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Wartezeiten bei Gesamtmanuskript

 
 
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MarieLuise2701
Wortedrechsler
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Beiträge: 66



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Beitrag11.05.2020 10:51
Wartezeiten bei Gesamtmanuskript
von MarieLuise2701
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo an alle da draußen, vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, da würde ich mich freuen. Ich habe einer Agentur mein MS gesendet und es kam sehr schnell die Rückmeldung, dass sie mein gesamtes MS haben wollen. Das ist nun aber 8 Wochen her und laut Internetseite eigentlich so eine Frist, die man als Absage werten darf. Auf der anderen Seite haben mich die Mitarbeiter aber auch informiert, dass es wegen Corona gerade alles länger dauert, aber das ist auch schon wieder drei Wochen her.... Ich habe mich jetzt nicht weiter beworben, da ich das auch dieser Agentur und anderen Agenturen gegenüber blöd fand. Aber jetzt langsam finde ich es schon etwas komisch. Ich hatte damals schon nachgefragt, wie es gerade mit der Prüfung aussieht und überlege, ob ich noch einmal nachhaken soll oder wie jetzt das beste Vorgehen ist. Ich will ja auch nicht ewig auf eine Agentur warten... aber klar... wäre natürlich toll, wenn sie doch am Ende noch Zusagen, aber meine Hoffnung schwindet sad  Was sagt ihr ?
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag11.05.2020 11:36

von Kiara
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Nachfragen smile

_________________
Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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MarieLuise2701
Wortedrechsler
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Beiträge: 66



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Beitrag11.05.2020 11:44

von MarieLuise2701
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Vielen Dank! Ja, ich habe mir das zeitgleich auch noch einmal durch den Kopf gehen lassen und werde mich daher noch einmal bei der Agentur melden.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2819



Beitrag12.05.2020 01:33

von Maunzilla
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Es ist nicht empfehlenswert, nur eine Agentur/Verlag anzuschreiben. Man wartet sonst ewig und bei einer Zusage hat man keine Auswahl und kann keine unterschiedlichen Angebote vergleichen, so daß man u.U. das erste beste Angebot annimmt.

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"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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MarieLuise2701
Wortedrechsler
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Beiträge: 66



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Beitrag13.05.2020 21:11

von MarieLuise2701
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Danke Maunzilla, hast du mit dem Vorgehen gute Erfahrungen gemacht? Es wird ja doch auch oft davon abgeraten zu breit zu "streuen". Aber wenn ich dann sehe, wie lange das momentan mit dem Warten dauert ... so kommt man natürlich wirklich nicht voran mit seiner Arbeit. Eine Agentur zu haben wäre auch eh der erste Schritt. Wofür ich sehr dankbar wäre! Geduld ist eh etwas, was Schriftsteller - so glaube ich - an allen Ende und Ecken brauchen. Viel Geduld und Durchhaltevermögen smile
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Himbeer-Igel
Eselsohr


Beiträge: 284
Wohnort: Irgendwo südlich von Hamburg


Beitrag13.05.2020 21:29

von Himbeer-Igel
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Ich kann @Maunzilla da nur beipflichten. Es bietet sich durchaus an, mehr als eine Agentur anzuschreiben.

Mein Vorgehen war aber genauso wie Deines. Ich habe meine Wunschagentur angeschrieben, abgewartet, dann die nächste angeschrieben usw.

Der Vorteil bei dem Vorgehen war, dass ich teilweise (nach Sichten des Gesamtmanuskriptes) Rückmeldungen bekommen habe und das Manuskript so vorm nächsten Agenturkontakt noch etwas anpassen /verbessern konnte.

Ich bin aber leider auch zweimal von zwei verschiedenen Agenturen ziemlich hingehalten worden. Nicht, weil die Wartezeit so extrem gewesen wäre, sondern weil ich ums Umschreiben gebeten worden bin und am Ende doch ohne Agenturvertrag da stand.

Bei mehr als drei Agenturen gleichzeitig hatte ich meine Manuskripte nie liegen.
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MarieLuise2701
Wortedrechsler
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Beiträge: 66



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Beitrag13.05.2020 21:33

von MarieLuise2701
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Danke auch für deine Rückmeldung dazu. Ich schaue jetzt mal, wie ich weiter vorgehe. Oh man... zwei Mal umschreiben. Das ist ja echt krass. Vor allem, wenn dann am Ende kein Vertrag dabei herauskam. Waren das große Agenturen, die das wollten? Ich habe meist nur ein klares JA oder NEIN gehört. smile Hat dir das Umschreiben aber am Ende doch geholfen und hast du irgendwann eine Agentur gefunden? Grüße
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Himbeer-Igel
Eselsohr


Beiträge: 284
Wohnort: Irgendwo südlich von Hamburg


Beitrag14.05.2020 06:12

von Himbeer-Igel
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Das waren beides Agenturen, die hier auf der Liste vermerkt sind. Relativ kleine Agenturen (wenige Mitarbeiter), aber doch bekannt.

Mir hat es geholfen, ja.
Es ging dabei um zwei verschiedene Manuskripte. Bei einem hatte ich einen Denkfehler gemacht (ein Ende, das kein "Happy End" war), bei dem anderen war die Motivation nicht schlüssig.

Gescheitert ist es in beiden Fällen daran (Standardantworten), dass man nur mit mittleren und großen Publikumsverlagen zusammenarbeite und man nicht glaube, mein Manuskript dort unterbringen zu können.
"Wenn man denn nicht schon außerordentlich bekannt ist..."

Eine Agentur habe ich nicht gefunden (ich habe aber auch bei jedem Manuskript nie alle angefragt), aber ich habe drei meiner Manuskripte an einen Verlag geschickt und relativ schnell für eines davon eine positive Rückmeldung bekommen. Rolling Eyes
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Mondokin
Schneckenpost
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Beiträge: 12



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Beitrag25.05.2020 17:59

von Mondokin
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Es ist nicht empfehlenswert, nur eine Agentur/Verlag anzuschreiben. Man wartet sonst ewig und bei einer Zusage hat man keine Auswahl und kann keine unterschiedlichen Angebote vergleichen, so daß man u.U. das erste beste Angebot annimmt.


Auf der anderen Seite kann man nie wissen, ob die Agenturen einen Riecher dafür haben, wenn man sie belügt. AVA International sagt ja z.B. klipp und klar, dass sie nur Manuskripte anschauen, die noch gar keinem zuvor geschickt worden sind
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DerKapitän
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 52
Beiträge: 88



Beitrag25.05.2020 18:57

von DerKapitän
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Hallo Mondokin, aber wie wollen die das nachprüfen? Können ja schlecht überall anrufen und nachfragen Laughing
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MarieLuise2701
Wortedrechsler
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Beiträge: 66



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Beitrag25.05.2020 21:10

von MarieLuise2701
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Lügen ist ja auch noch einmal etwa anderes! AVA ist aber mit eine der einzigen Agenturen, die da so streng sind. Es gibt ja noch viele andere, die sich sogar sehr bewusst darüber sind, dass man sich auch woanders bewirbt. Und das genauso in Kauf nehmen. Es kommt immer auf die Agentur an.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5435
Wohnort: OWL


Beitrag25.05.2020 22:49

von Willebroer
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Mondokin hat Folgendes geschrieben:
Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Es ist nicht empfehlenswert, nur eine Agentur/Verlag anzuschreiben. Man wartet sonst ewig und bei einer Zusage hat man keine Auswahl und kann keine unterschiedlichen Angebote vergleichen, so daß man u.U. das erste beste Angebot annimmt.


Auf der anderen Seite kann man nie wissen, ob die Agenturen einen Riecher dafür haben, wenn man sie belügt. AVA International sagt ja z.B. klipp und klar, dass sie nur Manuskripte anschauen, die noch gar keinem zuvor geschickt worden sind


Wenn es mir so ungemein wichtig wäre, bei AVA zu landen, würde ich drei Wochen abwarten und wenn dann keine Antwort kommt, mich fleißig woanders bewerben.
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Gast







Beitrag25.05.2020 23:17

von Gast
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AVA will sein unternehmerisches Risiko minimieren. Das ist legitim. Der Schriftsteller will seinen Erfolg. Das ist auch legitim. Warum sich in so einer Situation duckmäuserisch verhalten? Jeder kann sein Manuskript so vielen Verlagen anbieten, wie er will. Das bestimmt nicht AVA. Wenn der Verlag das Manuskript unbedingt haben will, muss er sich beeilen. Er hat seine Chance.

Gruß

attingat
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2819



Beitrag26.05.2020 00:12

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Du schreibst zuerst AVA an und am nächsten Tag die anderen. Dann haben sie es als erste und du hast ihre Bedingungen eingehalten. Razz
Die Angst, daß Agenturen untereinander plaudern, ist übrigens unbegründet. Zum einen fällt das unter das Geschäftsgeheimnis, zum anderen unter den Datenschutz. Da will heutzutage keiner riskieren, 50'000 € Strafe zu zahlen. Abgesehen davon haben sie besseres zu tun.

Ich bin übrigens der Meinung, daß keine Agentur, kein Verlag es wert ist, sich vor ihm zu erniedrigen. Es gibt ca. 6000 Verlage in Deutschland. Als Autor ist man kein Bittsteller, auch wenn man gerne diesen Eindruck vermittelt bekommt. Und die Medaille hat auch stets zwei Seiten. Wenn ein Geschäftspartner arrogant und anmassend ist, wird der Autor sich bei Erfolg ganz schnell von ihm abwenden und ein Angebot der Konkurrenz annehmen.


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Bildersturm
Geschlecht:männlichLeseratte
B

Alter: 51
Beiträge: 132
Wohnort: Köln


B
Beitrag26.05.2020 01:15

von Bildersturm
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:

Die Angst, daß Agenturen untereinander plaudern, ist übrigens unbegründet. Zum einen fällt das unter das Geschäftsgeheimnis, zum anderen unter den Datenschutz. Da will heutzutage keiner riskieren, 50'000 € Strafe zu zahlen.


Das brauchen sie auch gar nicht, das regelt sich nämlich von ganz allein. Wink In der Regel gibt es nämlich für dein Manuskript unter den Verlagen gar nicht so viele Abnehmer, da die meisten Häuser durchaus spezifisch suchen. Da Agenturen, entgegen der landläufigen Meinung hier, eben nicht blöd sind, sondern in der Regel über Kontakte bei den Verlagen verfügen, werden sie dein Manuskript wohl am ehesten dort anbieten, wo die größten Chancen bestehen.

Sagen wir also mal, der Meier-Verlag, der Müller-Verlag und der Schulze-Verlag sind also die besten Optionen für das Genre auf dem hiesigen Buchmarkt. Jetzt kommt Agentur Schuster dort mit deinem Manuskript an. Stellt es ausgiebig vor. Mmmmh ... klingt ja ganz gut. Kaum hat der Schuster-Agent das Telefon aufgelegt, klingelt es beim Verlag erneut. Und das auch noch kurz vor der Mittagspause, kruzifix nochmal! Na gut. Diesmal ist es der Agent von Fischer, und der hat ... tadaaa!... ein ganz tolles neues Skript in der Tasche. Nur, dass der Inhalt so seltsam vertraut klingt. Fast Forward: Was dann spätestestens beim Anruf von Agentur Schmidt (Nummer 3 in unserem kleinen Gedankenspiel) passiert, muss ich wohl nicht erklären. Das erledigt nämlich der gestresste Verlagsmensch (der endlich in seine Mittagspause will), dann schon mit wenig begeisterten Worten selbst.

Tja, blöd gelaufen. Wer das Netzwerk unterschätzt, lernt das spätestens beim zweiten Buch. Manche vielleicht auch später.

Oder gar nicht.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2819



Beitrag26.05.2020 01:55

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich meinte natürlich nicht, daß man mit mehreren Agenten einen Vertrag abschließen sollte. Ohne Vertrag werden sie das Manuskript keinem anbieten. Sondern daß man sich bei mehreren Agenten bewirbt, und dann mit jenem den Vertrag abschließt, der einem das beste Angebot macht, den besten, kompetentesten Eindruck vermittelt.

Das ist das gleiche wie bei Verlagen. Wenn ich mein Manuskript an 30 Verlage schicke, heißt das nicht, daß ich dann mit mehreren einen Verlagsvertrag abschließe und mein Buch 30 mal erscheint, sondern daß ich bei Interesse mir aussuchen kann, welchen ich nehme.

Was man allerdings machen kann, ist, für jedes Manuskript einen anderen Agenten zu beauftragen. Was man vermutlich sogar tun muß, wenn man unterschiedliche Genres schreibt, da die meisten Agenten spezialisiert sind, und ein Agent für Krimis vermutlich keine Kontakte zu Kinderbuchverlagen hat oder sich mit Kochbüchern auskennt.


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2819



Beitrag26.05.2020 01:55

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

argh! Wieso klicke ich immer auf "Zitat" statt auf "Edit"? Embarassed

_________________
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag26.05.2020 11:39

von Beka
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Bildersturm hat Folgendes geschrieben:


Das brauchen sie auch gar nicht, das regelt sich nämlich von ganz allein. Wink In der Regel gibt es nämlich für dein Manuskript unter den Verlagen gar nicht so viele Abnehmer, da die meisten Häuser durchaus spezifisch suchen. Da Agenturen, entgegen der landläufigen Meinung hier, eben nicht blöd sind, sondern in der Regel über Kontakte bei den Verlagen verfügen, werden sie dein Manuskript wohl am ehesten dort anbieten, wo die größten Chancen bestehen.

Sagen wir also mal, der Meier-Verlag, der Müller-Verlag und der Schulze-Verlag sind also die besten Optionen für das Genre auf dem hiesigen Buchmarkt. Jetzt kommt Agentur Schuster dort mit deinem Manuskript an. Stellt es ausgiebig vor. Mmmmh ... klingt ja ganz gut. Kaum hat der Schuster-Agent das Telefon aufgelegt, klingelt es beim Verlag erneut. Und das auch noch kurz vor der Mittagspause, kruzifix nochmal! Na gut. Diesmal ist es der Agent von Fischer, und der hat ... tadaaa!... ein ganz tolles neues Skript in der Tasche. Nur, dass der Inhalt so seltsam vertraut klingt. Fast Forward: Was dann spätestestens beim Anruf von Agentur Schmidt (Nummer 3 in unserem kleinen Gedankenspiel) passiert, muss ich wohl nicht erklären. Das erledigt nämlich der gestresste Verlagsmensch (der endlich in seine Mittagspause will), dann schon mit wenig begeisterten Worten selbst.

Tja, blöd gelaufen. Wer das Netzwerk unterschätzt, lernt das spätestens beim zweiten Buch. Manche vielleicht auch später.

Oder gar nicht.


So läuft es aber nicht.

Wenn man sein Manuskript einer Agentur schickt, und sie es gut findet, bietet sie einen Vertrag an. Entweder einen Werksvertrag, der nur für dieses Manuskript gilt oder einen Generalvertrag, dann vertritt sie alle Werke des Autors. Erst wenn dieser Vertrag unterschrieben ist, bietet die Agentur das Manuskript den Verlagen an.
Es schadet nichts, mehrere Agenturen anzuschreiben, ohne Vertrag wird keine irgendwo etwas anbieten. Dürfen sie gar nicht.
Und den meisten Agenturen ist schon klar, dass Autoren sich mehrfach bewerben.

Etwas anderes ist es, wenn der Autor sein Werk schon selbst diversen Verlagen angeboten hat und dann erst eine Agentur sucht. Das sollte man nicht tun, denn dann kann das passieren, was du beschreibst.


_________________
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MarieLuise2701
Wortedrechsler
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Beiträge: 66



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Beitrag26.05.2020 11:49

von MarieLuise2701
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Da stimme ich Beka zu. So ist auch meine Erfahrung. Und von einer Agentur habe ich sogar extra einen automatische Antwort erhalten, in welcher sie ihre Datenschutz-Bestimmungen erklären! Also: da geht nichts einfach so unter der Hand.

Aber dennoch finde ich Ehrlichkeit und Offenheit von beiden Seiten schon sehr wichtig und sinnvoll. Blöd finde ich nur, wenn manche Agenturen ein Recht verlangen, das Werk alleine zu prüfen, dann aber dafür 16 Wochen brauchen und man erst durch eine Nicht-Antwort eine Absage erhält. Das finde ich dann auch nicht ok.

Naja... das Verlagswesen ist schon ein dubioser Ort. Alles kann, nichts muss. Und egal, was jemand einem rät oder erzählt.... es kann am Ende bei einem selbst wieder völlig anders laufen!

Habe ich am eigenen Leib schon erfahren. Bei mir fiel mal ein "das wird bei Ihnen NIE auf diese Weise klappen"-Satz. Und was war? Genau auf die von mir versuchte Weise hat es in meinem Fall eben DOCH geklappt.  Das Wort "nie" und "immer" gibt es im Verlag wohl nur sehr selten smile
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MarieLuise2701
Wortedrechsler
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Beiträge: 66



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Beitrag26.05.2020 11:57

von MarieLuise2701
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Hat jemand hier Erfahrungswerte, die er gerne teilen mag? Ich warte nun schon 11 Wochen auf eine Antwort nach Einsendung des Gesamtmanuskripts und keine Antwort in Sicht sad Mir wurde aber drei Mal sehr freundlich gesagt, dass sie noch prüfen. Wie soll ich das werten? Ist echt komisch, wenn man gar nicht weiß, wo man dran ist. Wann habt ihr Absagen oder Zusagen erhalten? - ich habe ja eben selbst geschrieben, dass alles kann und nichts muss - dennoch würde mich das vielleicht auch etwas beruhigen bzw. interessieren, eure Meinungen zu hören. Danke vorab!
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag26.05.2020 12:11

von Rodge
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Ich kenne zumindest einen Verlag, der meist ein externes Gutachten verfassen lässt (in meinem Fall dauerte das 8 Wochen, die Regel ist das bei Agenturen allerdings vermutlich nicht). Da ich vermute, dass die Leute, die diese Gutachten verfassen, selbst Lektoren mit gefülltem Auftragsbuch sind, kann es schon sein, dass es in diesen Tagen länger dauert. Da du schon dreimal nachgefragt hast, würde ich nicht mehr extra anfragen. Es sei denn, du hast etwas anderes in Aussicht.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5435
Wohnort: OWL


Beitrag26.05.2020 12:18

von Willebroer
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Wahrscheinlich prüfen sie nicht nur das Manuskript, sondern auch die Marktchancen bzw. die Möglichkeiten innerhalb des Programms. Das kann zur Zeit etwas schwierig sein, da jede Woche neue Perspektiven bringen kann. Je nach Verlagsgröße spielen noch verschiedene Instanzen eine Rolle, die evt. auch überzeugt werden müssen.

Natürlich wäre es fair, wenn man schon mal ein Zwischenergebnis erfahren könnte, aber vielleicht gibt es das ja auch nicht.

Beispiele gibt es für alles: rasche Meldung nach drei Tagen oder unerwartete Nachricht nach einem halben Jahr. Es gibt zu viele Variable.
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