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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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16.04.2020 23:24 Verlag für Fantasy Kinderbücher von DerKapitän
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Hallo zusammen,
kann mir jemand einen "guten" Verlag für Kinderbücher nennen, die auch Fantasy vertreten. Mit welchem Verlag habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Liebe Grüße vom Kapitän
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zwima Klammeraffe
Beiträge: 640 Wohnort: Reihenhausidyll
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17.04.2020 10:41
von zwima
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Der Umsatz mit Kinderbüchern findet nach wie vor fast ausschließlich im stationären Buchhandel mit Printausgaben statt.
Der Weg in den stationären Buchhandel führt idR über Großverlage, in die du wiederum am besten über eine rennomierte Agentur kommst.
Um deine Frage aber doch direkt zu beantworten: Fast alle der gängigen Kinder- und Jugendbuchverlage haben auch Fantasy im Programm. Um mal einige zu nennen:
- Oetinger
- Arena
- Ravensburger
- Dragonfly
- Baumhaus
- Loewe
_________________ HarperCollins:
Winterglück am Meer, Nordlichtträume am Fjord, Sommerzauber am Fjord, Winterküsse unterm Nordstern, Lichter, die vom Himmel fallen, Lichterzauber in Whispering Heights (2024), AT Van (2025)
Piper:
Späte Ernte, AT Moor
Lübbe:
Everything-for-youo-Trilogie, Unter-Haien-Dilogie |
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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17.04.2020 15:40
von DerKapitän
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Hallo Zwima, vielen Dank für deine Antwort. Dann werde ich mal ein wenig bei den genannten Verlagen auf der Internetseite suchen.
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novalee.white Leseratte
N Alter: 35 Beiträge: 115
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N 18.04.2020 11:44
von novalee.white
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Der Südpol Verlag ist ein ganz toller Kleinverlag der Kinderbücher verlegt. Die sind auch jedes Jahr auf den Buchmessen und zeigen eine tolle Qualität. Zusammengearbeitet habe ich aber noch nicht mit ihnen.
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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18.04.2020 12:07
von Kiara
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Ansonsten wäre da noch
Carlsen, je nach Altersgruppe auch der dazugehörige Chicken House
Beltz & Gelberg
und für die älteren Kinder, aber noch nicht YA
Coppenrath
Egmont Ink / Egmont Ehapa
Schneider / Egmont Schneider
Thienemann
und kleinere Verlage evtl.:
Kieselsteiner
Autumnus
Mixtvision
Verlagshaus el gato
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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18.04.2020 12:51
von DerKapitän
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Danke für die Hilfe. Ich werde die Verlage im Internet mal besuchen und mich schlaulesen
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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19.04.2020 09:08
von DerKapitän
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Guten Morgen, ich habe da noch einmal eine Frage, auch wenn man sie hier im Forum bestimmt schon einmal gestellt hat
Ich habe mir eine Agentur ausgesucht und alle Unterlagen eingereicht. Nun darf man brav warten, könnte ja bis zu 16 Wochen dauern und man bekommt dann vielleicht eine Nachricht oder auch nicht
Die Agenturen möchten ja gerne, das man angibt, wo und wer das Manuskript schon angeboten wurde. Schreibt man auf Grund der langen Wartezeit mehrere Agenturen an oder schneidet man sich da evtl. ins eigene Fleisch?
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5443 Wohnort: OWL
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19.04.2020 12:09
von Willebroer
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Wenn du bei jeder einzeln abwartest, wirst du alt und grau. Also ruhig mehrere anschreiben. Am besten in Gruppen einteilen (wenn es Auswahl genug gibt) und nach zwei, drei Monaten die nächste Auswahl anschreiben.
Ansonsten Konkurrenz nur angeben, wenn explizit danach gefragt wird. Denn wer nachfragt, signalisiert zumindest Interesse, und wenn man erst mal im Dialog ist, erhöhen sich die Chancen.
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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19.04.2020 13:10
von DerKapitän
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Ok, also wenn sie nicht explizit nachfragen, bei welchen Agenturen oder Verlagen das Manuskript eingereicht wurde, es nicht angeben.
Hast Du selber auch schon Bücher veröffentlicht?
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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19.04.2020 13:13
von DerKapitän
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Hm, und nun hab ich natürlich das Problem, habe mich das erste Mal bei einer Agentur beworben und natürlich beides verneint, was ja in diesem Fall auch stimmt. Nun aber bei einer anderen Agentur das Manuskript einreichen wäre ja nicht ganz ehrlich
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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19.04.2020 13:46
von Kiara
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Es kann als eine Frage zur Ehrlichkeit verstanden werden. Agenten sind meist gut untereinander vernetzt, aus vielschichtigen Gründen. Sollte ein Autor sein Werk anpreisen und bei den Antworten auf diese Fragen gelogen haben, wirft es kein gutes Licht auf ihn, wenn es rauskommt.
Die Frage nach einer anderen Agentur könnte auch dahingehend begründet sein, dass falls die Agentur dein Werk supertoll findet, es aber gerade nicht in ihr System passt (sei es, weil Programmplätze belegt sind, weil das Genre nicht ideal passt usw.), sie keine Empfehlung an andere Agenturen aussprechen braucht.
Die Sinnhaftigkeit dieser Frage kann dennoch in Frage gestellt werden.
Der Sinn einer Frage nach bisherigen Verlagen liegt dagegen auf der Hand: Ein Verlag, der durch dich bereits wegen deines Manuskripts angeschrieben wurde, braucht von der Agentur nicht erneut damit umtüttelt zu werden.
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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19.04.2020 13:55
von DerKapitän
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Vielen Dank für deine Antwort Kiara, dann werde ich mal die Zeit abwarten, wollen ja schließlich nicht lügen
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5443 Wohnort: OWL
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19.04.2020 14:29
von Willebroer
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DerKapitän hat Folgendes geschrieben: |
Hast Du selber auch schon Bücher veröffentlicht? |
Nein, es kam zuviel anderes dazwischen, aber es gab mal eine Zeit, da wurde man von Agenturen angeschrieben.
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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19.04.2020 15:02
von DerKapitän
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Cool, das würde ich mir auch wünschen . Aber ich darf mich nicht beklagen, habe bei meinem ersten Manuskript gleich einen Verlag gefunden und werde bald mein drittes Kinderbuch rausbringen, also was wünscht man sich mehr. Das mit dem Fantasy Projekt ist aber etwas anderes und wird von meinem Verlag nicht genommen.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2829
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19.04.2020 17:21
von Maunzilla
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Wenn du es bereits Verlagen angeboten hast, solltest du das unbedingt erwähnen. (Besser noch, immer zuerst die Agenturen anschreiben und erst wenn du keinen Agenten findest, es bei den Verlagen versuchen. Dann aber mit neuem Titel.)
Wenn du es mehreren Agenten gleichzeitig anbietest, brauchst du das nicht ungefragt zu erwähnen, und schon gar nicht anzugeben, welchen. Das ist dein Geschäftsgeheimnis, und geht keinen etwas an.
Natürlich sollst du immer so viele Agenten oder Verlage anschreiben, wie möglich. Denn die Chancen etwas zu verkaufen sind, gering. Wer da immer erst brav eine Antwort abwartet, kann gut 30 Jahre und mehr verplempern.
Es kann dir gar nichts besseres passieren, als mehrere Angebote zugleich zu bekommen, denn dann kannst du frei auswählen und ggb. sogar verhandeln. Schreibst du hingegen einen nach dem anderen an, mußt du praktisch das erste Angebot annehmen, weil du sie nicht noch drei Jahre vertrösten kannst, bis du die anderen 10 auch noch angefragt hast.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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19.04.2020 17:27
von DerKapitän
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In diesem Fall ist das Manuskript ja noch jungfräulich . Habe aber bei der Bewerbung der Agentur geschrieben, das es halt noch nirgendwo angeboten wird. Dann werde ich das einfach mal abwarten, vielleicht melden die sich ja und dann mich bei mehreren Agenturen gleichzeitig bewerben. Danke für deine Antwort.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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19.04.2020 22:37
von Murmel
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Zur Beruhigung: Ja die Agenten kennen sich oft, begegnen sich auf den Messen, aber ob die wirklich nun darüber reden, ob sich Der Kapitän auch bei ihnen beworben hat, möchte ich stark bezweifeln.
Mach's, wie es du für richtig hältst.
_________________
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1313
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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20.04.2020 19:00
von DerKapitän
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Gute Idee von Euch
Und schade Murmel, das die nicht alle vom Kapitän reden Das wäre doch mal richtig cool
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MarieLuise2701 Wortedrechsler
M
Beiträge: 66
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M 02.05.2020 17:02
von MarieLuise2701
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Ich stimme den Vorrednern auch zu. Anzugeben, ob man es einem Verlag vorgelegt hat oder nicht, das finde ich schon wichtig. Das würde ich auch ungefragt tun, denn wenn es viele Verlage schon "hatten", dann ist für die Agenturen das Manuskript "verbrannt". Daher stimme ich der Reihenfolge zu: erst Agenturen (sofern das für einen in Frage kommt) und dann Verlage.
Große Verlage würde ich ehrlich gesagt nicht direkt zu Beginn anschreiben. Aber da du ja schon bekannter Autor bist... versuchen geht ja. Aber ich würde es nicht, weil die Verlage sich mit neuen Titeln eh sehr schwer tun. Das geht über eine Agentur schon leichter. Die Verlage haben ja auch z.T. feste Autoren, die auch im laufenden Programm immer einen Platz bekommen. Dann kommen noch Lizenztitel dazu. Neue Autoren haben es eher schwer und da große Verlage auch große Auflagen haben, wäre ein neuer Autor immer ein Risiko. Das Buch müsste sich in deren Augen auch sehr oft verkaufen, damit es sich lohnt ihn in das Programm aufzunehmen. Carlsen z.B. hat enorm viele, große Linzenzen. Die kaufen oft im Ausland ein. Manch ein Autor, der vorher bei einem mittelgroßen Verlag war, sagt dann nach Jahren stolz, dass er nun bei "Carlsen" ist. Also. Man kann es bei jemandem wie Carlsen probieren, aber ohne Namen (also für die, bei denen das zutrifft) und ohne Agentur sicher ziemlich schwierig. Kleine Agenturen/Verlage haben kleinere Auflagen und daher können sie es sich oft eher "leisten" einen kleinen/ neuen Autor zu unterstützen. Sie hoffen dann natürlich, dass dieser bekannter wird und sie auch von der engen Zusammenarbeit profitieren. Was ja auch legitim ist. Aber das ist jetzt alles natürlich sehr pauschalisiert formuliert. Die Ausnahmen gibt es immer!
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Alicorn Windheart Wortedrechsler
Beiträge: 64 Wohnort: Hamburg
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21.08.2020 23:03
von Alicorn Windheart
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Der Kosmos Verlag wurde hier nicht erwähnt.
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