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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Diskussionen zu Genre und Zielgruppe
Wer von euch schreibt E? Oder denkt dies zu tun? Oder würde gerne? Oder...

 
 
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Prosagonistin
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Alter: 50
Beiträge: 89
Wohnort: Settingshausen


Beitrag21.07.2020 17:21
Wer von euch schreibt E? Oder denkt dies zu tun? Oder würde gerne? Oder...
von Prosagonistin
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich habe das Gefühl, dass es hier im Forum viele Autoren gibt, die klassisches U (Unterhaltungsromane) schreiben, was man ja meistens an den Avataren sehen kann. Aber wie schaut es mit der ernsthafteren Gegenwartsliteratur aus? Gibt es hier ein paar Schreiberlinge dieses Genres??

Prosagonistin Buch

P.S.: Mein Beitrag soll in keinster Weise wertend sein. Ich möchte hier auch nicht wieder eine wilde Diskussion anheizen, was nun U oder E oder T ist. Oder (noch schlimmer) was nun besser oder schlechter..... Kopf an die Wand


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Elbenkönigin1980
Reißwolf
E


Beiträge: 1106



E
Beitrag21.07.2020 17:28

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

Ich schreibe an einer Dystopie, die auch gesellschaftskritische Elemente enthält, aber ich weiß nicht, ob das als ernsthafte Gegenwartsliteratur durchgehen würde, oder doch eher in die Kategorie "Unterhaltungsroman" fällt.
Wahrscheinlich gilt es eher als Mix aus beidem.
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
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Beitrag21.07.2020 21:45

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Hallo Prosagonistin,

ehrlich gesagt schreibe ich nicht mit dem Bedürfnis, auf entweder U oder E hinarbeiten zu müssen. – In welcher dieser beiden Sparten der eine oder andere meiner Texte dann einzuordnen sei, überlasse ich gerne einer Bemessung durch Experten.

ich meine, ich war auch ein typischer Schreibanfänger, obwohl, Schreibanfänger bin ich auch jetzt noch, aber damals, als mich das erste Mal so richtig die Schreibwut packte, dachte ich halt auch, ich müsste mir eine noch nie dagewesene Welt kreieren, um darin meine Geschichte[n] zu platzieren, bis ich dann Werke dreier Autoren las; drei Autoren, die mich lehrten, dass sich das Schreiben nur dann erst richtig lohnt, wenn man über das schreibt, das uns alle alltäglich umgibt – und da gibt es so viel, worüber es sich zu schreiben lohnt. Vielleicht liegt ja hierin das Wesen der E-Lit., nämlich, dem Leser die wirkliche Welt deutbar zu machen.
Wobei ich dahingehend manchmal die wirkliche Welt gerne mit Fantasy- u. Mystery-Elementen aufstocke, um z.B. Alltagssituationen, die zwar kompliziert erscheinen, in ihrem Kern jedoch banal sind, noch banaler erscheinen zu lassen.

Viele Grüße
Mog


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sleepless_lives
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Beitrag22.07.2020 00:20

von sleepless_lives
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Hier!
Mein Name ist sleepless_lives und ich schreibe E-Lit.
Meistens.
Wir haben auch einen Wettbewerb dafür, einmal im Jahr, den "Zehn Tage, zehntausend Zeichen"-Wettbewerb oder sehr viel kürzer "Zehntausender" oder "10k". Die letzte Ausgabe befindet sich hier, die vorigen Ausgaben im Antiquariat (ganz nach unten scrollen). Organisiert von Bananenfischin und mir. Wir haben auch schon eine Anthologie herausgebraccht, die auf den ersten Jahren des Wettbewerbs basiert: AufBruchStellen − Die besten Texte aus drei Jahren Zehntausend-Wettbewerb im DSFo


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Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

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Maunzilla
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Beiträge: 2819



Beitrag22.07.2020 06:46

von Maunzilla
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Da ich keine zeitgenössische Literatur lese, fällt es mir entsprechend schwer, solche zu schreiben.
Ich habe aber Ideen für zwei Romane im Hinterkopf, die ich vielleicht eines Tages, als Alterswerk gewissermaßen, doch noch in Angriff nehmen will. Vorläufig aber bleibe ich der groschenromaneske Geschichtenerzähler. wink


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Prosagonistin
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

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Beitrag23.07.2020 11:18

von Prosagonistin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Ich schreibe an einer Dystopie, die auch gesellschaftskritische Elemente enthält, aber ich weiß nicht, ob das als ernsthafte Gegenwartsliteratur durchgehen würde, oder doch eher in die Kategorie "Unterhaltungsroman" fällt.
Wahrscheinlich gilt es eher als Mix aus beidem.


Hallo Elbenkönigin,

ja, ich glaube eine Kategorisierung ist nicht gerade leicht. Ich meine mit E vielleicht auch eher gehobene Unterhaltungsliteratur. Was ist denn z.B. Sigfried Lenz´"Schweigeminute"? Eigentlich doch E, aber es gibt ja eine Handlung, deshalb doch eher gehobene U? Oder wie oder was? Klar bedient er sich einer gehobenen Sprache, aber reicht das schon? Herta Müller schreibt (für meine Begriffe) einfache, klare Sätze und keine ellenlang verschachtelten, mit hunderten Semikola zerteilten, unverständliche und schwer lesbare Sätze (so wie ich gerade.... Laughing ) und trotzdem eindeutiges E. (Aber ich wollte ja keine Diskussion anheizen... Rolling Eyes )

Ich denke Dystopien mit gesellschaftskritischem Hintergrund können / müssen durchaus zu E gehören, siehe nur "1984", "Brave new world" und ein etwas aktuelleres Beispiel "Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten" von Christian Kracht (übrigens ein echt schräges Werk).
Aber ich denke, dass man jedes Thema auch seicht verpacken kann, dann würde es eben nicht mehr zu E gehören.

Prosagonistin Buch


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Prosagonistin
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

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Beitrag23.07.2020 11:36

von Prosagonistin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Mogmeier hat Folgendes geschrieben:
Hallo Prosagonistin,

ehrlich gesagt schreibe ich nicht mit dem Bedürfnis, auf entweder U oder E hinarbeiten zu müssen. – In welcher dieser beiden Sparten der eine oder andere meiner Texte dann einzuordnen sei, überlasse ich gerne einer Bemessung durch Experten.


Hallo Mogmeier,

ich schreibe ebenfalls einfach so wie mir der Sinn steht. Hab vor der Mitgliedschaft im dsfo einfach nur zwischen guten und schlechten Büchern unterschieden, bzw. zwischen denen, die ich gerne lese und die ich eben nicht gerne lese. Und ich wollte einfach gute schreiben. Durch eine Kategorisierung kann ich jetzt einfach nur ein bisschen differenzierter unterscheiden... Finde ich garnicht so uninteressant.
Wobei ich für mich entscheide, was genau E bedeutet. Da ist die Spanne eben auch sehr groß, genau wie bei U oder TL.

Zitat:
ich meine, ich war auch ein typischer Schreibanfänger, obwohl, Schreibanfänger bin ich auch jetzt noch,


Ab wann ist man keiner mehr... Wohow

Zitat:
aber damals, als mich das erste Mal so richtig die Schreibwut packte, dachte ich halt auch, ich müsste mir eine noch nie dagewesene Welt kreieren, um darin meine Geschichte[n] zu platzieren, bis ich dann Werke dreier Autoren las; drei Autoren, die mich lehrten, dass sich das Schreiben nur dann erst richtig lohnt, wenn man über das schreibt, das uns alle alltäglich umgibt – und da gibt es so viel, worüber es sich zu schreiben lohnt.


Richtig, es gibt im wahren Leben so viele Themen zu verwursten. Das Leben ist eine wahre Soap-opera....

Zitat:
Vielleicht liegt ja hierin das Wesen der E-Lit., nämlich, dem Leser die wirkliche Welt deutbar zu machen.


Eigentlich sollte das das Ziel von guter Literatur sein.

Zitat:
Wobei ich dahingehend manchmal die wirkliche Welt gerne mit Fantasy- u. Mystery-Elementen aufstocke, um z.B. Alltagssituationen, die zwar kompliziert erscheinen, in ihrem Kern jedoch banal sind, noch banaler erscheinen zu lassen.


Genau, in guter (gehobener) SF oder Mystery-Lit wird die Geschichte zur Parabel, gute Beispiele sind hier "Farm der Tiere" und auch unbedingt "Momo" von Michael Ende (wahrscheinlich noch unendlich viele mehr, bin nur zu faul zum denken heute).

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Prosagonistin
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Beitrag23.07.2020 11:39

von Prosagonistin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Hier!
Mein Name ist sleepless_lives und ich schreibe E-Lit.
Meistens.


 smile extra Da gucke ich gleich mal beim Einstand....

Zitat:
Wir haben auch einen Wettbewerb dafür, einmal im Jahr, den "Zehn Tage, zehntausend Zeichen"-Wettbewerb oder sehr viel kürzer "Zehntausender" oder "10k". Die letzte Ausgabe befindet sich hier, die vorigen Ausgaben im Antiquariat (ganz nach unten scrollen). Organisiert von Bananenfischin und mir. Wir haben auch schon eine Anthologie herausgebraccht, die auf den ersten Jahren des Wettbewerbs basiert: AufBruchStellen − Die besten Texte aus drei Jahren Zehntausend-Wettbewerb im DSFo


Oh, das klingt interessant, da werde ich gleich mal stöbern. Vielen Dank.

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Prosagonistin
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Beitrag23.07.2020 11:46

von Prosagonistin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Da ich keine zeitgenössische Literatur lese, fällt es mir entsprechend schwer, solche zu schreiben.


Darf ich fragen, was du sonst so liest?

Zitat:
Ich habe aber Ideen für zwei Romane im Hinterkopf, die ich vielleicht eines Tages, als Alterswerk gewissermaßen, doch noch in Angriff nehmen will. Vorläufig aber bleibe ich der groschenromaneske Geschichtenerzähler. wink


Cool, Alterswerk.... lol
Wie schon geschrieben, ich möchte nicht werten, welche Art der Literatur mehr Respekt verdient als die andere. Können gehört überall gleich viel dazu!! Es geht nur darum, was man gerne schreibt und was nicht.
(Ich habe übrigens auch folgende Bücher im Schrank: "Halbnackte Bauarbeiter" zum Bleistift und "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner", "Resturlaub" oder die "Biss-Trilogie" und ja.....ich gebe es zu..... Embarassed ....ich habe auch "50 Shades" gelesen.... Rolling Eyes )

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CIPO86
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Alter: 37
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C
Beitrag23.07.2020 20:20

von CIPO86
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Hallo Prosagonistin,

Ich blicke auch noch nicht ganz durch, was E- und U-Literatur ist. Ich nehme an, dass eine Autobiographie, die neben der bloßen Erzählung meiner Geschichte Gesellschafts/Systemkritik und Lyrik sowie philosophisch angehauchte Texte beinhalten soll, wohl eher E ist. Aber ich hatte, als ich mein Buch vor meinem geistigen Auge sah, keinerlei Ahnung von U und E-Literatur.
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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag23.07.2020 22:03

von Willebroer
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Vielleicht geht es einfach um den eigenen Anspruch. Ob man sich weiterentwickeln will oder nur effektiver arbeiten.

Man kann (s)einen Text an seiner Wirkung messen oder an seiner Intention. Bin ich zufrieden, wenn ich "meinen Stil" gefunden habe? Mache ich dann immer so weiter - weil es sich ja bewährt hat? Oder ist die Weiterentwicklung eine eigene Triebkraft, auch wenn es nicht die einzige ist?

Der Zyniker in mir sagt wieder was anderes, kurz und knapp: U = Unterschicht, E = Elitär. Zipped

Aber ich bin eben kein Zyniker und würde nie auf so was hören.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2819



Beitrag24.07.2020 09:30

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Prosagonistin hat Folgendes geschrieben:
Darf ich fragen, was du sonst so liest?

Hauptsächlich Autoren, die schon tot sind und das meiste aus dem 18-19. Jahrhundert. Außerdem Krimis der klasssichen Autoren, Christie, Doyle, Hammet, Sayers, Buchan, Ambler, usw.
Science-Fiction-Klassiker wie Asinov, Bradbury, Strugatzki, Dick, usw. alle schon tot.
In letzter Zeit lese ich jedoch immer weniger Belletristik und mehr Sachbücher. Ich habe mir gerade ein Buch über Biotechnologie und zwei über Film-Analyse und Medienwissenschaften gekauft.
Außerdem besitze ich eine große Sammlung Mangas. (ca. 2600 Stück.)


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Gast







Beitrag24.07.2020 11:12

von Gast
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Ich schreibe einen Unterhaltungsroman der einen starken Fokus auf Gesellschaftskritik hat - welche Kategorie wäre das dann für dich? smile
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BlueNote
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Beitrag25.07.2020 10:41

von BlueNote
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Dass hier nix rumkommt, habe ich mir schon gedacht. Oder habe ich das immer schon geahnt? Wenn du willst, zähle ich dir die paar Namen auf, die ich für E-tauglich halte. Vielleicht kann in der Zwischenzeit ja jemand ausrechnen, was 6 aus 14642 ist.
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Willebroer
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Beitrag25.07.2020 13:00

von Willebroer
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Wer schon alles weiß, erfährt nie etwas Neues. Aber er könnte uns ja mal von seiner Weisheit abgeben.
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V.K.B.
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Beitrag25.07.2020 13:11

von V.K.B.
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Dass hier nix rumkommt, habe ich mir schon gedacht. Oder habe ich das immer schon geahnt? Wenn du willst, zähle ich dir die paar Namen auf, die ich für E-tauglich halte. Vielleicht kann in der Zwischenzeit ja jemand ausrechnen, was 6 aus 14642 ist.
Das wären dir nach dann ungefähr 0,041% (300/7321) der User, die hier E schreiben, wenn du das meintest. Traust du echt nur 6 Leuten hier E zu?

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BlueNote
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Beitrag25.07.2020 14:12

von BlueNote
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Viele sind es doch nicht, die willens sind, in dieser Richtung tätig zu sein. Dass es mehrere gibt, die könnten, wenn sie wollten, glaube ich durchaus und dass die sog. "gehobene U-Lit" (ein Ausdruck, den ich zum ersten Mal von debruma gehört habe) dem nahe kommt, würde ich auch beipflichten.
Für mich ist das DSFo überwiegend ein Forum zur Generierung von leichter (von mir aus auch zu verwechseln mit einem ähnlich klingenden Wort) Unterhaltungsliteratur, mit allen Betrachtungen, die dazu gehören, wie z.B. die Vermarktung, Erkennung von Modeerscheinungen und die Erfüllung von Genrekonventionen. Auf eine Diskussion "Wie schreibe ich einen literarischen Text" mit entsprechenden Erleuchtungen warte ich seit .... langem.
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V.K.B.
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Beitrag25.07.2020 14:35

von V.K.B.
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Viele sind es doch nicht, die willens sind, in dieser Richtung tätig zu sein.
Guilty as charged. Vielleicht ist die Welt zu ernst, um nur ernste Literatur zu schreiben? Da schreib ich doch lieber weltfremden Bullshit. Oder versuche, mich mit sog. gehobenem Bullshit (CAT7) dem E anzunähern.

Disclaimer: Bitte jetzt nicht missverstehen, ich habe von mir und meiner CAT7-Literatur gesprochen und wollte nicht Unterhaltungsliteratur generell mit Bullshit gleichsetzen.


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Willebroer
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Beitrag25.07.2020 14:41

von Willebroer
Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Viele sind es doch nicht, die willens sind, in dieser Richtung tätig zu sein.
Der sichtbare Erfolg ist nicht immer eine Kriterium für den Willen, etwas zu tun.
BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Auf eine Diskussion "Wie schreibe ich einen literarischen Text" mit entsprechenden Erleuchtungen warte ich seit .... langem.

Literarische Texte nach Rezept? Dachte, das wäre längst ausgestanden. Wie lange willst du noch warten, bis dir einer sagt, wie es geht?
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CIPO86
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Beitrag25.07.2020 15:45

von CIPO86
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Zitat:
Für mich ist das DSFo überwiegend ein Forum zur Generierung von leichter (von mir aus auch zu verwechseln mit einem ähnlich klingenden Wort) Unterhaltungsliteratur, mit allen Betrachtungen, die dazu gehören, wie z.B. die Vermarktung, Erkennung von Modeerscheinungen und die Erfüllung von Genrekonventionen. Auf eine Diskussion "Wie schreibe ich einen literarischen Text" mit entsprechenden Erleuchtungen warte ich seit .... langem.

Warum bist du dann (noch) hier...?
Bringt dir dann ja nix. Oder doch?

Zitat:
Literarische Texte nach Rezept?

Denke auch, dass das noch weniger funktioniert, wie gute Unterhaltungsliteratur nach Rezept oder auch "nur" Leitfäden zu schreiben.
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Mogmeier
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Beitrag26.07.2020 01:23

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Ich würde mal sagen, es ist nicht der Unterschied zwischen E- und U-Lit. an sich, sondern die Tatsache, dass dabei von beiden Seiten mitunter polarisiert wird, eine Tatsache, die freilich dann zur Frontenbildung führt. Was mich zu der Frage bringt: Wie objektiv ist diese Unterteilung in E und U eigentlich anzusehen? Ich meine, irgendjemand muss ja dabei einen Maßstab gesetzt haben, dies dann aber letztendlich – wenn auch literaturwissenschaftlich noch so geschult – auch nur aus einer eigenen resultierenden Sichtweise bzw. Empfindung heraus, wobei wir dann schon wieder bei der Subjektivität wären.

Deshalb gebe ich eigentlich nicht viel darauf, ob meine Texte nun in U oder E einzuordnen sind.

Will sagen, als [angehender] Schriftsteller sollte man sich keine Gedanken darüber machen, ob ein U-Autor anders als ein E-Autor kackt, denn runtergespült wird danach stets immer auf dieselbe Art und Weise.


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BlueNote
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Beitrag26.07.2020 06:47

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Du passt dich zumindest der "klassischen Unterhaltungsliteratur" an wie ein Chamäleon vor einem Fantasy-Cover. Also stellt sich die Frage für mich überhaupt nicht. Schon damit hast du dich eindeutig aufgestellt:
Zitat:

Wobei ich dahingehend manchmal die wirkliche Welt gerne mit Fantasy- u. Mystery-Elementen aufstocke, um z.B. Alltagssituationen, die zwar kompliziert erscheinen, in ihrem Kern jedoch banal sind, noch banaler erscheinen zu lassen.

OK! Mogmeier fällt also schon mal weg. Wie alle anderen, für die sowieso kein Unterschied zwischen U und E existiert.
Es wird schwierig sein, die an und für sich einfache Frage:
Zitat:

Aber wie schaut es mit der ernsthafteren Gegenwartsliteratur aus? Gibt es hier ein paar Schreiberlinge dieses Genres??

beantwortet zu bekommen. Schade eigentlich! Mich würde es auch interessieren, wer Gegenwartsliteratur schreiben möchte, die sich nicht am klassischen Unterhaltungsroman orientiert.

Zur Erinnerung:
Zitat:

Ich möchte hier auch nicht wieder eine wilde Diskussion anheizen, was nun U oder E oder T ist. Oder (noch schlimmer) was nun besser oder schlechter..

Es geht darum:
Zitat:

Aber wie schaut es mit der ernsthafteren Gegenwartsliteratur aus? Gibt es hier ein paar Schreiberlinge dieses Genres??

Wobei ...
Wenn hier von "Genre" die Rede ist, ist die Frage vielleicht schon missverständlich gestellt.
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