Vogelgezwitscher: Spatzengezwitscher

[dtoep]

Vogelgezwitscher: Spatzengezwitscher

Komm herein, liebes Frau Vögelein,
es ist schön hier.
Hier gibt es auch Bier (Vögel kennen Bier und lieben es)
Komm und geh nicht weg,
sonst ich traurig bin
und bin dann ganz allein.

Geh und komm und schau,
ich bin klein und du bist schlau! (Vögel sind große Dichter)
Pick pick und hoppladipopp
ich bin dann mal hopp (er geht jetzt und ist traurig, weil sie es ihm versagt hat zu kommen (=Orgasmus)) (Auch Vögel haben Orgasmen)
Der Reigen ist noch nicht zu End,
weil er pennt (er ist jetzt müde, der kleine Spatz, und muss ausrasten (er ist ein bayerischer Spatz, wo „ausrasten“ ausruhen bedeutet, von Rasten, Ruhen))

Er zwitschert weiter:
`Ich will, dass ihr mich kennt,
Ihr Menschen` und pennt!
Aus Erdäpfi verdammi!! (er flucht jetzt)
Und jetzt ist Schluss! (er schläft jetzt)

(Autoren: Dörte Töpken-Jureschek und Markus Auer)

[Justadreamer]

Hallo dtoep

danke für deinen/euren Einstand erstmal

Ich werde hier nur einige grundsätzliche Worte dazu lassen, was mir gefiel und wo ich noch Potenzial sehe.

Titel: Finde ich sehr gut; hier öffnet ihr das Fenster "Spezifizierungen", das ja in Form von den Kommentaren versucht wird, im Gedicht unterzubringen. Hier sehe ich auch noch die Möglichkeit, dieses Muster stringenter durchzuziehen, beispielsweise wenn man sowas schreibt wie: "Schön ist´s hier, im Vogelnest, Hier gibt´s Bier - Paulaner fetzt!" (Beispielhaft zu sehen ^^)

Auch gelungen finde ich die Konstruktion des LI und des LD (Lyrisches ich, lyrisches du), die greifbar sind.


Luft nach oben gibt es mMn bei der Wahl des Metrums/Rhyrhmus. Hier als Beispiel die ersten Zeilen: