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Du solltest nicht mehr so viel saufen


 
 
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menetekel
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Beiträge: 2451
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag24.03.2020 13:00

von menetekel
Antworten mit Zitat

Ja,
die Aggressionen nehmen zu - das ist überall zu beobachten. Und wundert mich nicht wirklich. - Erzwungene Nähe macht Angst und enerviert.
Es gibt Nachbarn, deren Familienangehörige nur noch durch lautes Schreien mit ihren alten, schwerhörigen Müttern kommunizieren (können).
Andere ziehen sich komplett vom Leben zurück. Schweigen nur noch und lehnen Hilfsangebote ab.
Es ist ein Elend.
Und kein Ende abzusehen.

Du hast diesen Zustand treffend, doch unaufdringlich, geschildert.

Liebe Grüße
m.


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davidmuc
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beiträge: 711
Wohnort: München


Beitrag30.03.2020 01:47
einem alten Freund
von davidmuc
Antworten mit Zitat

Du weißt, wie wir zu zweit am Tresen standen.
Ich konnte nur zu dir so ehrlich flüstern,
wie blank ich war und wie gefährlich lüstern,
und sah mich oft mit meinen Thesen stranden.

Du sagtest mir, ich bräuchte einen Mann,
ein Mann mit dem man reden, trinken, lieben
(versteht sich, dass wirs gern mit Linken trieben)
und sowas kann, da schau dir meinen an:

Den hab ich, wie man ihn für mich ersann:
Gespräche, sicher Bier und sicher Mann.
er legt sich zu mir und er tut es geil.

Er kennt die Vögel und die leisen Gräser,
und die Musik - und meine greisen Leser...
Das hilft im Leben doch ein gutes Teil.

(für meinen alten Freund Florian Fell. Und, wie immer, meinen heißgeliebten Mann)

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Tula
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Beitrag30.03.2020 02:35

von Tula
Antworten mit Zitat

Hallo David

ich weiß gar nicht, welche Stelle ich hier zuerst zitieren sollte. So belasse ich es mit drei aussagekräftigen Smilies
 
Du-Du-Du! Sich kaputt lachen Daumen hoch²

LG
Tula


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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2451
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag31.03.2020 09:13

von menetekel
Antworten mit Zitat

Da smile ich mit. love
Veranstaltest du eigentlich auch Lesungen? Ich meine jenseits der Corona-Aera?

Fragende Grüße
m.


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davidmuc
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beiträge: 711
Wohnort: München


Beitrag02.04.2020 02:32

von davidmuc
Antworten mit Zitat

Meine Lieben!
Wie schön, in diesen Zeiten eine warme Ecke zu finden.
Übrigens lese ich schon auch gerne und aufmerksam alles, was ihr so schreibt. Wenn ich auch kaum kommentiere:  zu süchtig danach, in jeder freien wachen Minute weiter zu schreiben, denn nur wenn ich schreibe, werde ich nicht verrückt. Und ebendies hält mich momentan noch von anderen Veröffentlichungsgedanken fern.
Gleichwohl das Ansinnen sicher berechtigt ist, denn schon eine Callcenterkollegin bei "Teleperformance" hat mich ungefähr am 5.Jan. 2003 gebeten, meine sexy Stimme auf ihrem Anrufbeantworter zu hinterlassen.  

Darf ich bei all der Liebe jetzt noch so böse sein?



Vor meinem Fenster landen sechzehn Krähen,
die sich samt ihren schwarzen Schwingen setzen.
Ich zähle sie und kann sie krächzen sehen,
als hörte ich, was sie beim Singen schwätzen.

Die Vögel sah ich auf der Leinwand eben:
da dachte ich,  Gefühl, Du bist vertraut!
Und muss der Film auch  mit dem Einwand leben:
uns bleibt zum Schluss der Zugang trist verbaut.  

Was packt das Schicksal uns am jähen Kragen,
und über unsre kalten Gräber fliegen Krähen
Wo unser stolzes Land im Brühen glänzt,

wo sie in anderen Ländern Krähen jagen,
und Kinder längst im Gas von Kriegen flehen,
da wo kein Massengrab ans Blüten grenzt.
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davidmuc
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Beitrag18.04.2020 00:37
Ausziehen
von davidmuc
Antworten mit Zitat

Es tut mir leid, mein Freund, ich werd jetzt gehn.
Ich hielte nicht mehr, wenn ich bliebe, Schritt,
schon bei der Frage, wer begehrt jetzt wen,
da gibt jetzt auch kein Strip der Liebe Sprit.

Vergiss mir nicht, es war das meiste gut
und falls du, dass ich endlich flieh, bereust,
so gibt, was schlecht war, dir im Geiste Mut,
wenn du dich einer andern Liebe freust,

bleibt auch auf deinem Laken hier mein Schmerz,
doch auch mit einer Hoffnung schließt die Nacht
Nur hoffe ich nicht, du genießt die Schlacht.

Es hat, verzeih mir das Geschmier, mein Herz
zwei Hälften, eine weint und eine lacht.
Lebwohl, nun gib auf dich alleine acht.

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davidmuc
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Beitrag22.04.2020 00:05
Ich bin gerannt, gerannt und bloß gerannt
von davidmuc
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Ich bin gerannt, gerannt und bloß gerannt,
Mein Herz schlug immer krasser bis zum Wagen,
da hat es für dich atemlos gebrannt,
mir stand ja schon das Wasser bis zum Kragen.

Ich bin gerannt, gerannt, ich war noch klein.
ich bin davon gerannt, da war ich vier.
Du kennst die Story, ja na klar, noch Wein -
ich weiß nicht, trink ich oder fahr ich? Wir,

wir sind ein Fundament, das hält die Wände.
Nachdem ich tausend Schlappen überwand.
Wer führte uns in aller Welt die Hände,

wenn wir zerbrechlich, wie wir sind, nicht wanken:
So hohe Wogen schwappen überland -
dass wir in diesem schroffen Wind nicht sanken?
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Tula
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Beitrag02.05.2020 01:06

von Tula
Antworten mit Zitat

Hallo David

wie immer eine Sonderklasse für sich Daumen hoch²

LG
Tula


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davidmuc
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Beitrag04.05.2020 21:04
Schon komisch
von davidmuc
Antworten mit Zitat

Dankesehr! Pfiffig Blinzeln


Schon komisch, dass ein Typ wie Du beim Bund war.
Ich weiß nicht, kommt mir das jetzt nur so vor,
du warst im Bett so gar nicht unverwundbar,
wenn dir ein heißer Schrei entfuhr, sonor.

Du schienst dich, liebes wildes Tier, so gut
ins Leben, das ich grad verlor, zu fügen:
wir tun, was man aus geiler Gier so tut,
und brauchen uns dabei nichts vorzulügen.

Weil uns das gar nichts bringt, so ist dein Stil.
Das Publikum, das hier verkehrt, ist schwul
Die alte Bar gibt allen Halt und Boden.

Hier sucht so mancher Hintern bald und Hoden,
Und wer hier mit dir trinkt, so ist dein Spiel,
dem öffnest du dich unbeschwert, ist cool.
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sonicmountain
Erklärbär
S


Beiträge: 3



S
Beitrag08.05.2020 14:39
Re: Schon komisch
von sonicmountain
Antworten mit Zitat

davidmuc hat Folgendes geschrieben:


Schon komisch, dass ein Typ wie Du beim Bund war.
Ich weiß nicht, kommt mir das jetzt nur so vor,
du warst im Bett so gar nicht unverwundbar,
wenn dir ein heißer Schrei entfuhr, sonor.

Du schienst dich, liebes wildes Tier, so gut
ins Leben, das ich grad verlor, zu fügen:
wir tun, was man aus geiler Gier so tut,
und brauchen uns dabei nichts vorzulügen.

Weil uns das gar nichts bringt, so ist dein Stil.
Das Publikum, das hier verkehrt, ist schwul
Die alte Bar gibt allen Halt und Boden.

Hier sucht so mancher Hintern bald und Hoden,
Und wer hier mit dir trinkt, so ist dein Spiel,
dem öffnest du dich unbeschwert, ist cool.


Hab die ersten beiden Quartette mehr als gefeiert, vor allem die Verkreuzung von n- und f-Lauten bei "nur so vor" und "[-]fuhr, sonor"!
Finde deinen Stil sehr angenehm, werde noch ein bisschen weiter deine Gedichte durchforsten.
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Mire_Klick
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

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Beitrag14.05.2020 15:02

von Mire_Klick
Antworten mit Zitat

Immer wider nehme ich Gedichtbänder in die Hand und schmökere ein bisschen. Jetzt gerade dachte ich: Göthe oder Rilke, hab beide noch nicht durch. Aber hab mich dann doch für David entschlossen.
smile
Großartig, wie immet


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davidmuc
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Beitrag18.05.2020 01:52
Das 10.Sonett (für Brecht)
von davidmuc
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Das freut mich, Mire und sonicmountain :
Es ist mein Auftritt klein, mein Wesen leis
wer freut sich nicht, der sich gelesen weiß?


Das 10.Sonett. (für Brecht)

Wenn mich auch jemand weder schätzt noch liebt,
da sind nicht viele, die geblieben sind,
wünsch ich ihm wen, der ihn zuletzt noch schiebt.

Es sind, wo einer sieht oft sieben blind,
der Blick verfängt sich hier, verfängt sich dort,
so lange bis zu seinem Ziel er steigt.

Solang noch einer denkt: - er denkt sich fort,
solange wie Verstand und Stil er zeigt,
solang nur, bis sein Blick beim Wandern irrt.

Solang, bis er wie alle andern wird,
und nur noch blöd aus seiner Blöße grinnt,
dereinst für Scharfsinn und Elan geehrt.

Doch eins hat er uns, wie ich ahn, gelehrt:
So mancher wird, bei aller Größe, blind.



DAS ZEHNTE SONETT, Brecht (1925)
Archivdruck, PDF
http://www.brecht-notizbuecher.de/content/uploads/bba-10006.027.pdf
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davidmuc
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Beitrag21.05.2020 02:09
ich komme grade nicht ins Lot
von davidmuc
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Ich komme grade nicht ins Lot, die Tage.
Verstrahlt der Frühling auch der Teiche Glanz,
so prüfe ich im Park halbtot die Lage,
doch es ist jeden Tag der gleiche Tanz.

Ich komme grade nicht mehr in die Gänge.
Ist selten, dass der Drang zum Laufen siegt.
Wir spüren beide seit Beginn die Enge,
bis man am Schluss zu zweit beim Saufen liegt.

Im Netz, nur auf die neuesten Gags versessen.
Kann man sich was, in dieser Lage, fangen?
Da kann man auch schonmal den Sex vergessen.
Denn Sex bedeutet: in Gefahr gelangen.

Ich weiß noch nicht, was uns das Ganze tut,
doch alles ist, solang tanze, gut.

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Tula
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Beitrag21.05.2020 02:18

von Tula
Antworten mit Zitat

Hallo David

Wo alle Welt seit Wochen Corona-Gedichte schreibt und nun dieses ... natürlich sternenhoch über alle anderen, besonders der schelmische Fingerzeig in der dritten Strophe. Was bleibt einem da noch übrig als ... ehm, deine Gedichte zu lesen

 Daumen hoch Daumen hoch²

LG
Tula


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davidmuc
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Beitrag02.08.2020 01:39
Begegnung
von davidmuc
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Danke noch, nach all der Zeit.

Begegnung

Sie werden, trotz der Eleganz, zu Tieren
und immer heißer tanzt zum Bass das Paar,
sie scheint schon nach dem nächsten Tanz zu gieren,
doch er zahlt mit dem Spruch “So passt das” bar.

Sie blickt ihn an und plötzlich scheint sie nüchtern,
Mit einem Schlag verfehlt der Spuk sein Ziel,
sein nettes Angebot verneint sie, schüchtern -
und so verdirbt ein falscher Zug sein Spiel.
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menetekel
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Beitrag02.08.2020 07:17

von menetekel
Antworten mit Zitat

"So passt das", Liebwerter. love

Entzückte Grüße
m.


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davidmuc
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Beitrag13.08.2020 00:44
Nachmittag im Park
von davidmuc
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Worüber sich der Schreiber freut, denn Entzücken motiviert & beflügelt & streichelt. Besonders, wenn ansonsten die nötige Entspannung fehlt:


Feierabend

Ich wollte auf der Bank am Wege lesen.
in Scherben lagen bei der Bank die Pullen,
Und bei den Ulmen schreit ein Punk: Die Bullen!
Dann ist der Streit in der Allee gewesen.

Im Park bequatschten Typen volle Bräute,
die warn, um sie nicht ranzulassen, fies -
weshalb ich mich sofort wie Bolle freute,
was sich leicht in 8 Zeilen fassen ließ.
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Beitrag19.08.2020 23:57
Fest
von davidmuc
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Fest

Wir tanzen, füllen Gläser, füllen Mägen.
Du siehst, wie wir das Fleisch am Stabe grillen,
Du wirst den Hunger erst im Grabe stillen.
Du wirst den Park, den wir vermüllen, fegen.

Ein Unentwegter klampft fortwährend Dylan.
Wirst du dich zu mir nach dem Schwimmen legen?
Im Wäldchen find ich dich auf schlimmen Wegen,
deswegen sind wir hier, um derentwillen.

auf meiner glatten Haut dein Atem, Schweiß,
ein Abdruck auch, von deinen roten Knöcheln,
als wir uns beide wie im Leide biegen

wir sitzen, stehen, knien beide, liegen
bis wir uns endlich ganz verknoten, röcheln:
Wir kommen uns nicht mit privatem Scheiß.
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Beitrag23.08.2020 01:34
Bewältigung
von davidmuc
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Ich kann es dir -  nun ja, was solls, gestehen:
die Sünde schreib ich mir ins reuige Buch.  
Doch habe auch im Rückblick stolz gesehen:
Die meiste Zeit umgab mich Boygeruch.
 
Zwar musste ich nie meine Lover kaufen,
nur: häufig war es bloß ein schneller Kitzel
auf Parties, die nur undercover laufen:
Man aß vielleicht noch überm Keller Schnitzel.

Doch da war auch der Jagdaufseher Elton:
das war zum Beispiel mehr als eine Nacht.
bei Vielen war es mehr als eine - denkste!

 Und heute? Ich beruhige deine Ängste:
Getriebenheit regiert mich eher selten,
 und nur imaginär als eine Macht.

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Beitrag23.08.2020 02:23

von Tula
Antworten mit Zitat

Hallo David

Also die Verrenkungen und Verknotungen beim Fest sind schon eine Klasse für sich Laughing
Und nun auch noch der Jagdaufseher Elton, wenn der erstmal ins Horn bläst  ... wer soll dir da noch die letzten beide Verse glauben Razz

Amüsierte Grüße
Tula


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Beitrag05.09.2020 02:22
ich bin ein Tier
von davidmuc
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Das freut mich. Wink Und freut mich was, erwacht das Tier in mir:

Ich bin ein Tier und folge gerne Fährten
und blicke ich ins graue Weit der Kästen,  
treibt es mich fort: nach Möglichkeit der Westen,
da birgt vielleicht ein Tal noch ferne Gärten.

Und fragst du, ob wir nichts im Wald entbehrten:
die Blüten hängen schwer an bunten Ästen,
wir kosten bald von Früchten,  und den besten -
drum werde ich mein Ticket bald entwerten.

und werde bald auf anderm Wege streben.
Die du mir, wie es sich gehört, verstellst.
Hier ist der Punkt, wo sich das Ufer kehrt.

Siehst du mich mal als Wolke träge schweben
so ruft sie, dass du dich gestört verhältst:  
Was hab ich dich, du  blöde Kuh, verehrt!
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Beitrag04.10.2020 02:21
Meme
von davidmuc
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Ruckelnd schwankt sein Bild im Chat,
hier sein Kopf und da nur Rumpf
dazu Ton, er chillt im Bett,
seiner Kamera nur dumpf.

Ist sein Bild auch schlicht und springt,
jetzt wird es ganz schlecht und zuckt,
sieht man, wie er spricht und schlingt.
spricht und schlingt und zecht und schluckt.

Wird es seine Schwarte zeigen,
sucht im Zimmer dann die Ecke,
raschelt irgendwann das Kissen?

Grobe grinsen, Zarte schweigen
und sie blicken an die Decke:
irgendwann, wer kann das wissen?
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