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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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14.06.2020 19:09 Wenn man alle Gebirge dieser Welt abtragen würde... von Drakenheim
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Länder und Kontinente sind dort, wo die Landmassen aus dem Wasser der Meere rausragen.
Wenn jetzt jemand alle Gebirge abträgt und die Tiefseegräben auffüllt, und wenn dann eine große Hand den Rest einebnet und den ganzen Erdball komplett abglättet, so dass das Wasser überall gleich hoch steht...
Wie hoch hoch steht das dann? 6 Meter oder eher 60 Kilometer?
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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14.06.2020 19:41
von Kiara
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Interessante und zugleich uninteressante Frage.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass ein Großteil des Süßwassers in Gletschern "verharrt"
ca. 70% der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt.
Durchschnittstiefe? hmm, vielleicht 4km?
Durchschnittshöhe an Land? hmm, vielleicht 2km?
Die/der nächste, bitte.
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Schlomo Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 215 Wohnort: Waldperlach
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14.06.2020 19:51
von Schlomo
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Wenn du zuerst das Wasser der Ozeane abschöpfst, das sind etwa 1,33 e9 km3 und dann die Erde zu einer glatten Kugel umformst, dann hat die Erde einen Durchmesser von 6371,000 km (geratene glatte Zahl, um leichter rechnen zu können). Das ergibt ein Volumen von 1,08321 e12 km3. Wenn du jetzt das Wasser der Ozeane dazu schüttest, gibt das ein Volumen von V = 1,0845368 e12 km3 . Der Radius berechnet sich als 3. Wurzel (3 * V durch 4 * Pi) = 6373,61 km. Damit steht das Wasser 2,61 km hoch.
_________________ #no13 |
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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14.06.2020 20:11
von Drakenheim
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Hm, ja, die Gletscher. Je nachdem wie hoch das Wasser am Ende wirklich steht, schwimmen sie entweder wie gewaltige Eiswürfel an den Polen, oder sitzen wir Eisgebirge auf. Ist letzteres der Fall, können sie die Wasserhöhe wieder beeinflussen, je nach globaler Durchschnittstemperatur. Ein interessanter Aspekt, in der Tat.
Und ein beeindruckend schlau klingender Beitrag mit nicht belegten Zahlen und klugen Formeln, die mich intellektuell voll abhängen. Am Ende mit eine, spezifischen Ergebnis, bis auf die zweite Nachkomma-Stelle berechnent, ich bin begeistert.
Tante Edit sagt, dass sie die erste Zahl sehr wohl belegen kann: https://tos.org/oceanography/article/the-volume-of-earths-ocean
oder einfach via Ecosia, Wikipedia, Link zur Quelle
Wie hoch wird der Tidenhub, wenn ihn keine Landmassen mehr ausbremsen?
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5442 Wohnort: OWL
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14.06.2020 23:18
von Willebroer
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Schlomo hat Folgendes geschrieben: | Damit steht das Wasser 2,61 km hoch. |
Also bis zum Hals.
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Arawn Eselsohr
Beiträge: 436
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15.06.2020 06:55
von Arawn
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Drakenheim hat Folgendes geschrieben: | Hm, ja, die Gletscher. Je nachdem wie hoch das Wasser am Ende wirklich steht, schwimmen sie entweder wie gewaltige Eiswürfel an den Polen, oder sitzen wir Eisgebirge auf. Ist letzteres der Fall, können sie die Wasserhöhe wieder beeinflussen, je nach globaler Durchschnittstemperatur. |
Da flüssiges Wasser eine sehr niedrige Albedo hat, würde die Temperatur des Wassers sehr schnell steigen. Es würde immer mehr Wasserdampf in die Atmosphäre gelangen. Und Wasser ist ein super Treibhausgas. Möglicherweise entweicht das Wasser sogar in den Weltraum. Könnte sein, dass der Wasserstand nach einigen zehn Millionen Jahren Null wäre. Siehe Venus. Dass die Venus eine so hohe Oberflächentemperatur hat, liegt nicht nur an der größeren Nähe zur Sonne, sondern auch am Treibhauseffekt. Die Oberflächentemperatur der Venus ist höher als die Merkurs. Außerdem war die Sonne etwas weniger heiß, als die Venus ihr Wasser verloren hat. D. h. ich würde mich nicht drauf verlassen, dass die Erde ihr Wasser behält, nur weil ihr Abstand zur Sonne größer ist.
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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15.06.2020 20:33
von Drakenheim
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Hallo Arawn, die Venus ist wirklich heiß , aber mit 95 % Kohlendioxid in der Atmosphäre kein Wunder.
Fun Fact: Die Venus braucht länger für eine Umdrehung um sich selbst als für eine Umdrehung um die Sonne. Wenn sie sich dabei nicht rückwärts drehen würde, dann wäre ein Tag länger als ein Jahr.
Über das Wasser in der Atmosphäre und seinen Einfluß auf den Klimawandel wird viel diskutiert. Fest steht: Wasser ist ein Treibhausgas. Fest steht aber auch: Wolken haben eine hohe Albedo und wirken damit dem Treibhaus entgegen.
Blöderweise kann die Luft mehr Wasser aufnehmen, je wärmer sie wird. Mehr Wasser in der Atmosphäre bedeutet nicht automatisch mehr Wolken. Dafür mehr Treibhauswirkung. Mehr Wasserdampf, mehr Wärme, mehr Wasser verdampft... Bla. Aber Wolken hätten eine Albedo von 0,6 - 0,9, je dicker desto stärker. Wasser hat eine Albedo von 0,05 bis 0,22. Hm gut, also die Erde nicht nur glatt schmirgeln sondern auch ein wenig von der Sonne abrücken. Aber nicht zu weit, sonst haben wir wieder einen Eisball.
Die Venus ist komplett von Wolken umhüllt, man kann vom All aus nicht auf den Boden sehen. Die Venus hat eine Gesamtalbedo von 0,7, hat ihr aber nichts genutzt. Ok, so viel Kohlendioxid ist wohl unschlagbar.
Albedo der Erde ist 0,43 laut Wikipedia.
Aber jetzt frage ich mich gerade, wie das Wetter auf einem reinen Wasserplaneten ist. Ob statt der ITC mit Passatwinden und Regenzeit dann ein Hurrikan-Gürtel zwischen den Wendekreisen wandert? Auf jeden Fall kann ein Hurrikan einmal um den Planeten wandern und dabei ordentlich wachsen.
Hätten wir also Eis an den Polen und einen Sturmgürtel am Äquator oder liege ich grad falsch?
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Arawn Eselsohr
Beiträge: 436
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15.06.2020 20:45
von Arawn
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Drakenheim hat Folgendes geschrieben: | Aber jetzt frage ich mich gerade, wie das Wetter auf einem reinen Wasserplaneten ist. |
Meinst du einen Planeten, dessen Oberfläche komplett mit Wasser bedeckt ist oder einen Planeten, der ausschließlich aus (flüssigem) Wasser besteht?
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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15.06.2020 21:51
von Drakenheim
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Das mit der Rechnung lässt mir keine Ruhe.
Tante Wikipedia hat Folgendes geschrieben: |
Äquatordurchmesser* 12.756,27 km
Poldurchmesser* 12.713,50 km
"Auf dem Erdäquator hat ein Punkt wegen der Eigenrotation eine Geschwindigkeit von 464 m/s bzw. 1670 km/h. Dies verursacht eine Fliehkraft, die die Figur der Erde an den Polen geringfügig abplattet und am Äquator zu einem Äquatorwulst verformt. Daher ist gegenüber einer volumengleichen Kugel der Äquatorradius 7 Kilometer größer und der Polradius 14 Kilometer kleiner. Der Äquator-Durchmesser ist etwa 43 km größer als der von Pol zu Pol." |
Hm. Umrechnung von Äquatordurchmesser und Polardurchmesser zu Durchmesser und Radius von volumengleicher Kugel:
D(Äquator) = 12.756,27 km --> r(Äquator) = D/2 = 6.378,135 km
--> ("7 km größer als volumengleiche Kugel") 6.371,135 km
D(Pol) = 12.713,50 km --> r(Pol) = D/2 = 6.356,75 km
--> ("14 km größer als volumengleiche Kugel") 6.370,75 km
385 m Unterschied. Damit kann ich leben.
Das Volumen einer Kugel ist V= 4/3*Pi*r^3.
r = 6.371,135 km --> V= 1.083.275.777.008,5716553888759018514 km^3 oder auch 1,083275 *10^12 km^3
r = 6.370,750 km --> V = 1.083.079.405.731,4825026364967661115 km^3 oder auch 1,083079 *10^12 km^3
Das deckt sich mit dem, was ich sonst im Internet finde.
Das Internet hat Folgendes geschrieben: |
Sonne Erde
DurchÂmesser 1 392 520 km 12 756 km
Umfang 4 373 097 km 40 075 km
OberÂfläche 6,0874· 10^12 km2 5,101· 10^8 km2
Volumen 1,4123· 10^18 km3 1,0833· 10^12 km3
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Gut, ziehe ich das Volumen der Meere ab und vernachlässige sämtliche Süßwasserquellen an Land. Die werden jetzt zu Wolken.
1,33 e9 km3 für das Wasser der Meere und Ozeane.
1,083275 *10^12 km^3 - 0,001.33 *10^12 km^3 = 1,081945 *10^12 km^3 (genauer: 1.081.945.777.008,5716553888759018514 km^3)
Wie Schlomo schon schrieb:
Schlomo hat Folgendes geschrieben: | Der Radius berechnet sich als 3. Wurzel (3 * V durch 4 * Pi) |
r (Erde ohne Meere) ist 6.368,527 km.
r (Erde mit Meere) war 6.371,135 km.
Ja, da komme ich auch auf 2,608 km Höhenunterschied. Geil.
SCHLOMO! ICH HABE ES GESCHAFFT! Ich habe deine Berechnung verstanden!
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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15.06.2020 21:53
von Drakenheim
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Arawn hat Folgendes geschrieben: |
Meinst du einen Planeten, dessen Oberfläche komplett mit Wasser bedeckt ist oder einen Planeten, der ausschließlich aus (flüssigem) Wasser besteht? |
Einen Planeten, der komplett mit Wasser bedeckt ist. Also schon aus unserer Erde abgeleitet, aber komplett eingeebnet und vielleicht sogar gekachelt wie ein riesiger Swimmingpool.
Ach nee, das mit den Kacheln lassen wir. Ich mag Natur auf meinen Planeten.
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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15.06.2020 21:54
von Drakenheim
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Schlomo hat Folgendes geschrieben: | Damit steht das Wasser 2,61 km hoch. |
Also bis zum Hals. |
Giraffenwal-Hals?
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5442 Wohnort: OWL
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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16.06.2020 18:35
von Drakenheim
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Der Mamenchi ist süß ^^
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5442 Wohnort: OWL
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16.06.2020 19:17
von Willebroer
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Ja, sowas im Garten ... Der kommt überall hin.
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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16.06.2020 19:46
von Drakenheim
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Ich nehme einen kleinen Mamenchisaurus für meinen kleinen Garten. Nie wieder Heckenschneiden!
Arawn hat Folgendes geschrieben: | Meinst du einen Planeten, dessen Oberfläche komplett mit Wasser bedeckt ist oder einen Planeten, der ausschließlich aus (flüssigem) Wasser besteht?
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Ein Planet komplett aus Wasser, ohne festen Steinkern. Da muss ein gewaltiger Druck in der Mitte sein. Was macht Wasser unter so hohem Druck?Irgendwie fest werdenb, aber normale Eiskristalle kann es da nicht bilden. Nicht mit seiner Anomalie.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5442 Wohnort: OWL
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16.06.2020 21:37
von Willebroer
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Die großen Gasriesen in unserem System sind doch auch weitgehend flüssig. Oder zähflüssig. Jupiter bis Neptun. Allerdings kein Wasser.
In der Größe der Erde würde die Schwerkraft nicht reichen, sie zusammenzuhalten. Oder es wäre Eis. In größerer Tiefe aber doch wieder eine Art Gummi-Eis. Fängt ja schon bei den Gletschern an.
Mit der Zeit würden sie aber Meteoriten einfangen. Dann bildet sich doch wieder ein harter Kern.
Allerdings: Das Universum ist sehr einfallsreich (wie sollte es sonst auf die Menschen gekommen sein? Oder auf den Menschisaurus ...). Wer weiß schon, was es so alles gibt!
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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16.06.2020 23:40
von Jenni
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Ja. Was wäre wenn ... das werden wir am Freitag sehen.
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Nina Dichterin
Beiträge: 5008 Wohnort: Berlin
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17.06.2020 10:07 Re: Wenn man alle Gebirge dieser Welt abtragen würde... von Nina
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Drakenheim hat Folgendes geschrieben: | Länder und Kontinente sind dort, wo die Landmassen aus dem Wasser der Meere rausragen.
Wenn jetzt jemand alle Gebirge abträgt und die Tiefseegräben auffüllt, und wenn dann eine große Hand den Rest einebnet und den ganzen Erdball komplett abglättet, so dass das Wasser überall gleich hoch steht...
Wie hoch hoch steht das dann? 6 Meter oder eher 60 Kilometer?
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eine antwort kann ich dir darauf nicht geben, aber ich möchte dir kurz mitteilen, dass ich den/die gedanken sehr interessant finde.
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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17.06.2020 10:11
von holg
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Zitat: | Heinz Erhardt - Der Berg
Hätte man sämtliche Berge der ganzen Welt,
zusammengetragen und übereinandergestellt
und wäre zu Füßen dieses Massivs,
ein riesiges Meer, ein breites und tiefs.
Und stürzte nun, unter Donnern und Blitzen
der Berg in dieses Meer - na das würd' spritzen! |
_________________ Why so testerical? |
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Arawn Eselsohr
Beiträge: 436
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17.06.2020 14:40 Re: Wenn man alle Gebirge dieser Welt abtragen würde... von Arawn
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Ein Neutronenstern ist zwar kein Planet, aber extrem glatt.
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 389 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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22.06.2020 21:39
von Drakenheim
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Neulich habe ich etwas im Internet über Beinahe-Sterne gesehen. Gasriesen, die nicht genug Masse hatten, um zu zünden und zu echten Sternen zu werden und nun als einsame Planeten durch das All driften.
Auf jeden Fall danke ich euch allen, mein Meeresplanet nimmt Form an. Ich weiß jetzt, dass unsere Erde, wenn wir alle Gebirge ins Meer schaufeln und den Boden glatt walzen, genug Meereswasser hat, um zweieinhalb Kilometer tief mit Wasser bedeckt zu sein, allerdings wird das meist davon aufgrund der Planetendrehung über dem Äquator befinden, und den den Flutwellen, die dem Mond rund um den Planeten folgen.
Die Erde an sich ist am Äquator um 14 km breiter, als bei einer Kugel zu erwarten wäre. Wir haben eine dünne Wasserhaut von 2,6 km... Für eine schöne Wasserfläche gehe ich davon aus, dass das Gestein unter dem Meer meines neuen Planeten ebenfalls ausbeult, so dass für die Pole auch noch Wasser übrig bleibt. Aber es wird niedriger sein als am Äquator. In harten Wintern vielleicht niedrig genug, dass die Eisschilde auf den Polen auf Grund aufsetzen.
Der Flut-Berg wird ungestört um den Planeten rasen, aber im Meterbereich bleiben, selbst bei Springflut (Wenn Sonne, Erde und Mond auf einer Linie sind).
Das Klima: An den Polen eisig, in den gemäßigten Breiten wolkig, zwischen den Wendekreisen die Innertropische Konvergenz mit ihrem Regengürtel und den Passatwinden. Und enormen Hurrikanen, die durch keine Landmasse mehr ausgebremst werden und sich drehen müssen, bis ihnen von alleine schwindelig wird.
Das Leben: Hier auf der Erde bildet Plankton die Basis der Nahrungspyramie im Meer, erst die mikroskopisch kleinen Algen, dann der Krill, dann alles andere. Aber vielleicht können sich hier auch Tanginseln bilden, meilenweite Teppiche von ineinander verschlungenen Pflänzenkäueln, die wurzellos vor den Winden daher treiben.
Und es gibt Tiere: Quellen, Würmer, Schwämme, Seesterne, Muscheln, Schnecken, Kraken und Co, Krebse und Co, Fische (Knochenfische und Knorpelfische)... Trilobiten?
Keine Delfine, Wale oder andere Luftatmer. Die können nur auf einer Landmasse entstanden sein.
Aber Mamenchisaurus-Ähnliche Riesentiere, die haben richtig Platz in diesem Ozean.
Intelligentes Leben: Ja, warum nicht? Eine Kultur von Kopffüßlern, die zwar kein Feuer machen können, um Metall zu bearbeiten, aber vielleicht den einen oder anderen unterseeischen Vulkanschlot nutzen können. Für sie ist der Himmel voller Wellen, und darüber erstreckt sich eine fremde Welt der Schwere und mit merkwürdigen Lichtern.
Meine Neugier ist befriedigt, eine neue Welt erschaffen. Viel Spaß beim Planschen.
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Arawn Eselsohr
Beiträge: 436
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22.06.2020 22:18
von Arawn
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Hab vor einiger Zeit etwas über die Bedeutung der Plattentektonik für die Entwicklung des Lebens gelesen. Erinnere mich aber nicht mehr genau. Stichwort ›Carbonat-Silicat-Zyklus‹.
Zitat: | Neulich habe ich etwas im Internet über Beinahe-Sterne gesehen. Gasriesen, die nicht genug Masse hatten, um zu zünden und zu echten Sternen zu werden und nun als einsame Planeten durch das All driften. |
Wobei Braune Zwerge nicht als Planeten gelten.
Irgendwann wird es auch Schwarze Zwerge geben. Das sind ausgekühlte Weiße Zwerge.
Ob sich Leben auf einem Wasserplaneten bilden kann, ist unklar.
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