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Eva-Katharina Gänsefüßchen
E Alter: 45 Beiträge: 21
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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30.05.2020 08:55
von Ralphie
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In der Regel schreibe ich nach fremden Exposés. Wenn ich doch einmal eine eigene Geschichte verbrate, schreibe ich einfach drauflos, weil ich die Handlung im Kopf habe.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3212 Wohnort: Frankenberg/Eder
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30.05.2020 09:26
von Taranisa
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In der Anzahl Seiten kann ich es nicht festmachen, da ich handschriftlich plotte. Ich lege fest, was in welcher Szene passiert. Beim Schreiben überlege ich genauer, wie ich es umsetze und noch hineinbringe, was die Geschichte vertieft.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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zwima Klammeraffe
Beiträge: 640 Wohnort: Reihenhausidyll
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30.05.2020 11:04
von zwima
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Vor dem Schreiben habe ich idR ein fertig ausgearbeitetes Exposé - das sind ca. 3-6 Seiten. An dem hangel ich mich beim Schreiben entlang.
Zusätzlich lege ich mir eine Figuren- und Ortsdatenbank an. Das hat sich vor allem bei Serien mit großem Personal oder bei Geschichten als sehr hilfreich erwiesen, die im nicht englisch- oder deutschsprachigen Raum spielen. Im Leben nicht konnte ich mir zB merken, wie man den Lånigsvejen richtig schreibt - da war es ein Segen, dass ich den Straßennamen bei Bedarf jedes Mal einfach aus der Datenbank kopieren konnte.
_________________ HarperCollins:
Winterglück am Meer, Nordlichtträume am Fjord, Sommerzauber am Fjord, Winterküsse unterm Nordstern, Lichter, die vom Himmel fallen, Lichterzauber in Whispering Heights (2024), AT Van (2025)
Piper:
Späte Ernte, AT Moor
Lübbe:
Everything-for-youo-Trilogie, Unter-Haien-Dilogie |
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Eva-Katharina Gänsefüßchen
E Alter: 45 Beiträge: 21
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agu Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2018 Wohnort: deep down in the Brandenburger woods
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30.05.2020 14:09
von agu
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So wie Zwima mache ich das auch.
Am Anfang ein Expose, das die wichtigsten Charaktere und die groben Handlungszüge von Anfang bis Ende beschreibt - sind bei mir um die 3-5 Seiten.
Eine Figuren- und Ortsdatenbank habe ich ebenfalls; da ich aktuell ScienceFiction schreibe, habe ich noch eine Datenbank für sonstige fiktive Gegenstände, Objekte, Organisationen usw. angelegt. Ich arbeite mit Papyrus; deshalb verwalte ich die direkt in der Software.
Darüberhinaus mache ich es so, dass ich ab Anlage des Exposes erstmal anfange zu schreiben, um ein Gefühl für den Text und die Geschichte zu bekommen. Nach den gefühlt ersten 20 - 40 Seiten merke ich meist, dass ich auf der Plot-Ebene mehr Detail benötige. Dann setze ich mich noch mal hin und arbeite die Handlung tiefer ins Detail aus. Ich mache das abschnittsweise - immer für die kommenden ca. 100 Seiten, dass ich dann jede einzelne Szene definiere, die ich anschließend schreibe.
Wenn ich mit dem Abschnitt durch bin (oder demnächst durch sein werde), plane ich den nächsten auf die gleiche Weise durch.
zwima hat Folgendes geschrieben: | ... wie man den Lånigsvejen richtig schreibt - da war es ein Segen, dass ich den Straßennamen bei Bedarf jedes Mal einfach aus der Datenbank kopieren konnte. |
I hear you
Ich habe in meinem aktuellen Roman einen ähnlich großartigen Ort - Skellefteå. Kopiere ich JEDES Mal raus.
_________________ Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur) |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2822
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30.05.2020 17:01
von Maunzilla
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Das kommt sehr auf den Roman an. Beispielsweise:
In E11 gibt es neun Helden und sieben Bösewichter und etliche Nebenfiguren. Um da die Übersicht zu behalten, habe ich mir umfangreiche Notizen gemacht.
In E24 reisen die Helden kreuz und quer durch die Welt. Da habe ich einige Karten gezeichnet, um selber noch zu wissen, was sich wo ereignet.
In E19 hingegen gibt es nur eine Hauptfigur, zwei Gegenspieler und vielleicht noch 5-6 weitere Nebenfiguren. Alles spielt in einer kleinen Stadt und dem nahe gelegenen Wald. Da habe ich gar nichts im Voraus aufgezeichnet.
In E35 gibt es ziemlich viele Figuren und jede Menge Tierwesen (ungefähr so viele wie es Pokemon gibt) Da werde ich vermutlich ein sehr umfangreiches Lexikon anlegen müssen. ^^"
E12-1 ist der erste Band einer Weltraum-Saga. Da habe ich zunächst nichts geplant, merke aber jetzt, da ich an den zweiten und dritten Band denke, daß ich noch vieles nachholen und notieren sollte, allein schon weil da ziemlich viele Planeten, unterschiedliche Raumschiffe und Mitglieder der Interplanetaren Union auftreten.
E41 wird ein Krimi. Da werde ich mir in erster Linie die Chronologie der Abläufe, und wer sich wo befand, aufschreiben müssen, damit es hinterher mit all den falschen Spuren und Alibis aufgeht. Aber ansonsten brauche ich keine Aufzeichnungen, weil ich die Figuren recht gut im Kopf habe.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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30.05.2020 21:06 Re: Übersicht bei Romanen nicht verlieren von BlueNote
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Eva-Katharina hat Folgendes geschrieben: | Nehmen wir an: Ihr habt einen Roman im Kopf.
Wie viele Seiten füllt ihr mit Handlungsplanung (plotten) bevor ihr anfangt zu schreiben? Oder schreibt ihr einfach drauf los? Ich habe im Moment das Problem, das ich noch nicht klar habe, wann ich wie welche Information einfüge...Sogar das müßte ich streng genommen plotten.... |
Vielleicht hundert Seiten ...
Übrigens: Ich hasse "einfach drauf los schreiben". Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dabei wirklich eigene Ideen entwickelt. Wahrscheinlich kopiert man dabei nur irgendeine Vorlage, die man noch irgendwo im Hinterkopf hat.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3212 Wohnort: Frankenberg/Eder
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31.05.2020 09:19
von Taranisa
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | E41 wird ein Krimi. Da werde ich mir in erster Linie die Chronologie der Abläufe, und wer sich wo befand, aufschreiben müssen, damit es hinterher mit all den falschen Spuren und Alibis aufgeht. Aber ansonsten brauche ich keine Aufzeichnungen, weil ich die Figuren recht gut im Kopf habe. |
Eine Figurenliste mit den wichtigsten Angaben (Name, Alter, Beruf...) brauche ich schon. Ich habe in Band 2 HW ein Ereignis, das in der Vergangenheit spielt und nun aufgelöst wird, da musste ich auch dieses Ereignis genau in Stichpunkten schriftlich definieren, damit beim Herausfinden, was passierte, alles stimmig verläuft.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
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Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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LadyPintana Gänsefüßchen
L Alter: 32 Beiträge: 23 Wohnort: Zwischen Fantasie und Chaos
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L 09.06.2020 09:17
von LadyPintana
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Zitat: | Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dabei wirklich eigene Ideen entwickelt. Wahrscheinlich kopiert man dabei nur irgendeine Vorlage, die man noch irgendwo im Hinterkopf hat. |
Ähm dazu kann ich aus Erfahrung sagen: Nein. Ich habe es bisher immer wieder mit Plots versucht, dann meine Figuren in den Plot gezwängt ... keine gute Idee. Irgendwann wollen sie einfach nicht mehr und hören auf zu agieren. Dann könnte ich an meinem Plot festhalten, und stupide abarbeiten, was ich erzählen wolltem oder ich lasse der Figur ihren willen. Sprich: Feste Plots verlasse ich also immer, selbst wenn ich welche habe. Deshalb schreibe ich lieber drauf los. Und nie, kein einziges Mal sagte hinterher irgendwer zu mir: Ach, das hab ich schon x mal gelesen. Das ist doch genau wie bei xy. Die meisten sind eher überrascht, dass so ganz andere Sachen dabei raus kommen.
Viele Genres haben ja eh sowas wie "Vorlagen" also ähnliche Handlungen, fixe Bestandteile. Wenn ich versuche einen Krimi ohne Mörder oder Ermittlung zu schreiben wird das vermutlich von niemandem als Krimi erkannt. Fantasyromane ohne Magie oder fremde Welten dürften auch schwierig werden. Ein gewisses Maß an Vorlage ist also immer irgendwie dabei.
Und allgemeine Handlungsaufbau-Vorlagen gibt's für Plots ja nun wirklich genug, ob die klassische Heldenreise oder vorgefertigte Anleitungen zum Plotten, "Vorlage" würde ich das alles nennen.
Deshalb würde ich nicht sagen, dass man als plottender Autor nicht genauso nach einer Vorlage schreiben kann, oder das vielleicht noch öfter, ganz bewusst tut. Grade, weil man sich ja die gesamte Handlung vorab festlegt.
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sternenhimmel Gänsefüßchen
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Beiträge: 17 Wohnort: in den Wolken
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Tahoe Gänsefüßchen
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Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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T 11.06.2020 00:03
von Tahoe
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Hallo,
ich habe nur den Anfang im Kopf. Der "Rest" entwickelt sich, wie das Leben selbst.
Manchmal bin ich selbst darüber überrascht, was geschieht.
Manchmal liege ich nachts im Bett und dann fällt mir etwas zum aktuellen Kapitel ein, was ich notiere, aber nie mehr.
LG
Tahoe
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Hummelchen48 Wortedrechsler
Beiträge: 93 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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14.06.2020 20:02
von Hummelchen48
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Hallo zusammen,
also bei meinem letzten Buch habe ich eine Karte gezeichnet, da ich die Welt selbst erfunden habe. Ab und zu kam dann während der Arbeit noch die eine oder andere Stadt hinzu, die ich in der Karte eingetragen habe. Außerdem die Hauptfiguren mit Namen und Charakter aufgeschrieben. Da ich eine genaue Vorstellung hatte woher und wohin die Geschichte gehen sollte, hat das gereicht. Da es um eine Reise mit Unterbrechungen ging, war die Karte ein absolutes 'muss' für mich.
Beim Buch davor habe ich außer den Protagonisten auch den Plot grob skizziert, man schweift sonst vielleicht zu weit ab, jedenfalls habe ich das, bei 900 Seiten, für mich befürchtet.
Wenn ich zwischendurch Ideen für ein anders Buch habe, lege ich mir eine Datei dafür an, auf die ich dann im Bedarfsfall zurückkommen kann.
Oft fällt mir vor dem Einschlafen noch irgendetwas ein, dass ich dann morgens gleich aufschreibe.
Grüße
Hummelchen
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