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Hybrid Verlag nimmt ab 8.1. wieder Manuskripte entgegen

 
 
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag10.01.2020 15:20

von Thomas74
Antworten mit Zitat

China nicht, aber Malaysia...
Amazon lässt übrigens in Polen drucken.


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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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Arcularius
Geschlecht:männlichEselsohr
A


Beiträge: 202



A
Beitrag10.01.2020 19:56

von Arcularius
Antworten mit Zitat

Kiara hat Folgendes geschrieben:
Wo kann man denn so günstig drucken?
Klar, es hängt von der Seitenzahl ab.
Doch wenn ich bei den Onlinedruckdienstleistern (welch Wort) ein 400 Seiten-TB und 100 Stück kalkulieren lasse, bekomme ich immer Angebote, die nicht günstiger als bspw. BOD oder epubli sind.

Danke im Voraus smile


Viel Recherchen, Anfragen und Termine mit Druckereien. Wie schon erwähnt wurde, darf die Qualität drunter nicht leiden, deshalb musste ich z.B. eine erste Mini-Auflage komplett einstampfen.
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Magpie
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 48
Beiträge: 1263
Wohnort: NRW


Beitrag10.01.2020 20:09

von Magpie
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Außerdem muß man nicht unbedingt in Deutschland drucken lassen. Amazon druckt seine Taschenbücher für den deutschen Markt in Breslau.

Ehrlich gesagt wundert es mich, daß noch kein deutscher Verlag in China drucken läßt. Mit der Eisenbahn wären die Bücher schon in 14 Tagen hier. Rolling Eyes


Puh ... das ist ein Denken, dass ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen kann: Jammern, dass nicht genug verdient wird hierzulande, aber dann ein Outsourcen in Billiglohn-Länder propagieren!
Abgesehen von weniger strengen Umweltauflagen, Nutzung von hier verbotenen Chemikalien plus Kinderarbeit etc. in solchen Ländern ... dazu der Transport.
Ganz ehrlich achte ich gerade bei Büchern sehr darauf dass "Printed in Germany" im Impressum steht und bezahle dann auch gerne mehr.

Aber vielleicht habe ich da einfach nur andere Prioritäten ...
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag10.01.2020 20:15

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Magpie hat Folgendes geschrieben:

Ganz ehrlich achte ich gerade bei Büchern sehr darauf dass "Printed in Germany" im Impressum steht und bezahle dann auch gerne mehr.



 Rolling Eyes Viel kannst du da in letzter Zeit nicht mehr gelesen haben.

Bei Kleinverlags-Mengen lohnt sich das Abwandern ins Ausland übrigens nicht.
Allerdings sieht es bei hochwertigen Hardcover-Drucken, vielleicht sogar mit Leder oder Leineneinband ganz anders aus. Da kommt aus Polen super Qualität zu guten Preisen.


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag10.01.2020 22:01

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Magpie hat Folgendes geschrieben:
Ganz ehrlich achte ich gerade bei Büchern sehr darauf dass "Printed in Germany" im Impressum steht und bezahle dann auch gerne mehr.

A propos: Habts ihr euch auch schon mal gefragt, wieso das in (fast) allen deutschen Büchern drin steht? Und auch noch auf Englisch? Ist das eine Auflage der Besatzungsmächte? In aktuellen Büchern aus Österreich oder der Schweiz steht in der Regel kein entsprechender Vermerk.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag10.01.2020 22:15

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Magpie hat Folgendes geschrieben:
Ganz ehrlich achte ich gerade bei Büchern sehr darauf dass "Printed in Germany" im Impressum steht und bezahle dann auch gerne mehr.

A propos: Habts ihr euch auch schon mal gefragt, wieso das in (fast) allen deutschen Büchern drin steht? Und auch noch auf Englisch? Ist das eine Auflage der Besatzungsmächte? In aktuellen Büchern aus Österreich oder der Schweiz steht in der Regel kein entsprechender Vermerk.

 Verstecken Infodump?? Shocked


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03mtep13
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 35
Beiträge: 64
Wohnort: Linz


Beitrag10.01.2020 22:15

von 03mtep13
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ladenpreis Brutto (Softcover, 230 Seiten) 12 €
Steuer (7%) 0,79 €
Buchhandel (50% Rabatt) 5,78 €
Druck und Produktion 1,81 €
Vertrieb 1,50 €
Honorar Autor*in (5% vom Nettoladenpreis) 0,56 €
Rest für Verlag 1,56 €

Der genannte Rest in Höhe von 1,56 € bleibt für Gestaltung, Satz, Lektorat, Korrektorat, Cover und Werbung. Noch nicht berücksichtigt sind die allgemeinen Kosten wie Bankgebühren, Mitgliedsbeitrag Börsenverein, Software, Druckerpapier, Computer, Strom, Büromiete, jährliche Gebühr für das Verzeichnis lieferbarer Bücher, IBU usw. Kostenlos verschickt werden Freiexemplare für Autor*in, Pflichtexemplare Deutsche Nationalbibliothek, Pflichtexemplare Landesbibliothek, Ansichtsexemplare für die Barsortimenter. Bei Großauflagen kein Thema, bei Kleinauflagen merkt man auch diese.


Danke. Besser kann man es nicht zusammenfassen. Eine gute Kalkulation ist für einen Verlag (überlebens)wichtig. Wenn man sieht, wie viele Verlage von größeren geschluckt werden oder schließen, umso mehr.
Für den Autor ist das auch relevant. Wenn ich zwar 10% Autorentantiemen kriege und 40% Rabatt, der Verlag aber ein Jahr später dicht macht, habe ich nichts gewonnen.

Außerdem kommen zu den Eigenkäufen noch weitere Faktoren hinzu. Der Hybrid Verlag verlangt z.B. kein Geld für Versand. Bei vielen kleineren Verlagen ist es auch üblich, dass sich für Lesungen der Autor im die Bücher kümmern muss.

Darüber hinaus machen auch Dinge wie Lektorat, Korrektur, Buchsatz, Cover einen Unterschied. Der Hybrid Verlag legt viel Wert auf eine qualitativ hochwertige Buchbearbeitung. Viele Kleinverlage werfen Manuskripte kaum lektoriert auf den Markt.

Es gibt eben mehr Dinge als nur Tantiemen und Rabatte.

Zitat:
Amazon lässt übrigens in Polen drucken.


Nicht nur dort. Amazon hat mehrere Druckereien. Mit dem Effekt, dass drei Exemplare des gleichen Buchs evtl jeweils etwas anders aussehen, andere Farben beim Cover haben, anderes Papier, etc.


_________________
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein
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Ira_99
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 48
Wohnort: NRW


Beitrag17.01.2020 21:50

von Ira_99
Antworten mit Zitat

Werden die Bücher vom Hybrid Verlag auch im Buchhandel verkauft?
Ich kenne den Verlag gar nicht, glaube ich.
Wie ist es bei anderen Kleinverlagen? Oder sind die alle nicht im Handel vertreten? Ich merke gerade, dass ich selber im Buchladen gar nicht so sehr darauf achte, welcher Verlag drunter steht. Embarassed
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3210
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag17.01.2020 22:02

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Natürlich findest du Titel von Kleinverlagen im Buchhandel (stationär + online), jedoch liegen in örtlichen Buchhandlung meist nur die von größeren Verlagen aus. Meine Buchhändlerin des Vertrauens hat auch die Bücher von ortsansässigen AutorInnen da, unabhängig von der Größe des Verlags.

_________________
Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1500



Beitrag28.01.2020 16:26

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Bei vielen Veröffentlichungen in Klein(st)verlagen verdient sicher niemand nennenswert; eher geht es darum, Projekte überhaupt marktfähig zu machen. Hauptsächlich ist so ein Verlag nützlich, weil er sämtliche Dienstleistungen kostenfrei und auf eigenes Risiko übernimmt; wenn er das gut macht, ist das nicht wenig. Ansonsten habe ich als Autor von Nischenliteratur noch den Ehrgeiz, nicht gerade draufzuzahlen, zumindest nicht bei Gegenüberstellung realer Ausgaben und Einnahmen; tatsächlich ist das problematisch, wenn man nicht eine gewisse Anzahl von Freiexemplaren bekommt und auch einen deutlichen Autorenrabatt. Hier muss man gleichzeitig aber darauf achten, dass der vom Verlag angesetzte Ladenpreis nicht zu hoch wird. 30 Prozent Rabatt auf einen überzogenen Preis sind nichts wert. Eine Abzockvariante schwaruer Schafe ist z.B. die Paarung hoher Ladenpreise mit einem festen Abnahmekontingent bei wenig Dienstleistungsaufwand – das hat nichts mit seriöser Verlagspraxis zu tun. Doch auch echte/ehrliche Verlage können unter Umständen durch die Kostenstruktur an den Rand dessen geraten, was die Verlegung eines Werks überhaupt noch sinnvoll macht. Ich wüsste auch nicht, ob der Hybrid-Verlag für mich in Frage käme (ausschlaggebend wäre für mich da die Professionalität des Ablaufs und die zu erwartende Qualität), umgekehrt wäre natürlich genauso die Frage, ob mich der Verlag überhaupt nähme, denn ich neige zu Projekten, die nicht bestsellerverdächtig sind. Wichtig ist auch, dass man eine Partnerschaft eingeht, in der man vertrauensvoll und angenehm zusammenarbeitet und Freud und Leid miteinander trägt.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag28.01.2020 17:02

von Murmel
Antworten mit Zitat

Ira_99 hat Folgendes geschrieben:
Werden die Bücher vom Hybrid Verlag auch im Buchhandel verkauft?
Ich kenne den Verlag gar nicht, glaube ich.
Wie ist es bei anderen Kleinverlagen? Oder sind die alle nicht im Handel vertreten? Ich merke gerade, dass ich selber im Buchladen gar nicht so sehr darauf achte, welcher Verlag drunter steht. Embarassed


Lies dir das einmal durch:
https://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Verlag#Verlage_und_der_Buchhandel

Das gibt dir die Antwort. Der Hybridverlag ist leider solange ein Kleinverlag, solange er keine überzeugende Anbindung an den Buchhandel bieten kann. ZU hoffen wäre es, dass er das einmal schafft.


_________________
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1500



Beitrag29.01.2020 11:08

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Zum Thema Buchhandel ist noch zu sagen: Abgesehen von der fehlenden Präsenz in Buchläden, um Laufkundschaft für Spontankäufe zu generieren, könnte es ein weiterer Nachteil sein, wenn die bekannten Großhändler Kleinverlags-Titel nicht mehr ins Lager nehmen. Anscheinend geht die Tendenz in diese Richtung. Dann wird leider auch die Bestellung über die Buchhandlung unattraktiver, zumal manche Buchhändler völlig auf den Grossisten fixiert sind und schnell mal ein Buch für "nicht lieferbar" erklären.
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