Hinter den Häusern

[Elena]

Glasige Stille des Mittags,
Bäume und Büsche schweigen,
verstummt Vögel und Heupferde.
Sogar die Krähen im Schlaf.

Gewoge der hohen Pappeln,
tänzerisch, zwischen weißen Hausfassaden,
fern das Rauschen des Stadtverkehrs,
hoch die Sonne im Tageszenit.

Unter bunten Markisen
ein Raunen von Menschenstimmen,  
und irgendwo in den Büschen bellt
ein trauriges Hündchen.

Über die Dächer wölbt
sanft sich der Marmor des Himmels,
Schweigen tritt in die Schatten
der Mauern.

[Nina]

Liebe Elena,

das ist sehr stimmungsvoll und schön. Es ist, als lese ich ein Gemälde,
als sähe ich ein Gemälde. Sehr lebendig und es trägt dennoch eine
angenehme Ruhe in sich, Dein Gedicht gefällt mir sehr. Sehr schöne
Metaphern.

Liebe Grüße
Nina

[Elena]

Dankeschön, liebe Nina, fürs Reinsehen. Nichts Besonderes, nur ein Stimmungsbild eines ruhigen Mittags, wenn die ganze Welt nach reichlichem Essen müde ist und der Tag drückend heiß.

Lieben Gruß, Elena

[Patrick Schuler]

Ja, aber es ist ein wirklich schönes Stimmungsbild.
Ich mag vorallem die erste Zeile: glasige Stille des Mittags.
Das bewegt mich irgendwie...

L.G
Patrick

[Elena]

Hallo Patrick,

hab vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar.

Lieben Gruß, Elena

[schwarzer lavendel]

liebe elena,
auch das ist stimmungsvoll.
für mein gefühl sind es vielleicht zu viele adjektive,
die meine fantasie hemmen.
und die krähen im schlaf zur mittagszeit kommen mir
fremd vor - vielleicht, weil ich noch nie schlafende
krähen zur mittagszeit gesehen habe und sich kein bild in
mir einstellt.
liebe grüße
charlotte