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Pollux Leseratte
Beiträge: 102
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30.12.2019 13:30 Silbentrennung ja/nein? von Pollux
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Moin!
Wie haltet ihr es mit der Silbentrennung?
In einigen Büchern gibt es sie, in anderen nicht.
Wollte die Silbentrennung erst gar nicht nutzen, aber dann gab es da im Buch Sätze mit großen, unschönen Lücken.
Was würdet ihr empfehlen?
Silbentrennung, oder besser die Lückensätze mit ein paar Füllwörtern voll stopfen?
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SickBoy Leseratte
Beiträge: 199 Wohnort: am Arsch der Welt
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30.12.2019 15:29
von SickBoy
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Beim Blocksatz im gedruckten Buch MUSS die Silbentrennung aktiviert sein. Alles andere geht gar nicht, da, wie du bereits richtig festgestellt hast, Lücken auftreten (die kann man auch mit Füllwörtern nicht auffüllen )
Beste Grüße
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3180 Wohnort: Frankenberg/Eder
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30.12.2019 17:30
von Taranisa
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In welcher Phase bist du? Rohfassung, Überarbeitung, Lektorat?
Wenn du dein Manuskript Verlagen anbietest, keine Silbentrennung, auch keine automatische, selbst, wenn es "komisch" aussieht. Das wird alles zum Schluss beim Druck passend gestaltet.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22 |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2756 Wohnort: Im sonnigen Süden
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30.12.2019 17:57
von fancy
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Die Löcher entstehen nur, wenn im Blocksatz gearbeitet wird, die meisten Verlage wollen linksbündige Texte.
Ich offe, die Idee, die Löcher mit Füllworten aufzufüllen, war ein Joke!
Liebe Grüße
fancy
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Pollux Leseratte
Beiträge: 102
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30.12.2019 19:04
von Pollux
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Ich veröffentliche als SP.
Das Manuskript ist fertig und just vom Lektor zurück. Jetzt muss ich mich um das Format kümmern.
Zitat: |
Ich offe, die Idee, die Löcher mit Füllworten aufzufüllen, war ein Joke! |
Das hab ich in irgendeinem Blog gelesen und war dann verwirrt, ob das wirklich so gehandhabt wird - daher frag ich hier ja.
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TomReim Gänsefüßchen
Beiträge: 19 Wohnort: vorwiegend Mexiko und Deutschland
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20.04.2020 06:20
von TomReim
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Pollux hat Folgendes geschrieben: |
Das hab ich in irgendeinem Blog gelesen und war dann verwirrt, ob das wirklich so gehandhabt wird - daher frag ich hier ja. |
Hahahaha, alleine die Vorstellung ist herrlich. Am Ende schön überall ein paar kurze Wörter rein, damit der Blocksatz schön aussieht.
Ich mach grundsätzlich Silbentrennung wenns mehr als nur drei Buchstaben sind auf der oberen Zeile.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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20.04.2020 06:33
von Ralphie
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In einem professionellen Text für einen Verlag schreiben wir linksbündig und verzichten auf jegliche Formatierung, insbesondere der Silbentrennung. Das wird im Verlag erledigt.
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TomReim Gänsefüßchen
Beiträge: 19 Wohnort: vorwiegend Mexiko und Deutschland
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20.04.2020 06:36
von TomReim
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Ja, ich weiß, dass die Normseite im Flattersatz ohne Trennung sein muss. Während des Schreibens bevorzuge ich aber Blocksatz mit Trennung. Klingt wahrscheinlich komisch aber das Auge schreibt mit
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8658 Wohnort: Bayern
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20.04.2020 12:19
von Merlinor
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Hallo
Beim Entwurf eines Textes empfiehlt es sich dringend, linksbündig im Flattersatz ohne Silbentrennung zu arbeiten. Für Verlage ohnehin, aber auch wenn das Buch später im SP veröffentlicht werden soll. Jede Silbentrennung, die Ihr jetzt einfügt, müsst Ihr nämlich später händisch wieder rückgängig machen, wenn Ihr das Buch endgültig für die Veröffentlichung formatieren wollt. Verlage lehnen das grundsätzlich ab und verlangen den Flattersatz, weil sie sich diese unnötige Arbeit nicht antun wollen. Und Euch selbst solltet Ihr das auch ersparen.
Denkt also einfach praktisch ...
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2782
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20.04.2020 14:31
von Maunzilla
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Wie bitte? Seit wann macht man die Silbentrennung händisch? (Es sei denn ihr benutzt eine mechanische Schreibmaschine. Aber dann spielt es auch keine Rolle, weil die Druckerei es neu setzen muß.)
Bei mir macht der Wordprozessor die Silbentrennung automatisch und genau so automatisch kann ich sie per Mausklick entfernen.
Aus dem Grund arbeite ich nie mit linksbündigem Flattersatz. Es sieht nicht schön aus und ist schlechter zu lesen. Auch hat man keinen geraden rechten Rand für Korrekturen und Anmerkungen.
Von daher schadet es auch nicht, ein Manuskript formatiert an den Verlag zu senden, weil der zum Drucken den Text später ohnehin so formatiert, wie er es braucht, und dann kommt es ihm auf zwei Mausklicks für die Silbentrennung oder Formatierung auch nicht mehr an.
Mir scheint, daß gerade in Deutschland man noch sehr an uralten Zöpfen hängt. (Schreibmaschinenformatierung!!!) Aber Deutschland und Digitalisierung passen ohnehin nicht wirklich zusammen.
Worauf man allerdings verzichten sollte, ist es, die Silbentrennung zu erzwingen, wenn es nicht automatisch paßt. Das sollte man nur machen, wenn man den Text für die eigene Publikation formatiert. (Ich muß das bei meinen Texten oft machen, weil die Programme nicht mit den Erfordernissen der gebrochenen Schriften zurecht kommen.)
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5397 Wohnort: OWL
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20.04.2020 15:13
von Willebroer
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TomReim hat Folgendes geschrieben: |
Hahahaha, alleine die Vorstellung ist herrlich. Am Ende schön überall ein paar kurze Wörter rein, damit der Blocksatz schön aussieht. |
Das gibt es tatsächlich im Bereich Presse/PR, je nach Layout-Konzept. Da werden nicht nur Füllwörter benutzt oder Wörter gestrichen, sondern auch Sätze umgestellt oder Synonyme benutzt, die länger oder kürzer sind. Manchmal wird mit Formsatz gearbeitet, der genau um ein Bild oder eine Grafik läuft. Das Gegenteil gibt es natürlich auch, wo es den Machern egal zu sein scheint.
Bei Büchern will man auch keine einzelnen Zeilen auf der Seite haben. Wegen der größeren Textmenge kann aber meistens besser ausgleichen.
Ein Buch ganz ohne Silbentrennung kann ich mir kaum vorstellen. Aber ich glaube, ich hab schon Beispiel erlebt. Es sind nicht nur die Lücken - der Text braucht auch viel mehr Platz.
Also im Rohmanuskript: keine Silbentrennung.
Im Endprodukt: auf jeden Fall!
Im allgemeinen schreibe ich meine Manuskripte in Blocksatz. In der Schaffensphase ist mir die Ästhetik und die Lesbarkeit eben am wichtigsten. Da ist übrigens noch keine Silbentrennung dabei. Nach der letzten Bearbeitung kann man das ja schnell ändern. Wenn der Verlag darauf besteht.
Ob Manuskripte wegen Blocksatz abgelehnt werden? Gibt es dazu Statistiken?
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