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teegebeutelt Eselsohr
Beiträge: 406
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25.02.2020 11:52
von teegebeutelt
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gold hat Folgendes geschrieben: | hm, also bei mir ist es eher so, dass ich, wenn ich angetüttelt bin, Mist schreibe und wenn ich nicht angetüttelt bin, auch. Also kann ich doch trinken, oder??? |
:DD auch wieder wahr^^
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Mire_Klick Gänsefüßchen
Alter: 36 Beiträge: 30 Wohnort: Österreich
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25.02.2020 12:19
von Mire_Klick
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Zitat: | hm, also bei mir ist es eher so, dass ich, wenn ich angetüttelt bin, Mist schreibe und wenn ich nicht angetüttelt bin, auch. Also kann ich doch trinken, oder??? |
Das Wort angetüttelt hör ich grad zum ersten Mal. Find ich super ^^
Zitat: | Ich habe neulich Musik gehört, die mich inspiriert hat. Zum Glück habe ich dabei geschrieben. Und ich war dermaßen high, dass ich dachte, ich schwebe an die Zimmerdecke. Ich hatte noch nie in meinem Leben so einen Flow erlebt. Es war fantastisch.
Aber es wäre mir sicher nicht möglich gewesen, zu überarbeiten. |
Musik hör ich fast immer zum Schreiben. Manchmal, wenn ich eine Szene schreibe und einen bestimmten Ton setzen will oder eine bestimmte Emotion vermitteln, höre ich ein einziges Lied in Dauerschleife, das mich genau das fühlen lässt. Ich werde mal in kompletter Stille versuchen zu schreiben. Vielleicht offenbart sich da auch Neues.
Zitat: | Mire_Klicks Vorschlag eines veganen Cafés würde ich gerne ausprobieren, leider habe ich keines in Reichweite. Zudem bin ich, entgegen seinem Bild, kein Hipster, trinke meinen Kaffee nur schwarz und sitze morgens um 7 Uhr bereits im Büro (außer am Wochenende). |
Ach, bitte nimm mein frühmorgentliches Geraunze nicht wörtlich. Natürlich soll jeder und jede aussehen, sein und trinken, was er oder sie möchte.
Ich möchte bei dieser Gelegenheit einen der dümmste Sprüche klauen, den ich bis jetzt immer von Rassisten gehört hab und ihn auf Veganer umwälzen.
"Ich hab nix gegen Veganer, viele meiner Freunde sind Veganer."
Liebe Grüße
_________________ You are matter
But you don´t |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4926 Wohnort: unter Wasser
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25.02.2020 12:32
von gold
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Mire_Klick hat Folgendes geschrieben: |
Musik hör ich fast immer zum Schreiben. Manchmal, wenn ich eine Szene schreibe und einen bestimmten Ton setzen will oder eine bestimmte Emotion vermitteln, höre ich ein einziges Lied in Dauerschleife, das mich genau das fühlen lässt.
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Genau das tat ich auch, während ich schwebte.
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3180 Wohnort: Frankenberg/Eder
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25.02.2020 13:38
von Taranisa
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Mire_Klick hat Folgendes geschrieben: | Ach, bitte nimm mein frühmorgentliches Geraunze nicht wörtlich. Natürlich soll jeder und jede aussehen, sein und trinken, was er oder sie möchte.
Ich möchte bei dieser Gelegenheit einen der dümmste Sprüche klauen, den ich bis jetzt immer von Rassisten gehört hab und ihn auf Veganer umwälzen.
"Ich hab nix gegen Veganer, viele meiner Freunde sind Veganer." |
Ich hab auch nix gegen Leute, die nix gegen Veganer haben.
Zurück zum Ursprungsthema: Folgende Theorie: "Früher" waren Künstler meist arm. Um die Alltagsorgen zu vergessen und an Schönes zu denken, haben sie getrunken.
Wobei es schon gemein ist, dass die Werke vieler, heute berühmter Künstler zu unglaublichen Preisen gehandelt werden, während der Erschaffende damals am Hungertuch nagte.
Möglicherweise war es nicht der Alkohol, sondern der Hunger, der die Kreativität anregte. Hm, ich probiere lieber mal die Alk-Theorie aus …
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22 |
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Minnewall Leseratte
M Alter: 32 Beiträge: 132 Wohnort: Bonn
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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02.03.2020 23:11
von Nina C
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@ Mire_Klick
Ah, morgens klinge ich auch so. Ne, aber im Ernst: Trinken? Ja! Betrinken? Muss nicht. Einen Filmriss hatte ich überhaupt noch nie, das letzte Mal Spucken war noch eine 1 vorne im Alter.
Die Atmosphäre ... ja, eher. Wenn es eine gute Kneipe ist, lernt man unglaublich viele verschiedene Menschen kennen. Leute, mit denen man sich sonst im Alltag nicht unterhalten würde, vor allem, wenn man, wie ich, von zuhause aus arbeitet. Ganz andere Generationen, Biografien, Berufe, Hobbys ... das hilft mir beim Schreiben definitiv. Nicht im selben Moment, sondern eher als eine Art Pool voller Erlebnisse, Eigenschaften und Menschen-Stückchen, aus dem ich fischen kann. Ein Mac wäre aber nicht mein Ding – ich bleibe beim Bleistift. Ist auch wasserfest. Hunger als Antrieb – ne, da werd’ ich bräsig.
Konzentrieren kann ich mich, selbst wenn in der Kneipe Fußball läuft. Zuhause sieht das anders aus: Wie schon gesagt, arbeite ich zuhause – da hockt das schlechte Gewissem immer ein bisschen neben dem Rechner. Hausarbeit, Haustiere, Lieblingsmensch, Internet, Fernsehen ... Alles in der Kneipe nicht dabei. Da kann ich nur Bierchen trinken, Musik hören, quatschen und eben schrieben – viel weniger Ablenkung!
Vegancafé? Bin Carnivor, aber für’s Bier würde es langen. Wobei, im Hellers gibt’s vor Ort gebrautes Biobier, das gut schmeckt. Ist von der Atmosphäre her aber nicht ideal zum Schreiben (schöner Laden, aber zu groß, eher was für eine Runde).
Liebe (nüchterne) Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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schwarzistdiekatz Eselsohr
Beiträge: 288 Wohnort: Graz
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06.03.2020 03:14
von schwarzistdiekatz
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Also, ich persönlich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich besser und vor allem deutlich konzentrierter schreibe, wenn ich keinen Alkohol dazu trinke. Wenn schon, gönne ich mir einen beim Lektorieren/Korrigieren.
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Alexandermerow Eselsohr
Alter: 45 Beiträge: 438 Wohnort: Berlin
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07.03.2020 02:11
von Alexandermerow
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Stockbesoffen klappt es nicht so gut Zumindest nicht bei mir
_________________ "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
Beutewelt I - Bürger 1-564398B-278843
Beutewelt II - Aufstand in der Ferne
Das aureanische Zeitalter I - Flavius Princeps
Die Antariksa-Saga - Grimzhag der Ork |
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Jonathan Käller Erklärbär
Alter: 44 Beiträge: 4 Wohnort: An der Nordsee
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13.04.2020 16:58
von Jonathan Käller
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Vergebens klopft, wer völlig nüchtern ist, an der Musenpforte an…
Und wenn Platon das schon wusste, warum soll ich dann noch den Gegenbeweis antreten
_________________ Carpe Noctem... |
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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13.04.2020 17:34
von Abari
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Ich werfe mal etwas Modernes in die Runde...
Nee, im Ernst: Ich trinke mittlerweile sehr, sehr wenig. Die Stelle, auf die Nietzsche (ich glaub, in der "Geburt der Tragödie") verweist, bei der die Seele gerade schwebt und der Geist sich befreit, ist doch sehr schmalgratig. Ich traf es immer so schlecht, dass ich eher besoffen und damit schreibunfähig wurde. Aber mittlerweile ist das lange her, und ich bin froh drum. Genossen habe ich die kreativen Randerscheinungen des Alkohols schon, aber ich brauche nichts mehr, um kreativ zu sein. Vielleicht kommt das ja wieder. Zurzeit ist mir ein kosheres Leben lieber; Alkohol macht mich nur träge und müde.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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Sommerfeld49 Gänsefüßchen
S
Beiträge: 18
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S 13.04.2020 23:15
von Sommerfeld49
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In meinen Augen keine gute Attitüde, besonders wenn man ein Problem mit Alkohol hat.
Wie jemand vor mir schon geschrieben hat, Alkohol zu instrumentalisieren, kann einen auf einen gefährlichen Pfad führen.
Alkohol ist und bleibt eine suchtfördernde und gefährliche Droge.
Ich möchte nicht den Moralapostel spielen, aber unter Drogeneinfluss zu schreiben kommt für mich nicht in frage.
Habe es früher, in jüngeren Jahren, einmal ausprobiert und habe nur absoluten Schmarn produziert.
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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13.04.2020 23:26
von Abari
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Sommerfeld49 hat Folgendes geschrieben: | In meinen Augen keine gute Attitüde, besonders wenn man ein Problem mit Alkohol hat. |
Wen oder was meinst Du denn jetzt genau?
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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Sommerfeld49 Gänsefüßchen
S
Beiträge: 18
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S 14.04.2020 09:00
von Sommerfeld49
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Ich meine das Thema. Ich fand den Spruch "Write drunk, edit sober" schon immer nicht gut.
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Bumblebee Gänsefüßchen
B
Beiträge: 32
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B 14.04.2020 10:34
von Bumblebee
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Der Spruch gefällt mir und in dem Zustand war auch ich schon öfter mal. Wenn ich angesüffelt, auch mal besüffelt, schreibe, kommen mir die fantastischsten Ideen. Am nächsten Tag (nüchtern) bin ich dann entweder beeindruckt, oder ich speichere den Scheiß irgendwo "für irgendwann mal", oder es fliegt gleich in den Schrott. Die Gedanken bekommen Flügel unter Drogen.
Ich schreibe ja mystische, gruselige Geschichten und hatte mich zu diesem Zweck schon einmal alleine in einem Gasthaus mitten im Moor im November einquartiert. Ich sag Euch, das mache ich kein zweites mal. Wenn da zu viel Alkohol zum flutschenden Schreiben dazu kommt, findet man sich in seiner eigenen Geschichte wieder und in meinem Fall war das nicht schön. Bis heute, viele Monate später, traue ich mich nicht, mich an die Geschichte zu setzen.
Vielleicht hat jemand von Euch mal etwas ähnliches erlebt?
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Orochi Neko Leseratte
Beiträge: 113 Wohnort: Hängematte
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20.04.2020 14:24
von Orochi Neko
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Ich denke wenn man die Häuser aller Schriftsteller mal durchsuchen würde,
fände man eine sehr sehr große Menge Alkohol.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5398 Wohnort: OWL
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20.04.2020 15:18
von Willebroer
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Orochi Neko hat Folgendes geschrieben: | Ich denke wenn man die Häuser aller Schriftsteller mal durchsuchen würde,
fände man eine sehr sehr große Menge Alkohol. |
Meinst du, die lassen so viel übrig?
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3180 Wohnort: Frankenberg/Eder
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20.04.2020 16:06
von Taranisa
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Orochi Neko hat Folgendes geschrieben: | Ich denke wenn man die Häuser aller Schriftsteller mal durchsuchen würde,
fände man eine sehr sehr große Menge Alkohol. |
Meinst du, die lassen so viel übrig? |
Also bei mir befindet sich wenig Alkohol im Haus, da wir nur ab und an davon trinken und daher auch entsprechend wenig kaufen. Außerdem schreibe ich mit 10-Finger-System, da habe ich ohnehin keine Hand fürs Trinken frei
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22 |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 984 Wohnort: Op dr\' Jück
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21.04.2020 05:51
von Nina C
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Nee, hier zuhause eindeutig nicht. Kein cooler, stimmungsvoller Wein-Gewölbekeller, schade eigentlich. Bier wird bedarfsgerecht gekauft und getrunken, Vorräte legen wir da eher nicht an. Der Lieblingsmensch mag gerne mal einen wirklich guten Rum oder Gin, aber mein Ding ist das nicht (und beim Schreiben wäre ich mit Spirituosen dann doch ein bisschen zu schnell ein bisschen zu voll für ordentliches Arbeiten. )
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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thepriest Leseratte
Alter: 53 Beiträge: 100 Wohnort: Schweiz
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28.01.2022 17:35
von thepriest
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Betrunken habe ich noch nie geschrieben, aber ein Glas Rotwein stand auch schon mal neben dem Notebook (allerdings eher selten). Manchmal da passt es einfach, beim Schreiben etwas am Glas zu nippen, aber mehrheitlich gehe ich die Sache dann doch lieber ohne Alk an (dafür gerne mit Kaffee oder Schwarztee).
_________________ "Don't get up gentlemen, I'm only passing through" |
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