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Drei Götter


 
 
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Juna_Wölfchen
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 29
Beiträge: 7
Wohnort: Mainz


Beitrag11.04.2020 12:09
Drei Götter
von Juna_Wölfchen
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Neue Version »

Hallo.
Wie vielleicht schon einige gelesen haben, in meinem Vorstellungspost, bin ich ein kompletter Frischling, was das Schreiben angeht. Bisher habe ich nur "Kurzgeschichten" verfasst und möchte mich nun an etwas größeres trauen. Jedoch behaupte ich, dass ich dafür noch viel üben muss.
Darum hier nun eine meiner ersten Kurzgeschichten.
Ihr dürft sie gerne auseinander nehmen smile Ich freue mich auf eure Kritik und eure Verbesserungsvorschläge.

Die neue Welt war noch jung, als drei Lichter vom Himmel hinab fielen. Eines war Weiß und rein, das wohl am stärksten leuchtende Licht war Gelb und erleuchtete den Himmel mit ganzer Kraft und das letzte und unscheinbarste Licht war Grün, doch es war umgeben von viele kleinen Kristallen.
Sie umkreisten einander, sie schienen schon fast miteinander zu tanzen. Ein erstaunliches Schauspiel für alle, die es sahen. Augenzeugen behaupteten später es sei ergreifend gewesen und man könne es niemals vergessen. Wer einmal etwas so schönes und anmutiges gesehen hat, wusste er würde auf der Erde niemals etwas Vergleichbares finden.
Als die Lichter die Erde berührten erschienen aus ihnen drei Gestalten. Aus dem Gelben, was zuerst aufschlug, schritt ein großer muskulöser Mann. Seine blonden, wallenden Haare schmiegten sich sanft um sein kantiges Gesicht und seine strahlend blauen Augen schienen jede auch noch so dunkle Nacht zu erhellen.
Aus dem weißen Licht trat dann ein weiterer Mann, er schien dem ersten aber auf keiner Weise zu gleichen. Er war zwar genauso groß, aber sehr Schlank und erschien eher schmächtig. Seine Haare waren viel länger und erstrahlten in einem seidigen weißen Ton, die Augen hatte er erst geöffnet, jedoch erschienen sie alt und weise. Als ob sie alles wüssten und noch mehr wissen wollten.
Das schwächste und kleinste Licht erreichte zuletzt den Boden und daraus trat kein Mann, es war eine Frau. Sie war klein und zierlich, trotzdem erschien sie voller Kraft und Tatendrang. Ihre Haare waren Braun und dick, die Augen leuchtend Grün und voller Leben, Liebe und Freude. Sie begann die anderen beiden anzulächeln und ihre herzensgute Wärme lies den Hain, in dem sie gelandet waren, erstrahlen.

Geschaffen um Frieden zubringen.
Meine Kinder, ihr habt drei dunkle Geschwister.
Sie werden Zerstörung bringen.
Die Völker dieser Welt sollen zwischen euch entscheiden.
Nun geht und bringt Frieden oder seht beim Untergang zu.


Die Drei sahen sich an und nickten einander zu. Sie erschufen mit Magie einen Tempel, in dem sie lebten.
Fast 300 Jahre vergingen bis die Menschen sie fanden. Die Drei lehrten sie die Magie und den Frieden. Die Menschen waren gelehrig und aufmerksam. Sie wären ihren drei Göttern bis an das andere Ende der Welt gefolgt.
Eines Tages wollte einer der Drei die Welt erkunden und nicht nur an einem Ort verweilen. Man nannte ihn Sapiente, der Weise. Seine weißen Haare sind gewachsen und reichten nun fast bis zum Boden. Sein Bruder, Valerian, bat ihn nicht zugehen. Es sei gefährlich und die Völker sollten sie erwählen und nicht von ihrer Macht beeindruckt, sich ihnen unterwerfen und folgen. Valerian und Sapiente stritten oft über alle möglichen Dingen. Sie waren von Grund auf verschieden. Valerian war der Krieger und Sapiente der Denker, doch ihre kleine Schwester Ewa vereinte ihre beiden Brüder immer wieder. Sie wollte mit Sapiente gehen und Valerian stimmte letztlich zu, um sie zu beschützen.
So brachen die Drei, Kraft, Weisheit und Leben auf und erkundeten die Welt. Sie schufen Portale zwischen den Welten, damit sie einander Besuchen und Wissen austauschen können.
Jedes Volk hatte seinen eigenen Kontinent und seine eigene Kultur, doch als die Drei die Portale öffneten, begannen sie sich untereinander auszutauschen. Sie wollten auch die Magie erlernen, die sie nutzten und so kam es das eine Zauberei-Akademie gegründet wurde.
Schon bald kannte die ganze Welt ihre Namen und die Akademie war gut besucht. Frieden herrschte über die Welt, doch dunkles regte sich in den Winkeln, wo das Licht nicht hinzukommen vermag.

Meine Kinder, ihr habt drei dunkle Geschwister.
Sie werden Zerstörung bringen.

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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag11.04.2020 22:46

von Stefanie
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Das klingt nach hübsch ausformuliertem Worldbuilding.
Da fängt etwas an, aber eine Geschichte braucht eine Handlung, einen konkreten Konflikt und einen Schluss.
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Juna_Wölfchen
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 29
Beiträge: 7
Wohnort: Mainz


Beitrag12.04.2020 10:24

von Juna_Wölfchen
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Hallo Stefanie,

Du hast recht. Meine "Kurzgeschichte" scheint eher ein Anfang zu sein, als eine vollständige Geschichte. Aber wenigstens ist sie hübsch geschrieben.
Vielleicht setze ich sie noch fort, um sie zu vervollständigen smile
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51MONSTER2
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 33
Beiträge: 89
Wohnort: Limburg


Beitrag14.04.2020 12:04
Re: Drei Götter
von 51MONSTER2
Antworten mit Zitat

Hallo Juna,

ich muss meinem Vorredner und deiner Antwort auf ihn zustimmen: dein Text klingt sehr nach einer Einleitung.
Als solche hat er mir inhaltlich aber sehr gut gefallen. Ich mag es, wie du den Leser langsam an das Geschehen heranführst, sodass er ganz in Ruhe die Informationen verarbeiten kann. Es gefällt mir, dass man nicht sofort in eine Handlung geworfen wird und sich tausend Fragen stellt, sobald man den ersten Satz beendet. Um Spannung und Tempo zu erzeugen, mag das gut sein, aber deine langsame Einführung passt meiner Meinung nach genau zu deinem Inhalt.
Sie trägt aber sicher auch zu dem Eindruck bei, dass es sich hier um eine Einleitung und nicht um eine abgeschlossene Geschichte handelt.

Ich habe noch einige Anmerkungen im Text gemacht, die dir hoffentlich weiterhelfen. An konkreten, eigenen Textstellen zu lernen hilft mir zumindest immer sehr.


Juna_Wölfchen hat Folgendes geschrieben:
Die neue (ist in "jung" bereits impliziert) Welt war noch jung, als drei Lichter vom Himmel hinab herab (von oben herab/nach unten hinab) fielen. Eines war Wweiß und rein, d. (Gib dem Leser mit einem Punkt Zeit, sich das vorzustellen Wink Das wohl am stärksten leuchtende Licht war Ggelb (überleg dir bei Farben immer, ob du das durch ein Adjektiv ersetzen könntest, wenn du mit Groß-/Kleinschreibung Schwierigkeiten hast. Hier könnte z.B. auch das Adjektiv klein stehen) und erleuchtete den Himmel mit ganzer Kraft ganzen Himmel (noch ist nicht klar, dass das Licht ein Wesen ist, dass sich anstrengen muss, um zu leuchten; so ist es prägnanter) und dDas letzte und unscheinbarste Licht war Ggrün, doch es war umgeben von viele kleinen Kristallen und wurde von vielen kleinen Kristallen umschwirrt (das Umschwirren ist hier nur so eine Idee von mir, aber das doch stört mich hier; das es grün ist, ist ja kein Widerspruch dazu, dass es von kleinen Kristallen umgeben ist).
Sie umkreisten einander, sie schienen schon fast miteinander zu tanzen sodass es beinah wie ein Tanz aussah / wie bei einem Tanz (alternativ, wenn dir dein Satz sehr gefällt, würde ich die Worte so vertauschen, dass der Sinn berichtigt wird: fast schienen sie miteinander zu tanzen. Wichtig ist hier vor allem, wo du das fast platzierst). Ein erstaunliches Schauspiel für alle, die es sahen (nicht falsch, aber schöner fände ich: Jedem, der zusah, bot sich ein erstaunliches Schauspiel). Augenzeugen behaupteten später, es sei ergreifend gewesen, und man könne es niemals vergessen sie könnten es niemals vergessen (das ist ein bisschen näher an der Berichtsform der Augenzeugen dran als das klinische "man"). Wer einmal etwas so sSchönes und aAnmutiges (etwas deutet auf eine Substantivierung hin, d.h., das Bezugswort wird großgeschrieben) gesehen hat, wusste, er würde auf der Erde dieser Welt (zumindest klang der Anfang nicht nach unserem Planeten Erde, sondern einer fremden Welt) niemals etwas Vergleichbares finden.
Als die Lichter die Erdeden Boden berührten (hier würde ich mir eine ausführlichere Beschreibung wünschen. Schlagen sie ein? Sinken sie gleichmäßig zu Boden? Kommen sie einfach zum Stehen?), erschienen aus ihnen traten drei Gestalten heraus (im nächsten Satz erklärst du ja, dass einer schreitet - das ist bei so einer Göttergeburt ja nicht selbstverständlich Wink). Aus dem Ggelben (bezieht sich auf ein Substantiv [Lichter] im Vorsatz, daher klein), wdas zuerst aufschlug, schritt ein großer, (reihenfolgeunabhängige Adjektive werden bei Aufzählungen mit Kommata getrennt) muskulöser Mann. Seine blonden, wallenden Haare schmiegten sich sanft um sein kantiges Gesicht und seine strahlend blauen Augen schienen jede auch noch so dunkle Nacht zu erhellen zu können. (hier habe ich das zu einer Mutmaßung umformuliert, da die Tageszeit nicht bekannt ist und ich die Beschreibung etwas ungelenk finde. Wenn du das hier aber als Superkraft beschreibst, die diese Gottheit einfach hat, würde ich jedes Zweifel andeutende Wort, wie z.B. scheinen, unbedingt streichen!)
Aus dem weißen Licht trat dann (wenn die zeitliche Abfolge wirklich relevant ist, würde ich den Satz schönheitshalber mit "Darauf"/"Daraufhin"/"Dann" beginnen) ein weiterer Mann, e. Er schien dem ersten aber auf keiner Weise kaum (1. mit dem schien deutest du daraufhin, dass sie doch noch verborgene Gemeinsamkeiten haben, die man erst auf den zweiten Blick sieht; deren Beschreibung erwarte ich als Leser dann auch. 2. Die Redewendung lautet "in keiner Weise". 3. "in keiner Weise gleichen" und den nächsten Satz damit zu beginnen, worin sie sich gleichen, hat mich beim ersten Lesen sehr verwirrt) zu gleichen. Er war zwar genauso groß, aber sehr Sschlank und erschien eher schmächtiger Statur. Seine Haare waren viel länger und erstrahlten (leuchten die wirklich? Sonst finde ich erstrahlen hier unpassend) in einem seidigen weißen Ton, d. Die Augen hatte er erst geöffnet, jedoch erschienen sie alt und weise (Hier verstehe ich zu wenig, um eine Korrektur vorzuschlagen. Warum "erst"? Danach etwa nicht mehr? Wann schließt er sie? Oder öffnet er danach noch andere Sachen? Inwiefern ist die Tatsache, dass sie erst geöffnet sind, ein Widerspruch dazu, dass sie alt und weise wirken? Das deutest du nämlich mit "jedoch" an). Als ob sie alles wüssten und noch mehr wissen wollten.


Hier und da sind mir, vor allem zum Ende hin, noch ein paar Zeitenfehler aufgefallen - ich denke, es würde sich lohnen, wenn du den Text dahingehend nochmal selbst überprüfst.

Ich würde mich freuen, wenn du den Text überarbeitest und erweiterst, denn inhaltlich gefällt er mir gut.


_________________
simonsterz.com
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Jonathan Käller
Geschlecht:männlichErklärbär

Alter: 44
Beiträge: 4
Wohnort: An der Nordsee


Beitrag14.04.2020 13:33

von Jonathan Käller
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Moin Juna,
dein Text gefällt mir sehr gut...
Zwei Punkte die mir aufgefallen sind:

„Sie schienen schon fast miteinander zu tanzen“, vielleicht liegt es nur an meiner persönlichen Abneigung zu relativierenden unnötigen Flickwörten, wie hätte, könnte, würde, beinahe, fast...
Aber ich hätte fast schon eher gerne einfach „sie tanzten miteinander“ gelesen...

Dann kam mir die Verwendung der Wörter „schien“ und „erschien“ auffallend oft vor...

Und, wie geht es weiter?


_________________
Carpe Noctem...
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Juna_Wölfchen
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 29
Beiträge: 7
Wohnort: Mainz


Beitrag19.04.2020 12:04

von Juna_Wölfchen
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Hallo 51MONSTER2,
vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast meinen Text zu überarbeiten smile

Hier nun die neue Version:

Die Welt war noch jung, als drei Lichter vom Himmel herabfielen. Eines war weiß und rein. Das wohl am stärksten leuchtende Licht war gelb und erleuchtete den ganzen Himmel. Das letzte und unscheinbarste Licht war grün und wurde von vielen kleinen Kristallen umschwirrt.
Sie umkreisten einander, als ob sie miteinander tanzten. Jedes Wesen, das zu sah, bot sich ein sagenhaftes Schauspiel. Augenzeugen behaupteten später es sei ergreifend gewesen und das sie es niemals vergessen könnten. Wer einmal etwas so schönes und anmutiges gesehen hat, wusste, er würde auf dieser Welt niemals etwas Vergleichbares finden.
Als die Lichter sanft den Boden berührten, erschienen aus ihnen drei Gestalten. Aus dem gelben, was zuerst sanft aufschlug, schritt ein großer, muskulöser Mann. Seine blonden, wallenden Haare schmiegten sich sanft um sein kantiges Gesicht und seine strahlend blauen Augen schienen jede noch so dunkle Nacht erhellen zu können.
Aus dem weißen Licht trat ein weiterer Mann. Er schien dem ersten aber in keiner Weise zu gleichen. Er war sehr schlank und eher von schmächtiger Statur. Seine Haare waren viel länger und schimmerten in einem seidigen weißen Ton. Obwohl er erst geboren wurde und seine Augen das erste Mal diese Welt erblickten, wirkten sie alt und weise. Als ob sie alles wüssten und noch mehr wissen wollten.
Als das schwächste und kleinste Licht den Boden erreichte und heraus trat kein Mann, es war eine Frau. Sie war klein und zierlich, trotzdem erschien sie voller Kraft und Tatendrang. Ihre Haare waren Braun und dick, die Augen leuchtend grün und voller Leben, Liebe und Freude. Sie begann die anderen beiden anzulächeln und ihre herzensgute Wärme lies den Hain, in dem sie gelandet waren, erstrahlen.
›Geschaffen um Frieden zubringen.
Meine Kinder, ihr habt drei dunkle Geschwister.
Sie werden Zerstörung bringen.
Die Völker dieser Welt sollen zwischen euch entscheiden.
Nun geht und bringt Frieden oder seht beim Untergang zu.‹

Die Drei sahen sich an und nickten einander zu. Sie erschufen mit Magie einen Tempel, in dem sie lebten.
Fast 300 Jahre vergingen, bis die Menschen sie fanden. Die Drei lehrten sie die Magie und den Frieden. Die Menschen waren gelehrig und aufmerksam. Sie wären ihren drei Göttern bis an das andere Ende der Welt gefolgt.
Eines Tages wollte einer der Drei die Welt erkunden und nicht nur an einem Ort verweilen. Man nannte ihn Sapiente, der Weise. Seine weißen Haare waren gewachsen und reichten nun fast bis zum Boden. Sein Bruder, Valerian, bat ihn nicht zugehen. Es sei gefährlich und die Völker sollten sie erwählen und nicht von ihrer Macht beeindruckt, sich ihnen unterwerfen und folgen. Valerian und Sapiente stritten oft über alle möglichen Dingen. Sie waren von Grund auf verschieden. Valerian war der Krieger und Sapiente der Denker, doch ihre kleine Schwester Ewa vereinte ihre beiden Brüder immer wieder. Sie wollte mit Sapiente gehen und Valerian stimmte letztlich zu, um sie zu beschützen.
So brachen die Drei, Kraft, Weisheit und Leben auf und erkundeten die Welt. Sie schufen Portale zwischen den Welten, damit sie einander Besuchen und Wissen austauschen konnten.
Jedes Volk hatte seinen eigenen Kontinent und seine eigene Kultur. Doch als die Drei die Portale öffneten, begannen sie sich untereinander auszutauschen. Sie wollten auch die Magie erlernen, die sie nutzten. Und so kam es das eine Zauberei-Akademie gegründet wurde.
Schon bald kannte die ganze Welt ihre Namen und die Akademie war gut besucht. Frieden herrschte über die Welt, doch Dunkles regte sich in den Winkeln, wo das Licht nicht hinzukommen vermag.
›Meine Kinder, ihr habt drei dunkle Geschwister.
Sie werden Zerstörung bringen.‹
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Juna_Wölfchen
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 29
Beiträge: 7
Wohnort: Mainz


Beitrag19.04.2020 12:11

von Juna_Wölfchen
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Hallo Jonathan,

auch dir vielen Dank für deine Vorschläge. Du hast recht, dass ich auffallend oft gewisse Worte wiederhole. Mir sind aktuell dafür keine Synonyme eingefallen (bzw. mir haben keine zugesagt. Kann auch damit zusammenhängen, dass mir diese Worte so gut gefallen Rolling Eyes )

An einer Fortsetzung arbeite ich aktuell. Ich versuche da mehr Dialoge zu integrieren, damit die Story schneller vorankommt. Mal sehen, wann ich damit fertig bin smile
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Jirka
Wortedrechsler


Beiträge: 53



Beitrag19.04.2020 21:49

von Jirka
Antworten mit Zitat

Hm hm hm , also mir erging es so mit deinem Text:

Erst dachte ich: Neee, irgendwie gerade nicht mein Genre, dann ließ ich mich aber packen mit dem Gedanken, dass es in Richtung Mythos geht. Bis zu einem gewissen Punkt hattest du mich und dann war ich wieder raus.   Ich glaube, als es mit den Portalen losging und der Akademie, das war mir irgendwie plötzlich wieder zu kompliziert Laughing Ich hätte es schöner gefunden, wenn du es erst einmal bei dieser einfachen Klarheit vom Anfang gelassen hättest. Ich hatte schon genug Mühe, die Farben, die Namen und die Eigenschaften zu sortieren.

Also weiß - Weisheit - Sapiente - der Weise
gelb - Kraft - Valerian - der Krieger
grün - Leben - Ewa

Vielleicht würde der Geschichte gut tun, wenn man diesen Schöpfungsmythos noch ein wenig ausrollt. Die drei Götter ziehen los in die Welt. Warum trennen sie sich dann? Wie entwickeln sich ihre jeweiligen "Völker"/"Anhänger"? Warum beschließen sie Portale zu den Welten zu machen und die Lehre ihrer Eigenschaften für die Anhänger wieder zusammenzuführen? Dann könnte die Akademie öffnen und die drei dunklen Brüder lauern. Und irgendein Mensch mit ihnen in Berührung kommen. Embarassed Also du merkst, ich finde die Ansätze der Geschichte echt super, ich finde, du solltest dich unbedingt dransetzen und sie überarbeiten und weiterschreiben. Birgt viel Potential, finde ich.

Hier ein paar spontane Anmerkungen, zu Textstellen, die mir direkt während des Lesens aufgefallen ist:


Zitat:
Jedes Wesen, das zu sah,
zusah

 
Zitat:
und das sie es niemals vergessen könnten.
dass

Zitat:
Wer einmal etwas so schönes und anmutiges gesehen hat,

etwas so Schönes und Anmutiges



Zitat:
Sein Bruder, Valerian, bat ihn nicht zugehen

bat ihn, nicht zu gehen


Zitat:
Sein Bruder, Valerian, bat ihn nicht zugehen. Es sei gefährlich und die Völker sollten sie erwählen und nicht von ihrer Macht beeindruckt, sich ihnen unterwerfen und folgen.
  Ich verstehe die Stelle nicht so ganz, warum will denn gerade der Krieger nicht unterwerfen?

 
Zitat:
Sie schufen Portale zwischen den Welten, damit sie einander Besuchen und Wissen austauschen konnten.
einander besuchen

Welche Welten? Also sie erkunden die Welt und wo kommen jetzt unterschiedliche Welten her?

Zitat:
Jedes Volk hatte seinen eigenen Kontinent und seine eigene Kultur. Doch als die Drei die Portale öffneten, begannen sie sich untereinander auszutauschen.
Sind die Anhänger jetzt jeweils zu einem Volk herangewachsen?  Und warum brauchen die Götter Portale einander zu besuchen, sie sind zusammen losgezogen, warum haben sie sich doch getrennt? Ich glaube das ging mir jetzt alles zu schnell Laughing

Zitat:
Frieden herrschte über die Welt, doch dunkles regte sich in den Winkeln, wo das Licht nicht hinzukommen vermag.
Dunkles
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lindaa
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 27



Beitrag20.04.2020 11:03

von lindaa
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Hallo Juna_Wölfchen!

Ich finde deinen Text sehr interessant, eine originelle Idee smile
Hier ein paar Anmerkungen.

Zitat:
Jedesm Wesen, das zu sah, bot sich ein sagenhaftes Schauspiel

Zitat:
Wer einmal etwas so schönes und anmutiges gesehen hatte, wusste, er würde auf dieser Welt niemals etwas Vergleichbares finden

Hier wie Jirka bereits gesagt hat die Grosschreibung. Außerdem fällst du aus der richtigen Zeitform. Wer es gesehen hat, wusste,... das klingt doch komisch oder?
Zitat:
Seine Haare waren viel länger und schimmerten in einem seidigen weißen Ton

seidigen, weißen
Zitat:
Als das schwächste und kleinste Licht den Boden erreichte und heraus trat kein Mann, es war eine Frau

das finde ich etwas unglücklich formuliert
Zitat:
trotzdem erschien sie voller Kraft und Tatendrang

Wie kann sie voller Tatendrang erscheinen? Für mich ist das nichts, was man Leuten von außen ansieht, sondern nur durch ihr Handeln beurteilen kann.
Zitat:
Sie begann die anderen beiden anzulächeln

Das klingt ein bisschen, als wäre das Lächeln bei ihr ein richtig langer Prozess, mit dem sie gerade erst beginnt. Würde vielleicht lieber einfach schreiben, sie lächelte die anderen beiden an.
Zitat:
Geschaffen um Frieden zubringen.
Meine Kinder, ihr habt drei dunkle Geschwister.
Sie werden Zerstörung bringen.
Die Völker dieser Welt sollen zwischen euch entscheiden.
Nun geht und bringt Frieden oder seht beim Untergang zu.

Die Stelle gefällt mir richtig gut angel
Zitat:
Valerian und Sapiente stritten oft über alle möglichen Dingen

Zitat:
So brachen die Drei, Kraft, Weisheit und Leben auf

Kein Komma zwischen Drei und Kraft
Zitat:
doch Dunkles regte sich in den Winkeln, wo das Licht nicht hinzukommen vermag.

Hier fällst du wieder aus der Zeitform, vermag ist ja Gegenwart.

Bin schon gespannt wie es weiter geht!
Liebe Grüße
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Orochi Neko
Leseratte


Beiträge: 113
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Beitrag20.04.2020 15:55

von Orochi Neko
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Klingt wirklich interessant diese Geschichte.
Ganz erhlich wenn du ein Buch daraus machst würde ich das hundertprozentig lesen. Daumen hoch²
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51MONSTER2
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 33
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Beitrag22.04.2020 11:59

von 51MONSTER2
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Hallo Juna,

schön, dass du weiter daran gearbeitet hast. Mit deiner Erweiterung wird nun zumindest klarer, wohin die Reise geht!

Meinen Vorrednern kann ich in weiten Teilen zustimmen; vor allem, dass das Erzähltempo am Ende stark anzieht. Plötzlich gibt es mehrere Welten, die drei haben sich getrennt, mehrere Völker, eine Magierakademie - hui!
Da würde ich mir wünschen, dass du dein einleitendes, langsames Erzähltempo noch ein wenig länger aufrecht erhältst. Bei so einem Schöpfungsmythos verleiht diese Langsamkeit dem Inhalt ja auch etwas Episches, und das würde ich mir für eine Reise von drei Göttern über eine neue Welt sehr wünschen.

Ich habe diesmal keine detaillierte Korrektur angefertigt, da du viele von mir bereits angemerkte Fehler nicht behoben hast. Deshalb rate ich dir einfach nochmal, meine Anmerkungen zur ersten Version zu lesen, wenn du einen fehlerfreieren Text haben möchtest.

Inhaltlich hat es mir aber weiterhin gut gefallen und auch deine weitere Ausführung klingt nach etwas, das ich gern lesen würde.


_________________
simonsterz.com
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Juna_Wölfchen
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 29
Beiträge: 7
Wohnort: Mainz


Beitrag23.04.2020 16:19

von Juna_Wölfchen
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Hallo Zusammen smile

Ich kann mich nur für die vielen Verbesserungsvorschläge bedanken! Allerdings wird es jetzt wohl eine Zeit dauern, bis ich mich tatsächlich (und vorallem auch intensiv!) mit dieser Geschichte auseinandersetzen kann. Aktuell befinde ich mich in meiner Abschlussprüfungsphase und muss leider Fachtexte, -bücher etc. lesen und lernen sad

Aber ab Mitte Mai (solange mir Corona keinen Strich durch die Rechnung macht), sollte ich mich wieder um diese Geschichte kümmern können.
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Orochi Neko
Leseratte


Beiträge: 113
Wohnort: Hängematte


Beitrag23.04.2020 20:59

von Orochi Neko
Antworten mit Zitat

Klingt gut lass dich nicht unterkriegen. Daumen hoch²
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Jirka
Wortedrechsler


Beiträge: 53



Beitrag23.04.2020 21:18

von Jirka
Antworten mit Zitat

Genau, wir lesen deine Geschichte auch noch im Juni! Ich freue mich drauf. Und alles Gute für die Prüfungen!
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Mondokin
Schneckenpost
M


Beiträge: 12



M
Beitrag25.05.2020 18:14

von Mondokin
Antworten mit Zitat

Juna_Wölfchen hat Folgendes geschrieben:
Hallo Stefanie,

Du hast recht. Meine "Kurzgeschichte" scheint eher ein Anfang zu sein, als eine vollständige Geschichte. ...)


das Denke ich ebenfalls
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