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Wenn Leben nicht Sünde wär'


 
 
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Autor Nachricht
Richard
Geschlecht:männlichSchneckenpost
R

Alter: 24
Beiträge: 9
Wohnort: München


R
Beitrag19.06.2020 18:00
Wenn Leben nicht Sünde wär'
von Richard
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wenn Leben nicht Sünde wär'

Was wär' wenn Leben nicht Sünde wär'
Und Sündigen nicht das Leben
Jede feuchte Nacht voller Graus uns wär'
Würd' der Tag danach uns erregen

Früh morgens um den Block schon rennen
Ja lass den Quadrizeps spielen
Und dann doch jeden Blick verkennen
Der süßen Augen der vielen

Am Mittag dann bei dreißig Grad
Ein paar Salatblätterlein naschen
Nach Hause kehrt man mit dem Rad
Den V8 hat man zuhause gelassen

Am Stammtisch spielt man abends Schach
Kartenglücksspiel ist - klar - verboten!
Macht einer beim Lachen zu viel Krach
Da haut man ihm schnell auf die Pfoten

Um 20.30 Uhr dann still im Bett
Baut man sein Zelt alleine im Dunkeln
Und da man Laura jetzt nicht beglücken kann
Lässt in den Schlaf man sich vom Lieblingsgedicht schunkeln

Weitere Werke von Richard:
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6151
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag04.07.2020 04:12

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Hallo Inco,
Aua, ist das … nee, also wirklich, das Metrum tut schon richtig weh, so daneben ist das (besonders der letzte Vers), der Inhalt reiht eine Plattitüde an die nächste, eine Utopie kann ich darin nicht entdecken und scheint dein LI auch nicht zu sehen, und witzig ist das auch nicht.

Für mich der Tiefpunkt dieses Wettbewerbs. Sorry für die harten Worte, aber ich sag nur ehrlich meine Meinung. Hier kann ich wirklich gar nichts finden, was mir irgendwie gefällt.

Trotzdem beste Grüße und danke fürs Mitmachen,
Veith

Edit: Beim zweiten Lesen sehe ich das ein bisschen weniger venichtend. Das kaputte Metrum scheint mir jetzt doch Absicht zu sein, wie die kaputte Utopie, die es beschreibt. Die Zeile "Kartenglücksspiel ist - klar - verboten!" würde ich sehr mögen, wenn da nur "Kartenspiel" stände, besonders wegen des eingeschobenen "klar"s. Der Klang dieser Strophe erinnert mich sogar an irgendein Gedicht, das ich kenne, aber ich kann es gerade nicht festmachen. Aber vom Hocker reißt mich das Gedicht leider immer noch nicht, sorry. Gerade das Thema "Sünde" kann mit all seinen Interpretationen (religiösen wie anderen) ein sehr spannendes sein. Hier scheint es mir aber leider nur auf katholische Prüderie bezogen. Meine Interpretation von "Sünde" wäre eher, absichtlich etwas zu tun, das man für falsch hält. Insofern kann ich hier keine Sündhaftigkeit in den Gedanken des LI entdecken. Außer, sich mit der Situation abzufinden.


_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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nicolailevin
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 259
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag04.07.2020 09:50

von nicolailevin
Antworten mit Zitat

Zur Abwechslung ein Gedicht. In klassischer Form, Kreuzreim, erinnert vom Duktus ein bisschen an Erich Kästner.

Es ist knapp, reißt das Thema an, nicht mehr, das ist aber okay, mehr kann man vielleicht von dieser Form nicht erwarten, aber am Ende fehlt mir doch die Pointe, das Überraschende, der Anstoß zum Weiterdenken.

Formal stört mich, dass die Metrik da und dort holpert.
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silke-k-weiler
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 49
Beiträge: 748

Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag07.07.2020 17:19

von silke-k-weiler
Antworten mit Zitat

Lieber Text,

Leben ist Sünde und Sündigen unser Leben.
Da mag was Wahres dran sein. Die sieben Todsünden lassen grüßen.
Daher hätte man eventuell mit diesem Gedicht mehr herausholen können.

Aber eines muss ich noch nachschieben:

Liebe kann nicht Sünde sein
Auch wenn sie es wär'
So wär's mir egal
Lieber will ich sündigen mal
Als ohne Liebe sein


(Zarah Leander - Kann den Liebe Sünde sein)

Du hast es nicht in meine Endrunde geschafft, aber ich hab Dich gern gelesen.

Herzlichst
Silke
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Xeomer
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 36
Beiträge: 135
Wohnort: Xeothon


Beitrag08.07.2020 22:07

von Xeomer
Antworten mit Zitat

Ein schöner Text, aber leider sehe ich die Aufgabenstellung als nicht erfüllt an.

Zitat:
Eine der handelnden Personen wünscht sich, es wäre doch zu einer waschechten Krise gekommen.


Bei aller Anstrengung, kann ich die Umsetzung dieser Anforderung nicht erkennen. Vielleicht kapiere ich es aber auch einfach nicht. Das möchte ich nicht ausschließen. Cool

Ich werde aber erst einmal alles lesen, bevor ich mich entscheide Punkte oder keine Punkte zu vergeben.

Viele Grüße,
Xeomer


_________________
"Zone 84" Buchtrailer: youtube.com/watch?v=ZygK3Te0jV8
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 42
Beiträge: 1424
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag10.07.2020 21:28

von Heidi
Antworten mit Zitat

Witzig, noch eine Laura und eine Lara gibt es ja auch in einem anderen Text. Da fehlt nur das U, dann wären es drei Lauras im Wettbewerb. Vielleicht hab ich sogar eine übersehen.

Wie auch immer. Dein Text erzählt vom sündfreien Leben, was auch immer ich mir darunter vorzustellen habe, denn Sünde an sich ist ja ein Begriff, der in alle möglichen Richtungen gehen kann. Es wird von der feuchten Nacht gesprochen und ich fragte mich, ob es sich um ein Saufgelage handelt oder um eine Nacht, in der übermäßig gevögelt wird, denke jetzt aber, es handelt sich um eine mit hohem Alkoholkonsum. Und die feuchte Nacht im Text erzählt, wie es denn wäre, wenn sie uns ein Graus wäre, ob uns der Tag danach erregen würde. Hm … warum nicht? Hat Erregung damit zu tun, ob man am Vortag gesoffen hat? Aber vielleicht ist doch Sex gemeint? Das ergibt aber noch weniger Sinn. Wenn Sex ein Graus wäre, warum dann der nächste Tag voller Erregung?

Dann dieser Jogger (oder die Joggerin), mit dem Muskelspiel. Es gibt süße Augen, sogar viele und die blicken auf den Quadrizeps. Aber warum werden alles diese Blicke verkannt? Sie sind doch süß, die Blicke, und die Menschen, denen die Blicke gehören, scheinen diese Muskeln ansprechend zu finden (warum sonst süß?). Meinem Empfinden nach spricht Unzufriedenheit aus dieser „Figur“.
Dann kommt im Mittelteil das Mittagessen. Es gibt Salat, aber nur ein paar Blätter. Offenbar handelt es sich in dieser Utopie um eine Welt ohne Fleisch mit viel Naturschutz, weil auch das Fahrrad als Fortbewegungsmittel genutzt wird, anstatt des V8s.
Durch das Schachspiel, weil Kartenspielen verboten ist, und auch durch das Lachen, das mit einem Schlag bestraft wird, gehe ich nun davon aus, dass es strenge Regeln gibt in dieser utopischen Gesellschaft.
Auch die Schlafenszeit wird vorgegeben und die Menschen müssen einsam schlafen. Deshalb sind die Lieblingsgedichte wichtig, die einen trösten, weil Laura nicht da sein kann.

Ich mag es, wenn beim Lesen eines Textes Fragen aufgeworfen werden. Es sollten dann aber solche sein, die mich in meinen Denken weiterbringen, mit Ausblicke eröffnen, mich dazu bringen, neue Wege zu gehen und etwas in mir auslösen. Zwar stelle ich mir viele Fragen, wenn ich dein Gedicht lese, aber es sind eher Verständnisfragen, weil meines Erachtens gewisse Bilder nicht logisch und auch nicht stimmig sind. Natürlich gibt es massenweise surreale, auch schiefe Bilder in der Lyrik, diese erfüllen aber den Zweck, eben genau diese Fragen auszulösen, die mich dazu bringen, zu assoziieren und mir dann eben genau diese Ausblicke liefern, von denen ich eben schrieb. Bei manchen Bildern dieses Gedichtes handelt es sich um solche, welche bei mir eher Kopfschütteln auslösen, weil sie weder einen Sinn ergeben, noch in der Sinnlosigkeit neue Wege öffnen.

Natürlich kann ich, wenn ich das Gesamtwerk betrachte, die Utopie erkennen und wohlwollend durch die gewählten Worte, eine Welt in mir erschaffen, in der Menschen Vegetarier sind, in der sie Regeln unterliegen (was dann aber doch eher dystopisch wäre), die Natur geschützt wird usw. Dennoch müssen sie strenge Regeln, wie etwa die Schlafenszeit einhalten und müssen einsam sein, dürfen keinen Alkohol trinken, erkennen es nicht, wenn Blicke des Begehrens fallen, dürfen nicht das Bett mit anderen teilen. Es gibt zwar keine Sünde, aber es gibt auch nicht wirklich was Schönes. Unter einer Utopie verstehe ich aber eine Welt, in der die Menschen eine Art Paradies um sich haben. Das vermittelt dein Text nicht.

Ich habe mir vorgenommen bei diesem Wettbewerb weniger auf die Vorgaben zu achten, sondern mehr darauf, ob ein Text mich mitnimmt, etwas in mir auslöst und mir Neues bietet und mich herausfordert. Insofern würde ich aus Mangel einer Utopie keine Punkte abziehen, wenn der Text mich gefangen nimmt. Das tut dieser hier aber leider nicht.

Die Punkte sind alle.
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4290

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag11.07.2020 17:33

von hobbes
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Und wer ist jetzt eigentlich Laura.

Ich fürchte, ich bin keine Lyrikleserin. Also vielleicht ja doch und es kommt auf die Lyrik an, aber im Normalfall habe ich keine Geduld damit und dann reimt sich das auch noch und ich denke immer nur, nö, nichts für mich, aber dann frage ich mich, ob ich es halt nicht zu leichtfertig mit dem Gedanken "na ja, Lyrik halt" abtue und irgendwie ist das doch total gemein, vor allem jetzt hier im Wettbewerb, aber ich fürchte, ich lese am Ende halt doch lieber Prosa.
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag11.07.2020 19:00

von Constantine
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Bonjour

Eine Utopie eher im Kleinen und gerade diese Kleinigkeiten beeinflussen das große Bild.
Hat mir gut gefallen, auch der Mut, hier mit einem Gedicht in den Wettbewerb zu treten. Die Textform war frei wählbar; warum die Vorgaben nicht in einem Gedicht umsetzen. Fein.

Zitat:
Und da man Laura jetzt nicht beglücken kann
Lässt in den Schlaf man sich vom Lieblingsgedicht schunkeln

Recht hast du. Ich fand dein Gedicht nicht in den Schlaf schunkelnd, sondern sehr aufgeweckt. Daumen hoch

Für mich mein dritter Platz im Wettbewerb: huit points.
Gratulation.

Merci beaucoup
Constantine
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Vogelsucher
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 18
Beiträge: 179



Beitrag12.07.2020 15:23

von Vogelsucher
Antworten mit Zitat

Dieser Kommentar steht hier, damit der Text bewertet werden kann.
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Gast







Beitrag13.07.2020 23:18

von Gast
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Leider habe ich keinerlei Zugang zu diesem Text gefunden (Lyrik ist nicht mein Ding).

Muss man wissen, wer Laura ist? Dies ist der zweite Text, in der eine "Laura aus dem Nichts" vorkommt (der Andere ist der mit der Mutter, die Speck schneidet)...
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d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1122
Wohnort: berlin


D
Beitrag13.07.2020 23:48

von d.frank
Antworten mit Zitat

Hmm, ja....also vom Ansatz her...und das noch in Reimen...

Naja, aber dann doch, wirkt das so hingedichtet, leicht aus dem Ärmel geschüttelt, ohne viel Aufhebens und Anspruch aufs Blatt gewürfelt, eben absolut unbemüht (Wort existiert nicht / Warum eigentlich nicht?) und das ist dann auch nicht viel besser als bemüht, sozusagen.


_________________
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag14.07.2020 11:27

von Malaga
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Mich freut es schon mal - vorweg - wenn jemand den Mut hat zu reimen. Auch wenn es dann metrisch/rhythmisch holpert.
Inhaltlich: Welche Menschheitsprobleme wurden abgeschafft? Ist Sex ein Menschheitsproblem?
Alles sind brav, okay, essen Salat, haben keinen Sex, essen gesund, machen Sport und keinen Krach.
Also alles was Spaß macht, wird abgeschafft? Nein, so einfach auch nicht, denn Salat und Schach machen auch Spaß.
Fazit: Es bleibt unklar.
Bewertung am Ende im Vergleich.
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Ribanna
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Wohnort: am schönen Rhein...


Beitrag14.07.2020 12:03

von Ribanna
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Lyrik kann ich nicht bewerten, davon verstehe ich nichts. Tut mir Leid.

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poetnick
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Beitrag16.07.2020 22:24

von poetnick
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Hallo Unbekannt,

in diesem Gedicht konnte ich die Umsetzung der Themenvorgabe
nicht wirklich entdecken. Gesamthaft hat mich der Text nicht so
erreicht. Habe für eine Punktevergabe daher anders gewählt.


LG - Poetnick


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Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus
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poetnick
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 834
Wohnort: nach wie vor


Beitrag16.07.2020 22:30

von poetnick
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Hallo Unbekannt,

ein Langgedicht zu dieser Thematik zu schreiben ist wohl auch
ein Wagnis. Das Wortspiel mit Achilles Sehnen gefällt mir eingangs
und schafft sogleich eine erweitert Ebene der Betrachtung.
Im Gedicht selber verliere ich dann doch den Kontakt, das Spüren zur einer notwendigen Verdichtung.
Der Schluss ist für mich am Stärksten gewirkt und wirkend.
Für eine Bepunktung habe ich mich, nach einigem hin und her, für andere Texte entschieden.


LG - Poetnick


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Michel
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Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
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Beitrag17.07.2020 10:37

von Michel
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Ah, Lürik! Die wenigen Teilnehmer, die eine Form außerhalb der Kurzgeschichte gewählt haben, stechen automatisch heraus.
Mir ist hier nicht klar, ob die bisweilen kräftig holpernde Reimform bewusst gewählt wurde; das kommt mir eher nicht so vor. Die Brüche (abgesehen von der letzten Zeile) wirken auf mich teilweise willkürlich, egal wie ich sie (vor)lese. Wie war das noch mal? Um Regeln zu brechen, hilft es oft, sie zu beherrschen. Aber wahrscheinlich setze ich mich damit kräftig in die Nesseln und blase einem der Foren-Großlyriker den Marsch. Laughing
Inhaltlich lese ich das Spiel mit einer dem LI wenig attraktiv scheinenden Utopie der Reinheit und Gesundheit, ein wenig wie die Hipster-Diktatur von Quinoaburgern und Wasabi-Kresse-Smoothies. Warum in dieser Gedankenspieldikatur sogar Sex verboten ist, wird mir allerdings nicht ganz klar. Oder hat LI einfach Pech in der Liebe?
Fazit: Für mich ein ironisch-vergnüglicher Happen, dessen Ecken und Kanten mir aber noch nicht bewusst und gezielt gesetzt erscheinen, sondern etwas willkürlich.


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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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Michel
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Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag17.07.2020 10:49

von Michel
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20) Wenn Leben nicht Sünde wär: Ah, Lürik! Die wenigen Teilnehmer, die eine Form außerhalb der Kurzgeschichte gewählt haben, stechen automatisch heraus.
Mir ist hier nicht klar, ob die bisweilen kräftig holpernde Reimform bewusst gewählt wurde; das kommt mir eher nicht so vor. Die Brüche (abgesehen von der letzten Zeile) wirken auf mich teilweise willkürlich, egal wie ich sie (vor)lese. Wie war das noch mal? Um Regeln zu brechen, hilft es oft, sie zu beherrschen. Aber wahrscheinlich setze ich mich damit kräftig in die Nesseln und blase einem der Foren-Großlyriker den Marsch. Laughing
Inhaltlich lese ich das Spiel mit einer dem LI wenig attraktiv scheinenden Utopie der Reinheit und Gesundheit, ein wenig wie die Hipster-Diktatur von Quinoaburgern und Wasabi-Kresse-Smoothies. Warum in dieser Gedankenspieldikatur sogar Sex verboten ist, wird mir allerdings nicht ganz klar. Oder hat LI einfach Pech in der Liebe?
Fazit: Für mich ein ironisch-vergnüglicher Happen, dessen Ecken und Kanten mir aber noch nicht bewusst und gezielt gesetzt erscheinen, sondern etwas willkürlich.


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