Momentan keine Antworten von Verlagen?

[Lki]

Dass es schwierig ist, im Großverlag unterzukommen, ist ja kein Geheimnis. Möglich ist es dennoch - mit der richtigen Story, dem entsprechendenen Maß an Handwerk und ein bisschen Glück. Aber nicht ohne Agentur, das ist nunmal leider so.

[Junikäfer]

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum die Prozente, die Agenturen kassieren, für viele so ein Problem darstellen. Die Agentur ist in einer ganz anderen Position als ein Neulingsautor, wenn es um Verhandlungen geht. Und wer sagt denn, dass der Autor nicht weiß, was die Verlage ursprünglich geboten haben? Ich habe jedes einzelne Angebot weitergeleitet bekommen und hätte ohne Agentur bestimmt sehr schnell zugeschlagen. Letztlich ist das Honorar durch das Geschick der Agentur etwa drei mal so hoch wie das erste Angebot - das ich alleine wohl dankbar angenommen hätte. Da gebe ich der Agentur doch gerne ihren Anteil ab. Ohne sie hätte ich weder die Wahl zwischen mehreren Verlagen gehabt, noch das jetzige Honorar.
Vielleicht gibt es Agenturen die nicht ordentlich arbeiten, aber bei dem vernünftigen profitieren beide Seiten.

[Maunzilla]

[Junikäfer]

Das bezieht sich auf das Garantiehonorar. Bei den Tantiemen wurde auch ein wenig erhöht durch das Geschick der Agentur, aber mit Tantiemen rechne ich als Realist vorerst nicht. Muss ja erst das Garantiehonorar abgestottert werden....
Mir ging es einfach nur darum, dass immer wegen der Prozente für die Agenturen geschimpft wird. So als ob die für wenig Arbeit etwas bekommen, was ihnen nicht zusteht. Aber ganz ehrlich: ohne Agentur kann man heute nicht mehr bei den großen Verlagen landen. Ob das jetzt eine gute Entwicklung ist, oder nicht - wir müssen das System für uns nutzen.
Agenturen sagen die Verlage in der Regel auch mit Begründung ab. Damit kann ein Autor doch wesentlich mehr anfangen, als wenn bei einer direkten Manuskripteinsendung keine Antwort kommt und man es nach ein paar Monaten als abgelehnt betrachten muss.

[Stefanie]

[Mysi101]

[Willebroer]

Dabei hat man doch manchmal den Eindruck, es wäre genauso schwierig, bei einer Agentur unterzukommen, wie bei einem Verlag.

[Maunzilla]

[Rübenach]

[teegebeutelt]

[Kiara]

[Maunzilla]

Ich habe schon mal daran gedacht, einen Fake-Autor zu engangieren, der für mich die Suche nach Agentur und Verlag, sowie die Kommunikation nach außen erledigt. Ich wäre sogar bereit dafür 40-50% der Einkünfte zu teilen. Dann bliebe mir der ganze lästige Papierkram erspart und ich müßte mich nicht in die Niederungen des Verlagsgeschäftes begeben. Außerdem eigne ich mich nicht, für öffentliche Auftritte