Wer kennt ihn noch, den J.K.Rowling - Vergleich?

[BrianG]

[Ron Swanson]

[Balnoj]

Hm...

Wenn deine Träume dir nicht Angst machen, sind sie nicht groß genug.

ich habe es bisher nicht vielen erzählt und da gab es nur Bemerkungen wie "Oh, und wie weit bist du?"
Die Antwort lautet aktuell Seite 393 von 1.200.
Da kommt meistens "Wow, kenne keinen der mal eben ein Buch schreibt" +"und es durchzieht"


Wisst ihr wer am meisten diese Promi-Vergleiche abzieht? Ich selbst.

Ich bin fasziniert von den Geschichten, die mir einfallen. Ich bin faszniert von den unterschwelligen Dingen, die ich dabei einbaue - die "Metaebene". Und ich freue mich so eine Geschichte in diese Welt zu bringen, weil ich sie hier so noch nicht gesehen habe.
Wie oft hab ich Filme damals geschaut und mir gedacht "Da hätten sie einiges mehr an Nervenkitzel und Tiefe rausholen können."

Und schließlich hoffe ich, dass es bei meinen Lesern auch so ankommen wird Erfahrungsgemäß habe ich als Querdenker ohnehin eine andere wahrnehmung. Aber gerade damit schaffe ich Verbindungen, die ein "Normalo" so nicht kommen sieht - was für mich Spannung ausmacht.

Also ja, ICH rede davon Bestseller zu schreiben, ich träume davon neben Rowling, Martin, Tolkien, Hendrik und Sanderson zu stehen. Solange ich mehr dafür tue, als davon spreche, bin ich überzeugt es wird funktionieren.
Das schafft positive Energie und fließt in die Texte ein. Kann ich jedem nur weiterempfehlen, unabhängig von seiner Tätigkeit - Es ist eine förderliche Lebenseinstellung.

Mit träumenden Gruß,
icke [/i]

[Willebroer]

Wer ist Hendrik?

[Balnoj]

[Lyro]

[Lyro]

Ok, ich habe diesen Thread nun vollständig gelesen und möchte auch gerne etwas dazu sagen (wo wir ja beim Thema "Senf abgeben" sind...)

Zum einen: J K Rowling hat nach Harry Potter nie aufgehört zu schreiben. Irgendwie haben bzw. hatten hier einige die Vermutung, sie hätte sich zurückgelehnt. Im Gegenteil.

Nach Harry Potter hat sie 2012 unter ihrem echten Namen noch "Ein Plötzlicher Todesfall" - einen Gesellschaftsroman - geschrieben. Meiner Meinung nach deswegen, um sich von HP zu lösen, denn es ist ziemlich vulgär.

Ab 2013 hat sie angefangen, mit ihrer Cormoran-Strike-Serie erwachsene Kriminalliteratur unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith zu schreiben. Mittlerweile (Stand: Feb 2023) sind bereits 6 Romane im Zweijahrestakt veröffentlicht worden. Das aktuellste erschien letztes Jahr und vor ein paar Tagen veröffentlichte Rowling auf Twitter, dass das Manuskript für ihr neues Strike-Werk "The Running Grave" fertig wäre. Es wird also wohl dieses Jahr noch erscheinen. Es sollen laut ihr aber noch weitere Bänder kommen, die übrigens auch alle im TV verfilmt werden.

Zwischenzeitlich hatte sie aber wieder unter J K Rowling geschrieben: 2016 das Theaterstück "Harry Potter und das verwunschene Kind", was unglaublich für Furore gesorgt hat, aber dennoch ist es als Theaterstück sehr erfolgreich. Die Karten waren innerhalb von Minuten ausverkauft. Dann kamen ja noch die "Fantastische Tierwesen" Drehbücher raus, wovon es drei gibt.

2020 und 2021 kamen ihre Harry-Potter-unabhängigen Märchenbücher "Der Ickabog" bzw. "Das Weihnachtsschwein" raus.

Nach dem letzten Harry Potter Band hat sie also insgesamt 13 Bücher herausgebracht und kleinere Projekte, die im Harry Potter Universum spielen.
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Zum kontroversen Thema Twitter und Rowling:

Ich bin selbst jemand, der es nicht mag, wenn sich Promis oder "Personen des öffentlichen Lebens" - unabhängig von ihrem Bekanntheitsstatus - ihre eigene Meinung zu allem kundtun. Ich finde, das ist ein Zeichen von fehlender Professionalität.
Eine Person, die mit etwas Künstlerischem in der Öffentlichkeit steht, sollte immer noch einen ehrfürchtigen Abstand wahren und eine geheimnisvolle Aura haben. Klar, das ist mit Social Network nicht immer so möglich, weil die Nähe zwischen Star und Fan viel geringer ist als früher.
Deswegen gibt es ja Berater, Manager und Kampagnen, die verhindern sollen, dass sich der Promi öffentlich zum Affen macht, wie man es ja ganz gut bei Rowling, Stephen King oder jüngst beim Sänger von Pink Floyd sehen kann, der mal kurz mit einem Interview sein ganzes Image kaputtgemacht hat.

Nun hat Rowling sich vor kurzem ja auf Twitter zum Thema Transgender geäußert. Eigentlich hatte ich es am Anfang gar nicht kapiert, was sie eigentlich will. Im Grunde genommen wollte Rowling nur sagen, dass es gefährlich sein kann, wenn sich Männer als Frauen ausgeben, um in die intime Nähe von Frauen zu kommen. Ja, das mag ja sein, es kommt ja auch in der Realität vor. Ist also nicht weit hergeholt.
Ob man diese Information jetzt wirklich gebraucht hätte von einer Schriftstellerin? Das Internet hat es scheinbar total in den falschen Hals bekommen, denn es kam so rüber wie: Transfrauen sind wie Männer in Kleidern und keine richtigen Frauen. Da Rowling halt auch nicht klein beigegeben hat, hat sie sich immer mehr in dieses Ding hineingetwittert, bis letztendlich nicht mehr klar war, was sie eigentlich sagen wollte.

Das Problem ist, dass Rowling schon in der Vergangenheit für Unmut gesorgt hat. Sie hat behauptet, Dumbledore wäre eigentlich schwul,obwohl es bisher keine Andeutungen dazu gab, was man in der Fantasische-Tierwesen-Verfilmung dann auch explizit dargestellt hat. Sie hat auch behauptet, Hermine sei eigentlich schwarz gewesen, was sich mit den Büchern nicht deckt. Sie hat auch andere Details ausgeplaudert, die sie angeblich so in ihrem Kopf ausgemalt hatte.
Die Leute waren einfach genervt.
DANN kam das mit dem Transgender-Thema.

Zu allem Übel hat sie zeitgleich ihr Cormoran-Strike-Buch "Böses Blut" veröffentlicht, in der sie eine Anspielung auf einen Mann gemacht hat, der sich als Frau verkleidet, um Frauen nachzustellen - oder so. Ich weiß es nicht, da ich das Buch noch nicht gelesen hatte. Gerade dieses Buch hat zu mehr Kontroversen geführt.

Ich habe aber "Der Seidenspinner" (Cormoran-Strike Band 2, 2014) gelesen und dort hatte sie schon einmal das Transthema aufgegriffen, aber in einem positiven Zusammenhang. Wieso sie dann ein paar Jahre später genau das kritisiert? Da war ich auch verwirrt, denn ich hatte das Buch vor kurzem gelesen und dachte mir: Okay???

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Ich hoffe, es wurde ein bisschen klarer.

[Eris Ado]

Begonnen hat die Sache mit einer Solidaritätsbekundung auf Twitter:

https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/j-k-rowling-die-dementorin-unter-den-feministinnen-a-1302365.html

[Loopius]

Ich persönlich kenne den Vergleich nicht, aber es würde mir sicherlich ein Schmunzeln auf den Mund zaubern.
Die Realität zeigt, dass nur eine verschwindend geringe Anzahl an Menschen mit ihren Büchern großen Ruhm und viel Geld einheimsen. Doch warum sollte man deswegen nicht auch davon träumen dürfen?
Klar, die Chancen stehen nicht so gut, aber sie bestehen.
Wer klein denkt, wird auch nur Kleines erreichen bzw. sich damit zufrieden geben.
J.K. war scheinbar viel unterwegs, bis sie ihre HP-Reihe veröffentlicht bekam. Mich würde ihre Einstellung bzw. Vorstellung interessieren, mit der sie HP geschrieben und veröffentlicht hat.
Oder mit wem wurde sie vor ihrem Erfolg verglichen?

[RaiBruHerte]

Es sei J-K Rowling gegönnt, dass sie  mit mir verglichen wird.
Aber im Ernst: Ich kenne das auch, sagt man es den Falschen, dass man schreibt, dann kommt der Vergleich unweigerlich, früher war es
der Simmel, oder Grass mit denen man verglichen wurde. Man musste natürlich das "Lob" abwehren. Es war nicht immer klar, ob es Anerkennung war oder Ironie mit Spott. Wollten doch welche wissen, was man schreibt, war das auch ein Dilemma, wen nannte man da als Referenz? Ich sagte mal, dass mir Robert Walser gefiele. "Ahh ?", die Antwort. Ich schweige nun.