|
|
Autor |
Nachricht |
Johannes Jung Gänsefüßchen
J
Beiträge: 46
|
|
Nach oben |
|
|
Soleatus Klammeraffe
Beiträge: 967
|
20.12.2019 23:52
von Soleatus
|
|
|
Hallo Johannes!
Das ist mir zuviel vom Immergleichen. Was kein Urteil sein soll über den Wert des Textes - der kann groß sein; nur kann ich darüber nicht viel sagen, weil mich der Text durch seine einheitliche Tonlage schnell unkonzentriert werden ließ.
Gruß,
Soleatus
|
|
Nach oben |
|
|
Johannes Jung Gänsefüßchen
J
Beiträge: 46
|
|
Nach oben |
|
|
Soleatus Klammeraffe
Beiträge: 967
|
22.12.2019 10:07
von Soleatus
|
|
|
Hallo Johannes!
Für eine Einordnung dieses Textes als Erzählung spricht meiner Wahrnehmung nach nichts. Das ist aber auch kein Punkt, der in Verbindung stünde mit der von mir angeführten Schwierigkeit, der auf diese Länge zu wenig abwechslungsreichen Sprache / Sprachbewegung?!
Gruß,
Soleatus
|
|
Nach oben |
|
|
Johannes Jung Gänsefüßchen
J
Beiträge: 46
|
|
Nach oben |
|
|
Soleatus Klammeraffe
Beiträge: 967
|
22.12.2019 23:06
von Soleatus
|
|
|
Hallo Johannes,
das ist ja nur eine Einzelmeinung, meine; wer weiß, ob andere es auch so sehen. Vorschläge kann ich keine machen, da sich mir der Text dafür zu wenig erschließt auf der inhaltlichen Ebene.
Gruß,
Soleatus
|
|
Nach oben |
|
|
Johannes Jung Gänsefüßchen
J
Beiträge: 46
|
|
Nach oben |
|
|
firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
|
23.12.2019 21:08
von firstoffertio
|
|
|
Mir geht es wie Soleatus. Ich finde das furchtbar anstrengend zu lesen, und weiß am Ende nicht, worum es geht.
Nehme mal diese Zeilen als Beispiel:
Zitat: | Sehnt sich das Seelchen nach den Tiefen und Fragen gefühlter
nicht entlehnter kurz vor dem Enthebeln dieser Welten Riss
Kleine Schlägereien sich im Bekannten vor dem Unbekannten
mit der Muskelkraft der Stimmbänder Ton entzweien
Für einen Blitz das Chaos dem Schlafenden in uns liebe
Harmonien Gewalt aus dem Herzen schreien und im Alltag reihen |
Ich mag ja Alliterationen und Assonanzen gern, aber du übertreibst sie vielleicht. Außerdem ist dein Text sehr nomenlastig, und Nomen sind verbunden mit Partizipien, sind oft selber welche.
Insgesamt ist mir das zu wenig sinnlich anschaulich.
|
|
Nach oben |
|
|
Johannes Jung Gänsefüßchen
J
Beiträge: 46
|
|
Nach oben |
|
|
Johannes Jung Gänsefüßchen
J
Beiträge: 46
|
|
Nach oben |
|
|
Soleatus Klammeraffe
Beiträge: 967
|
24.12.2019 01:27
von Soleatus
|
|
|
Hallo Johannes!
Nein, werde ich nicht tun. Und sei es nur der wenig schmeichelhaften Unterstellung wegen, ich sei nicht willens oder in der Lage, "nicht-oberflächlich" zu lesen. Du bist ja drauf ... (Grundlegender gehe ich, sehr zu recht, mit meinen Mitteln an einen Text heran, mit meiner Sichtweise und meiner Erfahrung; und wenn sich ein Text dann nicht öffnet, ist das eben so. Passiert dauernd und ist auch nicht zu verhindern bei der Vielfalt heutiger Ausdrucksweisen. Wer sich allerdings herauszuhalten hat bei dem Zusammentreffen von Text und Leser (hier: mir), ist der Verfasser (hier: du). Der fragliche Text ist genau das, was der Leser in ihm sieht. Er ist auch das, was der Verfasser darin sieht - nur ist das zwar eine andere Sicht, aber keine bessere; und schon gar keine, auf die hin der Leser sich drängen lassen muss. Na, du hörst: ich bin da empfindlich.)
Aber da du darauf besteht, der Text sei eine "Erzählung": Was sind für dich die Merkmale einer Erzählung, und wie verwirklichen sie sich hier im Text? Ohne einen Abgleich dieser Begrifflichkeit kommen wir nicht voran, glaube ich; ich sehe das gar nicht.
Gruß,
Soleatus
|
|
Nach oben |
|
|
Johannes Jung Gänsefüßchen
J
Beiträge: 46
|
J 24.12.2019 07:56
von Johannes Jung
|
|
|
Hallo soleatus,
ich teile Deine Ansicht und wollte mit meiner Antwort auch wirklich nicht unterstellen, dass Du absichtlich nur oberflächlich gelesen hast.
Aber es ist ja die Frage, die sich mir verständlicherweise stellt, ohne dass ich den Text jetzt über die Maßen verteidigen möchte (warum auch?), weshalb
er eben so wirkt...
Wir haben ja bereits die Aussage, der Text sei zu sehr Litanei und zu Nomenlastig...
Das oberflächliche Lesen ist ja im Grunde nicht schlecht, weil zeitgemäß, aber es ist der Grund, warum Lyrik nicht mehr gelesen wird, weil die Menschen die Worte nicht mehr so nah an sich heran lassen, sich nicht mehr in die Tiefe ziehen lassen wollen, quasi im Textgeschehen hängen bleiben.
Ein guter Text, so heißt es, soll den Menschen an der Oberfläche abholen können, und ihm die Tiefe dabei vermitteln...
Ich glaube, mein Text passt nicht in dieses Schema...
bleibt die Frage, lohnt es sich, umzuarbeiten, oder die gegebene Lesweise zu missachten, und den Text zu belassen...
Meine Antwort war also kein affront, genau genommen.
Dass der Text weitestgehend erzählt, merkt man an den Protagonisten, die eine Entwicklung durchlaufen. Es gibt einen Anfang, einen Quasi- Handlungsablauf, und einen Schlussteil.
Es ist natürlich keine klassische story. Aber es wird eher erzählt, als geschildert, oder bebildert...
Danke auf jeden Fall für Deine Antwort, es ist interessant, sich anhand eines Textes mit Dir auszutauschen...
Grüße,
Joh
_________________ Das Bestehende ist längst vergangen. |
|
Nach oben |
|
|
|
|
Seite 1 von 1 |
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen. In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen
|
Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Buch | Buch | Empfehlung | Buch | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|