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Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner

 
 
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agu
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag18.05.2020 09:47
Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner
von agu
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Servus ihr Lieben,

mich trieb gerade die (wahrscheinlich nicht besonders) philosophische Erkenntnis um, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner aussieht, egal auf welcher Seite man steht.

Vor ungefähr 10 Jahren habe ich mir nichts Schöneres vorstellen können, als das Schreiben zum Beruf zu machen. Hab ich dann getan. Allerdings nicht mit aller Konsequenz - wer weiß, ob das nicht noch mal was geändert hätte. Jedenfalls habe ich damals meinen Job bei einer großen Medienagentur gekündigt, meine eigene Ein-Mann-Medienbude gegründet (wusste ja nicht, ob das mit dem Schreiben sich wirklich ausgehen würde) und hatte dann ziemlich schnell mehrere Verträge mit Publikumsverlagen, alle klein, aber fein bevorschusst.
Finanziell war's am Ende des ersten Jahres nicht trara, aber ich denke mal, ein bescheidenes mittleres Einkommen hätte man nach 2 oder 3 Jahren damit schon hinkriegen können.
(Mein Agenturbusiness lief allerdings wie geschnitten Brot, deshalb war Zeit schon relativ bald wieder eine knappe Ressource).
Aber jedenfalls waren meine Erfahrungen mit der kommerziellen Seite des Bücherschreibens so ernüchternd, dass mir bald jegliche Motivation zum Weitermachen verloren ging; das war so drastisch, dass ich komplett aufgehört habe und meinen letzten Buchvertrag nicht mal erfüllt habe, sondern über meine Agentur an eine andere Autorin hatte verscheuern lassen.


Jetzt, sechs Jahre später, wo ich wegen meinem viiiiel zu gut laufenden Agentur-Business nun wirklich null Freizeit habe und weiß, dass ich für jede Stunde Schreiben mit einer Stunde weniger Schlaf bezahlen muss:
Habe ich vor einiger Zeit wieder freizeitmäßig angefangen zu schreiben. Und ertappe mich dabei, wie ich tatsächlich ernstlich darüber nachdenke, das Medienagentur-Gedöns in die Tonne zu treten und ... ich könnte doch das Schreiben wieder zum Beruf machen. Hat schließlich schon mal geklappt Cool. Ich weiß ja auch, was ich tun muss.
Das, was mich damals in derart schwarze Verzweiflung gestürzt hat, dass ich die ganze Branche am liebsten in die Luft gesprengt hätte, hat magisch-unmerklich seinen Stachel verloren. Ich erinnere mich an die guten Zeiten, in denen ich geschrieben habe. Und verdränge die schlechten Zeiten, in denen ich vor lauter Magenschmerzen über schlechte Verkaufszahlen und nicht vorhandene Werbung und Bücher, die Flops werden, bevor sie überhaupt erscheinen, kein Wort auf's Papier gekriegt habe.

Die menschliche Fähigkeit selektiver Erinnerung ist doch wirklich bekloppt, um es mal so salopp zu formulieren.
Gibt's hier Leute, die ähnliche Effekte bei sich beobachten?

Liebe Grüße,
Andrea


_________________
Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur)
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Gerling
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Alter: 59
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag18.05.2020 10:54

von Gerling
Antworten mit Zitat

Liebe Andrea, dieses ständige Wechselbad der Gefühle ist wirklich sub-optimal. Ich weiß noch wie ich mit meinem ehemaligen Agenten ein längeres Gespräch hatte - das war so 2015. Ich hatte auf dieses Treffen gedrängt da ich etwas zu sagen hatte und dies persönlich tun wollte. Wir waren gerade in der Akquise-Phase eines neuen Buchprojektes. Ich sagte ihm, dass ich spätestens in zwei Jahren vom Schreiben leben möchte.
Seine Antwort lautete: Definiere Leben ...
Inzwischen sind einige Jahre vergangen und meine Einstellung zu diesem Thema hatte sich geringfügig verändert. Was auch an den ernüchternden Ergebnissen der Akquise eines großen Publikumsverlag gelegen hat.
Ich hatte und habe meinen Hauptjob, den ich zeitlich vollkommen frei gestalten kann. das wiederum bietet mir die Möglichkeit zu schreiben, wann immer ich will.
2018 dann verkaufte mein Verlag die ebook Rechte meiner Serie an den Amazon Verlag Edition M. Zum ersten Mal habe ich richtig was kassiert. Ich trennte mich von meinem Agenten und verhandelte mit Edition M einen Buchvertrag. Im August 2019 ist dieses Buch erschienen. Der Erfolg war für mich persönlich gigantisch. Nicht nur, was dieses Buch betraf. Auch die anderen Bücher wurden dadurch mitgezogen und als ich die Abrechnung meines alten Verlages für das Jahr 2019 vor zwei Wochen in Händen hielt, konnte ich gar nicht glauben, was da stand. Erst nachdem ich dreimal nachgerechnet habe, ging ich zu meiner Frau und erzählte ihr, was nun kommen würde. Sie hat geweint vor Freude. Nicht wegen des Geldes, sondern weil es das erste Mal war, dass meine Arbeit und Zeit, die ich ins Schreiben investierte, honoriert wurde.
Nun habe ich seit Oktober 2019 eine neue Agentin und mein neustes Buchprojekt liegt bei allen großen Verlagen. Bislang hat meine Agentin eine Vermittlungsquote von 100%.
Ich hoffe sehr, dass ich nicht derjenige sein werde, der ihre Quote nach unten korrigiert. Sollte es uns gelingen, einen großen Wurf zu landen, werde ich das Experiment "nur noch schreiben" wagen. Allerdings in der Gewissheit, jederzeit in meinen alten Job zurückkehren zu können.


_________________
Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
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preusse
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1286
Wohnort: Bayern


Beitrag18.05.2020 11:16

von preusse
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Seine Antwort lautete: Definiere Leben ...


Genau das ist der Punkt.
Ich lege zwar keinen Wert auf Ken Follets Feierabend-Champagner, aber zu etwas mehr als nur so über die Runden zu kommen sollte es schon reichen.
Nach mittlerweile zehn erschienenen Romanen, die alle nicht schlecht laufen, bin ich da immer noch skeptisch.
Vielleicht auch nur übervorsichtig.
Meine erste Million verdiene ich lieber auf andere Art, dann kann die zweite gern durch die Schreiberei dazukommen. Sich kaputt lachen


_________________
Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
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Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
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Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 59
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag18.05.2020 11:20

von Gerling
Antworten mit Zitat

preusse hat Folgendes geschrieben:
Gerling hat Folgendes geschrieben:
Seine Antwort lautete: Definiere Leben ...


Genau das ist der Punkt.
Ich lege zwar keinen Wert auf Ken Follets Feierabend-Champagner, aber zu etwas mehr als nur so über die Runden zu kommen sollte es schon reichen.
Nach mittlerweile zehn erschienenen Romanen, die alle nicht schlecht laufen, bin ich da immer noch skeptisch.
Vielleicht auch nur übervorsichtig.
Meine erste Million verdiene ich lieber auf andere Art, dann kann die zweite gern durch die Schreiberei dazukommen. Sich kaputt lachen


Ja, sehe ich genau so. Aber meine Ansprüche sind wirklich bescheiden.
Ich erwarte bzw erhoffe mir nicht ein permanentes fünftselliges Einkommen durch das Schreiben.


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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag18.05.2020 11:32
Re: Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner
von Beka
Antworten mit Zitat

agu hat Folgendes geschrieben:

Die menschliche Fähigkeit selektiver Erinnerung ist doch wirklich bekloppt, um es mal so salopp zu formulieren.
Gibt's hier Leute, die ähnliche Effekte bei sich beobachten?

Liebe Grüße,
Andrea


Ich war letzten Sommer soweit, dass ich keine Lust mehr zum Schreiben hatte. Beim letzten Toskana Band lief derartig viel schief, die Lektorin hatte so offensichtlich keine Lust mehr, irgendwas zu tun, Emails wurden so gut wie gar nicht mehr beantwortet, Marketing gab es auch nicht, der Roman schaffte es nicht in die Buchhandlungen  usw.  Ich hatte Magenschmerzen vor Ärger.
Da ich nicht der Typ bin, bei dem die Ideen einfach so kommen, - ich brauche immer ewig von einer Idee zu einem brauchbaren Plot - dachte ich mir, dann lass' ich es halt. Es gibt so viel gute Geschichten, die Welt braucht nicht unbedingt meine.
Dann kam das Angebot von Amazon Publishing für "Anita",  die ich wirklich noch gerne schreiben wollte. Also habe ich mich da wieder reinkgekniet, dachte mir aber, dass es mein letztes Projekt wird.

Tja, und dann schoss Toskana Band 1 letzten September durch einen Kindle Deal in die Amazon Top 100 und blieb da vier Wochen lang. Die Verkaufszahlen stiegen. Und der Verlag merkte , dass es mich noch gibt und bat um ein Treffen auf der FBM.
Dort machten sie mir ein Angebot, mit einer Idee, die mich schon lange fasziniert, die ich aber eigentlich nicht für Markttauglich gehalten habe.
Ich habe jetzt eine andere Lektorin, die Zusammenarbeit läuft gerade super und ich hoffe halt, dass es für diese Projekte auch mal Marketing gibt.
Und ja, an die schlechten Erfahrungen und den Ärger denke ich nicht mehr. Smile


_________________
*Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten*
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Nagini
Leseratte
N


Beiträge: 165



N
Beitrag18.05.2020 12:32

von Nagini
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Hallo Andrea,
wenn das Geschäft tatsächlich so gut läuft, ist das i.d.R. ein Signal, die Preise ordentlich anzuheben und weniger Aufträge anzunehmen (=mehr Freizeit). Es klingt so, als könntest und solltest du dir genau das leisten!
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
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Beitrag18.05.2020 13:05

von nothingisreal
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Vielen Dank euch für diese schönen Geschichten, ich bin gerade auch an einem Punkt, wo mir schreiben extrem schwer fällt und ich mich frage, warum ich das ganze überhaupt mache. Da merkt man, dass es wieder vergeht.

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"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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agu
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Alter: 49
Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag18.05.2020 18:15

von agu
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für eure Erfahrungen - genau auf eure Sicht auf dieses Thema hatte ich gehofft!

Eine Sache, die ich auf dem Buchmarkt immer wieder sehe, ist genau das, was ihr auch beschreibt - ein (kommerzieller) Erfolg öffnet fast zwangsläufig viele weitere Türen und damit zahlreiche Fortsetzungs-Routen, die die Chancen, dass sich dieser Erfolg wiederholt und weiter potenziert, vervielfacht.
Die Verlagsfindung ist nur der erste Schritt. Der zweite, viel wichtigere Meilenstein ist das Erzielen ausreichend hoher Verkaufszahlen - und da führen natürlich viele Wege nach Rom. Viele Abzweigungen unterwegs aber auch einfach nur ins Gebüsch. Die Frage ist dann, wie gut und wie ausdauernd man mit den stachligen Brombeerranken um die Knöchel klar kommt.

preusse hat Folgendes geschrieben:
Meine erste Million verdiene ich lieber auf andere Art, dann kann die zweite gern durch die Schreiberei dazukommen. Sich kaputt lachen

Ja, ist eigentlich auch mein Ansatz smile

Nagini hat Folgendes geschrieben:
wenn das Geschäft tatsächlich so gut läuft, ist das i.d.R. ein Signal, die Preise ordentlich anzuheben und weniger Aufträge anzunehmen (=mehr Freizeit)

Ganz so einfach ist es nicht. Hat was mit den spezifischen Eigenheiten meiner Branche zu tun, mit den Anteilen an Freud' und Leid, die sich aus Großkonzernen als Auftraggeber ergeben ... und sich ganz allgemein zusammenfassen lassen unter dem Motto 'Alles oder nichts'. Deshalb muss ich's durchziehen, solange es läuft (wiederum im Sinne des oben von Preusse formulierten Mottos) und dann irgendwann alles kontrolliert fallen lassen, bevor es mir unkontrolliert auf die Füße fällt  Cool.


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Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
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Nina C
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Beitrag25.05.2020 04:03

von Nina C
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Da ich bislang gar nichts in Verlagen unterbringen konnte (Kurzgeschichten & 2 Novellen ausgenommen) kann ich natürlich schlecht vergleichen. Aber ab davon ist für mich sonnenklar, dass ich (belletristisches) Schreiben nie zur Verpflichtung machen möchte bzw. darf, weil es mir die Sache mit einiger Sicherheit verleiden würde. Ich würde definitiv nicht mit einer Agentur zusammenarbeiten wollen, keine Verträge über mehr als ein Buch unterschrieben oder etwas unterschreiben, dass ich nicht schon verlagsfertig im Kasten habe. Einfach weil ich um des Schreibens willens schreibe, in meinem Tempo, meinen Themen etc. Die Ideen kommen von selbst, wenn ich ihnen die Zeit lasse. Alle zwei bis drei Jahre habe ich ein Manuskript fertig, von dem ich dann auch tatsächlich überzeugt bin. Wenn sich das einmal verkaufen sollte, ist das toll. Wenn nicht, verdirbt es mir aber eben auch nicht den Spaß an der Schreiberei. Ansonsten bin ich auch selbstständig (aber nur in Teilzeit), auch in einer schreibnahen Ecke, aber auf Grundlage eines ganz anders ausgerichteten Studiums und daher mit anderen Inhalten.
So, das hilft dir nun natürlich auch nicht viel weiter. (Außer, dass du nicht der Einzige bist, dem Faktoren des Schreibens für Geld die Lust daran verderben.)
Was mich bei deiner Beschreibung ein bisschen irritiert ist das starke entweder / oder. Warum nicht die Agenturtätigkeit ein wenig zurückschrauben und nur noch Lieblingskunden aus dem Bestand bedienen, ohne weitere Akquise? Oder wenn es so blendend läuft, dass sogar das zu viel Zeit kosten würde – jemanden einstellen oder einzelne Aufgaben an andere Freie lancieren? Dabei in Ruhe ein Buch schreiben. Sich mit dem einen bewerben, keine Verträge über ein weiteres. Das nächste in Ruhe schreiben. Wieder damit bewerben etc. Wenn es nicht gleich „davon leben“ ist, ist doch auch der Druck raus? Was spricht für dich dagegen?

So oder so wünsche ich dir viel Erfolg ... und Spaß beim Schreiben Smile

Nina


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Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire)
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agu
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Beitrag25.05.2020 07:52

von agu
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Nina C hat Folgendes geschrieben:
Was mich bei deiner Beschreibung ein bisschen irritiert ist das starke entweder / oder. Warum nicht die Agenturtätigkeit ein wenig zurückschrauben und nur noch Lieblingskunden aus dem Bestand bedienen, ohne weitere Akquise?

It's complicated Wink.
Ich mache gar keine Akquise, meine Kunden vermehren sich von selbst (über Empfehlung, bzw. weil die stückweise alles bei uns bündeln). Das (branchenspezifische) Problem ist, dass ich ein oder zwei Großkunden habe (Konzerne), bei denen 1 Kunde = 100 Ansprechpartner heißt. Dort passieren die Empfehlungen intern, die Jungs und Mädels hängen alle miteinander zusammen, und man kann nicht Nein sagen, weil man dann den unausgesprochenen Deal bricht, den Kunden niemals hängenzulassen (und dafür der Kunde keine blöden Preis- und Günstigster-Wettbewerber-Spielchen spielt, die beiden Seiten einen Haufen Zeit verbrennen, wenn man Angebote für die Tonne schreibt).  
Für den Kunden ist es per se von großem Vorteil, wenn er all seine Aktivitäten bei einer Agentur bündelt (spart Unmengen an Geld und Zeit). Für die Agentur auch smile. Der Konkurrenz-Druck der Branche ist aber hoch, d.h. wenn man jemand anderen Fuß fassen lässt, macht der sich unverzüglich daran, die Konkurrenz rauszufegen.
Jetzt könnte ich natürlich mehr Leute einstellen etc. ... aber ich habe 12 Jahre meines Lebens in einer großen Agentur mit einem großen Team verbracht, ich brauch das nicht mehr.
Deshalb das blöde Alles-oder-Nichts Ding.


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Nina C
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Beitrag02.06.2020 04:07

von Nina C
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Uh, ok, definitiv kompliziert (wenn auch aspektweise beneidenswert, Akquise empfinde ich immer als einen der anstrengendsten und frustrierendsten Teile der Freiberuflichkeit)
Tja, da bist du wirklich an einem entweder/oder-Punkt. Einzig, ob es gleich ein großes Team sein muss, oder ob für wenigstens ein bisschen Freiraum nicht 1-2 Leute, ev. sogar „nur“ Freie reichen würden?
Ansonsten, hm, einen Schlusspunkt für dich selbst setzen, wann es genug ist (Geld, Zeit, keinen Bock mehr) und du es quasi auslaufen lassen, bis nur noch die Kunden bleiben, die eben trotzdem bleiben ...?
Zumindest ist ja genug Zeit drin und du kannst die Angelegenheit so lange im Kopf drehen und wenden, bis du weißt, was das Beste (kleinste Übel?) ist.

Alles Liebe

Nina


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agu
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Beitrag02.06.2020 09:26

von agu
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Nina C hat Folgendes geschrieben:
[oder ob für wenigstens ein bisschen Freiraum nicht 1-2 Leute, ev. sogar „nur“ Freie reichen würden?

Ja völlig richtig, da bin ich auch schon drauf gekommen...
Ich habe eine Handvoll feste Freie, aber jeder zusätzliche Mann, den man managed, kostet auch Zeit - und ab 10 Leuten spätestens muss man eine Zwischenschicht einziehen, also andere Leute, die sie koordinieren, sonst schafft man es nicht mehr. Und da verläuft meine unsichtbare Stop, no more Linie.
Momentan liebäugle ich mit der Schlußpunkt-Lösung, aber bis ich soweit bin, brauche ich noch ein paar Jahre Wink


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Nina C
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Beitrag08.06.2020 03:54

von Nina C
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Ja, nachvollziehbar – zumal 10 Mann für mich definitiv schon als „großes Team“ gelten würden.
Na dann, warum nicht! Vielleicht lässt sich bis dahin ja doch das eine oder andere Stündchen fürs Schreiben erübrigen. Smile

Liebe Grüße

Nina


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Mogmeier
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Beitrag09.06.2020 01:32

von Mogmeier
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Hallo Agu,

momentan habe ich wieder viel Zeit zum Schreiben (ich bin dank Coronabla meinen Traumjob – is’ natürlich klar: aufgrund Insolvenz des Unternehmens – losgeworden). Dieser Traumjob  – und ja, es war wirklich ganz ohne Sarkasmus ein Traumjob – hat mir natürlich viel Zeit geraubt, Zeit, die ich gerne in mein Schreibprojekt investiert hätte, das ich aber durch den Job mehr oder weniger eben auf Eis legen musste. Dieses Schreibprojekt ist seit drei Jahren überfällig; hatte es während dieser Zeit aber nie ganz aus den Augen verloren. Ich nutzte meinen Berufsalltag somit frei nach dem Motto: Selbst der grauste Alltag ist im Prinzip durchtrieben bunt.
Meine Mitarbeiter hatten dahingehend für ihren Logistikleiter (also für mich jetzt) viel Verständnis. Gut, ihnen blieb auch keine andere Wahl. Laughing

Zumindest habe ich jetzt alles, was ich zur Verwirklichung meines Schreibprojekts benötige – ja, auch Zeit. Nur fällt es mir momentan schwer, wieder in einen Schreibfluss bzw. auch Schreibrhythmus reinzukommen, aber ich denke mal, dass sich diese Hürde bald von selbst legen wird und dann werden Köpfe mit Nägeln Nägel mit Köpfen gemacht und so.

LG Mog


EDIT: Ich muss mein Schreibprojekt unbedingt verwirklichen, hatte daraus schon einige Passagen probelesen lassen.
(Könnte ein Bestseller werden! Aber dafür sollte ich mich jetzt mal echt auf meinen Allerwertesten setzen.) Embarassed


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»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
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LadyPintana
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Beitrag09.06.2020 08:30

von LadyPintana
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Jaja, das Schreiben und der Alltag. Und vorallem die Sache mit dem Brotjob.

Zeit zum Schreiben zu finden fällt mir immer schwer. Vor meinem letzten Studium hatte ich eine feste Routine, trotz 40 Stunden Job, zehn Stunden Fahrzeit, etlichen Hobbies und einem nebenberuflichen Studium habe ich da regelmäßig und viel geschrieben. Wie? Keine Ahnung. Aus heutiger Sicht habe ich einfach gefühlt in jeder Minute, die ich mir freischaufeln konnte unfassbare Wordcounts hingelegt. Natürlich war dem damals sicher nicht so. Aber nachdem nun mein zweites Studium zur Modedesignerin meine volle Aufmerksamkeit erforderte (und mir natürlich zum Schluss doch wieder nur den gleichen ungeliebten Job wie vorher bescherte) habe ich das Gefühl meine frühere Produktivität ist komplett ausgelöscht. Insbesondere, weil ich lange Zeit lieber ganze Nächte mit meiner Nähmaschine schimpfte als auf die Tastatur einzuhaken.
Tja, lange Rede, kurzer Sinn, das Gras scheint, rückblickend im alten Stressland vor meinem Umzug nach Designtopia doch irgendwie grüner.  Laughing

Aber wer sagt, dass nicht das beste aus beiden Welten (heute und damals) in allen Fällen rauszuholen ist?
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Radix
Wortedrechsler
R


Beiträge: 69



R
Beitrag25.06.2020 10:25

von Radix
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"Das Hobby zum Beruf machen" fällt mir dazu ein. Das wollen viele, und wenige schaffen das auf Dauer. Das Hobby muss gar nicht die Schreiberei sein. Der Lohnberuf macht zu wenig Spaß, das Hobby schon. Mit Bücherschreiben auch finanziell erfolgreich zu werden scheint möglich zu sein. Aber wahrscheinlich ist es wohl nicht. Dann vielleicht doch lieber was am Lohnjob ändern, damit der wieder mehr Spaß macht?
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zitronenkuchen
Eselsohr


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Beitrag28.06.2020 17:15

von zitronenkuchen
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Tja, was soll ich sagen. Das Gras, auf dem ich gerade stehe, ist so dicht und grün, wie es nur sein kann. Ich hatte so viele Wünsche und Träume als angehende Autorin. Vom Schreiben leben zu können. Eine Agentin zu finden, die mich ernst nimmt, an mich glaubt und mit mir auf Augenhöhe arbeitet. Einen Verlag zu finden, der mich gut behandelt, also freundlich, höflich und respektvoll mit mir umgeht. Und die Disziplin zu entwickeln, immer dran zu bleiben, egal, ob es gut oder schlecht läuft.
Ich habe ich den letzten zwanzig Jahren eigentlich alles mitgenommen, was schief gehen kann. Einen Agenten, der mir ein teures Lektorat andrehen und mich nur abzocken wollte (hab das zum Glück rechtzeitig vorher gemerkt.) Einen Agenten, der lieber horizontal als vertikal mit mir die Zeit verbringen wollte (auch das konnte ich abwehren). Einen Verlag, der total unprofessional war und null Ahnung von der Buchbranche hatte. Kleinverlage, die kein Marketing betrieben haben. X Veröffentlichungen, die wenig bis nichts eingebracht haben, obwohl die Leser meine Bücher mochten. Aber aufgehört habe ich nie. Ich hab geheult und war enttäuscht und frustriert, aber ich hab immer weitergemacht. Und irgendwann, nach ziemlich genau 20 Jahren, haben sich auf einmal all meine Träume erfüllt. Ich bin bei einer der fünf großen Agenturen, ich habe eine wunderbare Agentin, ich bin bei einem Publikumsverlag gelandet und verdiene fünfstellig.   Ich brauche keinen Nebenberuf mehr. Und all die frustrierenden Erfahrungen von früher sind unwichtig geworden.
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Minnewall
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Beiträge: 133
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Beitrag28.06.2020 18:12

von Minnewall
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Wow, zitronenkuchen! Das inspiriert! Ich freue mich für dich. Daumen hoch²
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zitronenkuchen
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Beiträge: 310



Beitrag28.06.2020 18:20

von zitronenkuchen
Antworten mit Zitat

Danke. Das hoffe ich.
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Radix
Wortedrechsler
R


Beiträge: 69



R
Beitrag28.06.2020 19:11

von Radix
Antworten mit Zitat

Dass Durchhalten sich lohnt, das ist eine sehr gute Nachricht! Aber zwanzig Jahre sind eine lange Zeit. In der auch Leben stattfindet. Und das sollte ja trotz der schriftstellerischen Durststrecke einigermaßen angenehm werden. In meinem Fall würde ich nicht nur auf den Erfolg als Autor setzen.
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zitronenkuchen
Eselsohr


Beiträge: 310



Beitrag29.06.2020 18:56

von zitronenkuchen
Antworten mit Zitat

Ja, klar. Ich hab in der Zeit studiert und hatte bisher auch immer noch einen normalen Job. Das mit dem Vollzeitschreiben ist ganz neu für mich.
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
E


Beiträge: 1106



E
Beitrag07.07.2020 17:02

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

Ich habe nur 660 Euro Rente im Monat, wovon ich auch noch die Miete bezahlen muss.
Meine Wünsche sind bescheiden, ich wäre schon zufrieden, wenn ich mit dem Schreiben genug Geld verdienen könnte, um mal in Urlaub zu fahren oder mir was Schönes zum Anziehen zu kaufen, es müsste gar kein Millionenvermögen sein, aber ein bisschen Geld, das mir auch mal das Erfüllen kleiner Wünsche ermöglichst, wäre schön.
Ich bin als voll erwerbsfähig eingestuft worden(soziale Phobie, Autismus, chronisches Asthma) und kann die Rente bis an mein Lebensende bekommen, hab also zum Glück viel Zeit zum Schreiben.
Meine Hoffnung ist eben, da ich nie mehr ins normale Erwerbsleben zurück kann(ich ertrage wegen 29 Jahre schlimmer Mobbingerfahrungen fremde Menschen nicht mehr in meiner Nähe, sie machen mir panische Angst) dass ich mit dem Schreiben ein bisschen Geld verdienen kann, um nicht jeden Monat jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen.
Ich sehne mich so sehr nach Urlaub, aber mit den 660 Euro bleibt nichts übrig, das man sparen könnte.
Ja, da wäre es schon schön, sich mit dem Schreiben was zu verdienen, das mehr ist als diese kleine Rente...endlich mal wieder ein bisschen leben zu können und nicht immer sparen zu müssen, das wäre schon schön.
Ich glaube, der Traum von den meisten hier ist es doch, für unsere große Leidenschaft, unser Hobby, das Schreiben, auch noch bezahlt zu werden...jeder würde wohl gerne für sein Hobby bezahlt werden.
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