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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 01/2020
Die Großmut der Schöpfung

 
 
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Lalanie
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Beitrag03.02.2020 11:13

von Lalanie
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Vielen Dank an alle Kommentatoren und Punktegeber! Mit den Kritikpunkten helft Ihr mir sehr; ich werde sie in den nächsten Tagen sichten und eine Menge lernen Smile. Besten Dank!!
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Lalanie
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


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Beitrag14.02.2020 21:54

von Lalanie
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Tja, so schnell wird aus "in den nächsten Tagen" eine halbe Ewigkeit - ich bitte, mir das nachzusehen. Zwischen Euch Wortkünstlern kann ich hier einfach nicht mithalten, ich spiele in der Wald-und-Wiesen-Liga und brauche deshalb sogar beim Antworten unzulässig lange Wink.
Dennoch möchte ich noch eine kurze Rekapitulation einiger Gedanken und natürlich auch Dankesworte dalassen.  

Dafür, dass mein Text manchen hier im Forum sauer aufgestoßen ist und ein wenig die Laune verdorben hat, kann ich mich nur entschuldigen. Ich befinde mich vollkommen in der Findungsphase und wusste nicht, wo anzufangen und wo aufzuhören. Um den Kriterien der ernsten Literatur zu genügen, da ich befürchtete, eines historischen Themas wegen in die Genreliteratur verfrachtet und disqualifiziert zu werden, versuchte ich mich an einem ausgefallenen Stil, der aber natürlich vollkommen überzogen war und am Ziel vorbeischoss. Das habe ich von Tag zu Tag mehr bemerkt, wusste mir jedoch leider nicht anders zu helfen. Seht es mir bitte nach. Die Kriterien, mit denen man ernste Literatur von Genreliteratur unterscheiden kann, werde ich weiter zu erforschen suchen, vielleicht begreife ich davon eines Tages mehr. Auch bezüglich meines übertriebenen Einsatzes des Akzents kann ich mich nur entschuldigen. Solche Kniffe wie denjenigen, eine Besonderheit des Sprechers nur einmal anzudeuten und dann weiter darauf zu verweisen, beherrsche ich leider noch nicht.

Noch einige Erklärungen zum Inhalt: Leider konnte ich nicht eindeutig vermitteln, dass es sich bei Jean insofern um eine "Kuriosität" handelt, als er ein "Wolfsmensch" ist, also von Hypertrichose betroffen ist; dafür fehlen mir noch die schriftstellerischen Werkzeuge. Ich hatte gehofft, es irgendwie aus der Beschreibung deutlich machen zu können, was jedoch leider misslungen ist. Auch dafür bitte ich um Entschuldigung. Vermutlich lag es auch daran, dass ich das Ganze nicht zu modern aus dem heutigen medizinisch-wissenschaftlichen Blickwinkel, sondern eben aus der Perspektive der damaligen Zeit schildern wollte, die ja oftmals wenig Einfühlungsvermögen Fremdartigem gegenüber bewiesen hat.  
Das Thema habe ich vermutlich auch zu wenig umgesetzt. Ich hatte versucht, für eine Figur eine Vergangenheit zu schaffen, zu der sie keine Verbindung mehr hat, ähnlich einem Land, in dem man nicht mehr lebt, was bei Jean ja auch noch hinzukommt. Dass das für eine Umsetzung des Themas noch nicht ausreicht und insgesamt zu wenig thematisiert wird, sehe ich vollkommen ein.  
Auch zum Kintsugiprinzip habe ich mir tatsächlich etwas gedacht, auch wenn das in meinem Text kaum ersichtlich wird. Ich habe lange überlegt, wie ein Makel als positiv begriffen werden könnte. Leider habe ich die Aufgabenstellung nicht genau genug gelesen und gedacht, das Prinzip müsse in jedem Fall funktionieren. Hätte sich diese Vorgabe irgendwie in mein Hirn gebahnt, hätte ich eine andere Idee umgesetzt, die mir zuerst eingefallen war und vermutlich deutlich weniger skurril, verstörender und abstoßender umzusetzen gewesen wäre. Nun ja, hier noch kurz meine Gedanken zum Kintsugiprinzip in diesem Text: Ich wollte einen Text schaffen, in dem Makel als etwas Wertzuschätzendes begriffen werden. Aus heutiger Perspektive dient ein Kuriositätenkabinett wohl kaum dazu, etwas von der Norm Abweichendes als positiv herauszustellen, doch schien mir das in der Vergangenheit bei solchen "Makeln" wie den beschriebenen als weitgehend einzige Möglichkeit verglichen mit den "Freakshows", in denen Kleinwüchsige, Menschen mit Hypertrichose etc. sonst oft vorgeführt wurden. Nur durch ihre Makel haben die beschriebenen Personen die Möglichkeit, am Hof von Ingenbergs ihren Platz zu finden. Er versucht - aus heutiger Sicht freilich auf fragwürdige Weise -, ihre bisher erlittenen Qualen zu lindern und ihren Verletzungen Raum zur Heilung zu bieten. Seine Wertschätzung in dem Sinne, dass er ihre Makel als Besonderheit begreift, wie sie die Natur nun einmal hervorbringt und die untrennbar zu dem gehören, was eine Person ausmacht, versuchte ich deshalb auch, durch die Namen der Figuren zum Ausdruck zu bringen ("Albin" = weiß, "Amelie" = ohne Glieder, "Claudius" = hinkend, "Paul" = der Kleine, "Caecilius" = blind), was zu viel des Guten war, das ist mir bewusst. Auch die sehr übertriebenen und ungelenken Übertragungen vom Französischen ins Deutsche entsprangen meinem Versuch einer sprachlichen Umsetzung des Kintsugiprinzips in dem Sinne, dass versucht wird, die Defizite einer Sprache auszugleichen, die man darin empfindet, dass man nicht für alles eine Übersetzung findet. Andere Möglichkeiten für eine sprachliche Umsetzung des Kintsugiprinzips sind mir leider nicht eingefallen, von der Umsetzung in der Erzählerperspektive etc. ganz zu schweigen.

In jedem Fall nochmals ganz herzlichen Dank Euch allen fürs Sich-Zeit-Nehmen, Über-abstruse-Gedankengänge-Nachdenken und natürlich Kommentieren und Bewerten!
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:54

von Lalanie
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@Kiara
Vielen Dank für Deine lobenden Worte ebensowie wie für Deine Kritik. Das mit dem Akzent ist für mich ein hilfreicher Hinweis; da habe ich es im Eifer des Gefechts definitiv übertrieben. Es freut mich sehr und ich danke Dir dafür, dass Du Punkte an mich vergeben hast, insbesondere da die Konkurrenz wahnsinnig stark war.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:55

von Lalanie
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@nebenfluss
Vielen Dank für Deine differenzierte Auseinandersetzung mit meinem Stil. In diesem Bereich bin ich derzeit vollkommen in der Findungsphase gefangen und habe, wie oben erklärt, ein misslungenes Experiment fabriziert. Trotzdem danke für Deine lobenden Worte dazu!
Billige Tricks habe ich sicherlich in meinen Text integriert, da ich mich zu mehr noch nicht imstande sehe. Ich hoffe, das ändert sich mit der Zeit. In jedem Fall vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Punkte!
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:56

von Lalanie
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@hobbes
Danke für Deinen Kommentar. Du hast vollkommen recht - bei der Beschreibung von Jeans Äußerem habe ich zu sehr auf meine Perspektive und die Bilder in meinem Inneren vertraut und zu wenig Rücksicht dem Leser gegenüber gezeigt. Daran werde ich in zukünftigen Texten arbeiten.
Lach nur über meinen Text, das ist schon in Ordnung; er ist befremdlich und ich spiele einfach, wie gesagt, in einer anderen Liga als ihr alle hier. Bei manchen Dingen habe ich mir aber tatsächlich auch etwas gedacht, was nur leider, aufgrund meiner noch zu wenig ausgebildeten Fertigkeiten, beim Leser nicht ankommt. Der Vergleich mit der Nase eines Schweins war der Beschreibung des Krankheitsbilds der Hypertrichose (s.o.) geschuldet.
Auch wenn es für Dich dem Eindruck nach, der bei mir ankommt, Zeitverschwendung war, meinen Text zu lesen, was mir sehr leidtut, danke ich Dir, dass Du mir einen Kommentar dagelassen und Dich mit meinem Geschreibsel auseinandergesetzt hast.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:56

von Lalanie
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@V.K.B.
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar! Tatsächlich hatte ich den Anredewechsel bewusst gesetzt, um die Jovialität des Freiherrn, die wirkliche Vertrautheit schaffen soll, zum Ausdruck zu bringen; das ist mir offenbar leider misslungen.
Bezüglich Deiner Überprüfung des Kriteriums der ernsten Literatur kann ich mich nur anschließen: Die Sprache macht es nicht aus, ich hatte versucht, mich damit über eine Disqualifizierung hinwegzuretten, weil ich einfach keinen Begriff davon habe, wie man Genreliteratur von ernster Literatur eindeutig unterscheidet.
Für Deine differenzierte Betrachtung danke ich Dir ganz herzlich! Ich finde es faszinierend, dass es Menschen gibt, die so viel Zeit darauf verwenden, anderen Menschen bei ihrem Fortkommen zu helfen, was Deine ausführlichen und nochmals überarbeiteten Kommentare definitiv bewirken
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:57

von Lalanie
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@Literättin
Vielen Dank für Deine lobenden Worte, Deine Zweifel, Deine Überlegungen und natürlich auch Deine Punkte. Wie konsequent ich das Thema und das Kintsugiprinzip umgesetzt habe, ist mir bis jetzt leider selbst nicht klar. Ich hoffe, da wird mir mit etwas Abstand noch eine klare Bewertung gelingen. In jedem Fall danke für Deinen respektvollen Kommentar!
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:57

von Lalanie
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@Ribanna
Danke für Deine Einschätzung! Daran werde ich arbeiten. Wie gesagt befinde ich mich derzeit in einer Findungsphase und dass mein Text (zu) skurril war, wurde mir leider während des Verlaufs des Wettbewerbs immer klarer, doch stellte sich leider keine Alternative in meinen Gehirnwindungen ein.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:58

von Lalanie
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@Kojote
Danke für Deine klare Aussage. Dass ich keine ganzen Werke in diesem Stil schreiben darf, sollte und werde, ist mir natürlich bewusst. Wie ich oben geschrieben habe, hatte ich leider kein anderes Mittel bei der Hand als eine skurrile Sprache, um einer möglichen Disqualifizierung zu entgehen. Mein Intellekt reicht zu einer Produktion von Texten wie dem Deinen leider nicht aus; so etwas zu verfassen kann ich, fürchte ich, leider auch nicht lernen - Schuster, bleib bei Deinen Leisten und feile täglich daran. Etwas anderes wird mir leider nicht möglich sein.
Zu Deinem Hinweis mit dem Personalpronomen werde ich noch einmal recherchieren; da bin ich leider überfragt.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:58

von Lalanie
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@traumLos
Vielen Dank für Deinen Kommentar. Es freut mich, wenn Du den Text gern gelesen hast, obwohl die Kriterien der Vorgabe nicht wirklich oder nur zum Teil erfüllt waren.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:58

von Lalanie
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@Catalina
Vielen Dank für Deinen freundlichen und ermutigenden Kommentar. Es freut mich auch, dass Du meinen Gedankengang mit der Vergangenheit als fremdem Land so aufgefasst hast, wie er gemeint war. Auch dass Dir mein Stil gefällt, ist für mich Balsam, da ich denke, dass vielleicht noch nicht alles verloren ist. Ganz lieben Dank!
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:59

von Lalanie
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@Babella
Danke Dir für Deinen Kommentar. Es tut mir sehr leid, dass ich Dich verstimmt habe. Das ist sicherlich nicht das, was ich mit meinen Texten erreichen möchte. Sieh es einem Neuling nach, wenn er nicht das beherrscht, was Ihr hier alle vermögt. Ich versuche, daran zu arbeiten, habe aber leider mein ganz eigenes Tempo und meinen eigenen Weg. Dein flüssiger Stil gefällt mir und ich hoffe, eines Tages mich dem mehr annähern zu können.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:59

von Lalanie
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@a.no-nym
Vielen Dank für Deinen differenzierten und respektvollen Kommentar. Du hast vollkommen recht - mit den Wettbewerbsvorgaben habe ich definitiv gekämpft und diesen Kampf im Text zu verschleiern ist mir leider nicht gelungen. Ich hoffe, mit etwas Abstand werde ich noch auf ein paar Ideen zu einer möglichen Annäherung an die Kriterien stoßen.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 21:59

von Lalanie
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@schreiberlinga
Danke für Deinen ehrlichen Kommentar. Es ist schön, wenn Dir etwas an meinem Text gefällt, kann aber vollkommen verstehen, dass er nicht leicht zugänglich ist. Es freut mich, dass Du ihn trotzdem gelesen hast.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 22:00

von Lalanie
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@Constantine
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar! Mit der Umsetzung des Kintsugiprinzips habe ich definitiv gekämpft und, wie ich weiter oben schon schrieb, liest man meinem Text diesen Kampf leider an. Das macht ihn noch schwerfälliger als ohnehin. Auch zur Frage der Themenumsetzung habe ich mich oben schon geäußert; diese ist mir leider ebenfalls schwergefallen und dementsprechend nicht gelungen. Es freut mich aber, dass Dir die angesprochenen Themen zugesagt haben und der Text für Dich insgesamt kein Ärgernis war.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 22:00

von Lalanie
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@MoL
Vielen Dank für Deinen differenzierten und sehr hilfreichen Kommentar! Es freut mich, dass Dir die Umsetzung per se zugesagt hat; ein wenig arg ausgefallen war das alles schon, das ist mir vollkommen bewusst. Mit Deinem Hinweis darauf, dass ich an der Themenvorgabe mit dem Auftritt von lediglich zwei Personen vorbeigetroffen habe, hast Du vollkommen recht - so habe ich das noch nicht bedacht. Danke dafür! Auch für den Hinweis auf die Sprache danke ich Dir. Da hast Du natürlich auch vollkommen recht; das war alles überzogen und über das Ziel hinausgeschossen. Tja, so ist das in einer Übungsphase im Leben leider einfach. In jedem Fall herzlichen Dank für Deine ermutigenden Worte!
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Beitrag14.02.2020 22:01

von Lalanie
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@holg
Danke für Deinen kritischen Kommentar! Daran, die Sprache besser zu beherrschen, arbeite ich jeden Tag ein wenig mehr, leider ohne großen Erfolg; da brauche ich einfach meine Zeit. Deinem ersten Hinweis kann ich definitiv folgen, beim zweiten würde ich es als Geschmackssache begreifen. Für mich kann eine Genugtuung verschiedene Untertöne haben; selbstgefällig ist sie allerdings meistens, da gebe ich Dir recht. Es freut mich aber, dass Dir der wenigstens der humanistische Ansatz zugesagt hat, wenn ich sonst schon leider in eigentlich allem an den Themenvorgaben vorbeigetroffen habe.
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Beitrag14.02.2020 22:01

von Lalanie
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@firstoffertio
Danke für Deinen Kommentar! Du sprichst genau aus, was ich den ganzen Wettbewerb über befürchtet habe und worüber ich mir in Zukunft klarer werden muss.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 22:01

von Lalanie
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@silke-k-weiler
Vielen Dank für Deinen offenherzigen Kommentar! Dass Dir meine Wortschöpfung, die ich der sprachlichen Umsetzung des Kintsugiprinzips wegen einzubauen versucht war, gefallen hat, freut mich. Die Schwächen in der Umsetzung des Themas sehe ich vollkommen ein. Ob mir in dieser Hinsicht noch ein klarer Gedanke kommt, werde ich sehen.
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 22:02

von Lalanie
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@Michel
Vielen Dank für Deinen sehr hilfreichen Kommentar! Den Kniff mit dem Hinweis auf den Akzent beherrschte ich leider zum Zeitpunkt der Abfassung des Textes noch nicht, ich werde ihn mir aber natürlich für zukünftige ähnliche Situationen zunutzemachen. Auch Deinen Hinweis mit der Adjektiv- und Adverbienhäufung kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich suche noch nach dem Zaubermittel, wie man sie gehäuft einsetzen kann, ohne dass es so wirkt, also so, wie Du das in Deinem Text gezeigt hast und wie es auch Autoren wie Remarque oder Hesse beherrschen. Deine Anmerkung zur eigentlich falsch umgesetzten Inklusion kann ich gut nachvollziehen; das hatte ich so noch nicht begriffen. Und Dein Hinweis auf die Einordnung als Genreliteratur benennt genau meine Befürchtung, die ich den ganzen Wettbewerb über hatte. Über die Kriterien zur Unterscheidung zwischen Genreliteratur und ernster Literatur muss ich mir definitiv noch klar werden. Vielen Dank für Deine hilfreichen Hinweise!
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 22:02

von Lalanie
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@Jenni
Danke für Deinen Kommentar. "Und was will uns das jetzt sagen?" Tja, das ist eine gute Frage. Dass ich an so ziemlich allem, was die Themenvorgabe und das Konzept der Literatur umfasst, vorbeigetroffen habe, habe ich mittlerweile definitiv begriffen. Ich wollte sicherlich niemanden verstimmen, eigentlich im Gegenteil nur einen Denkanstoß zu einer etwas abwegigen Situation liefern. Das festgefahrene Denken und die persönlichen Vorurteile anzuprangern war tatsächlich mein Gedanke; schade, dass das beim Leser nicht ankommt. Ich wollte den Freiherrn als Gegenentwurf zur Tendenz darstellen, alles von der Norm Abweichende als missraten oder bestenfalls unterhaltsam zu begreifen. Deine Einschätzung vom Text verstehe ich und nehme ich als Anlass, mich weiterzuentwickeln. Danke dafür!
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Lalanie
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Beitrag14.02.2020 22:02

von Lalanie
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@gold
Vielen Dank für Deinen gerechten und wertschätzenden Kommentar! Deine Hinweise zum Stil verstehe ich vollkommen und danke Dir dafür, weil ich daran lernen kann. Zu den Themenvorgaben und der Umsetzung des Kintsugiprinzips, die sich in meiner Geschichte, wie alles andere auch, ineinander verbissen haben, siehe oben.
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