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Kinderreime bis zum Abwinken


 
 
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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2451
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag24.10.2020 07:47

von menetekel
Antworten mit Zitat

Wenn Luna streikt

Im Jambental ists wieder dunkel -
es schlafen Veilchen und Ranunkel.
Ein Dichter hofft auf Mondgesänge,
und Licht in dieser schnöden Enge,

versucht mit der gebotnen Strenge
korrekt zu reimen jede Menge,
doch, ach, es naht kein Versgefunkel:
Erato feixt, man ahnt Geschunkel

illustrer Gäste, die dort hocken,
das Dichterlein mit Lachlust schocken.
Am Ende will es nur noch schlafen,
gewärmt von drei Merinoschafen.


_________________
Alles Amok! (Anita Augustin)
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Michel
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Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
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Beitrag24.10.2020 21:57

von Michel
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Merinoschaf in Jambentälern?
Das wird den Ruf dir ziemlich schmälern.
Ich rate dir: Bleib wach am besten
und zech mit den illustren Gästen.


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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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davidmuc
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Beiträge: 711
Wohnort: München


Beitrag25.10.2020 01:15

von davidmuc
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Ein Plätzchen zum perfekten Schlafen -
inmitten unbefleckten Schafen,
vom Ausblick optimal zu zählen,
zuviele, um die Zahl zu mailen.

Du hörst den leisen Hall der Erde
das Gras weicht überall der Herde,
zuwenig für der Minne Sorgen,
bis bald, in diesem Sinne: Morgen!
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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2451
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag25.10.2020 08:34

von menetekel
Antworten mit Zitat

Süüüß! love

Natürlich gibt es auch weiblich endende Vierheber im Kreuzreim.
Die "Schwierigkeit" des Dichters besteht hier vor allem darin, nicht zu monoton an seinen Leser zu kommen.
Heine ist dies in seinem "Gesanglos war ich und beklommen" wohl sehr gut gelungen. - Wir lernen daraus, lieber Michel, dass selbst die Meister in Jambentälern feststecken können. Vermutlich aber von klugen, schönen Weibern getröstet und nicht von Merinoschafen ... wink angel

Es naht die Zeit, da gibts kein Morgen,
nur Gegenwart, plus Langeweile.
Der Abend bringt vor allem Sorgen,
Jim Beam und Masken, mittlerweile.


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Michel
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Beitrag25.10.2020 14:18

von Michel
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Noch gestern Nacht gab es kein Morgen:
Jim Beam hatte mich schnöd verlassen!
Ich konnte was beim Nachbarn borgen
und kann mein Glück noch gar nicht fassen.

Madame Bailey's, das Likörchen,
liegt freudetrunken in der Ecke
und flüstert Süßes mir ins Öhrchen.
Geb Gott, dass keiner mich mehr wecke!

Mein Nachbar brachte – er ist Baske –
mir den Txakoli gegen Sorgen.
Was kümmert draußen mich die Maske!
So wie ich trinke, gibt's kein Morgen.


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gold
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Beiträge: 4939
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Beitrag25.10.2020 14:34

von gold
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Michel, super lol

_________________
es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern

Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Abari
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Alter: 43
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Der bronzene Durchblick


Beitrag25.10.2020 15:40

von Abari
Antworten mit Zitat

Ich tränk' Getränke, doch die Tränke
ist mangels Money ganz passé.
Die Gläser schmieden um mich Ränke,
ich sitz' derweil im Separee

und saufe, was noch übrig bleiben
mir wollte in der Resterkiste.
Ich wollte mich glattweg entleiben,
ich sag zur Flasche: "Endlich biste

in mich so inniglich entflossen.
Der Vers, o weh, hör wie er rumpelt,
doch hat er eben Sommersprossen
und ich bin Dir total verkumpelt."

Da spricht die blöde, leere Flasche:
"Ach komm, ist mal der Mensch alleine
und hat er nur die leere Tasche:
Wie gern greift er zu edlem Weine."


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Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2451
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag26.10.2020 18:28
Ein Wirt klagt an
von menetekel
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Ach, säße sie noch hier am Tresen,
wär meinen Blicken nicht entschwunden
und hätte nicht dies dreiste Wesen
und ich die unbezahlten Runden!

Die Gunst, die ich ihr klaglos schenkte,
verqualmte nicht bis hin zum Filter;
die Barschaft nicht zur Bodensenke -
ich wär kein Depp, kein gut gedrillter.

Sie wollte auf die Toilette
und sich die eitlen Lippen röten,
enteilte mit der Geldkassette:

Jetzt ist (m)ein Alibi vonnöten!


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poetnick
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Beiträge: 834
Wohnort: nach wie vor


Beitrag26.10.2020 23:31

von poetnick
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lol

Da halte ich mich mehr an ätherische Wesen angel


So dionysisch steigen Düfte
am Bordstein der vor meiner Schenke
mir Sprungbrett ist bei steifer Hüfte,
die bald rotiert wenn die Getränke

mal Drehzahl bieten. Kein Kabänes
und nuckeln am Likör - entflammbar,
du Fee Absinth - nun ich erwähn es,
verwandelst mich zur grünen Mamba.


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Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus
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davidmuc
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 57
Beiträge: 711
Wohnort: München


Beitrag27.10.2020 01:10

von davidmuc
Antworten mit Zitat

Ich trink beim Dichten nicht. Nur Wasser!
Das ist das Element für Kerle,
wie Scotch, so vom Gewicht, nur nasser:
Ich tu es - wer mich kennt - für Merle.

Als Grund für meine Kur zu nennen
ist außerdem die strenge Maike,
dass ich - du brauchst sie nur zu kennen,
schon bei geringster Menge streike.

Da kommst du, um zu  stranden, Inken!
Da schaust du wie ein Kind, im ‘Roma’:
Ich werd den Vers zuschanden trinken
und morgen lieg ich Rind im Koma.
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Abari
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Der bronzene Durchblick


Beitrag27.10.2020 02:31
Bekenntnuss
von Abari
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Wie trägst du dich, oh Welt, mir nüchtern
als eine schöne Fee zu Felde!
Du weißt es wohl; ich bin sehr schüchtern,
was ich voll Schmerzes hier vermelde.

Ich wage nicht, mir Schnaps zu schenken,
auch Wein und Bier sind mir so ferne
als wie der Ost dem West zu denken:
Ich seh sogleich beim Schnuppern Sterne.

Ich mein, nicht zu den Starknaturen
zu zählen, die in starken Trünken
mit Leib und Seele ihre Kuren
und Heil zu finden leichthin dünken.

Das stärkste, was ich - bei den Musen -
je zu mir nahm, ist eine heiße
Milch. Wer will mit jenen schmusen,
wenn er im Kopfe in der Sch... schönsten

Stunde blau darnieder läge?
Dann kommen doch nur trunkne Lieder
und irgendwie klemmt dann die Säge
beim Verseschmieden immer wieder ...


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Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Beitrag28.10.2020 09:08

von menetekel
Antworten mit Zitat

Sich kaputt lachen Daumen hoch²

"Kabänes" musste ich googlen und bin dabei auf folgenden erhellenden Refrain gestoßen:

    Bei Brings im Leed "Polka, Polka Polka" heißt et im Refain

    "Polka, Polka, Polka
    vom Rhing bis an die Wolga.
    Polka, Polka, Polka
    der Pitter un die Olga.
    Kabänes un ne Vodka,
    Polka, Polka, Polka
    alles halv su schlimm,
    wenn mer zusamme sin."
    


   Das finde ich übrigens auch, ihr Lieb(st)en all! love


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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
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Beitrag28.10.2020 09:39

von menetekel
Antworten mit Zitat

Vielen und herznahen Dank für eure Beiträge. Äschte Kloppa! Razz smile extra

Passend zur vorherigen wortreichen Erklärung der Zuneigung, folgt nun ein umarmter Reim im Mittelfeld, betüttelt von weiteren willigen Endungsweibern. a b b a.
Herr Trakl schrieb gern so. (Beispiel "Im roten Laubwerk voll Guitarren" love  )


Pandemisches

Es naht der Tag, da ist das Heiße
zum Lauen, Schläfrigen verkümmert.
Ob Milch, ob Liebe, alles Sch...e,
und selbst mein Verslein liegt zertrümmert!

Trotzdem viel Spaß
m.


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Abari
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Beitrag28.10.2020 14:23
Die drei ???
von Abari
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In mir geht das Verwirrte schwoofen:
Ist nun der Reim a-b-b-a-ig
So zweifle ich: Denn ganz etwaig
beginnt derselbe mir zu loofen.

Doch andrerseits ist vorgegeben,
a-b-a-b von menetekel.
Wohin soll ich denn nun entschweben?
Gäb Musa mir nur einen Schekel!

So sitz ich hier in meinem Dunkel
und kann und will mich nicht entscheiden:
Es hebt zwar nur zu vier Zäsuren,
doch hinterlässt das seine Spuren:
Das gibt dann ein Sonettgefunkel;
entspricht ganz demokratisch beiden.


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menetekel
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Beitrag28.10.2020 20:33

von menetekel
Antworten mit Zitat

Kopf an die Wand Rolling Eyes
Du hast ganz Recht, Abari,

ich habe leider total versagt! Die stete Beschäftigung mit Covid 19 scheint mir aufs Hirn zu schlagen ...
Dafür ist dein Spottgesang umso witziger.

Also a b b a, natürlich. Stelle deshalb zügig um:

Pandemisches ohne Glüh-

Es naht der Tag, da ist das Heiße
zum Lauen, Schläfrigen verkümmert,
und selbst mein Verslein liegt zertrümmert:
Der Wein, die Liebe, alles Sch...e!

 angel


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Abari
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Beitrag28.10.2020 22:23
Lieder mit Sch(m)erz
von Abari
Antworten mit Zitat

menetekel hat Folgendes geschrieben:
ich habe leider total versagt!

Ach iwo,  meine Gute.

Denk an
Otto! *klick*


Bleibet immer unbekümmert,
heißt's in einem alten Liede
Wenn ich dieses Liedle miede,
wär' mein Leben recht verschlümmert.

Schlümmerte in drögen Phrasen
und ich schmiedete nur Oden! -
Ginge wer mir an die H... ... Loden,
risse sie mir bis zur Nasen,

näselnd sprechend: "Oh, Du Scherzlos!
Gehe deiner laschen Wege,
während ich des Heitren pflege,
aber lache, wenngleich herzlos."


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Beitrag29.10.2020 08:41

von menetekel
Antworten mit Zitat

smile Daumen hoch  Und fast richtig! angel


Doppeldeutiges

Das "Herzlos" musst du einbeziehen,
wirst du dich jener Trommel nahen,
die, freudig, Bosheit will bejahen
und Menschenliebe umerziehen.

Doch andrerseits, bei Optimisten,
da stehen Lose hoch im Range,
die, frischwärts, mit der Kombizange,
befrein die Großmut aus den Kisten,

denn Herz ist Trumpf, selbst bei den Losen,
besonders noch in Form von Assen.
Du solltest niemals davon lassen:
Dann zählst du zu den Preziosen!


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davidmuc
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Wohnort: München


Beitrag30.10.2020 00:47

von davidmuc
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Ein Trakl, wer Böses dabei denkt! Du-Du-Du!

Im Laub, wo silbern Harfen läuten,
wenn Hunde Linden gold umharnen,
wird mich der Liebste hold umgarnen,
im Schilf, wo sich die Larven häuten.

Wo Mädchen auf den Brücken stehen
und Penner, deren Haare kleben
auf grünen Bänken Klare heben
und Süchtige, die drücken, spähen.

Längst leuchten statt Narzissen Beeren
und Müll, durchwühlt von dreisten Krähen
bis Möwen, die erst kreisten, drehen
und von den faulen Bissen zehren.

Der Regen peitscht in Torf und Deiche,
es wuchert in den Hütten Schimmel
aus braunen Wolken schütten Himmel.
Verwesung süß in Dorf und Teiche.
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Tula
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Beiträge: 904
Wohnort: die alte Stadt


Beitrag30.10.2020 02:35

von Tula
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endlich

"Die Mädchen sind wie wilde Kähne"
schrieb einst ein ehelich Verkrachter.
„Du bist der schönste aller Frachter!“
schrieb Ich und rührte keine Träne.

Ein anderer besang die Liebe
mit „Was es ist“ und meinte: ALLES.
Mein Lied für sie, ein Fall des Schwalles,
erweckte keine Frühlingstriebe.

Ich dichtete wie Goethe, Heine,
wie Walther von der Vogelweide.
Ich reimte „Röslein auf der Heide“.
Sie lachte und ließ mich alleine.

Dann schwante mir – Sie ist Banause! –
und kaufte ihr Konsalik-Bände.
Nun lieben wir uns ohne Ende,
mit Sex in jeder Werbe-Pause.


_________________
aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser)
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menetekel
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Alter: 104
Beiträge: 2451
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag30.10.2020 07:46

von menetekel
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David, schönster aller Pfauen,

du hast dich wieder einmal selbst übertroffen!

"Wenn Hunde Linden gold umharnen"

ist göttlich komisch. Aber so was von! Mr. Green love -
Das würde ich einschicken, wenns mal einen Trakl-Gedenktag geben sollte. Razz
Ganz ganz herrlich!

Aber auch der "Frachter" wirkt ungemein anziehend. Dessen Lüri gehört mein ganzes Mitgefühl. - Wenn nicht einmal mehr Walther von der Vogelweide zieht, ist es um unsere Kulturlandschaft sauschlecht bestellt. Und auch um einen minneinteressierten Nachwuchs.

"nachdenkliche" Grüße
eure m.


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davidmuc
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Alter: 57
Beiträge: 711
Wohnort: München


Beitrag31.10.2020 01:56

von davidmuc
Antworten mit Zitat

vielen lieben Dank auch an die Inspirateuse!
 rotwerd
Wir fanden uns im Festgewühle
und balzten mit dem Mut der Hähne
er Cowboy, mit dem Hut, der Mähne -
ich Winnetou - Wildwest Gefühle!
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menetekel
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Alter: 104
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Beitrag02.11.2020 19:11

von menetekel
Antworten mit Zitat

Ihr Lieben,

nun naht sich etwas, das erst relativ spät die Hall of fame der Lyrik füllte (Loerke, George u. a. ).
Wir kommen zu jambischen Vierhebern mit weiblichen Kadenzen, im kreuzgereimten Wechsel zu Fünfhebern mit männlichen Endungen.
Ein Beispiel:

An Weihnachten

Gefühle kannst du lange suchen,
begibst du dich, kontaktlos, ins "Gewühl"
der schutzbewehrten Festeunuchen -
denn was passiert? Dir wird nur schlecht und kühl!


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