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Für mein Idol eine kurze Geschichte schreiben...leider fehlt mir die Idee

 
 
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beiträge: 1106



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Beitrag04.07.2020 15:49
Für mein Idol eine kurze Geschichte schreiben...leider fehlt mir die Idee
von Elbenkönigin1980
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich möchte einen Fanbrief an die Autogrammadresse meiner Lieblingsschauspielerin schicken und auch, um mich von anderen Fans ein wenig abzuheben, eine kurze Geschichte für sie mitschicken, vielleicht eine Geschichte in der sie selbst auch vorkommt...irgendwas Lustiges, Fantasievolles, was aber kurz und knackig sein muss, da sie sicherlich nicht so viel Zeit hat, etwas Längeres zu lesen.
Leider fehlt mir, deren Kopf sonst voller Ideen ist, der entscheidende Einfall.
Ich zerbreche mir schon tagelang den Kopf, aber mir will nichts einfallen.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man für so einen Star eine originelle Geschichte schreiben kann, die kurz aber trotzdem fesselnd ist und dem Star gefallen könnte?
Ich bin schon ganz verzweifelt, normalerweise bin ich um Ideen nicht verlegen, aber in diesem Fall will mir im Moment so gar nichts einfallen.

Ich hatte zwar mehrere Ideen, aber die sind irgendwie eher lächerlich und damit würde ich mich bestimmt bei ihr blamieren:

1) sie wird 100 und ich darf ihr als Fan einen Preis überreichen, bei einer öffentlichen Ehrung für ihr Lebenswerk
2) Ein paar Aliens kreisen mit einem Raumschiff um die Erde und das einzige Signal, das sie zufällig empfangen ist einer ihrer Filme. Vorher haben sie die Erde eher als langweilig eingestuft, doch sagen sie sich, dass sie diesen Planeten, auf dem eine so interessante Persönlichkeit lebt, unbedingt erkunden wollen
3) eine Geschichte, in der ich eine erfolgreiche Schriftstellerin geworden bin, und sie die Hauptrolle in meiner Romanverfilmung spielt
4) eine Geschichte, in der sie in einen verzauberten Wald gerät, und nur dank ihrer Schauspielkunst wieder herausfindet
5) sie ist noch ein kleines Mädchen und ihr späteres Ich, der berühmte Star, besucht sie mit der Zeitmaschine, und führt einen Dialog mit ihr, ohne ihr ihre große Zukunft zu enthüllen.
6) ähnlich wie Nr. 5, aber sie ist ein Teenager, der mit Dr. Who durch die Zeit reist, und dieser zeigt ihr ihr zukünftiges Ich.
7) als kleines Mädchen geht sie auf die Kirmes und eine  alte Wahrsagerin liest ihr die Zukunft aus der Hand, sagt ihr, sie wird einmal sehr berühmt werden und viele Menschen positiv beeinflussen. Jahre später kommt sie wieder zu der Kirmes, ist längst erfolgreich und berühmt und trifft dort auf die gleiche alte Wahrsagerin, die ihr noch viele weitere gute Jahre vorhersagt.  
8) eine Geschichte, in der sie als kleines Mädchen ein sprechendes Buch trifft, das sie auf eine aufregende Reise in die Stadtbibliothek mitnimmt, an deren Ende sie ihre Leidenschaft fürs Lesen entdeckt(sie ist wirklich ein totaler Bücherwurm)
9) Ihr Lieblingsroman ist Jane Eyre, vielleicht könnte ich ihr eine Geschichte schreiben, in der sie selbst auf die Romanfigur Jane trifft und einen fiktiven Dialog mit ihr führt.

Naja, irgendwie werde ich mit keiner der neun Ideen wirklich warm, damit würde ich mich wahrscheinlich eher blamieren als sie zu beeindrucken. Meine Ideen sind entweder zu langweilig, zu schmeichlerisch, oder beides.
Hat vielleicht jemand von euch eine gute Idee, was für eine Geschichte man für einen solchen Filmstar schreiben könnte?
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Gerling
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G

Alter: 59
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag04.07.2020 19:54

von Gerling
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Wenn sich dir keine Geschichte aufdrängt, lass es bleiben. Kann nur schlecht werden.

_________________
Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
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agto
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Alter: 64
Beiträge: 447
Wohnort: Utvik


Beitrag04.07.2020 21:24
Re: Für mein Idol eine kurze Geschichte schreiben...leider fehlt mir die Idee
von agto
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Hat vielleicht jemand von euch eine gute Idee, was für eine Geschichte man für einen solchen Filmstar schreiben könnte?


Warum etwas ausdenken: Hat sich durch einer ihrer Filme dein Leben grundlegend verändert?

Beispiel: im Film hatte jahrelang sie Angst x, aber die überwindet sie. Du hattest auch jahrelang Angst vor x. Nachdem du ihren Film gesehen hast, bist du die Sache entschiedener angegangen und hast jetzt keine Angst mehr vor x, zumindest beeinträchtigt sie nicht mehr so stark wie vorher.

Stell dir vor, jemand, der deine Bücher gelesen hat, würde dir so etwas mitteilen. Wie würdest du dich fühlen?

So ungefähr wird es doch auch deiner Lieblingsschauspielerin gehen, oder?
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag04.07.2020 21:36

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Hallo Elbenkönigin,

ich weiß natürlich, wie es ist, wenn man eine Idee hat und darauf brennt, diese Idee auch umzusetzen, aber speziell in diesem Fall hätte ich da so meine Bedenken. Stell dir vor, der Star rennt jeden Tag von einem Termin zum anderen – da ein Interview, dort ein Fotoshooting, zwischendurch ein öffentlicher Auftritt und nebenher noch der eigentlichen Arbeit nachgehen, und dann ruft noch ständig der Manager an. Lassen wir dabei noch Zeitdruck und Stress ins Spiel kommen; der Star ist deswegen eventuell nicht so gut drauf und liest Fanpost mit ’ner Story, in der er vorkommt, dann könnte der Star eben diese Story – auch wenn lieb, nett und gutgemeint – vielleicht in den falschen Hals kriegen.
Klar, die Story sei dann nur für den Star, aber ich an deiner Stelle würde echt noch mal über dieses Vorhaben nachdenken, nicht dass das dann nach hinten losgeht. (Aber vielleicht bin ich dabei auch nur zu übervorsichtig.)

Ich meine, auch wenn diese Leute Stars sind, sind sie trotzdem keine Übermenschen, sondern Leute wie du und ich, mit dem Unterschied halt, dass so ein Star ein öffentliches Ansehen genießt und mitunter daher volles Programm hat.

Ich hatte auch schon E-Mail-Austausch mit ’nem nicht ganz unbekannten Musiker bzw. Sänger. Das war aber mehr auf geschäftlicher Ebene. Trotzdem waren wir beide gleich beim Du, und alles war total unkompliziert (beiderseitig mit den besten Wünschen und viel Erfolg und so). War prima!


Viele Grüße
Mog


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Laotse
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Nina
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Beiträge: 5000
Wohnort: Berlin


Beitrag04.07.2020 22:00
Re: Für mein Idol eine kurze Geschichte schreiben...leider fehlt mir die Idee
von Nina
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Liebe Elbenkönigin,

ich finde Deine Idee ganz entzückend und ich möchte Dich unbedingt anfeuern, das auch zu machen! Dass man einen persönlichen Brief bekommt, der Ausdruck von Verehrung oder Wertschätzung ist, darüber wird Sie oder Er sich sicher sehr freuen! Manchmal sieht es aus, als hätten "Stars" nur Termin nach Termin, aber sie haben auch viele Leerlaufzeiten und auch viele Einsamkeiten! Gerade deshalb wird sie das freuen, wenn jemand so positiv an sie denkt, überhaupt sie bedenkt. Gerade in der Filmbranche geht es häufig so unpersönlich zu, da wird Dein Brief sicher sehr gut ankommen. Und Du hast so eine liebe Art zu schreiben, ein Grund mehr es wirklich in die Tat umzusetzen.

Ich finde, Du hast hier eine Liste an unglaublich vielen Ideen. Wenn Dir zu jeder Geschichte, die Du hier angerissen hast, tatsächlich eine Geschichte aus den Fingern fließt, möchte ich Dir sagen: Schreib sie alle! und entweder entscheidest Du Dich hinterher für die Beste oder Du schickst sie allesamt, vielleicht gebunden wie ein Büchlein mit dem Titel: Was weiß ich, vielleicht fällt Dir ja einer ein. Es ist ja Dein Star. Smile

Jedenfalls, ja, tolle Idee! Mach das unbedingt. Hab keine Berührungsängste. Wirklich nicht.
Mir gefällt die Idee mit ihrem Lieblingsbuch "J. Eyre" am besten, zumal ich auch das Buch (ich kenne es allerdings nur als Verfilmung) großartig finde.

Sag mal wie Du Dich entschieden hast und was daraus geworden ist.

Liebe Grüße
Nina


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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag04.07.2020 22:56
Re: Für mein Idol eine kurze Geschichte schreiben...leider fehlt mir die Idee
von Willebroer
Antworten mit Zitat

Nina hat Folgendes geschrieben:

Mir gefällt die Idee mit ihrem Lieblingsbuch "J. Eyre" am besten, zumal ich auch das Buch (ich kenne es allerdings nur als Verfilmung) großartig finde.


Man kann es sich als Hörbuch beim WDR runterladen (44 Folgen Smile ):
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/spezial/janeeyre-104.html

Die Lesung ist sehr gelungen und absolut zu empfehlen!
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Nina
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Beitrag04.07.2020 22:57
Re: Für mein Idol eine kurze Geschichte schreiben...leider fehlt mir die Idee
von Nina
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Nina hat Folgendes geschrieben:

Mir gefällt die Idee mit ihrem Lieblingsbuch "J. Eyre" am besten, zumal ich auch das Buch (ich kenne es allerdings nur als Verfilmung) großartig finde.


Man kann es sich als Hörbuch beim WDR runterladen (44 Folgen Smile ):
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/spezial/janeeyre-104.html

Die Lesung ist sehr gelungen und absolut zu empfehlen!


danke sehr für die empfehlung! das hör ich mir an! Cool Smile

edit: sag mal, muss ich mir da jede einzelne folge runterladen oder geht das auch am stück? Laughing

noch mal edit: ich sehe gerade, ich kann es auch anhören, ohne es runterzuladen. noch besser.

danke fürs gespräch. *gg*


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Willebroer
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Beitrag04.07.2020 23:03

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Man kann es abonnieren. Aber ich weiß nicht, ob das besser ist.

Aber man hat ja fast ein Jahr Zeit. Jede Woche eine Folge ...
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Nina
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Beitrag04.07.2020 23:17

von Nina
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Man kann es abonnieren. Aber ich weiß nicht, ob das besser ist.

Aber man hat ja fast ein Jahr Zeit. Jede Woche eine Folge ...


ok, danke für die weitere info. ich bin nicht so ein abo-fan, aber mal
sehen, ich schau mal, wie weit ich komme.


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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beiträge: 1106



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Beitrag05.07.2020 10:26

von Elbenkönigin1980
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@agto

Danke, deine Idee ist sehr gut. Sie hat über 60 Filme gemacht da wird mir bestimmt zu einem ihrer Filme eine passende Geschichte einfallen, wie der Film sie geprägt hat.
Bestimmt würde sie sich freuen, wenn ich ihr eine Geschichte schreibe, wie ihre Filme mich geprägt haben. Es gibt nämlich sehr viele ihrer Filme, die mich sehr bewegt und auch im echten Leben einen Einfluss auf mich hatten.

@Mogmeier

Ich weiß, dass Stars keine Übermenschen sind. Ich möchte ihr mit so einer Geschichte einfach eine kleine Freude machen. Ich glaube nicht, dass ein Star sich über eine nette Fanstory ärgern könnte, ich glaube nach wie vor, dass das ihr vielleicht ein bisschen Freude machen könnte, da sie jemand ist, der sehr gerne liest und auch eine große Bibliothek hat. Ich denke mir so eine nette Geschichte wäre vielleicht eine angenehme Abwechslung zu der Fanpost die sie sonst so kriegt.

@Nina

Freut mich, dass dir meine Idee gefällt.
Ich denke auch, dass so eine Geschichte ihr Freude machen könnte, und werde deswegen mal, wie du vorschlägst, aus mehreren Ideen Geschichten schreiben, dann sehe ich ja, welche am besten ist und welche ich ihr schicken kann. Die Idee, mehrere Geschichten wie ein kleines Büchlein gebunden zu schicken finde ich auch super, vielleicht mache ich das so, und mir fällt noch ein Titel ein.
Und die Idee mit ihrem Lieblingsbuch...freut mich, dass dir die gefällt, vielleicht nehme ich die auch.
Und wenn ich ein paar Geschichten fertig habe, stelle ich mal die eine oder andere hier herein, dann könnt ihr mir hier ja vielleicht sagen, wie ihr die Geschichten findet, und erst dann werde ich sie ins Englische übersetzen und ihr schicken  

@Willebroer

Danke für den Link, das Hörbuch werde ich mir auf jeden Fall anhören, bevor ich die Geschichte schreibe.
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Kiara
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Beiträge: 1404
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Beitrag05.07.2020 10:50

von Kiara
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Nur zur Überlegung:

Ist es die Schauspielerin

oder der Verfasser der Texte, welche die Schauspielerin sprechen muss,

oder der Regisseur, der darauf achtet, wie die Schauspielerin die Texte widergibt?


_________________
Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beitrag05.07.2020 10:57

von Elbenkönigin1980
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@Kiara

Bei manchen ihrer Filme hat sie auch aus Produzentin mitgewirkt, und an den Drehbüchern mitgeschrieben, vor allem wenn es Projekte waren, die ihr besonders am Herzen lagen.
So hat sie beispielsweise eine Serie über Flüchtlinge gemacht, weil das Thema ihr eine Herzensangelegenheit ist und dort hat sie Regie geführt und auch mitgespielt.
Sie ist schon mehrfach auch als Produzentin tätig gewesen, in Filmen, in denen sie auch mitgespielt hat, wie viel von ihren eigenen Ideen da miteingeflossen ist, kann ich nicht sagen.
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag05.07.2020 14:45

von BrianG
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Wenn du's wirklich durchziehen willst, solltest du etwas wie Variante 2 machen - die Aliens, die ihren Film ansehen. Von den Ideen, in denen die Schauspielerin selbst als handelnde Person auftritt, würde ich an deiner Stelle die Finger lassen.

Wenn du nicht gerade in ihrer Nachbarschaft wohnst, mit ihr zur Schule gegangen bist (wobei - in diesem Fall würde sich die Frage vermutlich erübrigen) oder sonstwie "privaten" Kontakt zu ihr hast, solltest du dir immer vor Augen halten, dass du die Person in Wahrheit nicht kennst. Du weißt nichts über den Privatmenschen, sondern nur über die Personality (Anglizismus beabsichtigt), die für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Und die kann völlig anders sein.

Das ist der Punkt, an dem ich mich Mogmeier anschließe. Eine Geschichte mit ihr als handelnde Person könnte sehr leicht missverstanden und im schlimmsten Fall als Beleidigung aufgefasst werden. Denn du müsstest sie Dinge machen und Aussagen treffen lassen, von denen du lediglich annimmst, dass sie dem entsprechen würden, was sie tun oder sagen würde.

Schreib lieber über sie, statt etwas mit ihr als Akteur.


_________________
Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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Elbenkönigin1980
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Beitrag05.07.2020 16:28

von Elbenkönigin1980
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@BrianG

Du hast Recht, die Variante mit den Aliens ist vielleicht am besten, weil ich so zwar eine Geschichte über sie schreiben kann, aber eine, in der sie eben nicht persönlich auftritt. Ich kenne zwar ihre Biographie fast auswendig, aber dennoch hast du Recht, und das was ich schreibe sollte vielleicht nicht zu persönlich sein.
Vielleicht ist es da wirklich besser, eine Geschichte über sie zu schreiben, anstatt eine, in der sie vorkommt, denn ich weiß ja nicht, wie sie das finden würde.
Das mit den Aliens, da lässt sich sicherlich was draus machen, da könnte ich ein paar Varianten schreiben und dann die nehmen die am besten geworden ist.
Wenn ich das richtig schreibe, könnte die Geschichte ja sogar ein schönes Kompliment für sie sein....wenn die Aliens in der Geschichte die Erde zuerst nicht weiter interessant finden, aber dann Szenen aus ihren Filmen empfangen, und denken, diesen Planeten müssen sie doch mal besuchen.
Ich werde mal sehen, was ich da so als Geschichte hinkriege.

Eine weitere Möglichkeit wäre auch eine Geschichte, in der Aliens die Erde beobachten und viel Böses sehen, Krieg, Mord, Leid und all das, und dann sehen sie die Schauspielerin, wie sie sich für Flüchtlinge einsetzt und sind tief berührt, dass es auf der Erde doch auch das Gute gibt.
Aber die zweite Variante ist vielleicht ein wenig zu klischeehaft, deswegen weiß ich nicht, ob das wirklich guter Stoff für eine Geschichte wäre.
Ich weiß zwar, dass diese Flüchtlingsarbeit ihr eine Herzensangelegenheit ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob es so optimal ist, daraus ne berührende Geschichte mit Aliens zu schreiben.
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Elbenkönigin1980
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Beitrag13.07.2020 19:26

von Elbenkönigin1980
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So, jetzt hab ich nach langem Grübeln endlich eine mir passend erscheinende Idee gefunden:
Eine Geschichte, in der die Schauspielerin nicht selbst vorkommt, in der es aber um die Magie von Filmen geht und darum, wie viel Freude sie den Menschen bringen.

Die Kurzgeschichte soll eine Dystopie sein, also in einer Diktatur spielen, in der das Anschauen von Filmen und das Lesen von Büchern verboten ist.
Eine junge Frau findet in der Geschichte auf dem Dachboden ihrer Großmutter nach deren Tod einen alten Blu Ray Player und mehrere Filme.
Sie spielt an dem Gerät herum, weil sie gar nicht weiß wozu es dient, und als sie es dann herausfindet, sieht sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen Film und ist wie gebannt von diesem faszinierenden Erlebnis, sie schaut sich weitere Filme an, und der Dachboden ihrer Großmutter mit den alten Filmen wird zu einem Lichtblick für sie in der Diktatur und sie beschließt eine Widerstandsgruppe zu gründen.

Wie findet ihr die Idee?
Mir gefällt sie gut, weil diese Schauspielerin ja in Interviews ja auch immer davon spricht, wie sehr es sie fasziniert, was für eine magische Wirkung Filme auf die Menschen haben.
So kann ich ihr eine schöne Geschichte schicken, ohne sie selbst dort einzubauen, und trotzdem das Thema Film in den Mittelpunkt stellen.
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Willebroer
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Beitrag13.07.2020 19:28

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Gute Idee! Daumen hoch
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Elbenkönigin1980
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Beiträge: 1106



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Beitrag13.07.2020 19:32

von Elbenkönigin1980
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@Willebroer

Freut mich, dass dir die Idee gefällt.
Das ist auch etwas was ich vom Genre her gerne schreibe, Dystopie liegt mir total.
Und es ist ja auch eine interessante schriftstellerische Übung, so eine Geschichte mal kurz und prägnant auf anderthalb bis zwei Seiten zu schreiben, bin mal gespannt, ob ich diese Herausforderung hinbekomme.
Das wird auf jeden Fall Spaß machen. Very Happy
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Willebroer
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Beitrag13.07.2020 19:39

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Stimmt. Eine Übung ist es auf jeden Fall, auch sich kurzzufassen. Bei dem Thema dürfte das besonders schwierig sein.
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Elbenkönigin1980
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Beiträge: 1106



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Beitrag13.07.2020 20:08

von Elbenkönigin1980
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Stimmt. Eine Übung ist es auf jeden Fall, auch sich kurzzufassen. Bei dem Thema dürfte das besonders schwierig sein.


Ja, ich werde es wie bei einer Schreibübung machen und mich bemühen, das kurz und knackig zu schreiben, über das Regime muss ich gar nix groß schreiben, da reichts wenn kurz erwähnt ist, dass es den Bürgern verboten ist, Filme anzuschauen, mehr ist für die Handlung nicht relevant.
Ich will vor allem das Staunen der jungen Frau, als sie den ersten Film ihres Lebens sieht, und  die Faszination die das bei ihr auslöst und die Freud die ihr die Filme in der trostlosen Diktatur machen, zum Ausdruck bringen, das ist das Wichtigste bei dieser Geschichte.
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nothingisreal
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Beitrag14.07.2020 10:30

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Zitat:
Gerade in der Filmbranche geht es häufig so unpersönlich zu


Sagt wer?


@Elbenkönigin1980: Mach dir nicht so viele Gedanken. Sie ist genauso ein Mensch wie du und ich. Wenn du ihr eine Geschichte schreiben willst, selbst wenn die Story nicht Bombe wird, wird es sie freuen. Weil du ihre Leistung damit honorierst. Ich würde nur aufpassen, dass du ihr nicht irgendwas zudichtest, was sie kränken könnte. Daher würde ich eher auf eine Geschichte wie 2 zurückgreifen, wo sie zwar vorkommt, aber ihr Verhalten bereits abgelichtet ist und du dadurch keinen "Fehler" machen könntet.


_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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Nina
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Beitrag14.07.2020 10:37

von Nina
Antworten mit Zitat

nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Gerade in der Filmbranche geht es häufig so unpersönlich zu


Sagt wer?


Fragt wer?


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nothingisreal
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Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag14.07.2020 10:39

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Ich möchte wissen, woher du diese Info hast. Das ist alles. Musst mir nicht mit einer Gegenfrage antworten.

_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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