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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Selbsthilfe -> Plot, Handlung und Spannungsaufbau
Brauche ein hilfe für den Aufbau der handlung

 
 
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
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Beitrag27.05.2020 10:39

von Merlinor
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Michel hat Folgendes geschrieben:
Ich lese hier mit einem zunehmend ungemütlichen Gefühl mit ... weil ich den Eindruck bekomme, das kippt hier gerade ins Bösartige.


nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Auch ich hab diesen Eindruck und verstehe nicht, was da eigentlich passiert ist. Können wir vielleicht wieder zur Ursprungsfrage zurückkehren?


Ich stimme zu. Zurück zum Thema und zu freundlichen Umgangsformen.


LG Merlinor


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meerenblau
Reißwolf
M


Beiträge: 1320



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Beitrag27.05.2020 10:46

von meerenblau
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Michel hat Folgendes geschrieben:
Wenn dann genau an dieser Stelle die Rechtschreibung ins Spiel kommt, kippt das Ganze für mich.


Vor einigen Tagen wurde einem anderen Threadersteller nachdrücklich seine Rechtschreibung vorgehalten, obwohl er nicht mal schriftstellerisch tätig zu werden beabsichtigte.

Ich habe mich nur gefragt, wieso das hier nicht der Fall ist. Aber gut, es hat nichts mit Syntrox zu tun und sehe ein, dass es der falsche Platz war, diese Frage zu stellen.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

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Beiträge: 3210
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Beitrag27.05.2020 11:25

von Taranisa
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SyNTroX hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht genau was ich noch sagen soll, es muss etwas in der Handlung passieren unabhängig von der Hauptfigur, deswegen dachte ich ein 2 Rächer.

Ohne jetzt deine Handlungsidee zu kennen: Am Anfang passiert etwas, das deine Hauptfigur dazu bringt, ein Ziel erreichen zu wollen. Überlege dir, was deine Hauptfigur daran hindern kann, dieses Ziel zu erreichen. Welche Schwierigkeiten muss sie überwinden, was muss sie lernen, welche Zwischenziele erreichen. Dabei kann deine Hauptfigur natürlich auch jemanden finden, der/die das gleiche Ziel hat oder aber auch "nur" ein ähnliches (Hauptfigur will Antagonist erschießen, zweite Figur sie für eine ordentliches Gerichtsverfahren "nur" festsetzen).
Die Leserschaft will mit der Hauptfigur und ihrem Schicksal mitfiebern, mitkämpfen. Lass dir was einfallen. Very Happy


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V.K.B.
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Beitrag27.05.2020 11:32

von V.K.B.
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Ich habe die Frage nach der Rechtschreibung hier nicht als bösartig verstanden, jedenfalls nicht gegen den OP oder andere, die hier Rechtschreibfehler gemacht haben, sondern höchstens gegen jene, die wie im von meerenblau erwähnten Thread immer wieder damit ankommen, obwohl es manchmal wirklich nichts zur Sache tut.

Diese Sprüche (meinen eingenommen, muss ich zugeben, auch wenn ich mich für den nicht entschuldigen werde, denn diese Bittsteller-Diffamierung eines anderen OP finde ich immer noch komplett daneben) versteht man aber nur, wenn man den anderen Thread gelesen hat. Ohne diesen Kontext könnte wirklich der falsche Eindruck entstehen, hier schlage dem OP jetzt eine gewisse Häme entgegen, was glaub ich von niemandem beabsichtigt war.

Von daher stimme ich auch zu, besser zur Ausgangsfrage zurückzukehren. Da niemand alle Diskussionen hier mitverfolgen kann, ist ein neuer Thread wohl nie der richtige Ort, sich über etwas lustig zu machen, was in einem ganz anderen Thread falsch gelaufen ist. Besonders, wenn der OP da gar nicht beteiligt war und von daher wahrscheinlich gar nicht verstehen kann, dass die Kritik nicht gegen ihn, sondern gegen übereifrige Rechtschreibverfechter ging.


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51MONSTER2
Geschlecht:männlichWortedrechsler

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Beiträge: 89
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Beitrag27.05.2020 11:33

von 51MONSTER2
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Hallo Syntrox,

ich denke, dein Plot funktioniert grundsätzlich. Das Problem ist weniger seine Funktionstüchtigkeit als seine mangelnde Spezifizierung. Ich denke, das hat auch zu manchem weniger nützlichen Kommentar geführt.

Nach kurzer Recherche habe ich deinen Plot recht schnell in einer bekannten Struktur wiedererkannt (Overcoming the Monster). Vielleicht ist dir das Inspiration oder Bestätigung:


Ich halte die Vorgehensweise, die Charakterentwicklung vor die Handlung zu stellen, aber ebenfalls für schwierig. Das mag funktionieren, könnte aber, wenn es nicht gut gemacht ist, schnell zu einer Handlung führen, die an den Haaren herbeigezogen wirkt.
Trotzdem schadet es meiner Meinung nach nicht, wenn du die von dir gewünschte Charakterentwicklung beim Planen der Handlung im Hinterkopf hast. Ich würde dir aber raten, dich nicht all zu sehr daran zu klammern, wenn die Handlung darunter leiden würde. Mir geht es oft so, dass ich beim eigentlichen Schreiben Ideen bekomme, die nochmal eine ganze Ecke besser als der ursprüngliche Plan sind. Und im Zweifelsfall wirst du ja vermutlich auch lieber einen guten Text wollen, als einen, der deinem ursprünglichen Plan entspricht.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.


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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag27.05.2020 12:44

von Willebroer
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Ich habe die Frage nach der Rechtschreibung hier nicht als bösartig verstanden


Klar, sie stammt ja auch von dir. Wer würde sich denn selber als bösartig verstehen. Die Bösen sind immer die anderen.
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

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Beitrag27.05.2020 13:29

von Merlinor
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Ich gehe davon aus, dass niemand hier etwas Bösartiges in den Thread bringen wollte. Es gab Missverständnisse und Abschweifungen vom Thema, wodurch der Thread zeitweilig aus den Latschen gekippt war. Aber jetzt sollten wir das nicht weiter ausfechten, sondern uns wieder dem Thema zuwenden.

@51MONSTER2: Sehr viele Plots lassen sich letztendlich auf eine ganz einfache Grundstruktur zurückführen. Die kann man dann erweitern und mit zusätzliche Wendungen und Schleifen versehen, aber das ist kein Muss. Auch ein sehr einfacher Plot kann gut funktionieren. Unendlich viele Plots in Buch und Film folgen ganz einfachen Schemata.
Warum auch nicht? Am Ende macht immer die konkrete schriftstellerische Ausarbeitung ein Werk gut oder schlecht.
Gerade ungeübte Autoren sollten sich beim Plotten erst einmal nicht an allzu komplexen dramatischen Strukturen versuchen, weil ihnen die in der Ausarbeitung nur allzu leicht entgleiten könnten.

LG Merlinor


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agu
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Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag27.05.2020 13:30

von agu
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Ich habe die Frage nach der Rechtschreibung hier nicht als bösartig verstanden

Klar, sie stammt ja auch von dir. Wer würde sich denn selber als bösartig verstehen. Die Bösen sind immer die anderen.

Ich hab die auch nicht als bösartig verstanden, sondern als Witz. Weil Threads vor allem von neueren Mitgliedern hier öfters mal in die Richtung kippen, dass jemand etwas zu einem Thema postet oder eine Frage stellt, aber spätestens in der vierten Antwort jemand den armen Postersteller darauf hinweist, dass er ja, bevor er sich mit komplexeren Fragen auseinandersetzt, erstmal die drei Rechtschreibfehler in seinem Post korrigieren sollte. Die ihn ja per se eh disqualifizieren.
Oder?


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Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
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agu
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Alter: 49
Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag27.05.2020 13:31

von agu
Antworten mit Zitat

Sorry Merlinor, mein Beitrag war auch noch mal offtopic, hat sich gerade reingekreuzt.
Wollte damit nur bekunden, dass ich auch stark an die freundlichere und konstruktive Seite der Auseinandersetzung mit dem Thema appellieren wollte.


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51MONSTER2
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Beitrag27.05.2020 13:58

von 51MONSTER2
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Merlinor hat Folgendes geschrieben:
@51MONSTER2: Sehr viele Plots lassen sich letztendlich auf eine ganz einfache Grundstruktur zurückführen. Die kann man dann erweitern und mit zusätzliche Wendungen und Schleifen versehen, aber das ist kein Muss. Auch ein sehr einfacher Plot kann gut funktionieren. Unendlich viele Plots in Buch und Film folgen ganz einfachen Schemata.
Warum auch nicht? Am Ende macht immer die konkrete schriftstellerische Ausarbeitung ein Werk gut oder schlecht.
Gerade ungeübte Autoren sollten sich beim Plotten erst einmal nicht an allzu komplexen dramatischen Strukturen versuchen, weil ihnen die in der Ausarbeitung nur allzu leicht entgleiten könnten.

Dem stimme ich zu! Falls aus meinem Beitrag etwas anderes herauszulesen war, bin ich froh, dass du das hier nochmal auf den Punkt gebracht hast.
Ich hatte diese grundlegende Plotdarstellung vielmehr als Gerüst gedacht (deshalb "Inspiration oder Bestätigung"), an der sich Syntrox orientieren kann, wenn er sich mit seiner Plotplanung unsicher ist. Ich sehe das nämlich auch so, dass man damit auf der sicheren Seite wäre, was die Plotgestaltung angeht.


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Willebroer
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Beitrag27.05.2020 14:42

von Willebroer
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agu hat Folgendes geschrieben:

Ich hab die auch nicht als bösartig verstanden, sondern als Witz.


Gute Witze macht man über sich selbst, nicht über andere.

Es ging ja auch nicht gegen dich, da kann man gut lachen.
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V.K.B.
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Beitrag27.05.2020 15:22

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Ich habe die Frage nach der Rechtschreibung hier nicht als bösartig verstanden


Klar, sie stammt ja auch von dir. Wer würde sich denn selber als bösartig verstehen. Die Bösen sind immer die anderen.


Moment, was???

Die Frage stammt nicht von mir, das möchte ich mal klarstellen. meerenblau hat die Frage gestellt (scherzhaft hier, im anderen Thread war sie von anderen ernst gemeint.) Ich habe, wie du auf der vorigen Seite nachlesen kannst, lediglich auf deine Frage geantwortet, wer denn dafür zuständig sei, mit einem leicht kryptischen Hinweis auf einen User, der sich da im anderen Thread mit nicht gerade freundlichen Hinweisen auf Rechtschreibung besonders hervorgetan hat.

Ich bitte darum, mir nicht etwas zu unterstellen, was ich nie gesagt habe.

Add: Und darf ich dich an dieser Stelle daran erinnern, dass du im anderen Thread auch gut mitgemischt hast, auf der Rechtschreibung von jemandem herumzureiten, der gar nicht selbst schreiben wollte, sondern nur einen Autor für eine Auftragsarbeit gesucht hat? Und ich von Anfang an gesagt habe, ist doch völlig egal, wenn er selbst kein Autor ist und auch gar nicht schreiben will.

Ich verstehe echt nicht, was deine Unterstellung gegen mich hier jetzt sollte.


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Willebroer
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Beitrag27.05.2020 17:46

von Willebroer
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Ich habe die Frage nach der Rechtschreibung hier nicht als bösartig verstanden


Klar, sie stammt ja auch von dir. Wer würde sich denn selber als bösartig verstehen. Die Bösen sind immer die anderen.


Moment, was???

Die Frage stammt nicht von mir, das möchte ich mal klarstellen. meerenblau hat die Frage gestellt (scherzhaft hier, im anderen Thread war sie von anderen ernst gemeint.) Ich habe, wie du auf der vorigen Seite nachlesen kannst, lediglich auf deine Frage geantwortet, wer denn dafür zuständig sei, mit einem leicht kryptischen Hinweis auf einen User, der sich da im anderen Thread mit nicht gerade freundlichen Hinweisen auf Rechtschreibung besonders hervorgetan hat.

Ich bitte darum, mir nicht etwas zu unterstellen, was ich nie gesagt habe.

Add: Und darf ich dich an dieser Stelle daran erinnern, dass du im anderen Thread auch gut mitgemischt hast, auf der Rechtschreibung von jemandem herumzureiten, der gar nicht selbst schreiben wollte, sondern nur einen Autor für eine Auftragsarbeit gesucht hat? Und ich von Anfang an gesagt habe, ist doch völlig egal, wenn er selbst kein Autor ist und auch gar nicht schreiben will.

Ich verstehe echt nicht, was deine Unterstellung gegen mich hier jetzt sollte.


Oh, da hab ich mich wohl vertan. Tut mir leid!

Was das "Herumreiten" anbelangt: Ich habe ein paar kurze Bemerkungen gemacht und erwähnt, daß mich die Rechtschreibung auch stört. Das ist mein gutes Recht, das hat auch nichts mit Bösartigkeit oder Herumreiten zu tun und ist keine moralische Verurteilung des Schreibers. Vielleicht ist es zu ehrlich. Aber das weiß man ja vorher nicht. Wenn man sich da alles verkneift, dann ist man bald auf Facebook-Niveau angekommen.

Vielleicht ist dir gar nicht aufgefallen, daß ich auch über Gegenargumente nachgedacht habe.

Ausdrücke wie "Bittsteller-Diffamierung" oder "übereifrige Rechtschreibverfechter" sind Kampfbegriffe und zeigen dieselbe moralische Verurteilung, die man doch gerade moralisch verurteilt hat, vor allem in dieser pauschalisierenden Mehrzahl, das könnte man auch als "Herumreiten" sehen. Auch wenn man seine eigene Meinung als allgemeingültig deklariert und andere als "Mumpitz" bezeichnet, trägt das nicht zur Versachlichung bei. Es klingt ein bißchen wie Nachtreten, nachdem man sich ohnehin schon als Sieger fühlt.

Ich übrigen halte ich diese (beiden) Diskussionen noch für relativ harmlos. Da habe ich schon deutlich Schlimmeres in diesem Forum miterlebt. Meistens halte ich mich raus, aber wenn man nichts sagt, fällt man auch nicht auf.

Man lernt eben nie aus. Auch weil solche Diskussionen meistens mehr über die Beteiligten aussagen als über die Sache selbst.
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V.K.B.
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Beitrag27.05.2020 18:41

von V.K.B.
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Zitat:
Vielleicht ist dir gar nicht aufgefallen, daß ich auch über Gegenargumente nachgedacht habe.
Doch, keine Sorge. Allerdings waren die auch nicht ohne einen gewissen Spott verfasst ("Vielleicht meldet sich ja ein Autor, der auch keine Rechtschreibung beherrscht, dann hätten sich ja zwei gefunden". Schon ein bisschen hämisch, findest du nicht?

Zitat:
Ausdrücke wie "Bittsteller-Diffamierung" […] sind Kampfbegriffe und zeigen dieselbe moralische Verurteilung
Sorry, das verurteile ich aber auch und dazu stehe ich. Jemand, der einen Autor bezahlen möchte, etwas für ihn zu schreiben, ist in meinen Augen ein Auftraggeber. Wenn dann jemand sagt, ein solcher "Bittsteller" solle sich erstmal eine akzeptable Rechtschreibung angewöhnen (okay, warst nicht du, damit keine weiteren Missverständnisse aufkommen), ärgert mich das einfach (auch wenn es nicht gegen mich ging), denn es ist eine Diffamierung und völlig arrogant obendrein. Jedenfalls meiner persönlichen Meinung nach.

Zitat:
Auch wenn man seine eigene Meinung als allgemeingültig deklariert
Das tue ich eigentlich nie. Meine Meinung ist nur meine persönliche Meinung und sonst nichts. Wenn da irgendwas in der Hitze des Gefechts falsch rüberkam, entschuldige ich mich dafür.

Zitat:
Ich übrigen halte ich diese (beiden) Diskussionen noch für relativ harmlos. Da habe ich schon deutlich Schlimmeres in diesem Forum miterlebt.
Da hast du natürlich (leider) Recht und ich denke, wir sollten es auch dabei belassen und nicht dafür sorgen, dass das hier auch wieder so ein Faden wird.

nichts für ungut und kein böses Blut,
Veith


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Beitrag27.05.2020 22:54

von Willebroer
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Na, dann machen wir jetzt Feierabend und legen die Füße hoch. Cool
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Merlinor
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Beitrag28.05.2020 09:42

von Merlinor
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51MONSTER2 hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte diese grundlegende Plotdarstellung vielmehr als Gerüst gedacht (deshalb "Inspiration oder Bestätigung"), an der sich Syntrox orientieren kann, wenn er sich mit seiner Plotplanung unsicher ist. Ich sehe das nämlich auch so, dass man damit auf der sicheren Seite wäre, was die Plotgestaltung angeht.


@51MONSTER2: Ich denke auch, dass man sich bei der Entwicklung eines Plots am besten zuerst einmal an einem einfachen Grundschema orientiert, wenn man diesbezüglich noch wenig Erfahrung hat.

@SyNTroX: Man sollte eine Geschichte, die einem am Anfang noch wirr und unausgegoren durch den Kopf schwirrt, zumindest in Gedanken erst einmal an Hand eines solchen Schemas dramaturgisch zu ordnen versuchen. Damit kann man sich schnell einen klaren Blick auf das verschaffen, was man erzählen möchte.
Es spricht dann auch nichts dagegen, im Laufe der Ausarbeitung noch zusätzliche Wendungen und Komplikationen hinzuzufügen, da man sich bei deren Einsatz leicht an der vorgegebenen einfachen Grundstruktur orientieren kann. So lassen sich von vornherein Brüche und Ungereimtheiten vermeiden, in die man sonst leicht hineinrasseln kann.

Dies alles muss in der Vorbereitungsphase auch nicht akribisch aufgeschrieben und vorbereitet werden, sondern es kann durchaus genügen, wenn man sich diese Struktur eines Plots nur gedanklich vergegenwärtigt. Die Arbeitsweisen der Menschen sind ja verschieden und jeder Mensch hat da so seine persönlichen Vorlieben. Die einen können nur schreiben, wenn alles bis ins kleinste Detail durchgeplant ist, die anderen ziehen es vor, sich beim Schreiben von einem nur groben Bild der Geschichte ausgehend Schritt um Schritt vorzuarbeiten.

Gerade ein Neuling sollte sich deshalb keinen arbeitstechnischen "Königsweg" beim Entwickeln und Aufschreiben einer Geschichte aufdrängen lassen, sondern sich seinen eigenen Weg dahin suchen.  
Aber zumindest das Wissen und ein gewisses Verständnis bezüglich der dramaturgischen Struktur eines Plots gehört zum Handwerkszeug, mit dem man sich auseinandersetzen sollte, wenn man sich ernsthaft in die Schriftstellerei stürzen will.

LG Merlinor


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