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Julia1993
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
J

Alter: 30
Beiträge: 13



J
Beitrag12.05.2015 19:31
Beschreibung von Personen
von Julia1993
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Guten Abend,

da ich noch neu bin, findet ihr heute in vielen Kategorien Fragen von mir. Das tut mir leid, aber ich bin um eure Hilfe überaus dankbar. Zur Zeit verfasse ich wieder ein paar Seiten, die irgendwann zu einem Buch werden sollen. Da das Buch zum Teil auf der Wahrheit basiert, habe ich nun die Fragen:

Darf ich Personen beschreiben und ihnen andere Namen geben, ohne dass ich dafür das Einverständnis brauche?

Darf ich Städtenamen verwenden oder muss ich dazu ebenfalls die Stadt/Dorf um ein Einverständnis bitten?

Liebe Grüße,
Julia1993
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Ron Swanson
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 802
NaNoWriMo: 4094
Wohnort: Gütersloh


Beitrag12.05.2015 19:37

von Ron Swanson
Antworten mit Zitat

Hallo Julia,

ich das mit der Stadt sollte kein Problem darstellen.

Und was die Personen betrifft... da musst du vorsichtig sein!

Ich habe einmal gelesen, dass du die Eigenschaften dieser Personen aufteilen solltest und sie unbedingt anders heißen müssen. Und anders aussehen natürlich auch.
Mache aus einem Jungen ein Mädchen oder umgekehrt...

Am besten wäre es, wenn sie sich gar nicht erst darin wiederfinden.

Warum nimmst du nicht einfach eine komplett andere Stadt?
Das wäre auf jeden Fall sicherer.

LG
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Julia1993
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
J

Alter: 30
Beiträge: 13



J
Beitrag12.05.2015 19:43

von Julia1993
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Ron Swason,

das hatte ich mir auch schon überlegt. Außer der Hauptperson habe ich in den Nebenfiguren keine großen Ähnlichkeiten. Selbst bei der Hauptperson habe ich Eigenschaften von mehreren Personen aus meinem Umfeld eingebracht. Habe aber Angst, wenn sie es lesen, dass sie es trotzdem irgendwie auf sich beziehen, auch wenn sie vielleicht nur eine Eigenschaft aus dem echten Leben haben. Die Stadt werde ich auf jeden Fall etwas umwandeln. Vereinsnamen habe ich mir bereits auch schon andere ausgedacht. Falls das noch weiter Personen lesen, bin ich sehr offen für ein paar Ideen, die ich als Ortsnamen verwenden kann. Bei solchen Sachen bin ich echt nicht kreativ genug...
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Nayeli Irkalla
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 41
Beiträge: 1083
Wohnort: Ruhrgebiet
Extrem Süßes!


Beitrag12.05.2015 19:55

von Nayeli Irkalla
Antworten mit Zitat

Wenn du dir Figuren ausdenkst, die lose auf verschiedenen realen Personen beruhen, aber anders heißen, anders aussehen und auch anders handeln, bist du normalerweise auf der sicheren Seite.

Ein Tipp dazu:

Mach zu der Figur eine Zeitleiste. Was sie wann und wie erlebt hat. Und achte darauf, dass diese Sachen oft von den realen Figuren abweichen. Dann wirst du beim Schreiben ganz von allein feststellen, dass die ausgedachte Figur ein Eigenleben entwickelt und sich immer stärker von den Leuten unterscheidet, die dich inspiriert haben.


_________________
Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten.
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Belfort
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 641
Wohnort: tief im Herzen


Beitrag14.05.2015 13:52

von Belfort
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Ein sehr interessantes Thema!

Letztlich lässt sich wahrscheinlich jeder Autor von realen Personen zu seinen Romanfiguren inspirieren. Ich denke, nur so ist es auch möglich, "lebendige" Figuren zu erschaffen, die echt wirken.

Aber das ist wirklich ein heikles Terrain - man muss sehr aufpassen. Es gab den Fall "Esra" von Maxim Biller, der einen Roman schrieb, in dem sich seine Exfreundin wiedererkannte und einen Gerichtsbeschluss erwirkte, nach dem der Roman nicht veröffentlicht werden durfte. Das kann man hier nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Esra_(Roman)

Sich von realen Menschen inspirieren zu lassen, dürfte bei nicht prominenten Personen weniger schlimm sein als bei prominenten. Entscheidend ist auch, welche Rolle die Person im Roman einnimmt und ob sie sich im Zweifel verunglimpft fühlen könnte. Wenn Du zum Beispiel Deinen Zahnarzt so genau beschreibst, dass andere Patienten ihn wiedererkennen könnten (etwa durch die genaue Beschreibung seines Wartezimmers, seines Äußeren, der Lage seiner Praxis und einiger spezieller Eigenarten wie eine besonders auffällige Brille oder die Eigenart, beim Bohren immer schmutzige Witze zu erzählen) - und wenn Du dann auch noch diesen Zahnarzt zum Mörder machst oder behauptest, er habe gar keine richtige Ausbildung, sei ein Hochstapler und habe niemals Zahnmedizin studiert - dann musst Du mit einer Unterlassungsklage dieses Zahnarztes rechnen, womöglich sogar mit einer Schmerzensgeldklage. Denn das wäre für ihn geschäftsschädigend.
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Julia1993
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
J

Alter: 30
Beiträge: 13



J
Beitrag24.05.2015 15:44

von Julia1993
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Okay, so genau werde ich die Personen nicht beschreiben, sondern eher die Eigenschaften und auch das Aussehen ändern. Wie meinst du aber das mit den prominenten Personen? In meiner Geschichte geht es auch um prominente Personen, die im wahren Leben existieren. Soll ich diese dann einfach etwas abändern oder einfach so allgemein halten, dass es auch andere sein könnten?
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Kalliope_mosella
Wortedrechsler
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Beiträge: 82



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Beitrag24.05.2015 16:11

von Kalliope_mosella
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Wie soll man sich das denn vorstellen? Schreibst Du, als Beispiel, einen Krimi mit S. Gabriel als Privatermittler? Oder einen Liebesroman um A. Merkel?
Oder geht die fiktive jugendliche Heldin mit ihrem Schwarm zu einem Grönemeyer-Konzert?
Ernsthaft gefragt: Welche Rolle haben denn die Prominenten in deiner Geschichte?
Spielen sie eine aktive Rolle, oder sind sie Beiwerk, um die Welthaltigkeit zu erhöhen?
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Julia1993
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
J

Alter: 30
Beiträge: 13



J
Beitrag24.05.2015 16:14

von Julia1993
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Sie spielen eine aktive Rolle in meinem Roman. Es geht darum, dass sich Profitänzerin in einen Schauspieler verliebt, der in einem Film die Hauptrolle spielt. Die Profitänzerin wird zu einem Casting eingeladen und verliebt sich dabei in ihn. Hoffe ich habe nicht zu viel von meiner Idee verraten, sodass sie mir jemand klaut Wink
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Kalliope_mosella
Wortedrechsler
K


Beiträge: 82



K
Beitrag24.05.2015 16:34

von Kalliope_mosella
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Dann hast Du die schöne Möglichkeit, einen Star zu erfinden und mit selbst ausgedachten Charakterzügen und Äußerlichkeiten auszustatten Wink
Und taufen kannst Du ihn auch, wie Du willst!

Ich würde aus dem Grund einer möglichen Verletzung von Persönlichkeitsrechten davon absehen, einen real existierenden Schauspieler zu nehmen.
Es ist ja auch gar nicht nötig, im Gegenteil. Wenn Du frei erfindest, hast Du sehr viel mehr Möglichkeiten.
Wenn Dein Schauspieler "gut aussehend, dunkelhaarig und mit einem markanten Kinn ausgestattet" ist, dürfte das kaum einen bestimmten Schauspieler meinen.
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Julia1993
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
J

Alter: 30
Beiträge: 13



J
Beitrag24.05.2015 16:40

von Julia1993
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Okay, das meinte ich. Die Namen erfinde ich frei, doch das Aussehen wollte ich zum größten Teil übernehmen. Den Charakter muss ich ja sowieso auch neu erfinden, denn ich kenne ihn ja nicht wink Aber wenn das Aussehen und vielleicht auch etwas aus seinem Leben übereinstimmt, wie z.B. die Anzahl seiner Geschwister dürfte das auch kein Problem darstellen, oder doch?
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Kalliope_mosella
Wortedrechsler
K


Beiträge: 82



K
Beitrag24.05.2015 17:33

von Kalliope_mosella
Antworten mit Zitat

Ich bin kein Jurist, und eine rechtssichere Auskunft wird Dir nur ein Anwalt geben können. Ich würde meine Glaskugel bemühen, die sagt, dass das Risiko einer festgestellteRechtsverletzung mit der Menge an "zufälligen" Übereinstimmungen steigt. Wenn Du einen gut aussehenden Mann beschreibst, trifft das ja auf sehr viele Schauspieler zu - ob Du jetzt an Tom Cruise oder an Christoph Waltz dabei denkst, wird man als Leser kaum erraten, es sei denn, du bist im Nebenberuf Phamtombildzeichnerin und beschreibst wirklich jeden Bartstoppel. Aber wenn dann auch noch Geburtstag, und -Ort, Geschwister etc übereinstimmen - dann wird es nach meiner persönlichen Einschätzung haarig und unnötig riskant. Natürlich kannst Du auch sagen, "ist egal, wird der eh nie herausfinden" - aber warum solltest Du? Der Witz beim Shreeiben ist doch hauptsächlich das schöpferische Erfinden Wink
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Belfort
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 641
Wohnort: tief im Herzen


Beitrag25.05.2015 17:26

von Belfort
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Wenn Prominente nur "Beiwerk" sind ("Wir verliebten uns auf dem Grönemeyer-Konzert" oder "er hatte Ähnlchkeit mit Tom Cruise") ist es überhaupt gar kein Problem.

In meinem Roman kommen auf diese Weise ca 20 verschiedene Namen vor:

so im Stil von: sie knutschen zur Musik von Charles Aznavour, er findet Frauen sexy, die so hart durchgreifen können wie Ursula von der Leyen, sie behauptet, gemeinsam mit Heike Makatsch zur Schule gegangen zu sein... und so weiter.

Ein Anwalt (danke, M.T.!) hat das gelesen und für unproblematisch befunden.

Ich bin aber ziemlich sicher, dass Du eine real existierende Person nur mit deren ausdrücklichem Einverständnis zur agierenden Figur in einem Roman machen kannst. Warum willst Du denn in Deiner Story auch einen realen Schauspieler zum Protagonisten machen? Du kannst Dir doch locker einen ausdenken! Es gibt ja auch so viele gutaussehende Schauspieler, dass Du Dir das Optische Deines Charakters aus vielen schönen Darstellern zusammensuchen kannst.
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Eugen
Geschlecht:männlichErklärbär
E


Beiträge: 2



E
Beitrag07.08.2020 15:01

von Eugen
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Weil ich auch einen Roman fertiggestellt habe, in dem meine fiktiven Figuren Affären mit realen Stars haben, habe ich mich diesbezüglich an einen Anwalt gewandt. Ein Auszug seiner Antwort: Der Leser darf das Verhältnis nicht für wahr halten, was ja in meinem Fall dadurch gegeben ist, dass meine Figur ja fiktiv ist. Aber ich werde an dem Thema weiter dranbleiben.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2830



Beitrag08.08.2020 13:32

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Selbstverständlich darf man reale Personen erwähnen. Mann darf auch wahre Tatsachen über sie verbreiten, sofern diese nicht geeignet sind, ihren guten Ruf zu schädigen; und Bei prominenten Personen, darf man sogar auch rufschädigende Tatsachen enthüllen, sofern sie der Wahrheit entsprechen.
Wenn es anders wäre, gäbe es die Bildzeitung und etliche ähnliche Publikationen längst nicht mehr und es gäbe weder Biographien noch Enthüllungsbücher und Papparazzi wären alle arbeitslos.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Gast







Beitrag08.08.2020 20:14

von Gast
Antworten mit Zitat

Eugen hat Folgendes geschrieben:
Weil ich auch einen Roman fertiggestellt habe, in dem meine fiktiven Figuren Affären mit realen Stars haben, habe ich mich diesbezüglich an einen Anwalt gewandt. Ein Auszug seiner Antwort: Der Leser darf das Verhältnis nicht für wahr halten, was ja in meinem Fall dadurch gegeben ist, dass meine Figur ja fiktiv ist. Aber ich werde an dem Thema weiter dranbleiben.


Eine interessante Antwort. Wenn sie richtig ist, bedeutet dies, dass es bei einem Sachverhalt zwei Lösungen gibt.
1. Die eine Gruppe, die sofort erkennt, dass es sich um eine fiktive Beziehung handelt. Der Autor ist fein raus, er durfte seine Geschichte so erzählen, wie er sie erzählt hat.
2. Die andere Gruppe, die naiv ist, und an Beziehung glaubt. Der Autor hat ein Problem.

Lassen wir das Problem gerichtlich klären, dann haben wir eine verbindliche Antwort. Vielleicht sind wir im Falle des Unterliegens ein paar Euro ärmer. Aber so viel war uns unsere Geschichte schon wert.

Eine kleine Randnotiz von meiner Seite: Handelt es sich um eine Person des nicht-öffentlichen Lebens, ist deren Persönlichkeitsrecht im deutschen Recht sehr umfassend abgesichert. Natürlich kann man um eine Einverständniserklärung bitten. Man muss juristisch nur so bewandert sein, eine wasserdichte, also eine gerichtsfeste Erklärung zu formulieren. Dies setzt voraus, dass die Erklärung weder auslegungsbedürftig noch auslegungsfähig ist.

Bei einer Person des öffentlichen Lebens geht der Persönlichkeitsschutz nicht so weit. Ich setze mich als Autor einer geringeren Gefahr aus, wenn ich sie in einem Buch erwähne. Aber auch die Person des öffentlichen Lebens ist nicht vogelfrei. Wohl dem, der über genügend juristischen Sachverstand verfügt, um die juristischen Zweifelsfragen selbst zu klären. Wer nicht zu dieser kleinen Elite von Juristen zählt, lässt besser die Finger davon, wenn er sie sich nicht verbrennen möchte.

Der Hinweis, wenn eine Person in einem guten Licht dargestellt werde, dann müsse sie die Nennung des Namens hinnehmen, ist eine gewagte These. Nicht weniger gewagt ist die Rechtsauffassung, man sei juristisch auf der sicheren Seite, wenn über Tatsachen berichtet werde.

Wer diesen kleinen Hinweis in den Wind schreibt, zeigt außerordentlich großen Mut, der in einer Gerichtsverhandlung oft erstaunlich schnell dahinschmilzt.

Gruß

attingat
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6154
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag08.08.2020 20:58

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer diesen kleinen Hinweis in den Wind schreibt, zeigt außerordentlich großen Mut, der in einer Gerichtsverhandlung oft erstaunlich schnell dahinschmilzt.
Zumal Recht zu haben und Recht zu kriegen leider manchmal auch zwei ganz verschiedene Dinge sind.

_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag09.08.2020 18:27

von Babella
Antworten mit Zitat

Hey Julia, du hast gerade erst angefangen und stehst dir schon im Weg.

Es ist schon in Ordnung, bei seinen Romanhelden an real existierende Personen zu denken. Aber die entwickeln idealerweise im Laufe der Zeit ihr Eigenleben und entfernen sich von ihren Vorbildern. Du siehst da Personen im Geiste vor dir, das heißt aber noch lange nicht, dass die Leserinnen und Leser die nachher wiedererkennen (das kannst du später immer noch an Testlesern erproben). Lange blonde Haare, groß und schlank: Das passt auf Millionen. So zum Beispiel.

In dem Moment, wo du andere Namen wählst, hast du schon eine eigene Persönlichkeit erschaffen. Schreib einfach drauf los und sieh, wie diese Person sich entwickelt. In dieser Zeit erlebst du ja auch manches, und deine Erfahrungen fließen in die Geschichte ein.

Die Namen kann man jederzeit mit Copy&Paste ändern.

Die meisten Geschichten sind schon dutzende Male passiert. Worauf es ankommt ist, sie packend und individuell zu erzählen. Darauf würde ich mich konzentrieren - und dem inneren Zweifler so lange den Mund verbieten.
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