Deutsche Literaturgesellschaft Berlin

[melle151]

Kennt die jemand und hat Erfahrungen?Sind die seriös oder geht es dabei auch wieder nur um hohe DRuckkostenbeteiligung?

[Harald]

einfach suchen nach  —> deutsche literaturgesellschaft berlin erfahrungen —>

 https://www.google.de/#hl=de&sclient=psy-ab&q=deutsche+literaturgesellschaft+berlin+erfahrungen&oq=Deutsche+Literaturgesellschaft+Berlin&gs_l=hp.1.1.0l3j0i30.1338.1338.0.3852.1.1.0.0.0.0.169.169.0j1.1.0...0.0...1c.1.9.psy-ab.re3uRgBUlzE&pbx=1&bav=on.2,or.r_cp.r_qf.&bvm=bv.45368065,bs.1,d.Yms&fp=c095fadd83bab1b3&biw=939&bih=610

ersten Treffer anklicken und es kommt —>

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/bezahl-verlage-die-schoensten-seiten-des-schwachsinns-a-645279.html

Damit erübrigen sich alle weiteren Fragen!

     

[i-Punkt]

Einer von den ganz hochpreisigen! (Waren das nicht die, die mal ganz dreist Elke Heidenreich zur Herausgeberin eines Buches gemacht haben, von dem die noch nie gehört hatte ...)

[Pat Langdon]

Hi Melle 151,
Harald hat dir ja schon einen Link gesetzt.
Was aber wenige wissen: Der "gute Rodja hat das gleiche DKZ-System schon in Schweden gegen die Wand gefahren, die Dt. Literaturgesellschaft aufgekauft und versucht es jetzt hier.
Ich kann dir nur empfehlen, die Finger davon zu lassen.
Wenn du gute und seriöse Verlage suchst, gleich welchen Genres, sieh dich in der DSFOpedia-Verlagliste um. (Button links). Dort findest du auch einen direkten Link zum jeweiligen Verlag.
Wenn du noch mehr wissen willst, kannst du mir auch jederzeit eine PN schreiben.
Nur eben Finger weg von den DKZlern.
LG
Traumfänger

[Uwe Helmut Grave]

Hier erwecke ich (mal kurz) einen über drei Jahre alten Faden zu neuem Leben - obwohl die Geschichte vielleicht eher in den SmallTalk-Bereich gehört, zu den "Fettnäpfchen und Peinlichkeiten". Da bilde ich mir ein, meine vielen Berufsjahre hätten mich Wachsamkeit gelehrt, und dann gerät mir beim Versenden meines endgültig letzten Manuskripts trotzdem die Deutsche Literaturgesellschaft in die Finger, und weil ich Depp zunächst nichts Negatives entdecken konnte, sandte ich einen Skriptauszug mitsamt Expo dorthin. Erst kurz darauf stieß ich auf Warnungen im Internet - und besonders peinlich ist, dass es auch im DSFo genügend Hinweise auf diesen DKZV gibt; scheinbar kenne ich mich hier doch noch nicht so gut aus, wie ich dachte (na ja, ich verlaufe mich auch sonst überall ).
Die Straße, in der ich wohne, fängt mit "Dr." an, und prompt dichtete mir der DKZV-Computer einen Titel an: "Dr. Uwe Helmut Grave". Zu viel der Ehre - ich wäre schon zufrieden gewesen, hätte man im sogenannten Verlagsgutachten wenigstens den Titel meines Manuskripts richtig geschrieben.
Immerhin hat man sich die Mühe gemacht, meinen ausführlichen Begleitbrief zu lesen, wie aus einigen "Gutachten"-Anmerkungen, die sich zwischen den üblichen Bla-Bla-Satzbausteinen befinden, hervorgeht, und offenbar wurden auch ein paar Skriptzeilen oberflächlich überflogen. Im Großen und Ganzen wurde ich über den grünen Klee gelobt (gut entwickelte Charaktere, spannende gekonnte Zeitsprünge usw.) - und nun soll ich möglichst bald eine Rückmeldung schicken, weil "die Planung für unsere Novitäten in Kürze abgeschlossen" sei.
Fehlt noch was? Ach ja, die Veröffentlichung soll mich fast 15.000 Euro kosten - aber ich kriege ja alles wieder, wenn sich das Buch wie warme Semmeln verkauft.

[lebefroh]

Ich frage mich gerade,  ob die die Texte,  die sie veröffentlichen nicht irgendwann mal lesen müssen. Was ist denn,  wenn in einem Text kinderpornografische Stellen sind oder der Holocaust geleugnet wird oder so? Haftet der DKZV da nicht?

[meerenblau]

Da gibt es im Vertrag bestimmt einen Passus wie "Der Autor ist, falls das Manuskript rechtlich zu beanstanden ist, an allem schuld und trägt sämtliche Kosten".

[Pat Langdon]

[wabe]

Also das Angebot war doch wirklich nicht schlecht - für den Verlag

[Uwe Helmut Grave]

Wie schön, dass es Menschen wie wabe gibt, welche überall noch einen positiven Aspekt herausfiltern. ("Die Bockwurst war vergammelt - aber der Senf war köstlich!")

[Uwe Helmut Grave]

Fortsetzung folgt:
Nachdem ich weitere Werbung erfolgreich ignoriert hatte, wurde mir ein neues Angebot unterbreitet,
von einer Tochtergesellschaft namens Paramon-Verlag.
Jetzt soll "Dr. Uwe Helmut Grave" (Hals-, Nasen-, Ohrenarzt? ) nur noch rund 8750 Euro fürs Buch bezahlen.
Rund 6250 Euro gespart! Was für eine erfreuliche Nachricht!
Allerdings werde ich auch dieses Angebot ignorieren, um weitere Preissenkungen zu erreichen.
Sobald wir bei Null angelangt sind, schlage ich zu.
(Oder soll ich lieber warten, bis sie mich anbetteln, das Skript veröffentlichen zu dürfen und mir endlich ein Honorar anbieten?)

[Michel]

[rieka]

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:

Hier erwecke ich (mal kurz) einen über drei Jahre alten Faden zu neuem Leben - obwohl die Geschichte vielleicht eher in den SmallTalk-Bereich gehört, zu den "Fettnäpfchen und Peinlichkeiten". Da bilde ich mir ein, meine vielen Berufsjahre hätten mich Wachsamkeit gelehrt, und dann gerät mir beim Versenden meines endgültig letzten Manuskripts trotzdem die Deutsche Literaturgesellschaft in die Finger, und weil ich Depp zunächst nichts Negatives entdecken konnte, sandte ich einen Skriptauszug mitsamt Expo dorthin. Erst kurz darauf stieß ich auf Warnungen im Internet - und besonders peinlich ist, dass es auch im DSFo genügend Hinweise auf diesen DKZV gibt; scheinbar kenne ich mich hier doch noch nicht so gut aus, wie ich dachte (na ja, ich verlaufe mich auch sonst überall ). Die Straße, in der ich wohne, fängt mit "Dr." an, und prompt dichtete mir der DKZV-Computer einen Titel an: "Dr. Uwe Helmut Grave". Zu viel der Ehre - ich wäre schon zufrieden gewesen, hätte man im sogenannten Verlagsgutachten wenigstens den Titel meines Manuskripts richtig geschrieben. Immerhin hat man sich die Mühe gemacht, meinen ausführlichen Begleitbrief zu lesen, wie aus einigen "Gutachten"-Anmerkungen, die sich zwischen den üblichen Bla-Bla-Satzbausteinen befinden, hervorgeht, und offenbar wurden auch ein paar Skriptzeilen oberflächlich überflogen. Im Großen und Ganzen wurde ich über den grünen Klee gelobt (gut entwickelte Charaktere, spannende gekonnte Zeitsprünge usw.) - und nun soll ich möglichst bald eine Rückmeldung schicken, weil "die Planung für unsere Novitäten in Kürze abgeschlossen" sei. Fehlt noch was? Ach ja, die Veröffentlichung soll mich fast 15.000 Euro kosten - aber ich kriege ja alles wieder, wenn sich das Buch wie warme Semmeln verkauft.

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:

Fortsetzung folgt: Nachdem ich weitere Werbung erfolgreich ignoriert hatte, wurde mir ein neues Angebot unterbreitet, von einer Tochtergesellschaft namens Paramon-Verlag. Jetzt soll "Dr. Uwe Helmut Grave" (Hals-, Nasen-, Ohrenarzt? ) nur noch rund 8750 Euro fürs Buch bezahlen. Rund 6250 Euro gespart! Was für eine erfreuliche Nachricht! Allerdings werde ich auch dieses Angebot ignorieren, um weitere Preissenkungen zu erreichen. Sobald wir bei Null angelangt sind, schlage ich zu. (Oder soll ich lieber warten, bis sie mich anbetteln, das Skript veröffentlichen zu dürfen und mir endlich ein Honorar anbieten?)

  Dass das Dir aber noch passiert!?
Finde ich das nun lustig, putzig, peinlich, oder tröstlich? Jedenfalls geben deine Erfahrungen, wie die vieler Anderer, eine ziemlich guten Einblick in das Geschehen auf dem Markt.
Ich muss sagen, ich bin ziemlich desillusioniert.
Was auch gut ist. Deinem Buch aber wünsche ich genau die Lücke auf dem Markt, die passt.

[Merlinor]

[Uwe Helmut Grave]

[Willebroer]

Die haben sich einfach in der Reihenfolge vertan. Normalerweise verkauft man zuerst den Doktortitel.

[Uwe Helmut Grave]

Vielleicht berechnen sie mir den ja noch extra.

[Alicorn Windheart]

Über einen User aus einem anderen Forum bin auf diesen "Verlag" gestoßen. Dieser User hatte zu mir gemeint, dass er ca. 10000 Euro da ausgegeben hat. Als ich diesen Vertrag bekam habe ich das natürlich abgelehnt. Den Vertrag sollte ich noch haben.