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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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16.06.2020 13:35 Benno von Ralphie
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Für die christliche Kalenderberechnung von besonderer Bedeutung ist die sogenannte Festrechnung, die den Ostertermin auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond fixiert. Die fünfunddreißig möglichen Osterdaten, die alle Tage vom 22. März bis zum 25. April umschließen, kehren in einem 532-jährigen Zyklus wieder. Dieser sogenannte Osterzyklus legte den Ostersonntag des Jahres 1916 für den 23. April fest. Vollmond war am 17. April. Lühr erinnerte sich an den Tag, denn an diesem Morgen war der alte Benno Grabowski aus der Schlachthofstraße in Ortelsburg, Agnethes Patenonkel, zu Grabe getragen worden. Es war ein strahlend schöner Tag gewesen. Die Kraniche waren aus dem Süden zurückgekehrt, und in den Gärten der Masuren hatten die Weidenkätzchen geblüht. Das ganze Land war ein einziger Blumenteppich gewesen. Lühr und Gesche waren nach Ortelsburg gefahren, um an der Beerdigung teilzunehmen. Benno Grabowski, ein verheirateter Mann, der vierzig Jahre lang Großknecht auf einem Gut bei Beutnerdorf gewesen war, war in Ortelsburg sehr beliebt gewesen. Später sollte Gesche den Schülern und Schülerinnen ihrer Klasse an der Städtischen Volksschule in Lötzen erzählen, dass der Friedhof von Ortelsburg an diesem Morgen schwarz vor Menschen gewesen sei. Sie selbst hatte Benno Grabowski nur flüchtig gekannt, das heißt, Benno Grabowski hatte ihr hin und wieder eines seiner grünen Eukalyptushütchen zugesteckt, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war.
Sind hier nicht ein paar "gewesen" zu viel?
Weitere Werke von Ralphie:
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Dorka Eselsohr
Alter: 69 Beiträge: 391 Wohnort: Allertal
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16.06.2020 15:53 Re: Benno von Dorka
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Hallo Ralphie,
ich weiß, was Du meinst. Mir geht es manchmal auch so: grammatikalisch richtig, hört sich aber nicht so gut an. Ich habe in Deinen text ein paar Änderungsvorschläge eingebaut:
Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Für die christliche Kalenderberechnung von besonderer Bedeutung ist die sogenannte Festrechnung, die den Ostertermin auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond fixiert. Die fünfunddreißig möglichen Osterdaten, die alle Tage vom 22. März bis zum 25. April umschließen, kehren in einem 532-jährigen Zyklus wieder. Dieser sogenannte Osterzyklus legte den Ostersonntag des Jahres 1916 für den 23. April fest. Vollmond war am 17. April. Lühr erinnerte sich an den Tag, denn an diesem Morgen war der alte Benno Grabowski aus der Schlachthofstraße in Ortelsburg, Agnethes Patenonkel, zu Grabe getragen worden - Es war ein an einem strahlend schönen Tag gewesen. Die Kraniche waren aus dem Süden zurückgekehrt, und in den Gärten der Masuren hatten die Weidenkätzchen geblüht. Das ganze Land war ein einziger Blumenteppich gewesen. Lühr und Gesche waren nach Ortelsburg gefahren, um an der Beerdigung teilzunehmen. Benno Grabowski, ein verheirateter Mann, der vierzig Jahre lang als Großknecht auf einem Gut bei Beutnerdorf gewesen war gearbeitet hatte, war in Ortelsburg sehr beliebt gewesen. Später sollte Gesche den Schülern und Schülerinnen ihrer Klasse an der Städtischen Volksschule in Lötzen erzählen, dass der Friedhof von Ortelsburg an diesem Morgen schwarz vor Menschen gewesen sei. Sie selbst hatte Benno Grabowski nur flüchtig gekannt, das heißt, Benno Grabowski hatte ihr in ihrer Kinderzeit hin und wieder eines seiner grünen Eukalyptushütchen zugesteckt, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war.
Sind hier nicht ein paar "gewesen" zu viel? |
Nimm meine Vorschläge bitte nur als Anregung. Vielleicht fällt Dir so noch das eine oder andere ein, was Du schreiben könntest.
Gruß
Dorka
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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16.06.2020 16:01
von Ralphie
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Hi Dorka!
Das sind tolle Ideen! Werde sie gleich umsetzen.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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16.06.2020 18:04
von Willebroer
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Wenn man das Plusquamperfekt mehrmals hintereinanderschaltet, dann landet man immer weiter in der Vergangenheit. Dann kommt man schnell mit der zeitlichen Zuordnung durcheinander. Versetzen wir uns in die Vergangenheit, den TAG X, an dem die Beerdigung stattfand:
Beispiele:
Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Es war ein strahlend schöner Tag gewesen. | Das klingt, als wäre der TAG X schon vorbei oder als wäre es schon Abend.
Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Die Kraniche waren aus dem Süden zurückgekehrt | Hier richtig, denn die Kraniche sind ja schon vorher zurückgekommen. (Nehme ich an)
Ralphie hat Folgendes geschrieben: | und in den Gärten der Masuren hatten die Weidenkätzchen geblüht. Das ganze Land war ein einziger Blumenteppich gewesen. | Das klingt, als wäre die Blüte der Weidenkätzchen schon vorbei und als wäre das Land vorher ein Blumenteppich gewesen, heute (am TAG X) nicht mehr. Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Lühr und Gesche waren nach Ortelsburg gefahren, um an der Beerdigung teilzunehmen. | Hier stimmt es wieder, denn sie haben die Fahrt hinter sich - egal ob heute morgen oder gestern schon. Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Benno Grabowski, ein verheirateter Mann, der vierzig Jahre lang Großknecht auf einem Gut bei Beutnerdorf gewesen war, war in Ortelsburg sehr beliebt gewesen. | Hier stimmt es auch wieder, denn er ist ja nicht mehr Großknecht - und beliebt, naja ...
Ich versuche mal, den Text im Zusammenhang zu überarbeiten, wie ich es machen würde (möglichst nahe am Original):
Zitat: | Lühr erinnerte sich an den Tag, denn an diesemjenem Morgen war der alte Benno Grabowski aus der Schlachthofstraße in Ortelsburg, Agnethes Patenonkel, zu Grabe getragen worden. Es war ein strahlend schöner Tag gewesen. Die Kraniche waren aus dem Süden zurückgekehrt, und in den Gärten der Masuren blühten hatten die Weidenkätzchen geblüht. Das ganze Land war ein einziger Blumenteppich gewesen. Lühr und Gesche waren nach Ortelsburg gefahren, um an der Beerdigung teilzunehmen. Benno Grabowski, ein verheirateter Mann, der vierzig Jahre lang Großknecht auf einem Gut bei Beutnerdorf gewesen war, war in Ortelsburg sehr beliebt gewesen. Später sollte Gesche den Schülern und Schülerinnen ihrer Klasse an der Städtischen Volksschule in Lötzen erzählen, dass der Friedhof von Ortelsburg an diesem Morgen schwarz vor Menschen gewesen sei. Sie selbst hatte Benno Grabowski nur flüchtig gekannt, das heißt, Benno Grabowski hatte ihr hin und wieder eines seiner grünen Eukalyptushütchen zugesteckt, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war. |
Sogar den ersten Satz kann man ins einfache Präteritum setzen, wenn man etwas umformuliert.
Das sähe dann ohne Farbe so aus:
"Lühr erinnerte sich an den Tag, als der alte Benno Grabowski aus der Schlachthofstraße in Ortelsburg, Agnethes Patenonkel, zu Grabe getragen wurde. Es war ein strahlend schöner Morgen. Die Kraniche waren aus dem Süden zurückgekehrt, und in den Gärten der Masuren blühten die Weidenkätzchen. Das ganze Land war ein einziger Blumenteppich. Lühr und Gesche waren nach Ortelsburg gefahren, um an der Beerdigung teilzunehmen. Benno Grabowski, ein verheirateter Mann, der vierzig Jahre lang Großknecht auf einem Gut bei Beutnerdorf gewesen war, war in Ortelsburg sehr beliebt gewesen. Später sollte Gesche den Schülern und Schülerinnen ihrer Klasse an der Städtischen Volksschule in Lötzen erzählen, dass der Friedhof von Ortelsburg an diesem Morgen schwarz vor Menschen war. Sie selbst hatte Benno Grabowski nur flüchtig gekannt, das heißt, Benno Grabowski hatte ihr hin und wieder eines seiner grünen Eukalyptushütchen zugesteckt, als sie noch ein kleines Mädchen war."
Die vielen "war" könnte man vielleicht auch noch reduzieren. Ohne "gewesen" fallen die erst auf.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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16.06.2020 18:28
von Ralphie
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Danke für deine Tipps - überlegenswert.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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23.03.2021 02:36
von Ralphie
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Jetzt habe ich die vielen "gewesen" ausgemerzt, und der Text gefällt mir immer noch nicht:
Für die christliche Kalenderberechnung von besonderer Bedeutung ist die sogenannte Festrechnung, die den Ostertermin auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond fixiert. Die fünfunddreißig möglichen Osterdaten, die alle Tage vom 22. März bis zum 25. April umschließen, kehren in einem 532-jährigen Zyklus wieder. Dieser sogenannte Osterzyklus legte den Ostersonntag des Jahres 1916 für den 23. April fest. Vollmond war am 17. April. Lühr erinnerte sich an den Tag, denn an diesem Morgen war der alte Benno Grabowski aus der Schlachthofstraße in Ortelsburg, Agnethes Patenonkel, zu Grabe getragen worden. Es war ein strahlend schöner Tag gewesen. Die Kraniche waren aus dem Süden zurückgekehrt. Auf den Feldern und in den Gärten der Masuren hatten die Weidenkätzchen geblüht. Das ganze Land war ein einziger Blumenteppich gewesen. Lühr und Gesche waren nach Ortelsburg gefahren, um an der Beerdigung teilzunehmen. Benno Grabowski, ein verheirateter Mann, der vierzig Jahre lang Großknecht auf einem Gut bei Beutnerdorf war, war in Ortelsburg sehr beliebt gewesen. Später sollte Gesche den Schülern und Schülerinnen ihrer Klasse an der Städtischen Volksschule in Lötzen erzählen, dass der Friedhof von Ortelsburg an diesem Morgen schwarz vor Menschen war. Sie selbst hatte Benno Grabowski nur flüchtig gekannt, das heißt, Benno Grabowski hatte ihr hin und wieder eines seiner grünen Eukalyptushütchen zugesteckt, als sie noch ein kleines Mädchen war.
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Rike La Leseratte
Beiträge: 164
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23.03.2021 09:40
von Rike La
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Hallo Ralphie,
ich habe die vorherigen Kommentare nicht gelesen und beziehe mich jetzt nur auf deine überarbeitete Version, also entschuldige bitte, falls sich manches wiederholen sollte.
Ich mache es immer so, dass ich - wenn ich ins Plusquamperfekt muss - dies nur an ein, zwei Sätzen mache und dann zum Präterium wechsle, damit es sich nicht so unschön anhört.
Hier mal ein paar Vorschläge:
Zitat: | Für die christliche Kalenderberechnung von besonderer Bedeutung ist die sogenannte Festrechnung, die den Ostertermin auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond fixiert. Die fünfunddreißig möglichen Osterdaten, die alle Tage vom 22. März bis zum 25. April umschließen, kehren in einem 532-jährigen Zyklus wieder (das liest sich für mich ein bisschen spröde, könntest du das nicht weglassen und einfach direkt anfangen mit: Der Osterzyklus legte den Ostersonntag... oder: Im Jahr 1916 fiel der Ostersonntag auf den 23. April?). Dieser sogenannte Osterzyklus legte den Ostersonntag des Jahres 1916 für den 23. April fest. Vollmond war am 17. April. Lühr erinnerte sich an den Tag, denn an diesem Morgen war der alte Benno Grabowski aus der Schlachthofstraße in Ortelsburg, Agnethes Patenonkel, zu Grabe getragen worden. Es war ein strahlend schöner Tag gewesen. Die Kraniche waren aus dem Süden zurückgekehrt. Auf den Feldern und in den Gärten der Masuren hatten blühten die Weidenkätzchen geblüht. Das ganze Land war ein einziger Blumenteppich gewesen. Lühr und Gesche fuhren an jenem Tag waren nach Ortelsburg gefahren, um an der Beerdigung teilzunehmen. Benno Grabowski, ein verheirateter Mann, der vierzig Jahre lang Großknecht auf einem Gut bei Beutnerdorf war, war in Ortelsburg sehr beliebt gewesen. Später sollte Gesche den Schülern und Schülerinnen ihrer Klasse an der Städtischen Volksschule in Lötzen erzählen, dass der Friedhof von Ortelsburg an diesem Morgen schwarz vor Menschen war. Sie selbst hatte Benno Grabowski nur flüchtig gekannt, das heißt, Benno Grabowski hatte ihr hin und wieder eines seiner grünen Eukalyptushütchen zugesteckt, als sie noch ein kleines Mädchen war.
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Das wäre mein Vorschlag... du kannst ja einfach schauen, ob du etwas übernehmen möchtest oder nicht.
Liebe Grüße
Rike
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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23.03.2021 09:45
von Ralphie
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