Im Licht

[Elena]

Durch diesen Frühling
treiben die Träume mich, durch die
Lichter des Mai, durch die
Tristesse stiller Straßen.

Diese Wege gehen,
Glück suchen im Strahlen
des Grün, das mir nachscheint als
kürzer werdende Schatten.

Zärtlich der Wind,
ich entlasse mich aus den Verliesen
der Kälte, nur Licht noch,
unerklärbare Sehnsucht.

[Nina]

Liebe Elena,

willkommen im Forum. Mir gefällt Dein Gedicht, diese Bewegung durch die Zeit,
durch einen Ort, durchs Empfinden. Es ist ein Gedicht über eine sehnsuchtsvolle
Suche, eine hoffnungsfrohe Suche. Gern gelesen. Ich freue mich auf mehr Lyrik
von Dir. Schön, dass Du Dich hier angemeldet hast.

Liebe Grüße
Nina

[Elena]

Hallo Nina,

schön, dass du das Gedicht so warmherzig aufnimmst. Dankeschön.

Lieben Gruß, Elena

[menetekel]

Hallo Elena,

schön, dass du zu uns gefunden
und gleich einen formidablen Einstand abgeliefert hast.
Aber müsste es nicht "des Grüns ... als kürzer werdender Schatten" heißen?
Das irritiert mich ein wenig. Vielleicht setzt du aber einen anderen Bezug?

Sprachlich empfinde ich das Gedicht ansonsten als reines Leckerli: Gute Bilder im passenden Rahmen. Tristesse für Forgeschrittene ...

Herzlich willkommen
m.

[Elena]

Hallo Menetekel,

schön, dass ich mit diesem kleinen Gedicht bei dir auf Zustimmung stoße.
Aber zum Grün: Ich weiß nicht, ob ich da einen Fehler gemacht habe, denke aber, dass das Grün in diesem Fall ein Oberbegriff für viel Grün ist, also Büsche und Gräser und Bäume, es demzufolge Plural sein muss. Aber ich bin mir nicht sicher. Ich habe das Grün nach meinem Sprachempfinden als Plural aufgefasst. Kann natürlich falsch sein. Und über solch einen Fall was zu finden ist, glaub ich, nicht ganz leicht. Dankeschön für deinen Kommentar, Menetekel.

Lieben Gruß, Elena