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Der Leuctturm


 
 
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luna26
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 70
Beiträge: 5
Wohnort: Hamburg


Beitrag10.07.2020 19:51
Der Leuctturm
von luna26
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Der Leuchtturm

Ein ruhiger Tag. Die Nachmittagssonne brennt und der Wind ist auf ein Minimum versiegt. Die Luft steht leicht gewellt und bringt den herben Duft des Meeres an Land. Dieses Gemisch aus Ruhe, sanften Wiesen und dem Duft der Welt, die hinter einem unerreichbaren Horizont aus Wasser, ihren neuen Anfang nimmt.
Einziger markanter Punkt auf der Insel, ist der alte Leuchtturm, der vor fünfundzwanzig Jahren seine ureigenste Aufgabe eingestellt hat.
Ole liegt unter einer großen Kiefer mit ausladenden Ästen. Hin und wieder, wenn sich trotz der fassbaren Stille einige Nadeln in den Ästen bewegen, wird der junge Mann von einem Sonnenstrahl gestreichelt. Glücksgefühle durchströmen ihn und zaubern ein schüchternes Lächeln um seine Lippen, wissend, dass der Strahl nicht ein Gruß an die Welt bedeutet, sondern einzig und alleine für ihn bestimmt ist. Keine Menschenseele rührt sich an diesem Tag auf den sonst so üppig besuchten Wanderwegen der Insel. Es ist, als sei die Welt leer gefegt, als hätte die Menschheit den Planeten verlassen.
Ole hat seine Augen geschlossen und genießt die Ruhe. Sein Atem geht tief und trotzdem leicht. Als er kurz davor war in einen Traum zu versinken, erschreckt ihn ein spitzes Geräusch. Ole öffnet die Augen, sieht die Äste des Baumes und die blinzelnde Sonne und begreift das Geräusch als einen ersten Ton, der seinen zu erwartenden Traum ankündigen sollte. Doch dann hört er erneut ein Kreischen. Es klingt in ebenso hoher Lage wie der erste Ton, ist aber lang gezogen und ähnelt mehr dem Schrei eines Menschen. Ole stützt sich auf seine Ellenbogen. Sollten doch nicht alle Menschen diesen Planeten verlassen haben? Jetzt kommen die Schreie in immer kleineren Intervallen und so langsam kann Ole die Richtung, aus der die Geräusche kommen, bestimmen. Es scheint, als sei der alte Leuchtturm die Quelle des Lärms. Ole steht auf, streckt seinen vom Liegen versteiften Körper und dreht sich in Richtung des Turms.
Vorsichtig, als könne er andere stören, geht Ole in Richtung Leuchtturm. Er spürt eine leichte Zunahme des Windes vom Meer. Als er auf das Wasser hinaus blickt, sieht er am Horizont einen bedrohlich aussehenden dunklen Streifen. Unter seinen Füßen knacken die am Boden liegenden vertrockneten Äste des Baumes, der ihm vor einigen Minuten Schutz vor der Sonne gespendet hatte.
Die Schreie aus dem Leuchtturm, und als solche muss Ole diese Geräusche deuten, werden heftiger. Ihm scheint, als ginge mit jedem Schritt und jeder Stufe, die er dem Leuchtturm näher kommt, eine Steigerung der Lautstärke der Schreie einher.
Das Wetter, das auf dem offenen Meer gleichsam auf Reede zu liegen scheint, sieht bedrohlicher aus, als vor einigen Minuten. Der schmale Streifen am Horizont hatte sich zu einer riesigen Wolke vergrößert.
Als der junge Mann vor dem Leuchtturm steht und zur Spitze des Turms aufblickt, vernimmt er die Schreie nicht mehr nur als Lärm, sondern als Hilfe, und Schmerzensschreie. Die Fenster, die ihm zugewandt sind, liegen wie tief sitzende dunkle Augen die ihn anstarren und ihm sagen wollen, dass er seine Schritte umkehren soll und die Nähe des Turmes wieder verlassen soll.
Der Wind streicht ihm kräftiger um den Kopf. Seine blonden Haare flattern in Richtung Land. Die Wolken, die eben unbeweglich über dem Wasser lagen, schicken sich an, die Sonne ganz und gar zu verdecken. Eine fast greifbare Dunkelheit breitet sich über das Ufer der Insel aus.
Die Schreie aus dem Leuchtturm haben sich in der Zwischenzeit in einem furiosen Crescendo zu einem ohrenbetäubenden Lärm aufgespielt.
Ole war drauf und dran sich die Ohren zuzuhalten. Doch als er die Klinke zur Eingangstür des Turmes berührt, verstummen die Schreie. Es ist ein plötzlicher Abbruch. So, als hätte der große Dirigent das aufgewühlte Orchester mit einer Bewegung zur absoluten Stille gezwungen.
Stille und Dunkelheit umgarnen den jungen Mann. Er hatte den Eindruck, als hätte es vor der Dunkelheit keine Welt gegeben. Vorsichtig drückt Ole die Klinke der Turmtür. Nichts regt sich. Der Bau ist verschlossen. Ole hämmert mit den Fäusten gegen die massive Metalltür. Schnell spürt er den Schmerz in den Händen und unterlässt sein Vorhaben, sich im Inneren des Turmes Aufmerksamkeit zu verschaffen. In gemäßigtem Schritt umrundet er den Leuchtturm und sucht nach einer Möglichkeit, sich doch einen Zutritt in den Turm zu verschaffen. Inzwischen hat ihn die Dunkelheit komplett verschlungen. Ole schleicht an der Wand des Turmes zu seiner Ausgangsposition zurück. Wie ein hilfloser Mensch in einem Irrgarten klebt er an der Wand.
Bevor er die Tür wieder erreicht, sieht er einen spärlichen Schimmer, der sich durch die leicht geöffnete Tür zwängt. Voller Neugier und ängstlich nähert sich Ole der Tür und gibt ihr einen vorsichtigen Stoß. Er steckt seinen Kopf langsam in die Lücke und ruft ein zaghaftes „Hallo“ in den nach oben hin immer noch dunklen Turm. Außer einem kalten Echo erfährt er keine Antwort. Schließlich steht er im Flur und spürt die eisige Kälte des Raumes. Kein Laut ist im Inneren des Turmes zu hören. Die Welt draußen scheint versunken zu sein.
Der Wind, das Wetter, die Dunkelheit all das verschwindet, sobald er den Turm betritt. Alles was er jetzt vernehmen kann, ist das Schlagen seines Herzens und der Atem, den er in die Kälte des Leuchtturmes bläst.
Einige Minuten steht er da und lauscht. Den Blick nach oben gerichtet. Nichts, nur Dunkelheit und Stille.
Dann bricht es aus, wie ein überkochender Vulkan. Ein fürchterliches Geschrei ertönt. Das Licht am Fuße des Bauwerks beginnt zu flackern und in den verschiedensten Farben zu leuchten. Wie ein gewaltiges Feuerwerk bricht alle Ruhe über Ole zusammen in ein zügelloses Inferno. Dazwischen die Hilferufe einer, oder mehrerer Menschen. Ole strebt ins Freie. Als er wieder vor dem Turm steht, schlägt hinter ihm die Tür krachend ins Schloss. Augenblicklich kehrt Ruhe ein. Die Wolken haben sich verzogen und die untergehende Sonne blinzelt über das Meer. Der Leuchtturm hat seine Arbeit aufgenommen und sendet sein Licht in alle Richtungen, so wie er es das letzte mal vor über zwanzig Jahren getan hatte.
Ein kleiner Zweig hat sich vom Baum gelöst und fällt dem schlafenden Ole auf die Stirn. In seiner Abwehrbewegung erwacht er aus einem tiefen Schlaf. Mühselig aufgerichtet sieht er sich um. Er blickt zum Leuchtturm, der noch immer ruhig und verschlafen da steht, wie der Zeuge einer längst vergangenen Zeit.
Ole steht auf. Nach einem Moment des Innehaltens, entschließt er sich sein Hotel aufzusuchen. Er verspürt das angenehme Gefühl von Hunger und Durst.
Langsam hat sich die Sonne am Horizont dem Meer genähert. Die strahlende Helligkeit versinkt in einer bleichen, milchigen Farbe.
Als Ole sich umdreht, sieht er das Aufblitzen des Leuchtturms. Als wolle er sich von Ole verabschieden, dreht das Licht in der Spitze des Turms einige Runden, um dann wieder in Dunkelheit zu versinken.
Trotz der noch angenehmen Temperatur, verspürt Ole ein leichtes frösteln.
In einiger Entfernung liegt das hell erleuchtete Hotel. Ole lächelt! Er hat einen brennenden Durst.

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Laß dich niemals von der beschränkten Vorstellungskraft anderer Leute einschränken!

(Dr. Mae Jemison Ärztin und Astronautin)
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Gast







Beitrag11.07.2020 17:41

von Gast
Antworten mit Zitat

Zitat:
der Wind ist auf ein Minimum versiegt

Seltsam: Ich weiss, dass das Minimum Null ist, was zu "versiegt" passt. Aber "auf ein Minimum" gibt mir trotzdem den Eindruck, dass noch Wind da ist, was wiederum nicht zu "versiegt" passt... (weil versiegt ist ganz weg)


Zitat:
der alte Leuchtturm, der vor fünfundzwanzig Jahren seine ureigenste Aufgabe eingestellt hat

Was ist seine Aufgabe? Zu Leuchten oder Seefahrern einen Orientierungspunkt zu bieten? Keine der beiden ist ureigen: Auch die Kerze leuchtet und auch die grünen und roten Markierungen im Wasser orientieren.

Zitat:
Vorsichtig, als könne er andere stören,
Die Fähigkeit dazu hat er sicher, daher "könnte", oder?

Zitat:
sondern als Hilfe, und Schmerzensschreie
wohl kaum, es bräuchte mindestens den Bindestrich, damit dies Sinn ergibt? Oder aber "Hilferuf"

Zitat:
dass er seine Schritte umkehren soll
klingt im Vergleich zum simplen "dass er umkehren soll" seltsam, genauso wie "die Nähe des Turms verlassen". Die nähere Umgebung kann man verlassen oder einen Umkreis. Aber die Nähe selbst?

Weiter: Die Stille ist fassbar, die Dunkelheit fast greifbar - warum?

Zitat:
Die Wolken, die eben unbeweglich über dem Wasser lagen,
Das kann ja wohl nicht sein, nachdem sich der schmale Streifen zu einer riesigen Wolke vergrössert hat.

Zitat:
einem furiosen Crescendo zu einem ohrenbetäubenden Lärm aufgespielt.
Immer wieder Lärm, aber gerade mit einem Crescendo zusammen will es nicht passen. Ausser man will gleich klassische Musik als Lärm abtun.

Zitat:
das aufgewühlte Orchester
aufgewühlt, wie nach dem Empfang einer Hiobsbotschaft? Oder doch eher (z.B. von ihrem eigenen Crescendo) erregt.

Zitat:
mit einer Bewegung
hier könnte ein Adjektiv das plötzliche unterstreichen. Z.B. "einer abrupten Handbewegung"

Zitat:
Klinke zur Eingangstür des Turmes
Eine Klinke zur Tür ist mir neu. Wenig später heisst es korrekter klingend: "die Klinke der Turmtür."

Zitat:
gegen die massive Metalltür.
Ja, kann man hier so beschreiben. Normalerweise würde man aber die Beschreibung beim ersten Eindruck erwarten, also weiter oben:
z.B. "Doch als er die Klinke der massiven Metalltüre am Eingang zum Turm berührt" (Um das Wort "Eingang" beizubehalten)

Zitat:
Wie ein hilfloser Mensch in einem Irrgarten klebt er an der Wand
Er ist ja auch ein Mensch und scheint in diesem Moment eher hilflos. Deshalb mutet eine solche Analogie, die keine ist, seltsam an. "Wie ein hilfloser Besucher im Irrgarten" würde Abhilfe schaffen.

Zitat:
Bevor er die Tür wieder erreicht, sieht er einen spärlichen Schimmer, der sich durch die leicht geöffnete Tür zwängt. Voller Neugier und ängstlich nähert sich Ole der Tür
Hier kulminiert die Tür in ihrer dreifachen Ausführung.

Zitat:
Außer einem kalten Echo erfährt er keine Antwort
erfahren vs erhalten
. Will man als Erzähler fahren oder halten? Auf Grund der Situation würde ich halten nehmen.

Zitat:
die eisige Kälte des Raumes
gut möglich, dass es hier drinnen sehr kühl ist. Aber gleich eisig, nachdem die Sonne brannte?

Zitat:
die Dunkelheit all das verschwindet
Wenn die Dunkelheit schwindet, dann wird es hell? Und dies in einem Gebäude, das schon lange nicht mehr leuchtet? Warum und wie?
Zitat:
Den Blick nach oben gerichtet. Nichts, nur Dunkelheit und Stille.
Dachte ich mir, sie ist eben doch nicht verschwunden, die Dunkelheit.

Zusammenfassend wimmelt es von solchen kleinen Ungereimtheiten.

Zum Inhalt: Ich war die längste Zeit überzeugt, die Insel sei höchstwahrscheinlich unbewohnt und der Protagonist weit und breit allein. Dieser Eindruck ergibt sich u.a. z.b. durch
Zitat:
wissend, dass der Strahl nicht ein Gruß an die Welt bedeutet, sondern einzig und alleine für ihn bestimmt ist

Ich war deshalb ziemlich überrascht vom Hotel, wo ich als Leser sehr abrupt in die Wirklichkeit zurück geholt werde. Das könnte ja sogar zum Aufwachen aus einem Traum passen.

Zum Schluss noch eine weitere Ungereimtheit: Zuerst ist der Durst ein angenehmes Gefühl und kurz darauf brennend, ohne dass erkenntlich wird, wie sich der Durst in der Zwischenzeit änderte. Es bleibt das Gefühl, dass du Ausdrücke zum Selbstzweck verwendest, oder weil es "schön klingt". Ein bisschen wie in einer schönen Symphonie an einer beliebigen Stelle ein hohes C zu spielen, weil einem dieser Ton gerade gut gefällt.

Ich hoffe, du kannst etwas aus den Kommentaren mitnehmen!
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CIPO86
Geschlecht:weiblichLeseratte
C

Alter: 37
Beiträge: 183



C
Beitrag11.07.2020 17:56

von CIPO86
Antworten mit Zitat

Ich habe den Text jetzt nicht Wort für Wort gelesen, aber mein Eindruck ist der, den Andreas Kinell beschrieben hat. Ich erkenne darin durchaus Potenzial, aber sprachlich solltest du noch hier und da feilen.
Allerdings habe ich die Geschichte so verstanden, dass Ole tatsächlich das Ganze nur geträumt hat.
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Vogelsucher
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 18
Beiträge: 179



Beitrag14.07.2020 11:19

von Vogelsucher
Antworten mit Zitat

Ein Schreibfehler im Titel... den würde ich ganz schnell verschwinden lassen. Wink
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag14.07.2020 12:10

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Vogelsucher hat Folgendes geschrieben:
Ein Schreibfehler im Titel... den würde ich ganz schnell verschwinden lassen. Wink


Dafür braucht man einen Moderator.
Tragik des Alltags: Wenn der Verfasser den Fehler selbst sieht, kann er vielleicht noch editieren. Wenn man ihn in einer Antwort darauf hinweist, kann er das nicht mehr.
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