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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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14.09.2020 22:13
von Bananenfischin
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1. Jein (je nachdem, welche grammatische Funktion der Teil vor dem "bin" haben soll, Satzglied oder Einschub)
2. Nein (kein Komma nach einer Aufzählung, stell dir vor, da stünde nur "Jenes ist ..., da käme auch kein Komma nach "jenes")
3. Ja (Komma vor Nebensätzen)
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
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Minnewall Leseratte
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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14.09.2020 22:33
von Bananenfischin
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Habe mal umgestellt, dann wird das mit dem Komma deutlicher. "Ich bin, zusätzlich zu meiner Arbeit im BereichX, Teil eines XYZ-Teams."
Ich würde die Schreibweise ohne allerdings bevorzugen.
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Minnewall Leseratte
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5398 Wohnort: OWL
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14.09.2020 23:52
von Willebroer
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben: | Habe mal umgestellt, dann wird das mit dem Komma deutlicher. "Ich bin, zusätzlich zu meiner Arbeit im BereichX, Teil eines XYZ-Teams."
Ich würde die Schreibweise ohne allerdings bevorzugen. |
Durch die Umstellung ist das aber nicht mehr dasselbe wie oben.
Die Einfügung zwischen zwei Kommas kann man auch weglassen, dann wäre es nach wie vor ein richtiger Satz:
Zitat: | Ich bin, zusätzlich zu meiner Arbeit im Bereich X, Teil des XYZ-Teams. |
Wenn man das mit der Anfangsversion macht:
Zitat: | Zusätzlich zu meiner Arbeit im BereichX [KOMMA?] bin ich Teil eines XYZ-Teams. |
bleibt nur noch:
Zitat: | bin ich Teil eines XYZ-Teams. |
Das ist höchstens eine Frage.
Wenn man aber unbedingt ein Komma verbrauchen will, ginge es mit der nachgestellten Form:
Zitat: | Ich bin Teil eines XYZ-Teams, zusätzlich zu meiner Arbeit im BereichX." |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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15.09.2020 06:08
von Bananenfischin
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@Willebroer: Es ist dennoch ein vollständiger Hauptsatz. Es ging mir darum zu erklären, dass man das Komma hier durchaus rechtfertigen könnte. Ob der Einschub vorangestellt oder nachgeschoben wird, macht keinen Unterschied. Ich persönlich würde das Komma, wie geschrieben, weglassen, weil es leicht wie ein Fehler aussieht.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5398 Wohnort: OWL
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15.09.2020 10:24
von Willebroer
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben: | @Willebroer: Es ist dennoch ein vollständiger Hauptsatz. Es ging mir darum zu erklären, dass man das Komma hier durchaus rechtfertigen könnte. Ob der Einschub vorangestellt oder nachgeschoben wird, macht keinen Unterschied. Ich persönlich würde das Komma, wie geschrieben, weglassen, weil es leicht wie ein Fehler aussieht. |
Wenn man das "Zusätzlich zu meiner Arbeit im Projekt xyz" durch ein schlichtes "Außerdem" ersetzt, wäre das derselbe Fall (nur kürzer). Würde da ein Komma nicht irritieren?
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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15.09.2020 12:34
von Bananenfischin
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Klar ist ein Komma, das, wie ich schrieb, wie ein Fehler aussieht, irritierend. Ich meine auch, mal gelernt zu haben, dass man es in Fällen der Voranstellung eigentlich nicht setzt, aber mir scheint diese Regel aufgeweicht zu sein (habe gerade nicht nicht die Zeit, dem nachzugehen).
Lass das Komma einfach weg, Minnewall!
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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15.09.2020 18:57
von Ralphie
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Schreibt kurze Sätze mit angehängtem Nebensatz, und das Problem mit den Kommas stellt sich nicht.
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Minnewall Leseratte
M Alter: 32 Beiträge: 132 Wohnort: Bonn
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Selanna Reißwolf
Beiträge: 1146 Wohnort: Süddeutschland
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24.06.2022 22:08
von Selanna
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Hallo,
mal wieder eine Kommafrage (nach knapp 2 Jahren, wie ich sehe ):
Folgender Satz:
"Bei diesem Geschäft ergab sich für ihn eine erhebliche Gewinnspanne, von bis zu einem Drittel."
-> Es wurde mir von einem Korrektor rausgekürzt, aber ich würde es gern stehen lassen. Ist das Komma definitiv falsch?
Danke schon mal an alle, die sich damit abquälen.
Liebe Grüße
Selanna
Edit: Ist ein Sachtext. Der Satz muss also nicht unbedingt auf Eloquenz hin verbessert werden
_________________ Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6127 Wohnort: Nullraum
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24.06.2022 22:40
von V.K.B.
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Zitat: | Edit: Ist ein Sachtext. Der Satz muss also nicht unbedingt auf Eloquenz hin verbessert werden | Dann würde ich dem Korrektor folgen und das Komma rausnehmen. Es dient nämlich nur der Betonung, von der Grammatik her ist es obsolet. "Falsch" würde ich nicht sagen, aber es ist eben nicht standardmäßig und mehr ein Stilmittel, um die Satzmelodie und damit die Betonung zu variieren, von der Standardgrammatik her gehört dort aber keins hin.
_________________ Let the cosmic muse I summoned forth inspire thee …
Warning: Cthulhu may still occasionally jumpscare people … |
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Selanna Reißwolf
Beiträge: 1146 Wohnort: Süddeutschland
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24.06.2022 23:23
von Selanna
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Danke, Veith.
Aber liest es sich ohne Komma nicht komisch? Wenn ich das Komma weglasse, muss ich (nach meinem Gefühl) auch das "erheblich" weglassen, oder?
1. "Bei diesem Geschäft ergab sich für ihn eine erhebliche Gewinnspanne, von bis zu einem Drittel."
oder
2. "Bei diesem Geschäft ergab sich für ihn eine Gewinnspanne von bis zu einem Drittel."
Oder spinn ich und das "erheblich" verträgt sich gut mit dem Nachtrag, auch ohne Komma?
_________________ Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6127 Wohnort: Nullraum
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24.06.2022 23:27
von V.K.B.
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Selanna hat Folgendes geschrieben: | Oder spinn ich und das "erheblich" verträgt sich gut mit dem Nachtrag, auch ohne Komma? | Also, ich hätte keine Probleme mit dem Satz ohne Komma, auch wenn das "erheblich" drinbleibt.
_________________ Let the cosmic muse I summoned forth inspire thee …
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2783
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24.06.2022 23:32
von Maunzilla
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Ich würde es ohne Komma schreiben. Das "erheblich" kann m.E. weg, es sei denn, der Leser verstünde nicht, daß diese Gewinnspanne außergewöhnlich ist. Das Komma ist jedenfalls unnötig und sieht auch seltsam aus.
Du könntest den Satz auch umformulieren zu etwas wie:
Bei diesem Geschäft ergab sich für ihn eine erhebliche Gewinnspanne, welche bis zu einem Drittel betragen konnte.
Das würde die Aussage nochmals betonen.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5398 Wohnort: OWL
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25.06.2022 11:41
von Willebroer
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Das Komma macht sich zumindest virtuell bemerkbar, wenn man sich ein "nämlich/und zwar" dazudenkt.
Vielleicht soll das Satz eigentlich sagen:
Zitat: | "Bei diesem Geschäft ergab sich für ihn eine erhebliche Gewinnspanne, nämlich/und zwar (von) bis zu einem Drittel." |
Ohne diesen Zusatz bezieht sich das "von" so eindeutig auf "Gewinnspanne", daß man beides nicht mit einem Komma trennen darf.
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Selanna Reißwolf
Beiträge: 1146 Wohnort: Süddeutschland
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25.06.2022 16:36
von Selanna
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@ Willebroer:
Ja, der Satz ist so gemeint, wie Du schreibst.
@Maunzilla:
Das "erheblich" brauche ich, weil die meisten in der der Funktion keinen Gewinn machen und der eine gleich einen erheblichen.
@Veith und Maunzilla:
Danke Ihr zwei beide . Ich nehme mit: So wie der Satz dasteht, ist das Komma ungünstig.
Insgesamt danke an alle für die schnelle, umfassende Hilfe
_________________ Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5398 Wohnort: OWL
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25.06.2022 18:25
von Willebroer
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Selanna hat Folgendes geschrieben: | @ Willebroer:
Ja, der Satz ist so gemeint, wie Du schreibst. |
Dann hast du vielleicht mehr gedacht als geschrieben. Aber das kann man ja ändern.
Was mir noch auffiel (auch wenn es nicht die Frage war):
Das "eine Gewinnspanne" und "von bis zu" beißt sich ein wenig.
Wenn es eine Gewinnspanne ist, dann auch nur eine Prozentzahl. Oder man fügt ein "jeweils" hinzu.
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