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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2822
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09.06.2020 23:58
von Maunzilla
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Er muß nachweisen, daß er sich um Vermittlung bemüht, sonst würde er vertragsbrüchig.
Grundsätzlich würde ich darauf bestehen, daß bei erfolgloser Bemühung des Agenten, der Vertrag formlos gekündigt werden kann, bzw. das Exklusivrecht nach einer gewissen Zeit (6 Monate, 1 Jahr) für das jeweilige Werk automatisch erlischt, und ich das Buch einem anderen Agenten anvertrauen oder direkt einem Verlag anbieten darf.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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MarMa Eselsohr
Beiträge: 210 Wohnort: Wien
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10.06.2020 10:11
von MarMa
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Puh. Es mag der Tatsache geschuldet sein, dass ich noch ganz am Anfang stehe und noch keine ernstzunehmend, schlechte Erfahrungen gemacht habe. Aber ich sehe meine Agentur eigentlich als Partner, der dieselben Interessen hat, nämlich mit dem was ich schreibe Geld zu verdienen. Ich hoffe auf eine langfristige Verbindung, kommt es aber zum Bruch, ist das vermutlich dann auch für beide Seiten nicht besonders angenehm. Das bedeutet dann ja auch, dass die Agentur Zeit und Arbeit in mich investiert hat, die sich nicht gelohnt hat. Dann wird man sich auch wieder scheiden lassen können, denn was hat eine Agentur von einem Autor, der sich nicht verkauft. Ich habe, glaube ich, gut gewählt und hatte, meiner Meinung nach, Glück. Noch lasse ich mir meinen Optimismus nicht nehmen.
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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N 10.06.2020 10:41
von Niederrheiner
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MarMa hat Folgendes geschrieben: | Ich hoffe auf eine langfristige Verbindung, kommt es aber zum Bruch, ist das vermutlich dann auch für beide Seiten nicht besonders angenehm. Das bedeutet dann ja auch, dass die Agentur Zeit und Arbeit in mich investiert hat, die sich nicht gelohnt hat. |
Das stimmt und das haben mir meine Agenturen, wenn es nicht geklappt hat, dann auch erzählt.
"Wir haben ja auch viel Zeit umsonst investiert."
Richtig. Der Unterschied ist aber (und das ist der entscheidende Punkt!), dass Agenturen halt noch zig andere Autoren haben und überhaupt nicht von mir abhängig sind. Ich bin es aber von denen, wenn ich einen projektübergreifenden Vertrag habe, weil ich in der Zeit schriftstellertechnisch nichts anderes machen kann.
Für eine Agentur ist das kein Problem, wenn sie Verlagen mein Projekt schickt und wir dann einfach mal ein Jahr warten, bis alle Absagen da sind. Sie hat in der Zeit noch viele andere Projekte, mit denen sie Geld verdient, und laufend kommen neue Bücher raus.
Für mich als Autor ist das aber ein großes Problem!
Aber klar, das wird alles erst zum Problem, wenn es nicht läuft und die Agentur das Projekt nicht unterbringt.
Läuft es gut, ist ein projektübergreifender Vertrag völlig okay.
Aber das weiß man halt vorher nicht.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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10.06.2020 11:10
von Willebroer
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: |
Für eine Agentur ist das kein Problem, wenn sie Verlagen mein Projekt schickt und wir dann einfach mal ein Jahr warten, bis alle Absagen da sind. Sie hat in der Zeit noch viele andere Projekte, mit denen sie Geld verdient, und laufend kommen neue Bücher raus.
Für mich als Autor ist das aber ein großes Problem! |
Genau das ist auch das Problem der Agentur, wenn sie zu viele Autoren hat, die sich nicht verkaufen (aus welchem Grund auch immer). Du wärst dann nicht der einzige, und Kleinvieh macht auch Mist - aber auch Arbeit. Agenturen müssen mindestens so ökonomisch arbeiten wie ein Autor. Es sei denn, du wolltest einen Agenten, der es nur so nebenbei macht und noch einen "richtigen" Beruf hat, von dem er leben kann. Und trotzdem gute Vermittlungsarbeit macht?
Wenn du als Autor keine andere Einkommensquelle hast als die Hoffnung, ein Manuskript loszuwerden, dann bewegst du dich auf sehr dünnem Eis. Davon würde ich immer abraten, egal ob mit oder ohne Agent.
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MarMa Eselsohr
Beiträge: 210 Wohnort: Wien
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10.06.2020 15:17
von MarMa
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: |
Richtig. Der Unterschied ist aber (und das ist der entscheidende Punkt!), dass Agenturen halt noch zig andere Autoren haben und überhaupt nicht von mir abhängig sind. Ich bin es aber von denen, wenn ich einen projektübergreifenden Vertrag habe, weil ich in der Zeit schriftstellertechnisch nichts anderes machen kann.
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Ich empfinde mich nicht als abhängig.
Erstens habe ich ja ohnehin einen Beruf, dem ich neben dem Schreiben nachgehe und ich habe durchaus auch Freude daran.
Und es kann mir ja niemand verbieten weiterzuschreiben. Im worst case hätte ich in zwei Jahren insgesammt drei Romane die meine Agentur alle nicht unterbringen konnte. Dazu eine Liste von Verlagen die diese abgelehnt haben und wo ich mir eine weitere Kontaktaufnahme sparen könnte.
Dann kann ich ja immer noch aktiv werden.
Ich seh das nicht so dramatisch.
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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MarMa Eselsohr
Beiträge: 210 Wohnort: Wien
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10.06.2020 18:17
von MarMa
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: | MarMa hat Folgendes geschrieben: | Dazu eine Liste von Verlagen die diese abgelehnt haben und wo ich mir eine weitere Kontaktaufnahme sparen könnte. |
Hat dir deine Agentur klar zugesichert, dass du die Liste kriegst?
Ich kenne leider etliche Fälle in verschiedensten Agenturen, wo das nicht funktioniert. Auch hier wird das immer wieder von Autoren berichtet.
Aber okay, hoffen wir einfach mal, dass das bei dir alles besser läuft.
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Ich habe sie von meiner Agentur schon bekommen. Da stehen alle Verlage drauf, die angeschrieben wurden und die Ansprechpersonen auch. Ich bekomme sofort mitgeteilt, wenn ein Verlag begründet absagt, da dann auch die Begründung. Bei Interesse natürlich auch. Ich kann mich auch jederzeit telefonisch melden und erfahre den Stand der Dinge. Hab ich auch schon gemacht.
Scheinbar gibt es da aber tatsächlich ganz schön große Unterschiede. Ich fühle mich in wirklich kompetenten und guten Händen. Und nach deinen Andeutungen noch viel mehr.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2822
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11.06.2020 02:50
von Maunzilla
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Wie vielen Verlagen bieten sie das Manuskript im Schnitt an?
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2386 Wohnort: Braunschweig
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G 11.06.2020 07:07
von Gerling
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Wie vielen Verlagen bieten sie das Manuskript im Schnitt an? |
Im Normalfall wird den in Frage kommenden Verlagen telefonisch oder persönlich der Pitch präsentiert. So wird vermieden, Exposé und Manuskript einem Verlag zuzusenden, der ein ähnliches Projekt schon in der Planung hat. In diesem Stadium spricht der Agent sehr viele an. Nur wenn Interesse bekundet wird, gibt es Exposé und Manu.
In meinem aktuellen Fall sah es folgendermaßen aus.
Pitch wurde vorgestellt:
Lübbe, Ullstein, Aufbau, Droemer, Heyne, Penguin, Piper, Fischer, Rowohlt, Goldmann.
Exposé und Manu angefordert haben:
Alle bis auf Goldmann und Fischer.
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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MarMa Eselsohr
Beiträge: 210 Wohnort: Wien
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11.06.2020 07:22
von MarMa
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Interessant, so viel Hintergrundinformation habe ich nicht. Ich nehme aber an, es wurde ähnlich vorgegangen. In meinem Fall wurden 13 Verlage angeschrieben.
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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N 11.06.2020 12:17
von Niederrheiner
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Viel entscheidender als die Art und Weise, wie genau die Agentur das jetzt macht, sind m.E. Standing und Kontakte der Agentur in den Verlagen.
Da gibt es ganz erhebliche Unterschiede zwischen den Agenturen (das wird von Autoren m.E. oft unterschätzt).
Da hat MarMa mit ihrer Agentur, denke ich, gute Karten.
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agu Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2018 Wohnort: deep down in the Brandenburger woods
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11.06.2020 19:13
von agu
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Meine Agentur druckt zu jeder Buchmesse ein Heftchen mit ihren Neuangeboten, das sie ihren Verlagskontakten zum Blättern in die Hand drücken. Da wird jedes MS mit ca. einer halben A5-Seite vorgestellt.
Darauf melden dann Verlage ihr Interesse an - bei mir waren es je nach MS zwischen 3 und 12, und diese bekommen dann das komplette Expose + Leseprobe.
_________________ Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur) |
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zitronenkuchen Eselsohr
Beiträge: 310
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11.07.2020 21:12
von zitronenkuchen
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Zitat: |
Ich frage mich allerdings, wozu man als produktiver und erfolgreicher Autor überhaupt noch eine Agentur braucht. Dann kann man seine künftigen Projekte auch direkt mit dem Verlag ausarbeiten und spart sich die 20%. Eine Agentur bräuchte man dann doch allenfalls nur noch, wenn man vorhat, das Genre zu wechseln oder gleich von Anfang an in verschiedensten Genres schreibt, die an unterschiedliche Verlage verkauft werden sollen. |
Stimmt nicht ganz. Ich wäre ohne Agentur wahrscheinlich nicht in einen Publikumsverlag gekommen und falls doch, hätte ich das erste Angebot von ihnen akzeptiert. Das wären ca. 15% von dem gewesen, was die Agentur an Vorschuss herausgeholt hat. Und auch beim Folgeprojekt hat die Agentur den gebotenen Betrag nochmal um ca. 15% erhöhen können, indem sie verhandelt hat. Ich hätte mich von selbst nicht getraut, mit einem Verlag so hart zu verhandeln. Die Agentur achtet auch auf andere Sachen wie z.B. die Vergabe der Hörbuchrechte. Das, was die Agentur mich kostet, bringt sie auf jeden Fall wieder ein.
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zitronenkuchen Eselsohr
Beiträge: 310
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11.07.2020 21:51
von zitronenkuchen
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Zu dem Punkt, was die Agentur von mir erwartet:
Erreichbar sein, freundlich sein, schnell antworten.
Die Bereitschaft, meine Texte mit ihnen zu besprechen und zu überarbeiten. Ich muss nicht alles so machen, wie sie es raten, aber grundsätzlich bereit sein, an mir zu arbeiten und mir etwas sagen zu lassen.
Die Bereitschaft, etwas einigermaßen Massentaugliches zu schreiben. Dass spätestens das dritte gemeinsam besprochene Projekt Geld einbringt (zum Glück hat es beim zweiten schon geklappt.)
Dass ich ca. einen Roman pro Jahr schreibe.
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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E 16.07.2020 17:51
von Elbenkönigin1980
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich frage mich allerdings, wozu man als produktiver und erfolgreicher Autor überhaupt noch eine Agentur braucht. Dann kann man seine künftigen Projekte auch direkt mit dem Verlag ausarbeiten und spart sich die 20%. Eine Agentur bräuchte man dann doch allenfalls nur noch, wenn man vorhat, das Genre zu wechseln oder gleich von Anfang an in verschiendensten Genres schreibt, die an unterschiedliche Verlage verkauft werden sollen. |
Sogar erfolgreiche Autoren wie Stephen King haben noch Agenten oder Agentinnen, darüber hab ich mich auch gewundert, denn seine Romane würde doch jeder Verlag mit Kusshand nehmen, er braucht gar keinen Agenten mehr als Vermittler.
Vielleicht bleiben die Autoren ja einfach aus Dankbarkeit bei dem Agenten oder der Agentin, weil die Person ihn oder sie entdeckt und ihm zu einem Buchvertrag verholfen hat?
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Coldplay Schneckenpost
Beiträge: 8
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16.07.2020 18:07
von Coldplay
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben: | Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich frage mich allerdings, wozu man als produktiver und erfolgreicher Autor überhaupt noch eine Agentur braucht. Dann kann man seine künftigen Projekte auch direkt mit dem Verlag ausarbeiten und spart sich die 20%. Eine Agentur bräuchte man dann doch allenfalls nur noch, wenn man vorhat, das Genre zu wechseln oder gleich von Anfang an in verschiendensten Genres schreibt, die an unterschiedliche Verlage verkauft werden sollen. |
Sogar erfolgreiche Autoren wie Stephen King haben noch Agenten oder Agentinnen, darüber hab ich mich auch gewundert, denn seine Romane würde doch jeder Verlag mit Kusshand nehmen, er braucht gar keinen Agenten mehr als Vermittler.
Vielleicht bleiben die Autoren ja einfach aus Dankbarkeit bei dem Agenten oder der Agentin, weil die Person ihn oder sie entdeckt und ihm zu einem Buchvertrag verholfen hat? |
Bin neu in der Szene, daher tuts mir leid wenn das vielleicht eine Anfängerfrage ist.
Aber ich hatte immer den Eindruck Agenten haben auch Funktionen die über das reine Vermitteln von Manuskripten hinaus gehen. Ein bisschen wie Manager bei anderen Künstlern, z.B. in der Musikszene. Organisieren sie nicht auch Veranstaltungen/Lesungen bzw machen Pressearbeit etc, sofern es der Verlag selbst nicht mache ?
Vielleicht nimmt Kings Agent ihm also einfach organisatorische Arbeit ab, und King kann es sich ohnehin leisten...?
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Corey123 Leseratte
C
Beiträge: 125
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C 16.07.2020 18:53
von Corey123
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Coldplay hat Folgendes geschrieben: | Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben: | Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich frage mich allerdings, wozu man als produktiver und erfolgreicher Autor überhaupt noch eine Agentur braucht. Dann kann man seine künftigen Projekte auch direkt mit dem Verlag ausarbeiten und spart sich die 20%. Eine Agentur bräuchte man dann doch allenfalls nur noch, wenn man vorhat, das Genre zu wechseln oder gleich von Anfang an in verschiendensten Genres schreibt, die an unterschiedliche Verlage verkauft werden sollen. |
Sogar erfolgreiche Autoren wie Stephen King haben noch Agenten oder Agentinnen, darüber hab ich mich auch gewundert, denn seine Romane würde doch jeder Verlag mit Kusshand nehmen, er braucht gar keinen Agenten mehr als Vermittler.
Vielleicht bleiben die Autoren ja einfach aus Dankbarkeit bei dem Agenten oder der Agentin, weil die Person ihn oder sie entdeckt und ihm zu einem Buchvertrag verholfen hat? |
Bin neu in der Szene, daher tuts mir leid wenn das vielleicht eine Anfängerfrage ist.
Aber ich hatte immer den Eindruck Agenten haben auch Funktionen die über das reine Vermitteln von Manuskripten hinaus gehen. Ein bisschen wie Manager bei anderen Künstlern, z.B. in der Musikszene. Organisieren sie nicht auch Veranstaltungen/Lesungen bzw machen Pressearbeit etc, sofern es der Verlag selbst nicht mache ?
Vielleicht nimmt Kings Agent ihm also einfach organisatorische Arbeit ab, und King kann es sich ohnehin leisten...? |
Denke ich auch, dass es mehr in die Richtung geht. Zudem ist es in den USA wieder anders als in Deutschland. Soweit ich weiß, sind dort Agenturen schon viel länger gang und gäbe als bei uns. Aber ganz genau kenne ich mich damit auch nicht aus.
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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E 16.07.2020 19:14
von Elbenkönigin1980
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Coldplay hat Folgendes geschrieben: | Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben: | Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich frage mich allerdings, wozu man als produktiver und erfolgreicher Autor überhaupt noch eine Agentur braucht. Dann kann man seine künftigen Projekte auch direkt mit dem Verlag ausarbeiten und spart sich die 20%. Eine Agentur bräuchte man dann doch allenfalls nur noch, wenn man vorhat, das Genre zu wechseln oder gleich von Anfang an in verschiendensten Genres schreibt, die an unterschiedliche Verlage verkauft werden sollen. |
Sogar erfolgreiche Autoren wie Stephen King haben noch Agenten oder Agentinnen, darüber hab ich mich auch gewundert, denn seine Romane würde doch jeder Verlag mit Kusshand nehmen, er braucht gar keinen Agenten mehr als Vermittler.
Vielleicht bleiben die Autoren ja einfach aus Dankbarkeit bei dem Agenten oder der Agentin, weil die Person ihn oder sie entdeckt und ihm zu einem Buchvertrag verholfen hat? |
Bin neu in der Szene, daher tuts mir leid wenn das vielleicht eine Anfängerfrage ist.
Aber ich hatte immer den Eindruck Agenten haben auch Funktionen die über das reine Vermitteln von Manuskripten hinaus gehen. Ein bisschen wie Manager bei anderen Künstlern, z.B. in der Musikszene. Organisieren sie nicht auch Veranstaltungen/Lesungen bzw machen Pressearbeit etc, sofern es der Verlag selbst nicht mache ?
Vielleicht nimmt Kings Agent ihm also einfach organisatorische Arbeit ab, und King kann es sich ohnehin leisten...? |
Ich glaube, bei King ist eine Agentin auch für das Sortieren und Lesen der Fanpost zuständig, er erwähnt bei der Dunklen Turm Reihe mehrfach Briefe von Fans auf die seine Agentin ihn aufmerksam gemacht hätte.
Ich vermute also mal, dass zumindest in den USA diese Literaturagenten auch die Fanpost sortieren und bearbeiten und vielleicht den einen oder anderen Brief an den Autor weitergeben.
Da King hinten im Impressum seiner Bücher verschiedene Agenten und Agentinnen erwähnt, vermute ich, dass er sogar mehrere beschäftigt(kann er sich ja leisten) für verschiedene Bereiche wie Organisation von Lesungen, Sortieren von Fanpost, usw.
Er hat auch noch einen Twitteraccount, womöglich wird auch der von einem Agenten betrieben....wer weiß?
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Coldplay Schneckenpost
Beiträge: 8
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16.07.2020 19:21
von Coldplay
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Interessant!
Ich hab gerade mal nachgeschaut und noch diesen Thread gefunden, wo auch diskutiert wird was ein Agent eigtl so macht. Scheint im Ergebnis doch stark zu variieren. https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=67875
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