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Grenzgänger


 
 
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Scifi-Writer
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 54
Beiträge: 21
Wohnort: Köln


Beitrag20.06.2008 17:34
Grenzgänger
von Scifi-Writer
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Ja, und hier nun Auszüge aus meinem Zukunftsroman. Habe einfach einmal wild in die Kapitel-Kiste gegriffen. Wenn ich mich an die 500-Worte-Regel halte, dann wäre bei dem rot markierten Wort Schluss! wink
Na, ignoriert dann bitte den Rest. Aber vielleicht ist der Toleranzwert ja bisschen variabel. angel



Aus Kapitel 02 – Die Stadt:

Der nächste Morgen begann wie üblich. Ein jähes Wecken mit sonorem Ton, das langsame Aufdimmen des Lichts und eine disziplinierte, wenn auch verschlafen aufstehende Maya.
Groß war ihre Wohnung wirklich nicht. Jeder einzelne Quadratmeter kostete in dieser Stadt ein Vermögen. Die Mietpreise waren in den vergangenen zweihundertfünfzig Jahren selbstverständlich gestiegen. Seit der Umrüstung der Städte jedoch und dem Entstehen gänzlich neuartiger Wohnkonstellationen, bezahlte man nicht für den Wohnraum und Heizung oder fließend warm und kalt Wasser alleine. Man bezahlte für Sicherheit und Bewachung, Gesundheitsversorgung, Verkehr innerhalb der Stadt und vor allem für die saubere Luft, die von der Firma Oxypro geliefert wurde. Maya überlegte, welcher Tag war und ließ sich im Bad kurz abscannen. Ein ebenso gewöhnlicher Vorgang wie die digitale Blutuntersuchung. Der Scanner war in die Wand eingebracht und benötigte zwei mal drei Sekunden, um den Körper von oben bis unten auf ungewohnte Veränderungen oder Auffälligkeiten zu untersuchen. Für die Blutuntersuchung drückte Maya ihren Daumen kurz auf ein kleines Feld im Waschbecken. Sie atmete einmal tief ein und wieder aus, nachdem sie ihren gesundheitlichen Pflichten nachgekommen war. Dann schaute sie ihr Spiegel¬bild an. Sie fand wirklich, dass die Zeit erstaunlich schnell verging. Nach Zahn- und Körperpflege zog sie ihren Overall an und machte sich die Haare. Alles in allem benötigte sie nicht lange, um frisch und gut aussehend die Wohneinheit zu verlassen.
„Maya, 7-7-1. Ich verlasse nun die Wohneinheit. In 30 Sekunden Türverriegelung und Sicherheitsstandart drei!“
Danach öffnete sich die lautlose Schiebetür. Die Welt, in der Maya sich bewegte, erschien ihr normal und unspektakulär. Sie war in all das, was sie täglich umgab, hineingeboren, kannte es nicht anders. Allenfalls aus Erzählungen ihrer Großmutter. Doch vieles davon war ihr immer schon zu abstrakt vorgekommen - und lange her. Zumindest die nicht enden wollenden Beschreibungen der Stadt, wie sie ein paar Generationen zuvor gewesen war. Straßen, von denen sie gesprochen hatte, gab es lange schon nicht mehr. Wenn die Menschen heute aus ihren Wohneinheiten gingen, dann meist über Stahl- und Betonbrücken, die wiederum zu breiteren Gängen und Wegen führten, ganz gleich in welcher Höhe. Letztlich führten sie alle zu irgendwelchen Knotenpunkten, an denen man die Sail bestieg, die Magnetbahn.

Aus Kapitel 04 – Ein Vorfall:

Unweigerlich wurde Maya in jeder Marsunterrichtsstunde an ihn und ihre ungeheure Distanz zueinander erinnert. Beim Zeichnen zumindest war die Klasse recht ruhig und beschäftigt. Dann ein durchdringender, heller Piepston aus den hinteren Reihen, der die Situation sofort veränderte. Alle kannten diesen Ton und jeder der Schüler reagierte umgehend. Geschrei, Stühle fielen um, die Kinder rannten aus dem Klassenraum. Auch Maya hatte sich bei diesem Ton sofort aus dem Zimmer zu begeben. So wollten es die Sicherheitsvorschriften.
„Es wird gleich jemand kommen“, sagte sie noch zu dem verängstigten Mädchen, das nunmehr als Einzige auf ihrem Stuhl sitzen geblieben war und mit Entsetzen in ihren Augen auf das rote Blinken ihrer Brust starrte, wo ihr Gesundheitscheck-Sonor angebracht war. Maya zögerte etwas. Ihr Inneres sagte, sie solle zu dem Mädchen gehen und es trösten, ihr helfen. Doch das hätte fatal sein können. Wer konnte schon sagen, mit was sich die Kleine infiziert hatte? Sie schloss die Türe von außen und pustete die Luft hörbar aus. Die übrigen Kinder beruhigend, wartete sie auf die Leute von der Epidemic, die in Kürze eintreffen würden.
„Was hat sie denn?“, wollte ein Junge wissen.
„Ist es schlimm?“, fragte ein anderer.
„Das kann man jetzt noch nicht sagen, Kinder“, sagte Maya. „Es wird nichts Schlimmes sein. Wir sind hier in der Stadt sehr gut beschützt.“
„Aber wenn sie sich mit etwas Schrecklichem angesteckt hat?“
Da kamen sie wieder, diese Fragen, die sie selbst so oft beschlichen und die sie so gerne verdrängte.

Aus Kapitel 34 – Drohnen:

„Duckt euch!“, sagte Kallisto. Er drückte Laura und Nina unter einen Hausvorsprung, unter dem sie gute zweihundert Meter unentdeckt weitergehen konnten. Hunter nutzte die Gelegenheit, sich mit Icara in Verbindung zu setzen, um wenigstens einen Hauch von Koordinierung auf die Beine stellen zu können. Er war ziemlich enttäuscht und frustriert, als ihm deutlich wurde, dass es kaum noch etwas zu koordinieren gab.
„Es ist alles aus!“, sagte er zu den anderen, die ihn mit großen Augen anschauten. Dann erklärte Hunter kurz die Situation. Es war demnach das einzig Wahre, sich zur alten Pilzzucht zu begeben. Plötzlich durchschnitt ein blaues Licht die Luft und näherte sich Stück für Stück ihrem Standort. Es kam von einer kleinen Aufklärungsdrohne, die vielleicht einen Meter maß und an der Ecke des Gebäudes in der Luft schwebte. Sie war mit den gleichen Daten gefüttert, wie auch die Kugelrobots, mit dem Unterschied, dass üble Betäubungsgeschosse in ihrem metallenen Körper saßen. Die Distanz besaß nicht viele dieser Geräte. Umso effektiver arbeitete jedes einzelne von ihnen.
„Lauft!“, sagte Kallisto leise. Solange sie unsere Bewegungen nicht erfasst, fallen wir ihr nicht auf. Lauft schneller! Wir müssen aus ihrer Reichweite!“
„Was ist das, Papa?“, fragte Nina. Sie blickte interessiert zurück. Ihre Erlebnisse in der Epidemic hatte sie verdrängt.
„Das ist eine Drohne der Distanz, Liebling“, antwortete Kallisto. Er schulterte sich Nina kurzerhand über und rannte voraus.
„Was ist eine Drohne?“
„Eine Drohne spürt uns auf und will uns erschießen, okay? Also, sehen wir zu, dass wir von hier wegkommen!“
„Wir müssen ins Gebäude!“, rief Hunter von weiter hinten. „Hier draußen können wir uns vor ihr nicht verstecken. Der Sensorstrahl kommt immer näher, Kallisto!“
„Ich sehe es! Beeilt euch! Da vorne kommt eine Tür!“
Als Kallisto das sagte, striff der Strahl Hunters Beine, strich weiter am Gebäude entlang, verharrte kurz und lenkte sich zurück zu Hunter, um ihn gänzlich zu erfassen.

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Pismo
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Beitrag21.06.2008 11:44

von Pismo
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Hallo Scifi-Writer,

sprachlich habe ich nichts zu bemängeln. Auf den ersten Blick liest es sich flüssig, ohne Stolpern.
 
Insgesamt bin ich inhaltlich nicht sonderlich begeistert, was allerdings auch daran liegen mag, dass ich keine Freundin des Genres bin, resp. ich bisher auch nur wenig SciFi gelesen habe.

Im ersten Ausschnitt beschreibst du viel und ich habe es abgenickt, ohne das es mich jetzt sonderlich verwundert hätte. Eine Einleitung dieser Art scheint mir nichts Neues zu bieten. Das habe ich schon gelesen oder anders ausgedrückt, deine Beschreibung der Stadt deckt sich mit denen in anderen einschlägigen Büchern, kommt irgendwie bekannt vor, wenn man "I Robot" gesehen hat oder "Minority Report".

Maya als Protagonistin bleibt recht blass. Ich kann in der kurzen ersten Beschreibung nicht feststellen, dass sie irgendwelche nennenswerten Eigenschaften hätte, die sie mir sympathisch machen oder irgendwie näher bringen. Liegt aber vielleicht auch an den gewählten Ausschnitten?
Ich hätte mir etwas persönlicheres gewünscht in der Einleitung. Mag sie das Kribbeln des Scannens? Ist es ihr egal? Hat sie Angst und ist deshalb besonders akribisch bei den Sicherheitsvorkehrungen ihrer Wohnung?
Springt sie, wenn ihr Super-Future-Wecker klingelt, gleich aus dem Bett und ist wach? Oder ist sie ein Morgenmuffel?
So was in der Art...

Insgesamt sicherlich ein guter Unterhaltungsroman seines Genres für Fans, aber mich reißt er nicht vom Hocker.

Ich hoffe, du kannst was damit anfangen.

LG,
Pismo


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Scifi-Writer
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Alter: 54
Beiträge: 21
Wohnort: Köln


Beitrag21.06.2008 17:25

von Scifi-Writer
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Dank Dir für die Mühe, es gelesen zu haben, Pismo. Ja, kann damit etwas anfangen. Es ist recht schwierig die richtigen Stellen rauszusuchen. Aber dann gebe ich Dir jetzt einfach noch den ersten Teil des ersten Kapitels. Dann bekommst Du mehr von Mayas Innenleben mit: smile

Aus Kapitel 01 – Maya und Rowjo

New San Francisco, Mai 2268, 01.30 Uhr

„Es ist so mühsam, Kindern etwas beizubringen, die keine wirkliche Zukunft mehr haben. Oder zumindest eine, von der wir noch nicht einmal wissen, ob sie von der Erde oder einem anderen Gestirn geprägt sein wird. Du bist so weit weg, Geliebter. Ich sitze in unserer Wohneinheit und schaue aus dem Fenster. Die bunten Lichter der Magnetbahnen sind das einzige, was mich da draußen noch an Farbe erinnert. Und du? Kommst du gut voran mit den Oxyproduzenten? Wann werdet ihr zur Erde zurückkehren? Ich vermisse dich. Das weißt du ja. Aber damit heitere ich dich in der Ferne auch nicht wirklich auf. Verzeih mir meine kleine Melancholie. Bis bald, mein Lieber. Ich küsse und umarme dich.“
Sie hatte diese Worte ruhig und bedächtig gesprochen. Die Töne wurden in Schriftform auf einem in der Ecke an der Wand hängenden Bildschirm gebracht, auf den sie seufzend nochmals einen kurzen Blick warf. Ihr sonst so sanfter und verständnisvoller Blick lag versteckt unter einer gekräuselten Stirn.
„Senden!“, sagte sie dann leise. Die Bildschirmanzeige änderte die Farbe.
„Zentrale Raumfahrtgesellschaft, Abteilung M02234, Sauerstoffproduktion, Rowjo Barnhem.“
Von ihrer weißen, glatten Ledercouch aus, schaute sie  nach draußen. Ihr zweiteiliger Hausanzug war weit geschnitten und ebenfalls weiß. Die Arme hatte sie um die Knie geschlungen, das Kinn darauf gelehnt. Ein unauffälliges Geräusch des Bildschirmes bestätigte ihr die Bearbeitung der Nachricht. Aus dem 58. Stockwerk konnte sie die weit verzweigten und lautlos dahin gleitenden Magnetbahnen besonders gut beobachten. Überall durchbrachen die starren Gerüste, an denen die Bahnen hängend entlangschwebten, die freie Sicht. Ein dicht gedrängter Gebäudewald war zu New San Francisco zusammen gewachsen. Klobige, hohe Wolkenkratzer aus Stahl, Glas und Lichtern, die teils grell, teils schwach in ihrem monotonen Rhythmus in allen Winkeln der Stadt blinkten. Zwischendrin flog ab und zu eine große, interne Flugfähre, die neben den rasenden Magnetbahnen gemächlich, fast erhaben wirkte. Die Bahnen schossen auf den bizarren Gerüstkonstruktionen umher, zu entfernten Gebäuden oder durch aufwändige Röhren über freie Schluchten, in denen früher noch Autos gefahren waren.
Maya Barnhem mochte Kinder. Sie mochte sie sehr. Umso schwerer fiel es ihr, wenn sie die täglichen Sorgen und Probleme ihrer kleinen Schützlinge miterleben und oftmals tatenlos ansehen musste. Eigene Kinder. Für sie schwer umsetzbar. Und unverantwortlich. Doch hierüber durfte sie sich nicht allzu sehr auslassen. Nicht in ihrer Position. Als Lehrerin hatte sie eine hohe Verantwortung. Und als Ehefrau eines Mannes, der für die Raumfahrtgesellschaft tätig war, musste sie ein gewisses Bild wahren. Sie galten als privilegiert, darüber war sich Maya im Klaren. Mitarbeiter der Oxypro hatten nichts zu befürchten. Sie waren mehr als wichtig für die Regierungen der drei Staaten. Es ging ja nicht nur um die Besiedlung des Mars und den erfolgreichen Projekten auf den Raumstationen. Die Oxypro sicherte die saubere Sauerstoffversorgung der Städte ebenso auf der Erde. Dieser Zweig der Gesellschaft hatte das bereits vor der Fusion getan. Als sie unter dem Namen Oxypro noch eine eigenständige Firma gewesen ist. Die Raumfahrtgesellschaft wurde erst auf Oxypro aufmerksam, als sie merkte, dass die Projekte im All und auf dem Mars umfangreicher und wichtiger wurden.
Kinder. Wenn Maya an ein eigenes Kind dachte, wurde sie manchmal traurig. Es würde ihnen so bald nicht möglich sein, ein Kind zu bekommen. Nicht auf der Erde. Und nicht legal.

Natürlich erfinde auch ich die Scifi nicht neu, daher gibt es bestimmte Elemente, die in diesem Genre sicherlich bekannt sind. Das aber lieben Scifis, wie auch die Fantasy-Fans eine Elfe oder einen Drachen stets willkommen heißen. Ein Krimi hat immer einen Mörder und einen Kommissar. Insofern hast Du vollkommen Recht: Das ist nichts Neues.
So, jetzt hoffe ich, dass ich keinen Anpfiff bekomme, weil ich hier soviel Text eingestellt habe. angel

Grüße
Oliver www.wendtoliver.de


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Pismo
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Beitrag23.06.2008 01:54

von Pismo
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Ah!

Besser! wink
Gut geschrieben, flüssig zu lesen.

Mir ist schon klar, dass man auch im SciFi nicht immer das Rad neu erfinden kann. Im Endeffekt verstehe ich einfach zu wenig von der Materie, um inhaltlich konstruktiv etwas dazu beitragen zu können.  

LG,
Pismo


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