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Lapidar
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Beitrag10.08.2020 13:24

von Lapidar
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Aber das kommt doch ständig in E vor. Alles erstere schon so früh wie "Macbeth". Insgesamt liest sich das fast wie eine Liste der Themen, die in mancher E-Lit bevorzugt behandelt wurde, zumindest zu bestimmten Zeiten.


Wenn wir jetzt Bücher von vor 400 Jahren mitdiskutieren, wird's schwierig.

Gibt es überhaupt Bücher von vor dem 19. Jahrhundert, die heute als U gelten?

Die Themen waren natürlich für heutige Bücher gemeint.


Unterhaltungsliteratur: Die Leiden des jungen Werther, Aus dem Leben eines Taugenichts, die Grimmschn Märchen,  etwas früher: Simplicissimus... Til Eulenspiegel, Decamerone, Gullivers Reisen, Robinson Crusoe...
Alle Jane Austen Bücher, die der Geschwister Brontee, wie hieß die Dame,die Frankenstein erfunden hat? - Gleiche Zeit. Alles von Charles Dickens,  Sir Arthur Conan Doyle (zugegeben spätest 19. Jahrhundert) Wann war nochmal Don Quichotte/ die drei Musketiere?   und Jules Verne dürfte auch iwann um die Zeit gewesen sein...


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"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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sleepless_lives
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Beitrag10.08.2020 14:16

von sleepless_lives
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Gibt es überhaupt Bücher von vor dem 19. Jahrhundert, die heute als U gelten?

Maunzilla hat ja schon jede Menge genannt. Sentimentale Liebesgeschichten gab es natürlich auch zuhauf. So gut wie alles ist heute vergessen einschließlich der Autoren, wenn es nicht sowieso anonym veröffentlicht wurde.

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Die Themen waren natürlich für heutige Bücher gemeint.

Bei Murakami kommt zum Beispiel so gut wie alles davon vor, bei Döblin eigentlich auch. Und was "Schizophrenie und andere psychische Erkrankungen" angeht, ist hier eine interessante Liste von elf Romanen in der englischsprachigen Literatur. Aber 4.48 Psychosis von Sarah Kane gehört da eigentlich absolut auch mit dazu.


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Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright)
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sleepless_lives
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Beitrag10.08.2020 14:32

von sleepless_lives
Antworten mit Zitat

Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Aber das kommt doch ständig in E vor. Alles erstere schon so früh wie "Macbeth". Insgesamt liest sich das fast wie eine Liste der Themen, die in mancher E-Lit bevorzugt behandelt wurde, zumindest zu bestimmten Zeiten.


Wenn wir jetzt Bücher von vor 400 Jahren mitdiskutieren, wird's schwierig.

Gibt es überhaupt Bücher von vor dem 19. Jahrhundert, die heute als U gelten?

Die Themen waren natürlich für heutige Bücher gemeint.


Unterhaltungsliteratur: Die Leiden des jungen Werther, Aus dem Leben eines Taugenichts, die Grimmschn Märchen,  etwas früher: Simplicissimus... Til Eulenspiegel, Decamerone, Gullivers Reisen, Robinson Crusoe...
Alle Jane Austen Bücher, die der Geschwister Brontee, wie hieß die Dame,die Frankenstein erfunden hat? - Gleiche Zeit. Alles von Charles Dickens,  Sir Arthur Conan Doyle (zugegeben spätest 19. Jahrhundert) Wann war nochmal Don Quichotte/ die drei Musketiere?   und Jules Verne dürfte auch iwann um die Zeit gewesen sein...

Fast alles, das du nennst war nicht als Unterhaltungsliteratur gedacht. Es sollte zwar unterhaltend geschrieben sein, zumindest teilweise, aber es verfolgte andere Absichten. "Gullivers Reisen" zum Beispiel ist Polit-Satire, "Robin Crusoe" und (Mary Shelleys) "Frankenstein or The Modern Prometheus" stellen philosophische und religiöse Fragen in dem Mittelpunkt, was denn den Menschen ausmache, Charles Dickens nimmt immer sozial-ökonomische Themen unter die Lupe. Goethe hätte dich wahrscheinlich in der Luft zerrissen, wenn er das gehört hätte über seinen Werther. "Wuthering Heights" von Emily Brontë ist neben der Liebesgeschichte ein Blick auf underschiedliche soziale Stellungen und den Wert von Bildung und war auch sicher nicht als Unterhalteng allein gemeint. Usw, usw.


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Elbenkönigin1980
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Beitrag10.08.2020 16:30

von Elbenkönigin1980
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Schon zu Goethes Zeiten gab es billige Schauer- und Räubergeschichten. Die Abenteuer des Casanova sind auch reine U-Literatur. genauso wie die Geschichten um den Baron von Münchhausen.
Bis ungefähr in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts war U-Literatur merheitlich auf Kalender und Kurzgeschichten, Fliegende Blätter u.ä. beschränkt. Bücher von mehreren hundert Seiten waren in der Herstellung teuer und somit nicht für die Masse geeignet. Später war die Herstellung von Paper billiger und die ersten halbautomatischen Bindemaschinen kamen in Gebrauch, was die Preise für Bücher stark reduzierte. Auch verbreiteten sich Leihbüchereien zunehmend.


Echt, Münchhausen war billige Unterhaltungsliteratur? Hätte ich nicht gedacht, weil diese Geschichten doch noch heute weltbeit bekannt sind.
Ich glaube nämlich nicht, dass in 200 Jahren beispielsweise noch irgendjemand weiß, wer Iny Lorentz gewesen ist.
Selbst die schlechtesten Unterhaltungsgeschichten der damaligen Zeit waren qualitativ wahrscheinlich noch viel besser als manche heutige Bestsellerromane in denen sich die Figuren alle paar Seiten dazu entschließen, miteinander Sex zu haben.
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Kiara
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Beitrag10.08.2020 16:40

von Kiara
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:

Ich glaube nämlich nicht, dass in 200 Jahren beispielsweise noch irgendjemand weiß, wer Iny Lorentz gewesen ist.

Vor allem, weil es eine Iny Lorentz nie gab smile Jedenfalls keine, die auf Wanderhuren spezialisiert war und davon schrieb.


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Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

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Elbenkönigin1980
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Beitrag10.08.2020 16:47

von Elbenkönigin1980
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Kiara hat Folgendes geschrieben:
Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:

Ich glaube nämlich nicht, dass in 200 Jahren beispielsweise noch irgendjemand weiß, wer Iny Lorentz gewesen ist.

Vor allem, weil es eine Iny Lorentz nie gab smile Jedenfalls keine, die auf Wanderhuren spezialisiert war und davon schrieb.


Mich wundert es jedenfalls sehr, dass das Ehepaar Lorentz überhaupt einen Verlag gefunden hat, denn deren Romane haben eher typisches Groschenheftniveau und nicht Bestsellerniveau. Rolling Eyes
Die Handlung ist in jedem Roman genau gleich und total vorhersehbar und ein Drittel des Romans besteht aus Sex, Sex, Sex.
Nicht gerade anspruchsvolle Literatur, schon traurig dass so etwas auf die Bestsellerliste kommt.
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Lapidar
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Beitrag10.08.2020 21:08

von Lapidar
Antworten mit Zitat

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Aber das kommt doch ständig in E vor. Alles erstere schon so früh wie "Macbeth". Insgesamt liest sich das fast wie eine Liste der Themen, die in mancher E-Lit bevorzugt behandelt wurde, zumindest zu bestimmten Zeiten.


Wenn wir jetzt Bücher von vor 400 Jahren mitdiskutieren, wird's schwierig.

Gibt es überhaupt Bücher von vor dem 19. Jahrhundert, die heute als U gelten?

Die Themen waren natürlich für heutige Bücher gemeint.


Unterhaltungsliteratur: Die Leiden des jungen Werther, Aus dem Leben eines Taugenichts, die Grimmschn Märchen,  etwas früher: Simplicissimus... Til Eulenspiegel, Decamerone, Gullivers Reisen, Robinson Crusoe...
Alle Jane Austen Bücher, die der Geschwister Brontee, wie hieß die Dame,die Frankenstein erfunden hat? - Gleiche Zeit. Alles von Charles Dickens,  Sir Arthur Conan Doyle (zugegeben spätest 19. Jahrhundert) Wann war nochmal Don Quichotte/ die drei Musketiere?   und Jules Verne dürfte auch iwann um die Zeit gewesen sein...

Fast alles, das du nennst war nicht als Unterhaltungsliteratur gedacht. Es sollte zwar unterhaltend geschrieben sein, zumindest teilweise, aber es verfolgte andere Absichten. "Gullivers Reisen" zum Beispiel ist Polit-Satire, "Robin Crusoe" und (Mary Shelleys) "Frankenstein or The Modern Prometheus" stellen philosophische und religiöse Fragen in dem Mittelpunkt, was denn den Menschen ausmache, Charles Dickens nimmt immer sozial-ökonomische Themen unter die Lupe. Goethe hätte dich wahrscheinlich in der Luft zerrissen, wenn er das gehört hätte über seinen Werther. "Wuthering Heights" von Emily Brontë ist neben der Liebesgeschichte ein Blick auf underschiedliche soziale Stellungen und den Wert von Bildung und war auch sicher nicht als Unterhalteng allein gemeint. Usw, usw.


Hast du recht... und ich hab sie auch so gelesen. Aber ich war unterhalten, als ich sie las. Ich bezweifle ehrlich gesagt auch, dass die Leute damals die Bücher gelesen haben, weil sie sich belehren lassen wollten oder das Ernste darin sahen. Das war eher der Nebeneffekt. Denke ich. Niederrheiner hat allerdings gefragt: "
Gibt es überhaupt Bücher von vor dem 19. Jahrhundert, die heute als U gelten?

Die Themen waren natürlich für heutige Bücher gemeint." Darauf hab ich mich eigentlich bezogen...
Wenn ich so drüber nachdenke: mag ich wahrscheinlich E-Literatur deshalb nicht sonderlich, weil sie zumindest bei mir ankommt, als wäre da jemand mit erhobenen Zeigefinger.


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nebenfluss
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Beitrag10.08.2020 21:33

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Lapidar hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich so drüber nachdenke: mag ich wahrscheinlich E-Literatur deshalb nicht sonderlich, weil sie zumindest bei mir ankommt, als wäre da jemand mit erhobenen Zeigefinger.

Das hängt von der Epoche ab. Wenn man an die deutschen Linksliteraten der 70er, an Grass und insbesondere Böll denkt, hast du recht. In den letzten Jahrzehnten ist aber die moralische Belehrung, zumindest in dieser angestrengt allegorischen Form, ziemlich verpönt gewesen. Derzeit scheinen sich zwar viele eine Renaissance der Moral als oberste Prämisse des Kulturbetriebs zu wünschen, aber ich bin zuversichtlich, dass die E-Literatur diese Mode an sich vorbeiziehen lassen wird.


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nicolailevin
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Beitrag10.08.2020 22:55

von nicolailevin
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:

Gibt es überhaupt Bücher von vor dem 19. Jahrhundert, die heute als U gelten?


Ich glaube, im Rokoko gabs schon allerlei Anzügliches, so wie "Gefährliche Liebschaften", nur auf platterem Niveau und auch seichte Schäferromane und so fort.

Dass "reines" U damals weit weniger verbreitet scheint als heute, liegt nach meiner Einschätzung zum einen daran, dass der damalige Trash halt über die Jahrhunderte in Vergessenheit geraten ist und nie wieder aufgelegt wurde, aber auch daran, dass es damals noch keinen richtigen Vertrieb gab, kein überregionales Verlagswesen, keine Bestsellerlisten - da ließ man als Autor die Bücher in der eigenen Stadt verlegen und drucken und ein paar Dutzend Exemplare gingen in die Welt hinaus. Zudem waren Bücher unverhältnismäßig teurer, als wir das kennen. Wer den Gegenwert von ein paar hundert Euro für ein Buch anlegen muss, nimmt halt lieber was Dauerhaftes, und für das Bedürfnis nach U gab es statt Büchern eben Bänkelsänger und Theater.

Richtig etablieren konnten sich Unterhaltungsromane doch erst, als Zeitungen mit großer Auflage rauskamen, in denen sie in Fortsetzungen abgedruckt wurden - so ab Mitte des 19. Jahrhunderts, Dumas Père hat so seine zahlreichen Abenteuerromane mit großem Erfolg veröffentlicht.

VG
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Minnewall
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Beitrag10.08.2020 23:53

von Minnewall
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Ah, U vs. E. Der Dauerbrenner. *nachpopcorngreif*
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Maunzilla
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Beiträge: 2822



Beitrag11.08.2020 02:50

von Maunzilla
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Es ist grundsätzlich schwer, alte Bücher mit aktuellen zu vergleichen, weil die Mechanismen des Buchmarktes und die Lesegewohnheiten des Publikums gänzlich verschieden sind.
Da weiter oben jemand Don Quixote erwähnt hat: Der Protagonist des Romanes hat seinen Verstand verloren, weil er zu viele billige Ritterromane gelesen hatte. Also schon damals gab es Vorbehalte und Warnungen vor schädlicher (U-)Literatur.


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Lapidar
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Beitrag11.08.2020 09:18

von Lapidar
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Lapidar hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich so drüber nachdenke: mag ich wahrscheinlich E-Literatur deshalb nicht sonderlich, weil sie zumindest bei mir ankommt, als wäre da jemand mit erhobenen Zeigefinger.

Das hängt von der Epoche ab. Wenn man an die deutschen Linksliteraten der 70er, an Grass und insbesondere Böll denkt, hast du recht. ....


 Laughing Das könnte Einiges erklären... in den 1980er war ich weit weit weg... und die 197oer Literatur hat mir das E-Lesen so vergällt, dass ich seitdem Deutsche Literaten meide... Auch eventuell Neu-Auferstandene Post-Grassler.


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Prosagonistin
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Beitrag18.08.2020 15:15

von Prosagonistin
Antworten mit Zitat

Minnewall hat Folgendes geschrieben:
Ah, U vs. E. Der Dauerbrenner. *nachpopcorngreif*


 Sich kaputt lachen

Jaja, in jedem Faden wird dieses Thema ausgebreitet -sozusagen wie ein roter Faden. (Apropos... ist "Der rote Faden" von Rosie Price jetzt U oder E... hmm) Und ein Ergebnis oder Konsens ist immer noch nicht in Sicht... Laughing


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nebenfluss
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Beitrag18.08.2020 23:09

von nebenfluss
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@Prosagonistin:
So überraschend ist das nicht, da dies ja der Wurmfortsatz von deinem E-(und-U-)Faden ist ... den man wiederum an diesen hier anhängen könnte, der immerhin im Juli noch Beiträge hatte.
Darinnen finden sich auch die m. E. besseren Beschreibungen, etwa diese hier von agu.

Funfact am Rande, bzw. ein paar Beiträge weiter unten, vom 13. April 2016:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Oh, diese Diskussion mal wieder Rolling Eyes


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