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Lohnt sich das Schreiben?

 
 
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Junikäfer
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
J


Beiträge: 65



J
Beitrag27.02.2020 08:56

von Junikäfer
Antworten mit Zitat

Immer dieser abwertende Unterton wenn es um markttaugliches Schreiben geht - das stößt mir langsam auf. Schmonzetten - klar, sonst wird ja auch nichts anderes von den Verlagen gedruckt. Manoman. Was ist mit Familiensagas, guten historischen Romanen, Liebesromane die Qualität haben? Man kann es sich auch echt einfach machen, indem man sich einredet dass eh nur Mist gedruckt wird und man sich selbst zu schade ist, so etwas zu schreiben. Wenn's hilft...
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Whatevermancer
Schneckenpost
W


Beiträge: 11



W
Beitrag27.02.2020 12:55

von Whatevermancer
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Lohnen finde ich beim Schreiben schwierig...

Wenn man Viel- und vor allem Schnellschreiber ist und dabei auch den Markt bedienen kann, denke ich schon, dass man viel Geld verdienen kann... Nicht sofort, aber mit der Zeit dann, es sind halt  recht große "Wenn"s ^_^"


Einen kleinen Nebenverdienst neben einem alltagsjob, so, dass man in dem anderen Job nur Teilzeit arbeiten braucht, halte ich da für wahrscheinlicher (wenn man von einer vierstelligen Summe im Monat ausgeht)
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preusse
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1286
Wohnort: Bayern


Beitrag27.02.2020 16:05

von preusse
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Um regelmäßig Geld mit Romanen zu vedienen, muß man Massenware (i.d.R. Romantik-Schmonzetten) schreiben.


Nein, muss man nicht!
Allerdings sollte man schon etwas schreiben, was beim Leser ankommt.
Und da gibt es ganz verschiedene Genres, in denen man durchaus Erfolg haben kann.


_________________
Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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Junikäfer
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
J


Beiträge: 65



J
Beitrag27.02.2020 17:34

von Junikäfer
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Danke Preusse! Amen!
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Mire_Klick
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 30
Wohnort: Österreich


Beitrag28.02.2020 08:13

von Mire_Klick
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Zitat:
Immer dieser abwertende Unterton wenn es um markttaugliches Schreiben geht - das stößt mir langsam auf. Schmonzetten - klar, sonst wird ja auch nichts anderes von den Verlagen gedruckt. Manoman. Was ist mit Familiensagas, guten historischen Romanen, Liebesromane die Qualität haben? Man kann es sich auch echt einfach machen, indem man sich einredet dass eh nur Mist gedruckt wird und man sich selbst zu schade ist, so etwas zu schreiben. Wenn's hilft...


Sehe ich genau so. Natürlich gibt es gewisse Tendenzen und Tatsachen am Markt. Man wäre ignorant, würde man die einfach ausblenden, aber zu glauben, dass nur diese 2-3 (anspruchlosen) Genres gewinnbringend sind und alles andere wäre Zeitverschwendung, ist doch ein bisschen pessimistisch.

Zitat:
Doch das weiß ich. Nämlich gar nichts.

Das Schreiben habe ich definitiv aus der Not heraus angefangen. Aber es ist für mich die beste Notlösung die sich mir bislang angeboten hat.


Liebe Galgenfrau, ohne hier unfreundlich werden zu wollen, aber deine Probleme scheinen viel tiefer zu gehen und absolut gar nichts mit dem Schreiben zu tun zu haben. Ich mutmaße einfach mal und sage: Ein Mensch, der so eine Einstellung zum Schreiben hat, schreibt auch ganz bestimmt nicht gut. Nicht einmal im belletristischen Bereich. Ich würde lieber anfangen meine Probleme an der Wurzel zu packen und die bestmöglichen Optionen herauszufinden und anzustreben. Was auch immer diese bei dir sein mögen. Ich wünsche dir viel Glück.

LG


_________________
You are matter
But you don´t
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Bea H2O
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 180



Beitrag28.02.2020 08:23

von Bea H2O
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Um da anzusetzen: Liebe Galgenfrau, vllt könnten wir besser beurteilen, ob sich das Schreiben für dich Lohnen kann (wobei das - wie du hier schon ausreichend gehört hast -  in dem Umfang, den du dir wünscht sicher nicht leicht wird und auch etwas mit Glück zu tun hat), wenn wir wüssten, wie du schreibst. Ich empfehle dir, etwas in den Einstand zu stellen, das kann entweder sehr motivierend sein, wenn du gute Rückmeldung bekommst oder eben sehr konstruktiv und wahrscheinlichkeitserhöhend, dass deine Schreibe gerne gelesen wird.
Viele Grüße!
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Nina C
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 36
Beiträge: 990
Wohnort: Op dr\' Jück


Beitrag03.03.2020 01:12

von Nina C
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Hallo Galgenfrau,

was ich meinte, war, dass unterschiedliche Arbeiten ja auch unterschiedliche gesundheitliche Erfordernisse mit sich bringen (ein Bekannter von mir hat Landschaftsbau gelernt, mit 20 eine seltene Rheumaform bekommen und war in der Folge berufsunfähig – daraufhin hat er ein Studium begonnen, das er überwiegend gut bewältigen konnte – so etwas).

Aber unabhängig davon: Ich treffe mal ein paar Annahmen aufgrund dessen, was du schreibst, falls sie nicht zutreffen – einfach ignorieren. Ich nehme mal an, dass du chronisch krank bist, aber aufgrund deiner ehrenamtlichen Tätigkeit vermutlich nicht bettlägerig, auf Heimbeatmung angewiesen o. Ä.. Außerdem vermute ich auf Basis der frühen Verrentung, dass du grundgesichert bist – den Satz kenne ich in etwa, das ist ja zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Verstehe also auch gut, dass mehr Geld ein Knackpunkt ist, auch in puncto Freizeitgestaltung.

Bloß: Warum muss das eine vierstellige Summe sein? Soweit ich weiß, müsstest du 30 % bis irgendwas zwischen 600 und 700 € anrechnungsfrei haben. Würde dann nicht ein kleiner bis 450 €-Job reichen? Auch ohne Vorkenntnisse: Reinigung, Kassieren, Regale einräumen, Zeitung austragen, kellnern - je nachdem was du dir zutraust? Einerseits, um dir gesundheitlich nicht zu viel zuzumuten, andererseits dürften für viele Belange doch auch 100-200 € ausreichen, um zusätzlich Lebensqualität zu gewinnen? Und darum geht es doch eigentlich? Ich meine so etwas wie sich eine Kleinigkeit kaufen, ein gutes Buch, ein Kinobesuch, Café mit Freunden oder ein paar Euro zum Zurücklegen für einen kleinen Urlaub ... So etwas macht doch einen großen Unterschied und ist letztlich wesentlich realistischer als die Hoffnung mit Büchern zeitnah eine vierstellige Summe monatlich zu verdienen. Da ist Enttäuschung einfach sehr wahrscheinlich, zumal der Druck (es klingt in meinen Ohren so und es würde zumindest mir auch so gehen), die Lust am Schreiben doch wesentlich vermiesen kann. Wie wäre das als Plan?

Unabhängig davon: Du klingst deprimiert und unglücklich, kannst du mit jemandem reden? Freunde, Therapeut, Sozialarbeiter? Das meine ich nicht despektierlich, sondern ganz ernst – man dreht sich mit seinen eigenen Gedanken doch häufig im Kreis und sieht nicht alle Möglichkeiten.

Ich wünsche dir alles Gute

Nina


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Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire)
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BMuenster
Geschlecht:weiblichErklärbär
B

Alter: 44
Beiträge: 2
Wohnort: Lehrte


B
Beitrag03.03.2020 10:40
Einfach machen :)
von BMuenster
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Hallo,
ich weiß, was du meinst. Da man keinen Arbeitgeber hat, der einem auf die Finger schaut und sich nach keiner Stechuhr richten muss, wird man schnell dazu verleitet, mal nichts zu tun … Das ist der Punkt, an dem die Selbstdisziplin ins Spiel kommt. smile
Setz dich hin, schreib weiter. Konzentriere dich, mach dir Gedanken. Erarbeite ein Konzept. Begeistere dich für dein eigenes Projekt! Mit der Begeisterung wird der Flow kommen.
Und ich sage dir - nichts lässt sich mit dem Gefühl vergleichen, sein eigenes fertiges Buch in der Hand zu halten. Setz dir das als Ziel. smile
Ich drücke dir alle Daumen, du schaffst das!


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Galgenfrau
Gänsefüßchen
G


Beiträge: 49



G
Beitrag05.05.2020 18:14

von Galgenfrau
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@Nina C:
Eine 4-stellige Summe deshalb, weil 1000 Euro so ungefähr das Minimum von dem ist was ich im Monat zum Leben brauche. Wenn ich mich dumm und dämlich schreibe und am Ende nicht genug zum Leben bei raus kommt dann kann ich auch einfach einen auf Hartz IV machen.
Einen Minijob habe ich, aber zum Leben reicht das ganz sicher auch nicht.
Was meinst du denn was für Lebensqualität man hat, wenn man von 100-200 Euro im Monat lebt? Das reicht ja gerade so für Essen.
Es geht mir nicht nur ums Geld, sondern auch darum meine Zeit sinnvoll zu füllen.
Natürlich rede ich auch viel mit Menschen, aber ich bettle niemanden um Geld oder Arbeit an.
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agu
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag06.05.2020 16:15

von agu
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Hallo Galgenfrau,

das Problem am Geld verdienen mit dem Schreiben ist, dass sich die ganze Sache sehr schlecht planen und kalkulieren lässt. Rein statistisch ist es zunächst einmal so, dass auf gefühlt tausend (Hobby)autoren vielleicht einer kommt, der es schafft, seine Schreiberei zu Geld zu machen.

Desweiteren musst Du durchaus mit ein paar Jahren harter Arbeit rechnen, bis das Ganze etwas abwirft.
Das ist im Grunde auch nicht ungewöhnlich. Nimm einen beliebigen Beruf ... da steckst Du mit Lehre oder Studium und Praktika auch 3 bis 8 Jahre rein, bis mal nennenswert Geld rumkommt. Was daran liegt, dass man sich die handwerklichen und geschäftlichen Grundlagen nicht über Nacht aneignen kann.
Warum sollte es bei der Schriftstellerei anders sein?


Von daher würde ich sagen, wenn man keine überzogenen Erwartungshaltungen und einen finanziellen Plan B hat (egal, ob Brotjob, Omas Juwelenschatz-Erbe oder Hartz IV), kann man es schon hinkriegen, eine bescheidenes Einkommen mit dem Schreiben von Büchern zu generieren. Aber wie gesagt, das dauert halt.

Voraussetzung ist, dass Du a) das Schreibhandwerk gut im Griff hast (also in der Lage bist, Bücher auf verlegefähigem Niveau zu schreiben) und b) das auf einen ausreichend hohen Produktivitätslevel hinbekommst - soll heißen, 2 bis 3 Bücher im Jahr sollten schon drin sein.

Außer Dein Roman-Erstling entpuppt sich als absolute Bombe, beschert Dir auf einen Schlag einen großen Namen und eine riesige Fangemeinde und Verlage, die Schlange stehen, um sechsstellig auf Dein nächstes Buchprojekt zu bieten - für das Du Dir dann entspannt 2 Jahre Zeit nehmen kannst. Aber DAS ist wirklich ein Sechser im Lotto, das passiert so selten, dass die fünfeinhalb Fälle, in denen das vorkam, gleich zu urbanen Mythen geworden sind. Damit kannst Du also nicht planen.

Der Normalfall beim Vollzeit-Autor sieht eher so aus, dass man im Jahr besagte 2-3 Bücher schreibt (einige schaffen auch mehr; die klassischen Heftchenroman-Genres kriegt man deutlich schneller runtergerissen als z.B. einen historischen Roman, der akribische und zeitaufwändige Recherche verlangt). Man bedient meist mehrere Genres unter drei oder mehr verschiedenen Pseudonymen, für jedes Sub-Genre eins.
Viele verdienen sich einen Teil dazu über autorennahe Dienstleistungen - Übersetzungen, Lektorat, Korrektorat.


Wenn Du also planst, in absehbarer Zeit Geld mit der Schreiberei zu verdienen, teste erstmal Deine Marktreife. Wenn Du ein fertiges Roman-Manuskript in der Tasche hast, biete es zuerst Agenturen an. Ein Vertrag mit einem großen Verlag ist dahingehend immer noch der beste Einstieg.
Wenn das nicht klappt, probiere als nächstes die passenden Kleinverlage direkt anzuschreiben. Da verdienst Du nicht viel, aber ein paar hundert Euro kommen vielleicht rum und vor allem gewinnst Du Erfahrung, die Du brauchst, um erfolgreich weiterzumachen.
Klappt das auch nicht, bleibt noch Selfpublishing. Das kannst Du natürlich auch gleich machen, aber ich finde, es hilft, wenn man da mit etwas Erfahrung im Buchgeschäft reingeht. Und wie gesagt, die Agentur- und Verlagsrunde hilft, um die eigenen Marktchancen realistisch einzuschätzen.

Abhängig davon, auf welchem Weg Du letztlich veröffentlichst, laufen unterschiedliche Genres unterschiedlich gut.
Für Fantasy/SciFi, historische Romane, Kinder-/Jugendbuch und gehobene Literatur brauchst Du fast zwingend einen Verlag, damit das Ding halbwegs erfolgreich werden kann ... die Genres laufen im Selbstverlag nur in Ausnahmefällen.
Selfpublishing dagegen ist prädestiniert für die leichte Genre-Literatur - also das, was früher vor allem über den Bahnhofsbuchhandel und die Heftromanecke gut lief. Liebesschmonzetten aller Coleur und in allen Konstellationen, Erotik, leichte Krimis, blutige Serienmörder-Thriller, auch Horror (was aber schon eine Nische ist).

Insbesondere beim Selfpublishing ist ein hoher Ausstoß wichtig. Du musst eigentlich ständig nachfüttern, um die Fangemeinde aktiv zu halten. 4 oder 5 Romane im Jahr wären da schon anzustreben.

Selbst bei einem guten Einstieg solltest Du Dir am Anfang aber finanziell nicht zu große Hoffnungen machen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der erste Roman den Gegenwert für einmal Essen gehen abwirft. Das wird mit der Zeit besser.
Alle Schriftstellerkollegen, die ich kenne und die heute erfolgreich und finanziell auch recht lukrativ veröffentlichen, haben mal sehr klein angefangen. Es kann fünf bis zehn Jahre dauern, bis das richtig läuft. Man muss aber dran bleiben und hart dafür arbeiten, das ist das Wichtigste. Man muss aus Misserfolgen lernen, muss verstehen, warum manche Bücher gut und manche schlecht laufen, muss an den eigenen Romanen arbeiten, um sie marktgerecht zu machen.
Dann kann das was werden.


LG Andrea


_________________
Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur)
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Gerling
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Beiträge: 2385
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G
Beitrag06.05.2020 18:59

von Gerling
Antworten mit Zitat

Ich schreibe seit 2005. 2009 ist mein erstes Buch erschienen. 2010 das zweite. Ab 2014 dann im Jahrestakt. 2020 bin ich soweit, dass ich sagen könnte: Okay, ich schreibe nur noch.
Werde ich aber nicht.
Vielleicht ab 2021.
Ich arbeite daran.


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Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
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Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
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a.no-nym
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Beitrag07.05.2020 00:15

von a.no-nym
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@Galgenfrau

In Deinem PN-Briefkasten liegt eine (schon etwas angestaubte) Nachricht herum Wink
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preusse
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Beitrag07.05.2020 09:10

von preusse
Antworten mit Zitat

agu hat Folgendes geschrieben:

Der Normalfall beim Vollzeit-Autor sieht eher so aus, dass man im Jahr besagte 2-3 Bücher schreibt (einige schaffen auch mehr; die klassischen Heftchenroman-Genres kriegt man deutlich schneller runtergerissen als z.B. einen historischen Roman, der akribische und zeitaufwändige Recherche verlangt).


Danke, Andrea. smile
Und deshalb schreibe ich auch höchstens einen Roman pro Jahr (2019 war eine Ausnahmesituation) und werde mich nie, niemals allein auf Einnahmen aus der Schriftstellerei verlassen.


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Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
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agu
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Beitrag07.05.2020 12:22

von agu
Antworten mit Zitat

preusse hat Folgendes geschrieben:
... und werde mich nie, niemals allein auf Einnahmen aus der Schriftstellerei verlassen.

Ganz mein Ansatz smile


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Galgenfrau
Gänsefüßchen
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G
Beitrag07.05.2020 13:16

von Galgenfrau
Antworten mit Zitat

@agu:
Ich schreibe ja schon seit 2014. Umso frustrierender ist es, dass ich noch keinen Verlag gefunden habe.

@a.no-nym:
Danke. Ich wusste bis eben gar nicht, dass man hier PN´s schreiben kann und versuche mal herauszufinden wo dieser Briefkasten ist.
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agu
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Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag08.05.2020 13:30

von agu
Antworten mit Zitat

Galgenfrau hat Folgendes geschrieben:
@agu:
Ich schreibe ja schon seit 2014. Umso frustrierender ist es, dass ich noch keinen Verlag gefunden habe.


Ich habe gerade noch mal nachgeschaut, wie bei mir eigentlich die Chronologie des Schreibens bis zum Veröffentlichen aussah:

1999 fing ich mit dem Schreiben an.

2002 habe ich meinen ersten Roman (Fantasy) fertiggestellt und begann 2003 (erfolglos) mit der Verlagssuche. (Heute weiß ich auch, warum keiner das Skript wollte - es war sehr stümperhaft geschrieben).

2003 - 2006
schrieb ich den Fantasy-Roman komplett neu + die Hälfte eines zweiten Bandes, und verbrachte parallel sehr viel Zeit mit dem Durcharbeiten von Schreibratgebern. Ich machte sogar einen Schreiblehrgang. Ich hatte das Gefühl, dass ich meine handwerklichen Fähigkeiten im Schreiben verbessern musste (zu Recht). In dieser Zeit entstanden auch ungefähr 30 Kurzgeschichten. In der Summe habe ich in der Zeit ungefähr 1500 Seiten Text geschrieben.
Ich glaube, so 2006 herum hatte ich meine erste Veröffentlichung - eine Kurzgeschichte in einer kleinen Anthologie. Finanzielle Ausbeute: ca. 1,50€ Smile
Danach kamen noch ein paar weitere Kurzgeschichten, die es in Anthologien schafften, mit vergleichbarem finanziellen "Erfolg"

2007 - 2009
Ich schrieb zwei weitere Romane (einen Polit-Thriller und einen Kunstfälscher-Krimi).


2008
Mein erster Roman - der Politthriller - erschien bei einem Kleinverlag. Neun Jahre, nachdem ich mit dem Schreiben begonnen habe. Rückblickend muss ich sagen, dass es die Zeit auch gebraucht hat, um meine schreibhandwerklichen Fähigkeiten auf ein Niveau zu bringen, dass man sich bei einer Veröffentlichung nicht schämen musste.
Meine Tantiemen aus der Veröffentlichung betrugen ungefähr 112 €.
Aber die Zusammenarbeit mit dem Verlag war trotzdem ein Glücksfall, weil ich darüber unglaublich viel über den Buchmarkt gelernt habe. Und weil es den Grundstein für weitere Veröffentlichungen legte.
Die Verlegerin überredete mich, doch mal ein Genre zu schreiben, das sich generell gut verkauft - so kam ich auf Urban Fantasy mit integrierter Liebesgeschichte. Eigentlich wollten sie Romantasy, aber so weit reicht meine romantische Ader dann doch nicht. Im Herzen blieb es ein Fantasy-Thriller Cool

2009 - 2012 erschienen drei weitere Romane bei diesem Verlag, besagte Urban-Fantasy-Thriller mit Romantik nämlich. Die waren dann - für Kleinverlagsverhältnisse - sehr erfolgreich; der erste Band sogar so sehr, dass ein großer Publikumsverlag (LYX) eine Taschenbuch-Lizenz kaufte.
Damit stieß ich in Regionen vor, in denen Einkünfte aus der Schriftstellerei langsam Hartz IV-Niveau erreichten, wenn ich mich entschieden hätte, nur noch vom Schreiben zu leben.
13 Jahre nach Beginn des Schreibens.

2013 - 2016 ging es dann Schlag auf Schlag. Die Taschenbuch-Veröffentlichung bei LYX half mir, eine Agentur zu finden. Die legten mir eine Reihe von Genres ans Herz, die ich doch schreiben sollte, um im Sinne einer guten Verkäuflichkeit möglichst marktgängige Themen zu bedienen.
Ich bekam Verträge bei Publikumsverlagen für 4 Romane: Jugendfantasy, Historischer Roman Light ("Love&Landscape"), ein Erotik-Roman mit drei alternativen Handlungsverläufen zum Selbstwählen, und einen humorvollen Frauenroman.
Viel lieber hätte ich Fantasy und Thriller gemacht, aber die Exposes wollte niemand kaufen.
Die Bücher waren mäßig, aber nicht überragend bezahlt - ich hätte mit Ach und Krach aber davon leben können. Und das wäre mit der Zeit sicher besser geworden.

Ich habe mich dennoch entschieden, nicht weiterzumachen, weil ich meinen Hauptjob ebenso liebe wie das Schreiben und weil dort einfach mehr rumkommt. Deshalb habe ich das Schreiben wieder zurückgestuft auf ein Hobby.

Was ich aber damit sagen will ist, dass Du mit Deinen 6 Jahren Schreiberfahrung noch absolut im Mittelfeld schwimmst und es überhaupt nicht ungewöhnlich ist, dass Du noch darauf hinarbeitest, einen Verlag zu finden.


_________________
Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
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Kill Order (2013 Sieben)
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Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur)
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preusse
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Beitrag09.05.2020 09:22

von preusse
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Da kann ich mithalten. Very Happy

Meinen ersten Roman habe ich 1975 geschrieben!!!
"Desperados-Gesetzlose" sollte der erste Band einer fünfteiligen historischen Westernreihe werden, die durch die Schauplätze der amerikanischen Geschichte zwischen 1862 - 1892 führen sollte.
Es gab sogar Interesse von Verlagen, aber die ablehnende Begründung lautete u.a.: Unser Papierkontingent dürfen wir nur für Werke des sozialistischen Realismus einsetzen. smile
Tja, so war das damals in der SBZ. Kopf an die Wand

35 Jahre später habe ich mich dann auf Betreiben meiner Frau erneut auf den Hosenboden gesetzt und "Das Herz des Löwen" geschrieben.
Für den Roman hat sich keine Agentur und kein PV interessiert.
Er erschien dann allerdings bereits 2011 bei einem Kleinverlag in einer Auflagenhöhe von 1000 Stück.
Ich bekam keinen Vorschuss, allerdings recht hohe Prozente aus den Buchverkäufen, über die hier sogar einmal diskutiert wurde.
Es folgten drei Fortsetzungen, und plötzlich standen die Türen für ein neues Projekt auch bei Verlagen und Agenturen offen.
2016 kam "Der Pirat" heraus, den es heute bereits in der 6. Auflage gibt, 2017 folgte "Der Herr der Bogenschützen", und nun ging es Schlag auf Schlag. Wink

Also, Galgenfrau, Geduld, Geduld, langen Atem und nicht unterkriegen lassen.
Dann kann das auch was werden. Daumen hoch²


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Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
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agu
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Beitrag09.05.2020 16:45

von agu
Antworten mit Zitat

preusse hat Folgendes geschrieben:
Da kann ich mithalten. Very Happy
Meinen ersten Roman habe ich 1975 geschrieben!!!

Oh wow ... DAS ist mal ne stattliche Anlauf-Strecke lol2


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Merlinor
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Beitrag10.05.2020 14:58

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo Galgenfrau.

Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, aber ich habe den Eindruck, dass Du Dich gerade sehr in dunkle Gedanken und bezüglich Deines Lebens in die Defensive drängen lässt.
Ja, wenn die Gesundheit nicht mehr mitspielt, wandern viele Lebenspläne in die Tonne. Sich davon aber die gute Laune verderben zu lassen, nimmt einem sogar die wenigen verbleibenden Möglichkeiten, weil man sich zu allem Überfluss auch noch selbst in ein schwarzes Loch stürzt.
Du hast jetzt wenig Geld und daran wird sich erst einmal nichts ändern. Also lache darüber. Arm und glücklich geht nämlich.
Und glaube mir, ich weiß wovon ich da rede: Von einem Tag auf den anderen hatten sich sämtliche Pläne und Ideen für die Zukunft in Luft aufgelöst, als ich Anfang 2010 aus einem Koma erwacht, in das ich unerwartet geraten war. Aber ich konnte nur grinsen, denn immerhin: Ich lebte!
Seither bin ich arm ... und glücklich ... smile
Aber glücklich bin ich nur, weil ich mir immer eine Beschäftigung finde, die mir Spaß macht.

Langer Rede, kurzer Sinn: Es liegt an Dir selbst! Suche etwas, das Dir Spaß macht.
Sollte es das Schreiben sein, dann nimm das Schreiben. Wenn es eine andere Sache ist, ein Hobby oder ein Spiel zum Beispiel, dann nimm eben das.
Wenn es das Schreiben ist, dann schreibe nur, um Geschichten zu erzählen, die Dich auch selbst bewegen und Dir Freude machen. Denn wenn Du selbst keine Lust am Fabulieren findest, wirst Du auch keinen Anderen mit Deinen Geschichten berühren können.
Geld verdienen kannst Du mit dem Schreiben nur, wenn Du das mit Begeisterung und vollem Einsatz angehst. Sobald Du nicht mit ganzer Persönlichkeit dahinterstehst, wird das nichts.
Wie steinig der Weg zum Erfolg selbst dann sein kann, davon haben meine Vorredner Dir ja bereits erzählt.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Nina C
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beitrag11.05.2020 06:21

von Nina C
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Mh, ich glaube das war missverständlich: Was ich meinte war, dass für Dinge wie Hobbyausübung und ein bisschen finanziellen Spielraum würden 100-200 € zusätzlich doch reichen. Und nicht, dass du (oder sonst jemand) angenehm von 100-200 € leben kann. Klar ist mehr schön, vielleicht aber sinnvoller sich kleine und erreichbare Ziele zur Motivation zu stellen, anstatt „ganz oder gar nicht“-Mentalität, die oft zur Falle wird. Und zu den Biografien oben mal ergänzend meine bislang weniger erfolgreiche: Very Happy

2005: Angefangen zu schreiben
2015: Verlagssuche – bei einer unfassbar dicken Fantasy-Trilogie überraschenderweise erfolglos
2018: Nächstes Manuskript, nächster Versuch, erfolglos, also Selfpublishing. Das Geld hätte dann tatsächlich für ein Essen zu zweit gereicht – leider waren die Kosten aber höher.
2020: Zwei neue Manuskripte, zwei neue Versuche – mal gucken
Dazwischen: 6 Kurzgeschichten in Anthologien, 1 kleine Novelle im SP, 2 kleine Novellen bei einem Nischenverlag – bringt (fast) kein Geld ein, schadet der Bio aber sicher nicht.

Entmutigen lasse ich mich dadurch nicht, zum einen, weil ich mittlerweile (von schlauen Leuten wie meinen Vorrednern Smile ) weiß, dass Erfolg Zeit braucht. Zum anderen, weil mich das Schrieben selbst glücklich macht und mir das letztlich den Antrieb gibt, nicht das veröffentlich oder das Geld. Nur, wenn du dich nicht um des Schreibens willen „dumm und dämlich“ schreibst und es dir keinen Spaß macht, würde ich es an deiner Stelle lassen und lieber etwas suchen, das dir Freude bereitet.

Liebe Grüße & viel Glück

Nina


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Elbenkönigin1980
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E


Beiträge: 1106



E
Beitrag30.06.2020 18:27

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

agu hat Folgendes geschrieben:
preusse hat Folgendes geschrieben:
Da kann ich mithalten. Very Happy
Meinen ersten Roman habe ich 1975 geschrieben!!!

Oh wow ... DAS ist mal ne stattliche Anlauf-Strecke lol2



Hallöle, Preuße. So sieht man sich wieder, freut mich dich hier zu treffen. Du warst mal in meinem Alienor von Aquitanien Forum, wo ich auch Alienor hieße, erinnerst du dich noch daran?
Finde deine Romane übrigens super und hab die alle gelesen, den einen den du mir geschickt hast, hab ich sogar noch und die anderen habe ich alle gekauft.
Ich finde es toll, was du alles geschafft hast, das freut mich echt für dich.
Ich war echt erfreut, als ich deine Robin Hood Romane das erste Mal in einer Buchhandlung stehen sah Very Happy
Mein Traum ist es, das auch eines Tages zu erreichen, daran arbeite ich hart, und schreibe sehr viel.
Toll, dass du auch hier bist, hätte nicht gedacht, dich noch einmal in einem forum zu sehen.
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zitronenkuchen
Eselsohr


Beiträge: 310



Beitrag30.06.2020 21:51

von zitronenkuchen
Antworten mit Zitat

Ich glaube, das Schreiben lohnt sich nur, wenn einem schon die Tätigkeit an sich so viel gibt, dass man sie auch ausüben will, wenn man dafür nicht bezahlt wird. Ich schreibe seit über zwanzig Jahren, habe anfangs oft in Anthologien veröffentlicht, ohne je bezahlt zu werden. Mittlerweile finde ich die meisten dieser Bücher richtig grottig und peinlich, aber damals hat es mich glücklich gemacht.
Mein erster Roman vor sechs Jahren hat weniger als hundert Euro abgeworfen, da war ich ziemlich enttäuscht, aber so ist das halt. Mein zweiter hat dann mal die 100 geknackt, yeah smile
Ab dem dritten habe ich ein paar hundert pro Jahr verdient, aber umgerechnet auf die vielen Stunden waren das immer noch Centbeträge als Stundenlohn. Ich verdiene jetzt nach ca. 21 Jahren Schreiben tatsächlich fünfstellig und konnte meinen Brotjob aufgeben. Aber es hat eben sehr lange gedauert und war auch nie garantiert. Aufgehört zu schreiben habe ich trotzdem nie, weil ich es liebe und brauche. Aber um Geld zu verdienen, gibt es sicherere Wege. Auf das Schreiben in erster Linie aus finanziellen Motiven zu setzen, halte ich für keine gute Idee, weil dir halt niemand versprechen kann, dass du Erfolg haben wirst.
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