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ein paar verwirrte sätze zu sätzen und wahrheit


 
 
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Struppisstruppigegedanken
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Alter: 23
Beiträge: 31
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S
Beitrag17.06.2020 16:24
ein paar verwirrte sätze zu sätzen und wahrheit
von Struppisstruppigegedanken
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

manchmal fällt es mir sehr schwer die richtigen worte zu finden, um zu sagen wie ich mich fühle, vllt liegt es auch daran, dass ich in solchen momenten gar nicht weiss wie und was ich tatsächlich fühle. manchmal da fliegen mir die worte zu, ich brauch gar nicht nach ihnen zu suchen und dann kommt es vor, dass die worte mir erzählen was eigentlich und wirklich ist. und manchmal da denke ich wörter in sätzen, die zutreffen, sätze die also wahr und wirklich sind, (obwohl wirklich sind sie ja sowieso, sobald man sie ausgesprochen hat, natürlich). Also manchmal, da denke ich also sätze die wahr sind und zutreffen, ja überall und immer sagen sich die menschen dinge die zutreffen oder eben dinge,die eigentlich nicht zutreffen, dann lügen sie, aber, vielleicht wissen sie manchmal gar nicht ,dass sie lügen und sie dachten der Satz wäre wahr gewesen. Aber selbst wenn ich und du, und wir alle irgendwo und überall dinge sagen die zutreffen und wahr sind, dann sind sie dies auch nur momentan. etwas ist momentan wahr und sätze treffen momentan zu und irgendwann werden sie nicht mehr zutreffen und auch nicht mehr wahr sein vielleicht sogar nicht mehr wirklich sein.
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Ralphie
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Beitrag17.06.2020 18:46

von Ralphie
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F.J.G.
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Beitrag18.06.2020 09:44

von F.J.G.
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Holla die Waldfee … Shocked

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Ribanna
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Beitrag18.06.2020 13:04

von Ribanna
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Du merkst ja selbst, dass du "deine Leser" weitgehend ratlos zurück lässt.

Trotzdem möchte ich kurz zu deinem Text Stellung nehmen:
Tipp 1: Mach mal einen Punkt! Bandwurmsätze sind für niemanden leicht zu erfassen, schon gar nicht, wenn sie scheinbar keinen Sinn ergeben.

Beispiel:
Zitat:
Also manchmal, da denke ich also Sätze die wahr sind und zutreffen.ja Überall und immer sagen sich die Menschen Dinge die zutreffen oder eben dinge,die eigentlich nicht zutreffen, dann lügen sie, aber, vielleicht wissen sie manchmal gar nicht ,dass sie lügen und sie dachten der Satz wäre wahr gewesen. Aber selbst wenn ich und du, und wir alle irgendwo und überall dinge sagen die zutreffen und wahr sind, dann sind sie dies auch nur momentan.


Tipp 2: Lerne die Groß- und Kleinschreibung zu benutzen. Wenn du jetzt sagst: "Aber das kann ich doch!", dann zeige uns das.

Tipp 3: Benutze Synonyme, achte auf deine Wortwahl. "Wahr", "Lüge", "Dinge" - das geht besser. Wiederhole die Worte nicht, sondern benutze neue, treffendere Worte!

Tipp 4: Überlege dir, was dein Text sein soll? Wer soll ihn lesen? Das, was du hier vorgestellt hast, spricht mich nicht an, eher im Gegenteil.
Sei mir nicht böse, aber der Text erscheint mir als etwas, was man "den Leuten" mal so vor die Füße klatscht. Hier, nehmt, ist mir doch egal, ob ihr damit klar kommt.

Wenn du Hilfe möchtest, solltest du die hier auch finden, aber dann muss der Helfende auch merken, dass du es ernst meinst. Das ist bei diesem Text nicht zu erkennen.


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V.K.B.
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Beitrag18.06.2020 13:30

von V.K.B.
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Hallo Struppisstruppigegedanken,
das liest sich ähnlich wirr wie dein Nick. Aber auch da kann man drauf kommen, was gemeint ist, denke ich. Nur was willst du mit diesem kurzen Text sagen? Wahrheit (und Wahrheitsfähigkeit) von Sätzen ist kontextabhängig, relativ zum Denkenden und an einen zeitlichen Rahmen gebunden? Weil Dinge nicht ewig existieren, und die Wahrheitsfähigkeit von Aussagen über diese an deren existenziellen Fortbestand gebunden scheint? Oder sprichst du vom Fortbestand der Worte selbst, auch Sprachen sterben irgendwann aus und ihre Worte können keine Wahrheiten mehr transportieren, wenn diese nicht mehr verstanden werden? Ist eine Aussage, die mit "ich halte für wahr, dass …" anfängt, überhaupt wahrheitsfähig, so wie eine Aussage, die mit "ich denke, dass …" anfängt, immer wahr ist? Sind das nicht alles Tautologien?

Oder sind das schnell hingepisste runtergeschriebene (st)ruppige Gedanken, um den Logiker in uns zu verwirren? Da hätte man aber auch einfach "Diese Aussage ist eine Lüge" schreiben können, wäre kürzer und einfacher zu lesen gewesen.

Was jetzt aber die Wechselhaftigkeit bei Benutzung von Groß- und Kleinschreibung und absichtlichem Verzicht auf diese im Text aussagen soll, erschließt sich mir nicht. Rotating realities?

beste Grüße,
Veith


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F.J.G.
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Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag18.06.2020 13:36
Re: ein paar verwirrte sätze zu sätzen und wahrheit
von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Hallo Struppisstruppigegedanken,

Ribanna hat m. E. zu 100% Recht. Besser hätte ich es nicht sagen können.

Um dennoch zu zeigen, dass ich Autoren nicht prinzipiell grille, wenn mir etwas missfällt, versuche ich mal, inhaltlich auf den Text einzugehen.

Struppisstruppigegedanken hat Folgendes geschrieben:
manchmal fällt es mir sehr schwer die richtigen worte zu finden, um zu sagen wie ich mich fühle, vllt liegt es auch daran, dass ich in solchen momenten gar nicht weiss wie und was ich tatsächlich fühle.


"Wie fühlen" geht nicht. Es muss heißen "wie ich mich fühle". Man sagt ja auch nicht "ich fühle gut" (es sei denn, man nimmt einen dieser berüchtigten Anglizismen an den Wickel).

Struppisstruppigegedanken hat Folgendes geschrieben:
manchmal da fliegen mir die worte zu, ich brauch gar nicht nach ihnen zu suchen und dann kommt es vor, dass die worte mir erzählen was eigentlich und wirklich ist.


Können Worte uneigentlich sein?

Struppisstruppigegedanken hat Folgendes geschrieben:
und manchmal da denke ich wörter in sätzen, die zutreffen, sätze die also wahr und wirklich sind, (obwohl wirklich sind sie ja sowieso, sobald man sie ausgesprochen hat, natürlich).


Wenn es so natürlich ist, warum erwähnst du diese -- mit Verlaub -- Binsenweisheit dann noch?

Struppisstruppigegedanken hat Folgendes geschrieben:
Also manchmal, da denke ich also sätze die wahr sind und zutreffen, ja überall und immer sagen sich die menschen dinge die zutreffen oder eben dinge,die eigentlich nicht zutreffen, dann lügen sie, aber, vielleicht wissen sie manchmal gar nicht ,dass sie lügen und sie dachten der Satz wäre wahr gewesen.


Dann handelt es sich nach den gängigen Vorstellungen von Moral und Ethik aber auch nicht um eine Lüge.

Struppisstruppigegedanken hat Folgendes geschrieben:
Aber selbst wenn ich und du, und wir alle irgendwo und überall dinge sagen die zutreffen und wahr sind, dann sind sie dies auch nur momentan. etwas ist momentan wahr und sätze treffen momentan zu und irgendwann werden sie nicht mehr zutreffen und auch nicht mehr wahr sein vielleicht sogar nicht mehr wirklich sein.


Moment. Schon George Orwell lehrt uns, dass sich die Vergangenheit nicht verändern lässt, auch wenn es mancherorts Politiker gibt, die dagegen agieren. Was ist mit Kriegen und Naturkatastrophen? Lassen die sich etwa rückgängig machen? Nein, lassen sie nicht. Am meisten irritiert mich hier das "nicht mehr wirklich sein". Ich nehme an, du hast versucht, einen Bogen zum "wirklich sein" am Anfang zu schlagen. Leider geht das hier total schief. Wäre es nicht schön, wenn Albträume wie der Zweite Weltkrieg irgendwann einfach "nicht mehr wirklich" wären? Was einmal gesagt wurde, hat sich in Schallwellen fortbewegt, hat unsere Atmosphäre erschüttert und möglicherweise eine Kettenreaktion ausgelöst, die nächsten Freitag in 25.000 Jahren ein Donnerwetter in Brasilien auslöst. "Nicht mehr wirklich sein" ist unmöglich. Eine einmal ausgequetschte Zahnpastatube kann nie wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden.

Meine 0,44 €.


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Phenolphthalein
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Beitrag18.06.2020 15:41

von Phenolphthalein
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Hey Struppisstruppigegedanken,

bei den Kommentaren (ausgenommen dem von Veith <- bin ja lernfähig Wink)

muss ich Klemens recht geben:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
[...] in der Werkstatt, wo ja an Texten gewerkt werden soll; was im dsfo meist heißt, dass man mit Buntstift (sprachliche) Stolperstellen im Text anstreicht,[...]

Zitat aus anderem Faden, in anderem (aber für mich übertragbarem) Kontext

Ich behaupte dreist: Entweder will der Text (die Autorin) diese Anstreicher gar nicht oder sie sind überflüssig. Leider ist der Text aber wohl auch nicht im Interessenbereich der dsfo eigenen E-Literaten.
Warum? Die Antwort darf sich jeder selbst erschließen.

Viele Grüße,
Pheno


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Ribanna
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Beitrag18.06.2020 17:01

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Phenolphthalein hat Folgendes geschrieben:
...
Ich behaupte dreist: Entweder will der Text (die Autorin) diese Anstreicher gar nicht oder sie sind überflüssig. Leider ist der Text aber wohl auch nicht im Interessenbereich der dsfo eigenen E-Literaten.
Warum? Die Antwort darf sich jeder selbst erschließen.

Viele Grüße,
Pheno


Ich weiß nicht, was du damit sagen willst? Warum schreibst du nicht einfach deutlich deine Meinung, statt hier kryptische Andeutungen zu machen?

Wenn der Text nicht in meinem Interessenbereich läge (und ich wage zu bezweifeln, dass du meine Interessen auch nur im entferntesten kennst!), hätte ich, wie auf hunderte andere Texte, gar nicht geantwortet.

Was dsfo-eigene E-Literaten sein sollen, weiß ich auch nicht. Es gibt viele hier, die sehr gute, durchdachte Texte schreiben, für die sie Zeit und "Gehirnschmalz" aufwenden. Jeder hier braucht mal Hilfe, braucht Impulse, keiner ist sich für irgend etwas zu schade - das macht dieses Forum aus.

Natürlich ist es okay, einfach mal ein paar Worte auf ein Blatt Papier zu schreiben - aber Literatur ist das nicht, und besonders höflich ist es auch nicht, wenn dieser Text ohne weiteren Kommentar hier abgeladen wird.

Wenn der Verfasser dieses Textes keine Kommentare, Streichungen, Verbesserungen etc. wollte, hätte er/sie vielleicht genau das schreiben sollen?


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V.K.B.
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Beitrag18.06.2020 17:38

von V.K.B.
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Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Wenn der Verfasser dieses Textes keine Kommentare, Streichungen, Verbesserungen etc. wollte, hätte er/sie vielleicht genau das schreiben sollen?
Wissen wir ja gar nicht. Der Text wurde erst gestern eingestellt, und die meisten der Kommentare sind erst von heute. Lassen wir dem Verfasser doch ein wenig Zeit, sich selbst zu den Kommentaren zu äußern, bevor wir irgendwem irgendwas unterstellen.

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Struppisstruppigegedanken
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Beitrag18.06.2020 19:28

von Struppisstruppigegedanken
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Hallo zusammen, erstmal danke Ich euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt, den Text zu lesen und dazu Stellung zu nehmen. smile Erstmal zu Ribanna:
Werde zukünftig mehr auf meine Zeichensetzung achten.Den Text habe ich mit meinem Smartphone verfasst, dessen Tastatur ausschließlich Kleinbuchstaben schreibt, da ich das so eingestellt habe. Ich mag das so. Die Wiederholungen sind in diesem Text überwiegend gewollt. Der Text ist bis jetzt eine Aneinanderreihung von Gedanken, die ich mir gemacht habe. Bis jetzt habe ich noch nicht allzu viel Erfahrung, was das "Schriftsteller sein" angeht. Ich möchte ein Buch schreiben, in das ich die Textfragmente  integrieren möchte.
Zu Veith: Tatsächlich sind die Überlegungen zu einer möglichen Gesamtaussage gut getroffen. Wahrheit ist an einen zeitlichen Rahmen und existenzielle Bestände gebunden. Dass Worte irgendwann nicht mehr "wirklich" sind bezieht sich sowohl auf diese äußeren Bedingungwen auf die sie Bezug nehmen, wie auch drauf, dass es die Sprache und derenWorte irgendwann nicht mehr geben wird, da sie spätestens mit dem Ende der menschlichen Existenz aussterben wird. Deine Anspielung auf die verschiedenen Möglichkeiten seine subjektive Wahrheit auszudrücken finde ich sehr interessant Also, wahr ist und was nicht, bleibt immer relativ, ausser es handelt
sich um absolute Sachverhalte wie beispielsweise den Tod, um auch direkt auf den Kojoten einzugehen. Ich sagte nichts davon, dass Geschehnisse in der Vergangenheit rückgängig gemacht werden können. Die tatsächliche Chronologie von Ereignissen auf der Erde kann mit Worten natürlich nicht verändert werden. Und ja ich habe eine Fehler gemacht: Es sollte wohl heissen:"Vielleicht liegt das auch daran, dass ich in solchen Momenten gar nicht weis wie ich mich und was ich fühle." Nächster Punkt: "Dann kommt es vor, dass die Worte mir erzählen was eigentlich und wirklich ist" Das "eigentlich" bezieht sich hier nicht auf den Zustand der Wörter sondern auf eine empirische Situation, deren Wirklichkeit und Eigentlichkeit, die ich durch die richtigen Worte versuche für mich zu erfassen.Auf den Kommentar mit der Binsenweisheit möchte ich nicht eingehen.Zu der Passage mit den Lügen:
Sehr wohl gibt es Momente in denen Menschen vermeintlich (ihre subjektive) Wahrheit verbalisieren und anschließend stellen sie fest (oder auch nicht)oder es wird im Nachhinein deutlich, dass die Aussage nicht zutrifft oder nicht eingehalten wurde. Beispiel: Ein paar schwört sich die ewige Liebe bei der Hochzeit und trotzdem kommt es zur Scheidung. Phenos Äusserung kann ich leider nicht folgen.
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Phenolphthalein
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Beitrag18.06.2020 20:29

von Phenolphthalein
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Struppisstruppigegedanken hat Folgendes geschrieben:
Phenos Äusserung kann ich leider nicht folgen.


Okay, also kurz:
Man merkt, dass du mit Absicht keine Rechtschreibregel beachtest.
Man merkt, dass du Wortwiederholungen mit Absicht setzt.
Ansonsten ist/war mir der Text zu aussagelos oder ich erkannte die [tiefere] Absicht dahinter nicht (bzw. wollte mich da auch nicht eingraben), weswegen wohl auch die sogenannten ernsten Literaten sich hier nicht mit beschäftigten.
Eine Behauptung meinerseits, die nicht so ganz richtig sein kann, da Veith  – auch das ist meine Meinung - tendenziell als jemand gesehen wird, der sowohl im Unterhaltungs- als auch im ernsten Sektor unterwegs ist.
Vermutlich wird sich seine Meinung daher auch etwas abheben.


Von daher brauchte der Text keine Beurteilung im handwerklichen Sinne (nicht gewollt oder überflüssig), zeitgleich ist er aber zu unausgereift, um im Bereich der - ich sag mal – ernsteren Literatur einen Platz zu finden (Warum wird sich kein E-Literat melden?)

Alles weitere wäre zwar noch ehrlich, würde aber weder dir noch mir etwas bringen.

Daher wünsche ich stattdessen einen schönen Abend.

Viele Grüße,
Pheno


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Beitrag18.06.2020 21:31

von V.K.B.
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Ich sage jetzt mal lieber nichts dazu, was ich davon halte, (fast) allen, die sich hier beteiligt haben, die Ernsthaftigkeit in Bezug auf Literatur abzusprechen. Vielleicht habe ich es ja auch falsch verstanden und einen falschen Umkehrschluss gezogen, also bin ich da lieber ganz bei Herrn Hanlon und seinem Rasiermesser.

Aber ich möchte dennoch klarstellen, dass ich von mir selbst nicht denke, in irgendeiner Art und Weise über den anderen zu stehen, die hier gepostet haben. Bevor da noch irgendwelche Missverständnisse entstehen.


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Phenolphthalein
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Beitrag19.06.2020 04:46

von Phenolphthalein
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

Aber ich möchte dennoch klarstellen, dass ich von mir selbst nicht denke, in irgendeiner Art und Weise über den anderen zu stehen, die hier gepostet haben. Bevor da noch irgendwelche Missverständnisse entstehen.


Keine Frage, Veith. Es ist sogar durchaus positiv, wenn man sich in allen Bereichen vertreten fühlt(e) oder/und damit eine objektive(re) Position einnimmt/einnähme. Doch ich nehme das auch für dich zurück, wenn du dich dadurch brüskiert fühlst, obwohl du da [bisher] aus meiner Sicht hineingehören könntest oder gehörst.  
Aber sind wir ehrlich: Was kritisieren die E-Literaten (bei vielen sollte ich die sogenannten schreiben)?

Genau das, was sich mit [übertriebenen] Handwerk, [übermäßiger] Interpunktion o.ä. befasst. (Das Zitat von Klemens_Fitte findet hierrbei keine Anwendung mehr, jedenfalls nicht auf Klemens_Fitte bezogen) Alles, was einem vermeintlich guten Text die Essenz nimmt, was ihn einheitlich macht. Und [zumindest da kann ich zustimmen] einheitliche Texte liest man häufig. Die meisten könnte man gerade für den Mainstream (und damit wohl der U-Literatur) deutlich aufpolieren. Das ist aber keine Aussage, die diesen Text betrifft oder betreffen muss.
Auch mir wird gerne etwas unterstellt.

Tatsächlich allerdings (entschuldige, Ribanna, die Zitate sind von dir) kannst du auf diesen Text nicht alle Regeln anwenden,

Zitat:
Tipp 1: Mach mal einen Punkt! Bandwurmsätze sind für niemanden leicht zu erfassen, schon gar nicht, wenn sie scheinbar keinen Sinn ergeben.
Tipp 2: Lerne die Groß- und Kleinschreibung zu benutzen. Wenn du jetzt sagst: »Aber das kann ich doch!«, dann zeige uns das.

Tipp 3: Benutze Synonyme, achte auf deine Wortwahl. »Wahr«, »Lüge«, »Dinge« - das geht besser. Wiederhole die Worte nicht, sondern benutze neue, treffendere Worte!


weil das vorgeschlagene bewusst missachtet wird.

Aus der Sicht der Trivialliteratur (wie die Mainstreamler auch schon genannt wurden) kann ich, kann man vielleicht allgemein, alle Kritikpunkte nachvollziehen.
Aber ist das sinnvoll, wenn die "Regeln" absichtlich verletzt werden?
Es geht schlicht nicht um Marktreife, es geht nicht ums Veröffentlichen (was dank SP keinerlei Problem mehr ist).

Aber was sagt das über den Text aus?

Zitat:
Den Text habe ich mit meinem Smartphone verfasst, dessen Tastatur ausschließlich Kleinbuchstaben schreibt, da ich das so eingestellt habe.


Offenbar hat sie die Groß- und Kleinschreibung nicht einmal mit einem tiefen Sinn verletzt.

Wie viel Gedanken und Sorgfalt stecken in diesem Text? (zumindest ich schreibe nicht auf dem Smartphone)

Will die Autorin nur einen ersten Eindruck hinterlassen (weil Einstand) oder wäre der Text ohne Einstandsregel in der Werkstatt gelandet?
Will die Autorin, dass man sich mit dem Text befasst? Also so richtig?
Und dann tippt sie ihn in ihr Smartphone? Das nenne ich couragiert.
Schon überarbeitet oder überdacht oder fand der Text seinen Weg in einem kreativ chaotischen Impuls  ins Leben und dann ins Forum?
Andere beschäftigen sich Tage, Wochen und mehr mit ihrer Arbeit, um das persönlich Beste herauszuholen. Andere sind Genies?  
Sarkasmus ist nicht beabsichtigt, aber liebe Struppisstruppigegedanken,  trotzdem ist da Kritik in meienr Aussage. Mit wenig Aufwand hättes du mehr rauskholen können, auch das habe ich (für mich) sofort rausgelesen.

Also entschuldige bitte Veith, ich hatte nie vor dich anzugreifen. Ich möchte auch keinen wahren ernsten Literaten oder jene, die sich sehr viel Gedanken und Mühen mit ihren Texten geben, auch denen, die sich klar zur Schreibkunst, weniger dem Mainstream bekennen, abgreifen.
Nur zählen allenfalls eine Handvoll dazu. Die restlichen sind einfach schlechte Mainstreamler, mit selbstgewählter Entwicklungsstörung, die das dann auf den Mainstream selbst beziehen.
Wer sich jetzt angegriffen fühlt, gehört vielleicht dazu, denn die anderen wissen, was sie können.


Und jetzt kann gerne jeder mal die Hand heben (nicht wörtlich nehmen), ob er ein Problem damit hätte, von Schreiben leben zu können?
An anderer Stelle sagte ich einmal:
Verkaufe dein Blauschimmelkäseeis und verteufel das aus Schokolade, aber beschwere dich dann nicht, wenn die meisten deinen Geschmack für extravagant halten.
Es geht um die meisten, wenn man vom Hauptstrom spricht.

Viele Grüße,
Pheno

PS: Gerne kann ich mit jedem der will (aus diesem Faden) darüber disutieren, aber das gehört nicht in den Faden rein (ja, doch ich bin nicht unbeteiligt). Schreibt daher bitte ab jetzt eine PN.


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Beitrag19.06.2020 08:24

von Ribanna
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Hinterher kann man leicht schreiben: das sollte so, das ist hohe Kunst, das habe ich bewusst gemacht.
Mir war schon klar, dass hier absichtlich "geschlampt" worden ist.
Aber nicht mit der Absicht, hier einen besonders guten Text abzuliefern, einen, der sich von allen anderen abhebt.

Ribanna hat Folgendes geschrieben:

Tipp 4: Überlege dir, was dein Text sein soll? Wer soll ihn lesen? Das, was du hier vorgestellt hast, spricht mich nicht an, eher im Gegenteil.

Sei mir nicht böse, aber der Text erscheint mir als etwas, was man "den Leuten" mal so vor die Füße klatscht. Hier, nehmt, ist mir doch egal, ob ihr damit klar kommt.

Wenn du Hilfe möchtest, solltest du die hier auch finden, aber dann muss der Helfende auch merken, dass du es ernst meinst. Das ist bei diesem Text nicht zu erkennen.



Die Diskussion hatten wir hier in ähnlicher Form auch schon öfter, meine Meinung bleibt gleich und trifft (in meinen Augen!) auch hier zu: wer die Regeln brechen will, sollte sie erst einmal beherrschen.

 Ich denke nicht, dass das hier der Fall ist. Sie sind aus lauter Bequemlichkeit missachtet worden. Genau, wie ich es schrieb: hier ist mein Text, mit dem ich mir keinerlei Mühe gegeben habe, seht zu, wie ihr damit klar kommt.

Kann man machen, ist dann aber eher ... unhöflich. (Dazu fielen mir noch andere Worte ein.)


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Beitrag19.06.2020 08:36

von V.K.B.
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Zitat:
Schreibt daher bitte ab jetzt eine PN.
Öm, nö! Ganz bestimmt nicht. Und jede PN-Antwort von dir wandert unsgelesen in den Papierkorb. Was denkst du eigentlich? Dass du hier erst öffentlich über 95% der Forennutzer abqualifizieren kannst, und dich für die Reaktionen darauf dann ins Ist-Nie-Passiert-Private zurückziehen kannst?

In einer Sache sind wir uns einig: Es ist keine Art, einen Text schnell in ein Smartphone zu hämmern und in einem Literaturforum zu posten, wenn andere sich viel mehr Mühe geben und tagelang an ihren Texten feilen. Außerdem ist der Text unausgereift und sagt bis auf ein paar Dinge, von denen die meisten eh tautologisch sind, kaum etwas aus. Das kann man mit Fug und Recht kritisieren. Aber warum muss man das auf eine Art und Weise tun, mit der man allen anderen hier vor den Kopf stößt?

Ich hatte was von Hanlons Razor geschrieben, keine böse Absicht unterstellen, wenn etwas auch Versehen oder Unachtsamkeit gewesen sein kann. Eigentlich ein gutes Motto, um Streit und Missverständnisse zu vermeiden. Es fällt mir aber zunehmend schwerer, das für dich gelten zu lassen. Meinst du wirklich, so weit über allen anderen hier zu stehen, dass  niemand deine Versuche im Bereich der perfiden Rhetorik durchschaut oder auch nur bemerkt? Du machst einen pauschalisierten Rundumschlag und sagst dann, wer sich davon angegriffen fühle, bestätige deine Schmähungen und mache sie erst recht für sich geltend. Meinst du wirklich, dass man sich so billig unangreifbar machen kann? Offenbar nicht, denn du setzt ja noch eins drauf: Heuchelst Respekt vor einem Text, dem du vorher jegliches Recht darauf abgesprochen hast, nur um Reaktionen auf deine (halbwegs) impliziten/unterschwelligen Beleidigungen als Off-Topic in den unsichtbaren Bereich zu verbannen, und hier im Tread das letzte Wort zu haben und deine Herabwürdigung dieser Forengemeinde unkommentiert stehen zu lassen. Das ist nicht mehr off-topic, und diese Diskussion hast du vom Zaun gebrochen, niemand sonst. Zuerst mit kryptischen Andeutungen, in der Hoffnung, dass jemand nachfragt, und du expliziter werden kannst. Dann kannst du hinterher ja schön behaupten, du hättest gar nichts off-topic sagen wollen, aber die anderen hätten dich ja gefragt. Und wieder sollen alle anderen die Dummen sein. Du hast mich zuerst scheinbar (scheinbar wohlgemerkt, nicht anscheinend) aus deiner Kritik ausgenommen, in einer Form von "alle hier sind Deppen außer X", und das sicherheitshalber noch in einem dafür missbrauchten Spoilerkasten (missbraucht, weil es überhaupt nichts mit Spoiler zu tun hat), um die Aussage trivialer und unwichigter erscheinen zu lassen. Aber gesagt wurde sie ja trotzdem. Schöne Strategie (wenn man davon ausgeht, niemand würde es bemerken, weil sind ja eh alles Deppen hier) . Mir erschien das als Versuch, Streit vom Zaun zu brechen, als perfiden Angriffsversuch auf meine Person sogar. Sage einer Gruppe, Person X sei der einzige nicht ganz dumme von ihnen (nein, genauer noch: werde als einziger tendenziell (aber nicht von dir) so gesehen), in der Hoffnung, die Gruppe gehe dann auf X los, um zu protestieren, und nicht auf dich. X hat dann nur noch die Möglichkeit, sich dazu zu äußern (statt zu schweigen, meine ich) und zu dementieren, sich selbst auch so zu sehen, um sich nicht zum Werkzeug deiner Rhetorik machen zu lassen. Zum Preis allerdings, sich damit selbst in den Fokus zu stellen, und du kannst hinterher sagen: Der hat aber angefangen. So sät man Streit in einer Gruppe und stellt gleich einen Sündenbock zu Verfügung, dem man dann die Schuld geben kann, wenn tatsächlich ein Streit ausbricht. Dann kann man (wieder) unangreifbar daneben stehen und sich ins Fäustchen lachen, worauf alle deine Versuche hinauszulaufen scheinen. Und ich verstehe echt nicht, was das soll. Hast du Spaß daran, Streits zu triggern? Brauchst du das, um dir selbst zu beweisen, dass du tatsächlich so viel besser und schlauer als alle anderen bist, wie du zu glauben scheinst?

Mag immer noch sein, dass ich dich völlig falsch verstanden habe, ich bin nicht perfekt darin, andere einzuschätzen, aber das ist der Eindruck, der hier bei mir entstanden ist, und den konnte ich nicht ungesagt lassen. Ich stelle kleinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit und Richtigkeit meiner Meinung, wollte sie nur auch nicht ungesagt lassen. Da kann dann ja jeder selbst entscheiden, was er oder sie darüber denkt. Sollte ich mich tatsächlich in eine Fehldeutung deiner Posts in diesem Thread verrannt haben, entschuldige ich mich dafür.


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Beitrag19.06.2020 11:07

von Phenolphthalein
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Hallo Veith,

glaub es oder glaub es nicht, es ging mir wirklich nicht darum, dich zu kritisieren, das glaubst du nur immer.  
Du hast hier gepostet und, auch das kannst du glauben oder nicht, deine Meinung respektiere ich, da ich dich als jemanden kennen gelernt habe, der sich Gedanken macht.
Deine Explosion bestätigt das sogar.
Zitat:
Zuerst mit kryptischen Andeutungen, in der Hoffnung, dass jemand nachfragt, und du expliziter werden kannst. Dann kannst du hinterher ja schön behaupten, du hättest gar nichts off-topic sagen wollen, aber die anderen hätten dich ja gefragt.

Das stimmt definitiv nicht. Ich wollte sogar nicht mehr reagieren, aber fühlte mich dazu hiernach veranlasst.
Zitat:
Phenos Äusserung kann ich leider nicht folgen.
.

Dennoch denke ich über deine Rückmeldung nach und du hast sogar in gewisser weise bei einem Punkt  recht, wobei ich deinen Prozentsatz nicht unterschreiben würde, könnte ich auch nicht.

Viele Grüße,
Pheno


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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag19.06.2020 15:43

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Hallo Pheno,

Zitat:
glaub es oder glaub es nicht, es ging mir wirklich nicht darum, dich zu kritisieren, das glaubst du nur immer.   
okay, das will ich hoffen. Es war nur der Eindruck, der hier bei mir entstanden ist und sich auch nicht mehr über "nun werd mal nicht paranoid, Veith"–Gedanken abschütteln ließ.

Zitat:
Dennoch denke ich über deine Rückmeldung nach und du hast sogar in gewisser weise bei einem Punkt  recht, wobei ich deinen Prozentsatz nicht unterschreiben würde, könnte ich auch nicht.
Der Prozentsatz war jetzt auch aus der Luft gegriffen. Ich rechne dir hoch an, dass du über meine Meta-Gesprächskritik nachdenkst, statt gleich zurückzuexplodieren. Wenn das, worüber ich mir Gedanken gemacht habe, und was du anscheinend auch nachvollziehen kannst, wirklich keine böse Absicht war, möchte ich mich für die irrtümliche Unterstellung einer solchen entschuldigen. Aber der Eindruck war da leider entstanden.

nichts für ungut und hab einen schönen Tag,
Veith


_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 838

DSFo-Sponsor


Beitrag19.06.2020 17:44

von Phenolphthalein
Antworten mit Zitat

Es ist keinerlei Entschuldigung nötig (was bedeutet, ich fühle mich nicht gekränkt).

_________________
Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag13.11.2021 05:57

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Hallo Struppisstruppigegedanken,

wenn ich jetzt sage, was ich von dem Text halte, dann dürfte das für dich eventuell erstmal so rüberkommen, als sei der Mogmeier ein gefräßiger Rabe (<-- das ist er ja auch Twisted Evil ) und du [s]ein Wurm. Aber: Bei aller harschen Kritik, die jetzt gleich folgen wird, wollen wir doch mal schauen, was wir am Ende vielleicht noch aus dem Text machen können. angel


Hier also erstmal meine Kritik:

Dieser Text ist inhaltslos und ohne jegliche Substanz in Hinsicht einer Metaebene. Für eine Auswertung bzgl. Prosa ist das zu wenig bzw. schon wieder zu viel (… je nachdem, wie man es auslegen möchte). Das ist kein Werk im eigentlichen Sinne, sondern ein Text, der eher in die Kategorie „automatisches Schreiben“ passen dürfte. Beim automatischen Schreiben handelt es sich um Textgebilde oder auch -fragmente, an denen nichts oder nur wenig zu rütteln sei, weil ausm Affekt oder woraus auch immer geschrieben, und dies – und das sei dabei wichtig – ohne vorgegebene Richtung. Hier aber erzwingst du eine Richtung; eine Richtung, die du dann mit dem Text leider als Sackgasse umsetzt. Und genau das ist das Wesentliche, durch das du deinen Text kaputt machst.

So. Jetzt aber genug der harschen Kritik. Gehen wir doch lieber mal ans Eingemachte!

Du schreibst darin, dass es dir schwerfällt, die richtigen Worte zu finden, um sagen zu können, wie du dich fühlst. Das ist ein Umstand, den situationsbedingt jeder irgendwie kennt (mehr oder weniger). Anstatt dich aber von dieser Ausgangssituation leiten zu lassen, lenkst du thematisch davon ab und willst von Dingen erzählen, die zutreffen oder auch nicht, und richtest dabei oberflächlich über falsch und richtig.



Um das Ganze etwas zu vertiefen, hier mal mein Lieblings-Paradoxon vorangestellt: ‹Das Nichts›

Das Nichts „existiert“ vor allem wenn nichts vorhanden ist, demnach – also wenn nichts vorhanden ist – dürfte auch das Nichts als solches nicht vorhanden sein, denn wenn das Nichts (der Zustand in dem nichts vorhanden ist) vorhanden sei, wäre ja etwas da, nämlich das Nichts, das ja eigentlich gar nicht vorhanden sein dürfte, wenn nichts vorhanden ist.
Dieses Paradoxon lässt sich ganz leicht aufdröseln, indem man ‹das Nichts› als das betrachtet, was es eigentlich ist, nämlich: eine Entität mit intelligiblen und kontingenten Charaktereigenschaften. Soll heißen: dem Nichts misst man eine hineininterpretierte Wertigkeit zu, die von Natur aus eigentlich gar nicht gegeben ist, weil immer etwas da ist.

Und warum erzähle ich hier gerade diesen ganzen Pfeffer? – Ganz einfach: Denn hierin niest der Hase im Pfeffer.

Du sagst, dass [nur] zutreffende Sätze wahr sind. (Wobei ich mich gerade frage, was eigentlich zutreffend ist und was nicht).
Ich sage, dass auch nicht zutreffende Sätze (also so vom Inhalt her) wahr sind. – Sätze sind immer wahr und wirklich, sobald diese gesetzt sind, egal ob bzgl. ihrer Aussage zutreffend oder nicht.

Beispiel:
Die Aussage des nachfolgenden Satzes ist wahr!
Die Aussage des vorangestellten Satzes ist eine Lüge!


So. Und jetzt denken wir uns dieses Beispiel mal im Kreis gedacht. Welcher dieser beiden Sätze sagt nun die alleinige Wahrheit aus? – Schwierig, oder? Wobei man diesem Hickhack auch ganz klassisch mit Logik beikommen kann.


Was wollte ich jetzt eigentlich damit sagen?
Die Dinge, die du in deinem Text proklamierst, haben nichts mit Wahrheit und oder Zutreffen an sich zu tun, sondern nur mit deinem Glauben an irgendeine Wahrheit und Zutreffen; einem Glauben, den du für richtig und alles andere für falsch hältst.


Wahrheit kennt weder richtig noch falsch. Und manchmal ist es die Lüge, die aus voller Wahrheit spricht.


Viele Grüße
Mog


_________________
»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag13.11.2021 07:26

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Was für eine Tiefe! wink
Zitat:

manchmal fällt es mir sehr schwer die richtigen worte zu finden, um zu sagen wie ich mich fühle

Dann lass es einfach bleiben! Denke: ich fühle mich gut, und steig weiter auf der Hühnerleiter.
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traumLos
Eselsohr


Beiträge: 380

Pokapro 2017


Beitrag13.11.2021 12:28

von traumLos
Antworten mit Zitat

Gegenposition zu den bisherigen Kommentaren.

Die konsequente Entscheidung zur Kleinschreibung ist für den Leser erkennbar und absolut legitim. Wir kennen sicher alle die periodisch auftretenden Debatten dazu. Mit guten Argumenten für die unterschiedlichen Positionen.

Die Wortwiederholungen passen zu diesem Text. Ich habe sie als gelungenes Stilmittel gelesen.

Insgesamt ein Text, der mir in seiner inhaltlichen Abfolge gefallen hat.  

Gleichwohl ist es ein Text, an dem die Autorin noch feilen kann, um die Sätze präziser auf den Punkt zu bringen. Beispielsweise liest er sich wie niedergeschriebene gesprochene Worte. Daran lässt sich arbeiten.


_________________
Meine Beiträge geben nur meine Meinung wieder. Jede Einbeziehung realer oder fiktiver Personen wäre nur ein Angebot. Zwinkersmiley
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag14.11.2021 18:21

von Babella
Antworten mit Zitat

Ich bewundere eure Geduld.

Mich verlässt sie nach der zweiten Zeile des Textes.

Warum sollte ich so ein Geschwurbel lesen? Wenn mir die Autorin nichts sagen will, weil sie die Worte nicht findet, soll sie doch schweigen.
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