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Eine kleine Schreibübung, die ich schon mehrmals überarbeitet habe.


 
 
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Ayumi
Eselsohr
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Beiträge: 260
Wohnort: Zwischen Italien und Schweden


A
Beitrag20.06.2020 10:35
Eine kleine Schreibübung, die ich schon mehrmals überarbeitet habe.
von Ayumi
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Eine kleine Schreibübung, die ich schon mehrmals überarbeitet habe.
Ich werde es wahrscheinlich nicht nochmal ändern, sonder das neu erworbene wissen, mit in neu Projekte nehmen,...
Besonders freue ich mich über Konstruktive Kritik.

Zugegebener weiße sind da noch einige Macken drinnen,...
Ich weiß auch nicht, wie das Stilmittel rüberkommt.
Ich hoffe ich kann dadurch für neu werke lernen.

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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag20.06.2020 10:54

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Kleiner Vorschlag:
Öffne deine Datei, copy und paste die ersten sagen wir mal vier Seiten und füge die dann ein, hier in den Nachrichtentext.
Das erste, was du dann bekommst, ist ein Feedback von Gerold, dem Korrekturprogramm hier, das dir anzeigt, wo da eventuelle Grammatik oder Schreibfehler sind. Die kannst du dann in dem Nachrichtentext gleich korrigieren. Was schon mal eine gute Übung ist, für Zukünftiges.

28 Seiten wird dir keiner auf einmal kommentieren, die Leute haben auch ihre eigenen Sachen zu schreiben.
Es ist auch nicht wirklich sinnvoll, gleich von vornherein zu sagen: "Ich werd da nichts mehr ändern."
Was wäre deine Antwort, wenn dich jemand bittet, etwas anzugucken und zu kommentieren und du bist bereit, deine Zeit und Mühe zu investieren und der andere sagt: "Aber das das klar ist: ich werd daran nichts mehr machen. Vielleicht übernehm ich dann was in zukünftigen Arbeiten."

Leute, die helfen, tun das normalerweise gerne. Aber sie wollen ein Zeichen, dass ihre Bemühungen geschätzt werden.


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Ayumi
Eselsohr
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Beiträge: 260
Wohnort: Zwischen Italien und Schweden


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Beitrag20.06.2020 11:05

von Ayumi
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Die Bemühungen werden von mir sogar
Sehr geschätzt, aber ich habe schon über 10 Jahre in das ganze gesteckt, mit größeren Unterbrechungen.

Ich daran könnte ich mich tot arbeiten und ich habe schon öfters Feedback bekommen, das ich lieber etwas ganz neues anfangen werde.

Ich werde die Tipps auf jeden Fall in neuen Werken umsetzen.
So gut es eben geht.
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F.J.G.
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Beiträge: 1955
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag20.06.2020 11:11

von F.J.G.
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Hallo Ayumi,

das Schreiben ist ein ständiger Prozess von Lernen und Entwicklung. Die meisten Autoren finden immer wieder was zum Verändern und so wird ihr Buch nie fertig, sondern man hört höchstens irgendwann mit der Überarbeitung auf, wenn man der Meinung ist, der Text sei "ausreichend gut".

Zehn Jahre im Leben eines Schriftstellers müssen nicht viel sein. In wie vielen Jahren wurden die Buddenbrooks geschrieben? In wie vielen Krieg und Frieden?

Natürlich sind das Mammutwerke. Aber auch eine Arbeit von "normalem" Umfang kann Jahrzehnte dauern, insbesondere wenn man als blutiger Anfänger beginnt.

Insofern ist das "Ich habe so lange geschrieben, ich mag nichts mehr verändern" (sofern ich deine Worte so richtig interpretiere) etwas, was in der Autorenszene nicht gerade üblich ist.

LG
Der Kojote


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Ayumi
Eselsohr
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Beiträge: 260
Wohnort: Zwischen Italien und Schweden


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Beitrag20.06.2020 11:19

von Ayumi
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Dankeschön für das Feedback.
Ich hab in Verbindung mit dem werk all zu oft gehört, das es nichts bringt weiter Zeit und Energie reinzustecken und ich lieber erstmal eine Kurzgeschichte schreiben sollte und etwas von ganz von Anfang anfangen sollte, weil es nicht mehr viel bringt das zu verbessern.

Ein Kritiker meinte sogar, das so viel zu verbessern sei, das man es gleich neu schreiben könnte, was ich wahrscheinlich auch irgendwann werde. Aber das ist dann ein neues Buch und darin werden alle Verbesserungsvorschläge umgesetzt.

Andere Kritiker fanden es wiederum sehr gut für ein erstlingswerk.


Ps. Ich hab schon mit Autoren Geredet die meinten wie aufwendig ein historischer Roman alleine von der Recherche ist und das sie für einen Fantasy Roman mit 300 Seiten höchstens zwei bis drei Wochen bräuchten.
Deswegen dachte ich, das ich einer der wenigen bin, die so ausgesprochen lange brauchen und andere ihre Romane in zwei bis drei Monaten fertig haben.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2757
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag20.06.2020 11:58

von fancy
Antworten mit Zitat

Zitat:
In den letzten Kapiteln Bbefinden Ssich jeweils Kapitel, die Waffen, Kleidung/Rüstungen, Boten/Schiffen und Maßeinheiten, die nicht so geläufig sind, erklären, [b]sowie[/b] eine lListe mit den wichtigsten Charakteren.


Hallo Ayumi,

wenn ich so einen ersten Absatz lese, lege ich das Buch sofort weg. Ich hoffe nicht, dass du das Buch wirklich so veröffentlichst, denn das ist eine Ansammlung von Fehlern, die den Leser in die Flucht schlägt.
Wer dir hier das Feedback gibt, es sei sehr gut, will dir entweder eine Freude machen, oder hat keinen blassen Schimmer, wovon er redet.

Wenn du Bücher veröffentlichen möchtest, solltest du dir und deinen Lesern den Gefallen tun und dich zuerst einmal mit dem Handwerk des Schreibens auseinander setzen. Die Rechtschreibung sollte beherrscht werden, auf stilistische Dinge sollte geachtet werden, dann erst kommt der Inhalt. Der mag noch so interessant sein, wenn er nicht ordentlich "verpackt" wird, wird er wohl wenig Leser finden.

Mit Kurzgeschichten zu beginnen, ist eine gute Idee. Lasse deine Texte bitte, bevor du sie hier einstellst, durch eine Rechtschreibprüfung laufen, prüfe selbst, ob du Wortwiederholungen findest, miste Hilfsverben und Füllworte aus und dann schau, was die Testleser sagen.

Ohne viel Arbeit wird kein vernünftiger Text entstehen. Wenn du lesbare Texte produzieren möchtest, wirst du deine Ungeduld bezwingen müssen.

Liebe Grüße

fancy


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Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
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Ayumi
Eselsohr
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Beitrag20.06.2020 12:09

von Ayumi
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Dankeschön!

Ich habe legasthenie und habe da dem rechtschreibprogramm vertraut.

Es ist wie gesagt mein erstes Werk und ich bin noch am üben.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag20.06.2020 12:33

von Lapidar
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Ayumi hat Folgendes geschrieben:
Dankeschön!

Ich habe legasthenie und habe da dem rechtschreibprogramm vertraut.

Es ist wie gesagt mein erstes Werk und ich bin noch am üben.

Deshalb mein Hinweis auf Gerold und auf rechtschreiprüfung24.de, beide halte ich persönlich für deutlich besser, als Duden.


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Ayumi
Eselsohr
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Beiträge: 260
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A
Beitrag20.06.2020 12:49

von Ayumi
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Dankeschön
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Ayumi
Eselsohr
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Beiträge: 260
Wohnort: Zwischen Italien und Schweden


A
Beitrag20.06.2020 14:48

von Ayumi
pdf-Datei Antworten mit Zitat

fancy hat Folgendes geschrieben:
...

Hallo Ayumi,

...
Wenn du Bücher veröffentlichen möchtest, solltest du dir und deinen Lesern den Gefallen tun und dich zuerst einmal mit dem Handwerk des Schreibens auseinander setzen. Die Rechtschreibung sollte beherrscht werden, auf stilistische Dinge sollte geachtet werden, dann erst kommt der Inhalt. Der mag noch so interessant sein, wenn er nicht ordentlich "verpackt" wird, wird er wohl wenig Leser finden.

Mit Kurzgeschichten zu beginnen, ist eine gute Idee. Lasse deine Texte bitte, bevor du sie hier einstellst, durch eine Rechtschreibprüfung laufen, prüfe selbst, ob du Wortwiederholungen findest, miste Hilfsverben und Füllworte aus und dann schau, was die Testleser sagen.

Ohne viel Arbeit wird kein vernünftiger Text entstehen. Wenn du lesbare Texte produzieren möchtest, wirst du deine Ungeduld bezwingen müssen.

Liebe Grüße

fancy


Zumindest die Rechtschreibung werde ich nochmal verbessern.
Auf füllworte und hilfsverbe werde ich beim nächsten werk drauf achten bzw. Wenn ich es neu schreibe.

Ich hab mir über 10 Jahre Zeit gelassen. Es ist eher so, das ich Teilweise voreilig bin.
Teilweise ist es auch so, das ich nicht so schnell schreiben kann und währenddessen vergesse was ich schreiben wollte. Ich muss mir als ein System überlegen, um mir schnell Notizen schreiben zu können oder es aufnehmen.

Was meinst du mit stilistischen Mitteln. Hast du ein Beispiel?
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schoele
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Beiträge: 26



S
Beitrag21.06.2020 13:09

von schoele
Antworten mit Zitat

Hallo Ayumi,

Ich hab nur den Anfang deines Buches gelesen und die Lust es weiter zu lesen war direkt verschwunden. Der Einstieg, dass deine Protagonistin von der Verschwörung weiß, befinde ich für sehr irritierend und unpassend, da man gar keine Ahnung hat in was für einer Welt sich befindet und der Leser nur eine sehr kleine Ahnung vom Setting hat. Bei einem Buch sollte man Stück für Stück den Leser hineinbegleiten in die Welt.
Das mit den Ausrufezeichen bitte unterlassen, das irritiert und benutzt man eigentlich auch nur in direkter Rede.
Meinen Vorrednern kann ich mich nur anschließen.

Viele Grüße
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Ayumi
Eselsohr
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Beiträge: 260
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A
Beitrag21.06.2020 20:39

von Ayumi
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Wie mache ich das am besten mit dem sanft einführen?
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag21.06.2020 21:19

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Ayumi hat Folgendes geschrieben:
Wie mache ich das am besten mit dem sanft einführen?

 Laughing Auf A3 ausdrucken, Rollen, mit Vaseline einschmieren, und....

Spaß beiseite. Ich persönlich finde die Einführung gar nicht so übel. Dir mangelt es noch etwas an handwerklichen Fähigkeiten, insbesondere, was Personenbeschreibungen angeht. Die Grundidee, dass ein Prota Teil einer Verschwörung ist und davon weiß, ist schon deshalb gut, weil es vom Mainstream abweicht.


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schoele
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Beiträge: 26



S
Beitrag21.06.2020 21:22

von schoele
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Hey Ayumi,

Du könntest vielleicht Stück für Stück in das Geschehen „reinzoomen“. Eventuell fängst du damit an die Landschaft zu beschreiben und das Völkchen dem dein Protagonist angehört. Dann rückst du näher an deinen Protagonist ran, beschreibst ihn vielleicht (nicht direkt sondern indirekt, sodass der Leser eine lebendige Vorstellung hat). Nachdem könntest du dann beginnen auf das Erkennen der Verschwörung hinzuarbeiten. Das wäre jetzt für mich eine plausible Herangehensweise und eventuell auch eine, die nicht allzu schwer ist.

Viele Grüße
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Ayumi
Eselsohr
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Beiträge: 260
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Beitrag21.06.2020 21:32

von Ayumi
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Dankeschön, schoele und thomas74.
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Bavariagirl
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Beitrag22.06.2020 21:18

von Bavariagirl
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Hallo Ayumi,

ich habe die Überschrift der Geschichte voller Interesse gelesen, denn die finde ich super. Das klingt nach einem fünfbändigen Schinken und verheisst stundenlangen Lesegenuß.
Aber schon bei Prolog habe ich gsstutzt. Warum erklärst Du das alles? Ich denke, Du willst damit den Einstieg in die Geschichte erleichtern, aber ich denke besser wäre es ein Bild zu erzeugen. Ein alter Barde, der am Ende seines Lebens die Geschichten, die er sonst singend erzählt hat niederschreibt. Mit einem barden verbinde ich immer einen Mann, wenn es Dir da anders geht, dann eben die alte Bardin.  Ich verstehe auch, dass Du Deine Protagonisten vostellen willst, würde da aber auch die Informationen in Geschichten verpacken. Im Stile von: Zur Mittagszeit holte A. N. aus ihrem kleinen Haus am Waldrand ab um zum Markt zu gehen. Sie wollte sie zu Reisbällchen einladen, N#s Lieblingsgericht. Die kleine, kaum 3 Ellen große L hüpfte unbeschwert neben A her.......
Ansonsten verheißt die Geschichte viel Potential, zeigt aber noch nicht so viel schreiberisches Handwerk.
Die ganze Geschichte zu kommentieren schaffe ich leider nicht, aber ich hoffe Du hast etwas mitnehmen können.

Liebe Grüße
Bavariagirl


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Bavariagirl
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Ayumi
Eselsohr
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Beitrag22.06.2020 22:39

von Ayumi
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Dankeschön, Bavariagirl.
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V.K.B.
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Beitrag23.06.2020 12:09

von V.K.B.
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Hallo Ayumi,
so, ich habe auch mal kurz reingelesen.

Erstmal würde ich das gesamte Vorwort streichen. Wenn ein Autor sich schon auf Seite 1 zu rechtfertigen beginnt, wird das nichts. Und solche Sachen wie man könne in Sätzen mit Bindestrichen einen Teil nicht mitlesen, sind Gift. Denn da denkt man doch: Wenn etwas so unwichtig ist, dass man es nicht lesen muss, warum wurde es dann überhaupt hingeschrieben?

Als nächstes kommt hinzu: beschäftige dich mal mit Erzählperspektiven. Du trennst da zwischen Erzähler und diversen Personen (was laut deiner Erklärung auf Seite 1 ein Perspektivwechsel sein soll), aber das liest sich alles eher gleich. Wenn man so ein Mittel verwenden will, sollten die Unterschiede wirklich extrem distinktiv sein. Heißt: Klare auktoriale  Perspektive bei "Erzähler" (vielleicht nicht einmal Handlung, sondern nur Kommentare dazu, eine Art Chor-Funktion im Sinne des klassischen Theaters wäre möglich) und klare personale Perspektive bei Personen. Etwas, das für mich als klare personale Perspektive durchgeht, habe ich dem Buch noch nicht gelesen.

Hier ist also noch viel Luft nach oben für weitere Verbesserungen. Tu dir bloß einen Gefallen und veröffentliche nichts vorschnell, besonders, wenn es dir wichtig ist.

hoffe, du kannst was mit meinen Kommentaren anfangen und beste Grüße,
Veith


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Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Ayumi
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Beiträge: 260
Wohnort: Zwischen Italien und Schweden


A
Beitrag23.06.2020 13:49

von Ayumi
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Kannst du mal ein kurzes Beispiel schreiben?
Das ist für mich immer einfacher.
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Ribanna
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 772
Wohnort: am schönen Rhein...


Beitrag23.06.2020 19:49

von Ribanna
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Ayumi hat Folgendes geschrieben:
Kannst du mal ein kurzes Beispiel schreiben?
Das ist für mich immer einfacher.


Anmerkung:ich habe deinen Text nicht gelesen, weil ich aus Prinzip nichts runterlade, was ich nicht kenne.

Die personale Perspektive beschreibt die Situation aus der Sicht genau einer Person (X).Der Leser erfährt, was  X gerade denkt, fühlt, schmeckt, sieht. Diese eine Person (X) ist vielleicht ängstlich, liebt Lavendel, hasst den Geruch von Pferden und ist extrem kurzsichtig.

 Mit all diesen (gedachten) Eigenschaften nimmt diese Person das Leben anders wahr, als
Person (Y), die immer forsch drauflos geht, Pferde liebt,  den Geruch von Lavendel nicht ausstehen kann, Kälte als angenehm empfindet und Augen wie ein Adler hat.

Versuche mal, zu Übungszwecken, den selben Sachverhalt zu beschreiben, je nach dem, wer gerade "spricht".

1.). Gerade noch hatte sie sich an den blauen Pflanzen erfreut, als der eklige Geruch X überwältigte. Da sah sie auch schon die große, braune Masse auf sich zukommen. "Nichts wie weg hier!" dachte sie noch und verschwand schnell in der Höhle, um sich zu verstecken.

2.) "Oh, was für wundervolle Tiere das doch sind", dachte Y, als sie die Herde mit dem imposanten Leithengst auf sich zukommen sah. "Ich werde hier Rast machen und  - Iiih, lieber doch nicht. Der Geruch dieser blauen Pflanze ist wirklich unerträglich. Dort, die Höhle, ist sicher schön kühl und frei von allem Geruch!"

Ein schnell 'runter geschriebenes Beispiel, aber es macht vielleicht klar, was unterschiedliche Perspektiven sind und können. wink


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