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Vergleichstitel

 
 
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag24.10.2020 21:28

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Vergleichstitel müssen ja keine Weltbestseller sein.


Ja, genau das sag ich doch!

Vergleichstitel ja.

Aber keine Megaseller und keine Bücher von Star-Autoren.

Einfach ne Nummer kleiner. Und vor allem passend.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5444
Wohnort: OWL


Beitrag24.10.2020 23:12

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Vergleichstitel müssen ja keine Weltbestseller sein.



Vergleichstitel ja.

Aber keine Megaseller und keine Bücher von Star-Autoren.

Einfach ne Nummer kleiner. Und vor allem passend.


Welche Rolle soll das spielen? Vergleich ist Vergleich. Und hat was mit Inhalt/Themen/Stil zu tun, nicht mit der Auflage.

Außerdem: Die Spitzentitel sagen fast jedem was. Je weiter im Mittelfeld, desto größer die Wahrscheinlich, daß es nicht jedem was sagt.

Man könnte natürlich als Vergleichstitel die (noch) unbekannten Werke befreundeter Autoren nennen. So macht man sich gegenseitig bei Agenturen und Verlagen bekannt. Smile
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2832



Beitrag24.10.2020 23:54

von Maunzilla
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Mir käme es nie in den Sinn, meine Bücher mit anderen zu vegleichen. Erstens kenne ich die nicht, und zweitens hätte ich auch keine Zeit und Geld um mir ständig Bücher zu kaufen und zu lesen, nur um eine Marktanalyse zu betreiben.
Und drittens, zumindest bilde ich mir das ein, bin ich ein eigenständiger Künstler, der nicht nach Schema F schreibt. Wenn meine Bücher genau so wären wie die von X, wieso kauft der Verlag dann nicht gleich jene? Will der Verlag etwas neues oder nur einen Abklatsch von vorhandenem?

Darüber hinaus ist es Sache des Verlages, den Markt und das eigene Programm zu kennen und zu vergleichen.


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MarMa
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 209
Wohnort: Wien


Beitrag25.10.2020 10:27

von MarMa
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@Maunzilla:
Es geht nicht darum was dir oder mir in den Sinn kommt. Es gibt Agenturen und wohl auch Verlage, die das einfordern.
Michael Meller zum Beispiel verlangt das Ausfüllen eines Fragebogens in dem die Frage: "Mit welchen anderen Büchern auf dem Buchmarkt lässt sich Ihr Buch vergleichen?" vorkommt.
Auch andere Agenturen tun das. Wenn ich jetzt unbedingt zu z.B. MM möchte, bleibt mir gar nichts anderes übrig als Vergleichstitel zu nennen.
Ist dem der Fall, gehe ich davon aus, dass diese Agentur auch nichts dagegen hat, wenn man dann auch Bestsellerautoren nennt, wenn man nunmal keine anderen kennt, die Ähnlichkeiten in diesem oder jenem Punkt aufweisen.
Wo das nicht explizit gewünscht war, hab ich das aber auch nicht getan. Und angenehm war es mir auch nicht. Aber die Agentursuche ist auch nicht immer nur angenehm.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2832



Beitrag25.10.2020 18:20

von Maunzilla
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Dann würde ich einfach irgendwelche Bücher nennen, die nicht unbedingt etwas mit meinen zu tun haben, aber populär sind. (Denn, ob das stimmt, merkt er erst, wenn er es gelesen hat. Ist das Buch gut, macht es nichts, wenn  der Vergleich nicht stimmt (zumal das immer eine sehr subjektive Einschätzung ist), und ist es nicht gut, nützt auch der beste Vergleich nichts.) Oder ganz einfach schreiben: mit keinen mir bekannten Büchern. Basta.
Aber ich gehe stark davon aus, daß das wohl nur bei bestimmter Genre-Literatur gefragt wird, wo die Verlage ein ganz bestimmtes Publikum bedienen wollen, das im Grunde nichts neues lesen will, sondern immer nur den selben Schmus in neuem Gewand. (z.B. Liebesschnulze, Arztroman, Pferdebuch, Kinderkrimi usw.) Wer solche Bücher schreibt, wird vermutlich die Produkte der Konkurrenz gut kennen und auch benennen können.
Man sollte sich dessen aber bewußt sein, und sich fragen, ob man für solche Groschenroman-Verlage unbedingt arbeiten will, oder ob man höhere Ambitionen hat. Was ich durchaus nicht abwertend meine, denn man kann mit Groschenromanen und Trivialliteratur durchaus gutes Geld verdienen und seinen Lebensunterhalt bestreiten, was schließlich nichts verwerfliches ist. (Es sei denn, man schreibt die Drehbücher für die RTL2 Reality-Shows. ...)


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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5444
Wohnort: OWL


Beitrag25.10.2020 18:30

von Willebroer
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
(Es sei denn, man schreibt die Drehbücher für die RTL2 Reality-Shows. ...)


Oder für die Ziehung der Lottozahlen. Laughing
Oder Merkels Weihnachtsansprache.
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Kris
Eselsohr


Beiträge: 453



Beitrag26.10.2020 15:19

von Kris
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Ich hätte bzw. hatte gar keinen Hemmungen, auch mal Bestseller-Vergleiche zu ziehen.

Wenn es hilft, das Buch einzuordnen – nicht das schriftstellerische Können an sich, das macht die Leseprobe! – , dann sollte man sich nicht scheuen.

Zu meinen "Ungleichen" habe ich damals (im Anschreiben) gesagt, dass sie weniger den Vampiren aus "Biss zu...irgendwas" ähneln, sondern eher vergleichbar sind mit "So finster die Nacht". Das hilft schon, deutlich zu machen, wohin die Reise geht, ohne dass man überheblich meint, bereits einen Bestseller geliefert zu haben.

Hat sich nie jemand dran gestoßen. Im Gegenteil, ich habe sogar einmal ganz explizit darauf positives Feedback bekommen.
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meerenblau
Reißwolf
M


Beiträge: 1313



M
Beitrag27.10.2020 14:25

von meerenblau
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MarMa hat Folgendes geschrieben:

Michael Meller zum Beispiel verlangt das Ausfüllen eines Fragebogens in dem die Frage: "Mit welchen anderen Büchern auf dem Buchmarkt lässt sich Ihr Buch vergleichen?" vorkommt.
Auch andere Agenturen tun das. Wenn ich jetzt unbedingt zu z.B. MM möchte, bleibt mir gar nichts anderes übrig als Vergleichstitel zu nennen.


Genau das war der Grund, warum ich Meller damals gar nicht erst kontaktiert habe. Vom Autor wird verlangt, dass er sich immer Mühe gibt, die Agentur selber macht sich dann aber nicht mal die Mühe, eine Absage zu verschicken. Nö, wenn ein Agent selbst die Ermittlung der Marktposition auf den Autor abwälzt, sollte man wenigstens eine Standardabsage erwarten dürfen.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2832



Beitrag28.10.2020 05:26

von Maunzilla
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Du hättest ihn doch mal fragen können, mit welchen anderen Agenturen er sich vergleichen läßt. Razz

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zitronenkuchen
Eselsohr


Beiträge: 310



Beitrag28.10.2020 22:34

von zitronenkuchen
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Ich verstehe nicht, was ihr daran so schlimm findet. Die Agenturen wollen doch nur wissen, wo man sein Buch grob einordnet. Das weiß man doch selber.
Ich hab z.B. bei meiner letzten Agenturbewerbung dazu geschrieben, dass das Buch für LeserInnen von Petra Hülsmann und Susanne Fröhlich gedacht ist.
Das bedeutet doch nicht, dass man selbst die Marktposition eruieren muss. Das macht die Agentur dann schon, wenn sie einen unter Vertrag nimmt. Die Vergleichstitel sind doch nichts anderes als eine Art Genreeinordnung. Wem das zu viel Arbeit ist, der will wohl nicht ernsthaft zu einer Literaturagentur.
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MarkusM
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 276
Wohnort: Hüttenberg


Beitrag30.10.2020 12:38

von MarkusM
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Dann würde ich einfach irgendwelche Bücher nennen, die nicht unbedingt etwas mit meinen zu tun haben, aber populär sind. (Denn, ob das stimmt, merkt er erst, wenn er es gelesen hat. Ist das Buch gut, macht es nichts, wenn  der Vergleich nicht stimmt (zumal das immer eine sehr subjektive Einschätzung ist), und ist es nicht gut, nützt auch der beste Vergleich nichts.) Oder ganz einfach schreiben: mit keinen mir bekannten Büchern. Basta.
Aber ich gehe stark davon aus, daß das wohl nur bei bestimmter Genre-Literatur gefragt wird, wo die Verlage ein ganz bestimmtes Publikum bedienen wollen, das im Grunde nichts neues lesen will, sondern immer nur den selben Schmus in neuem Gewand. (z.B. Liebesschnulze, Arztroman, Pferdebuch, Kinderkrimi usw.) Wer solche Bücher schreibt, wird vermutlich die Produkte der Konkurrenz gut kennen und auch benennen können.
Man sollte sich dessen aber bewußt sein, und sich fragen, ob man für solche Groschenroman-Verlage unbedingt arbeiten will, oder ob man höhere Ambitionen hat. Was ich durchaus nicht abwertend meine, denn man kann mit Groschenromanen und Trivialliteratur durchaus gutes Geld verdienen und seinen Lebensunterhalt bestreiten, was schließlich nichts verwerfliches ist. (Es sei denn, man schreibt die Drehbücher für die RTL2 Reality-Shows. ...)


Kurz nachdem ich mein aktuelles Skript angefangen hatte, stolperte ich über ein Buch, dass die gleiche Grundidee hatte und war demotiviert. Noch mehr, als ich weitere Romane (oder gar Reihen) entdeckte.

Es hat dann eine Weile gedauert, bis mir klar wurde, dass eine Grundidee nur die Basis einer Geschichte ist. Schaut man sich z.B. Disneys "Die Hexe und der Zauberer", Monty Pythons "Ritter der Kokusnuss", "Excalibur", "Der erste Ritter" an, bekommt man ziemlich unterschiedliche Interpretationen von ein und der selben Geschichte geliefert.

Auch bei den schon angesprochenen Vampirgeschichten gibt es eine weite Bandbreite.

Die Bitte um Vergleichstitel auf "Groschenromane" und "bestimmte Literatur" einzuschränken, dass eigene Werk als "unvergleichbar" zu bezeichnen geht, meiner Meinung nach, schlichtweg an wirtschaftlichen Realitäten vorbei. Die meisten Agenturen und Verlage dürften gewinnorientiert arbeiten. Die Anzahl der angebotenen Manuskripte ist in die Höhe geschossen, d.h. man hat die Auswahl. Warum sollte sich jemand die Mühe machen das verkannte Meisterwerk in der Masse zu suchen, wenn andere Autoren kooperativer sind? Man darf wohl auch davon ausgehen, dass man vom Verhalten bei der Bewerbung auch auf die spätere Zusammenarbeit interpoliert. Wir haben bei uns in der Firma gelegentlich Bewerber, die fachlich sicherlich durch die Decke gehen, die aber schon beim Bewerbungsgespräch mangelende Kooperationsbereitschaft belegen. Keiner davon ist Teil unseres Teams, bei zweien kenne ich deren Kollegen in den Firmen, in denen sie dann angefangen hatten. Beide haben die Probezeit nicht überstanden. Und man muss sich vor Auge führen, dass in der IT das Verhältnis Bewerber / Jobs für die Bewerber wesentlich angenehmer ist als Autoren / Verlage.
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Maunzilla
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Beiträge: 2832



Beitrag01.11.2020 09:43

von Maunzilla
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Der Vergleich hinkt doch etwas. Der Angestellte wird vom Arbeitgeber bezahlt und ist an dessen Anweisungen gebunden; der Agent aber lebt von seinen Autoren.
Der Autor ist der zahlende Auftraggeber und nicht der Bittsteller, und sollte sich daher auch nicht so benehmen.

Vielleicht sollte man sich die Frage stellen, ob ein Agent, der von seinen Klienten erwartet, daß sie seine Arbeit machen und die Produkte der Mitbewerber lesen, der geeignete ist.

Um seine Bücher mit anderen vergleichen zu können, müßte man diese alle gelesen haben. Das kostet Zeit, die ich lieber produktiver nutze. (Ich habe insgesamt vielleicht 7-10 Fantasy-Romane gelesen, und denen ähneln die meinen nicht. Soll ich jetzt noch die restlichen ~20'000 lesen, damit ich meine Werke besser vergleichen kann?)


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Rodge
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Beitrag01.11.2020 10:26

von Rodge
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Na klar sollen die Agenturen den Markt kennen. Es geht nicht darum, ihre Arbeit zu machen, sondern ihnen zu helfen, bei der Vielzahl an Einsendungen das vorgestellte Projekt besser einschätzen zu können. Dabei ist die einzige Hoffnung, dass sie erkennen mögen, dass sich der Autor damit auseinandergesetzt hat (wer nicht für den Markt schreibt muss sich ja auch nicht unbedingt an eine Agentur wenden).

Aus meiner Sicht erhöht das geringfügig die Chance, dass das Projekt überhaupt näher betrachtet wird. Wem das zu vage ist, der lässt es eben weg. Wer denkt, die Agenturen sollten schon selbst ihre Arbeit machen, dem ist vielleicht nicht klar, dass es darum geht, unter den 15-20 täglichen Einsendungen die eine Perle im Sand zu erkennen. Da kann ein Vergleich helfen (suchte nicht der Verlag xy etwas in Richtung abc?).
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Niederrheiner
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Beiträge: 821



N
Beitrag02.11.2020 13:13

von Niederrheiner
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Um seine Bücher mit anderen vergleichen zu können, müßte man diese alle gelesen haben. Das kostet Zeit, die ich lieber produktiver nutze. (Ich habe insgesamt vielleicht 7-10 Fantasy-Romane gelesen, und denen ähneln die meinen nicht. Soll ich jetzt noch die restlichen ~20'000 lesen, damit ich meine Werke besser vergleichen kann?)


Ich finde schon, dass man erwarten können sollte, dass ein Autor, der in einen großen Verlag will (darum geht es ja bei Agenturen!) zumindest einen groben Marktüberblick über das Genre hat,
in dem er schreibt, und mehr als 10 Bücher daraus kennt.
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Maunzilla
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Beiträge: 2832



Beitrag02.11.2020 14:45

von Maunzilla
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Wieso muß der Autor einen Marktüberblick haben?
Ist das nicht Aufgabe des Verlages bzw. Agenten? (Und was hat die Größe des Verlages damit zu tun?

Der Autor produziert ein Werk. Ob und inwiefern dieses sich für den Verkauf eignet, muß der Verleger bzw. Agent anhand seiner fachlichen Kompetenz abschätzen.

Wenn Verlage ganz bestimmte Bücher suchen, wieso beauftragen und bezahlen sie dann selber nicht einen Agenten? Oder arbeiten die Agenten vielleicht heimlich für den Verlag, lassen sich aber vom Autor bezahlen?

Mal ganz abgesehen davon, daß der Agent bzw. Verlag die Manuskripte gratis zugeschickt bekommt, der Autor hingegen muß sich alle Bücher im Laden kaufen. Wie sollte er da einen stets aktuellen Überblick über den Markt haben? Abgesehen davon, daß Tausende Bücher jedes Jahr erscheinen.


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MarkusM
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Beiträge: 276
Wohnort: Hüttenberg


Beitrag02.11.2020 15:41

von MarkusM
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Wieso muß der Autor einen Marktüberblick haben?
Ist das nicht Aufgabe des Verlages bzw. Agenten? (Und was hat die Größe des Verlages damit zu tun?

Der Autor produziert ein Werk. Ob und inwiefern dieses sich für den Verkauf eignet, muß der Verleger bzw. Agent anhand seiner fachlichen Kompetenz abschätzen.

Wenn Verlage ganz bestimmte Bücher suchen, wieso beauftragen und bezahlen sie dann selber nicht einen Agenten? Oder arbeiten die Agenten vielleicht heimlich für den Verlag, lassen sich aber vom Autor bezahlen?

Mal ganz abgesehen davon, daß der Agent bzw. Verlag die Manuskripte gratis zugeschickt bekommt, der Autor hingegen muß sich alle Bücher im Laden kaufen. Wie sollte er da einen stets aktuellen Überblick über den Markt haben? Abgesehen davon, daß Tausende Bücher jedes Jahr erscheinen.


Es verlangt doch niemand einen kompletten Marktüberblick, allenfalls eine Einschätzung. Dafür muss man nicht alle neu erschienenen Bücher, nichtmal die neu erschienen Bücher im eigenen Genre kennen.

Die Agentur hat die (notwendigen) Beziehungen zu den Verlagen, zu denen ich möche. Das ist (auch) die Leistung, die dann bezahlt wird. Wenn du von selbst an die Publikumsverlage kommst, brauchst du die Agentur nicht. Und wenn du jemanden mit entsprechenden Verbindungen dort kennst, wunderbar, dann musst du dir vielleicht auch keine Mühe geben und dein Werk hat die Gelegenheit ganz alleine für dich zu sprechen.

Der Agent wird zwar an deinen Einnahmen beteiligt, die wird die Agentur aber auch nur machen, wenn dein Manuskript an einem Verlag vermittelt werden kann.

Wenn du wirklich darauf besteht, dass eine Agentur dich vertritt und du der Ansicht bist, dass dein Werk für sich spricht, musst du wohl entsprechend in Vorleistung gehen und den Agenten bezahlen BEVOR er dein Manuskript bei einem Verlag unterbekommen hat.

Ich bin mir aber auch nicht sicher, was für dich ein Vergleichstitel ist?
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5444
Wohnort: OWL


Beitrag02.11.2020 16:51

von Willebroer
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MarkusM hat Folgendes geschrieben:

Ich bin mir aber auch nicht sicher, was für dich ein Vergleichstitel ist?


Da fängt es doch schon an! Laughing

Und vermutlich sind die Ansichten und Ansprüche von Verlagen und Agenturen ähnlich verschieden wie die Beiträge hier im Thread.
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