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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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Gast
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12.07.2020 03:46
von Gast
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Einerseits habe ich nichts zu sagen, anderseits ist ein um 1 inkrementierter View-Counter zu wenig und zu anonym. Es sei deshalb dieser Kommentar als ermunternde Bestätigung stehen gelassen: Ja, da kommt durchaus etwas an, auch wenn die Antwort oftmals ausbleibt.
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a.no-nym Klammeraffe
A
Beiträge: 699
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A 12.07.2020 14:37 Wider den Fehlerteufel von a.no-nym
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Hallo Perry,
nur eine kurze Anmerkung:
Perry hat Folgendes geschrieben: | wider des vergessens |
DUDEN hat Folgendes geschrieben: | Grammatik INFO
Präposition mit Akkusativ |
(https://www.duden.de/rechtschreibung/wider)
Freundliche Grüße
a.
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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Gast
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13.07.2020 04:33
von Gast
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Ist die in Zettelform am Spiegel angebrachte phonetisch ähnliche Mitteilung an sich selbst "albern, du Schande" zu düster interpretiert?
Ich erinnere mich (fast schrieb ich "ich werde nie vergessen") noch gut an meinen 100-jährigen, allein lebenden Grossvater, wie ich nach seinem Tod einen solchen Zettel von ihm geschrieben und an die Mikrowelle geheftet vorfand: "Dies ist eine Mikrowelle" und dazu die tragische Meta-Botschaft, die mich bis heute nicht loslässt: "Dies wusste ich vorher nicht"
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3373 Wohnort: bei Freiburg
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13.07.2020 13:11
von Michel
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Den feststehenden Begriff der Überschrift kannte ich nicht und las das im Verlauf als Ausdruck demenzieller Entwicklung. Dann wäre es mir ein wenig zu direkt dahergekommen - wehe dem, der den Subtext überliest!
Den letztlich erfolglosen Kampf gegen das Vergessen hast Du für mich beklemmend gut und gleichzeitig lapidar eingefangen. Wer wird später den "Albert Duschanbe"-Zettel verstehen? Vermutlich auch der Urheber nicht (mehr).
Als Nicht-Lüriker (von Spaßfäden hier mal abgesehen) würde mich interessieren, wie Du zu den Zeilenumbrüchen kommst, welche Denkprozesse dazu führen, dass sie wider die Satzstruktur genau an den Stellen sitzen. Auf Empfängerseite hindert mich das, den Text zu schnell und prosaisch zu lesen; vielleicht bezweckst Du ja genau das. Vielleicht geht es nur um die Zeilen länge. Bin gespannt.
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3373 Wohnort: bei Freiburg
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14.07.2020 12:48
von Michel
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Vielen Dank, das gibt mir eine hilfreiche Leselupe an die Hand.
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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14.07.2020 18:33
von holg
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Diese nüchterne Nebenbei-Schilderung fortschreitender Demenz gefällt mir ausnehmend gut.
Der Bezug zur Verfügbarkeit quasi unendlichen Wissens im Internet ist im ersten Moment seltsam, fügt sich aber als Gegensatz zur immer begrenzter werdenden Ressource Erinnerung im eigenen Kopf mMn gut ein.
Den Titel zu ändern halte ich für eine gute Idee, denn den Bezug zur Initiative zur Erhaltung der Erinnerung an die Gräueltaten des Naziregimes finde ich im Text gar nicht.
_________________ Why so testerical? |
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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Elena Eselsohr
E Alter: 82 Beiträge: 218 Wohnort: Berlin
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E 02.09.2020 09:58 Wider des Vergessens von Elena
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Lieber Perry,
ich komme mit zwei Dingen bei diesem Gedicht nicht klar:
1. Der falsche Fall im Titel. Ist doch ganz einfach, frag: "Wider was?"
Antwort: das Vergessen.
2. Deine Zeilenbrüche. Das rückt alles derartig zusammen, dass man es unbewusst ohne Punkt und Komma liest, beinahe atemlos. Du nimmst dir mit diesem Häufchenschreiben sehr viel an Ausdruck dessen, was du dem Leser vermitteln willst. Ich habe nichts dagegen, mal was auszuprobieren, aber wenn man erkannt hat, dass es so nicht geht, sollte man es anders machen.
Lieben Gruß, Elena
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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Elena Eselsohr
E Alter: 82 Beiträge: 218 Wohnort: Berlin
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E 03.09.2020 12:04 Wider des Vergessens von Elena
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Lieber Perry,
natürlich ist mir bekannt, dass man Lyrik auch ohne zu interpunktieren heutzutage schreiben kann, ohne dass das Verständnis des Lesers
beschädigt wird. Wobei ich das allerdings für eine gewisse Dosis Rücksichtslosigkeit gegebenüber dem nicht so sehr geübten Leser von Lyrik halte. Gut, aber das ist mein Standpunkt.
Nichts dagegen, wenn du das beibehalten möchtest, ich bin jedoch der Ansicht, dass du dann deine Texte entzerren musst, damit - wie ich ja schon schrieb - man nicht in Atemlosigkeit verfällt beim Lesen, also Absätze machen, sobald ein neuer Gedanke beginnt. Sonst rattert sich dein Text nur so weg, und es bleibt erfahrungsgemäß nichts beim Leser.
Lieben Gruß, Elena
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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Peter Hort Klammeraffe
P Alter: 37 Beiträge: 744 Wohnort: Stuttgart
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P 05.09.2020 16:38 hallo Perry,, von Peter Hort
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Nicht nennenswert,,Jedoch,, mit einem Beigeschmack,, eines wahren Künstlers!!
_________________ Wenn man es besser machen kann, dann soll man`s besser machen. |
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