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Hautfarbe

 
 
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Margok321
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Beiträge: 149



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Beitrag19.11.2019 23:31
Hautfarbe
von Margok321
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Hi,  ich hab grad ne Schreibblockade und krieg sie grad nicht los,aber darum gehts hier nicht will demnächst mal hier im Forum nach Lösungen stöber. Ich glaub, ich nicht der erste bin, der eine hat,aber nun zum Thema Razz .


Ich denke aber sehr oft über meine Geschichte nach und ich hab mir gedacht: " Ich will. dass der Leser  manche Charaktere als Schwarz als Weiß, usw...  sich vorstellt."

Wie beschrieb ich das am besten, weil zu schreiben:
Cameron sah aus wie ein Japaner  (er ist nicht aus Japan er ist von einen fiktiven Kontinent schaut aber aus wie ein Japaner)
oder
Adrien war schwarz.


klingt sehr plump und umpassend.

Wie kann man das besser Formulieren?
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2344
Wohnort: Annaburg


Beitrag19.11.2019 23:33

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Ich glaube, das Thema hatten wir erst vor ein paar Wochen. Wie man sowas in die Handlung einfließen lassen kann, damit es nicht aufgesetzt wirkt.

_________________
Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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Margok321
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Beiträge: 149



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Beitrag19.11.2019 23:37

von Margok321
pdf-Datei Antworten mit Zitat

unter welchen Stichpunkten?

hab in der suche ein paar versuche gemacht und nichts gefunden könntest mir den link schicken?
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2344
Wohnort: Annaburg


Beitrag19.11.2019 23:40

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Da ging es auch darum, dem Leser zu vermitteln, dass der Prota dunkle Haut hat.
Mein Vorschlag war, ihn über seine Tätowierung streichen zu lassen, die sich nur schwach von seiner Haut abhob.


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Margok321
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Beitrag19.11.2019 23:44

von Margok321
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ah ich habs gefunden danke
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Mysi101
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Alter: 32
Beiträge: 345



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Beitrag19.11.2019 23:51

von Mysi101
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Zwei Figuren in meinem Buch sind dunkelhäutig. Ich beschreibe ihre Haut als mokkafarben. Wobei ich in vielen Büchern einfach das Wort "dunkelhäutig" als Beschreibung gelesen habe.

Zum Japaner, den es in meinem nächsten Projekt übrigens auch in einer fiktiven Welt gibt Laughing Da habe ich gegooglet, wie man die Hautfarbe am besten beschreiben kann, und sie ist beigefarben, die Augen mandelförmig und nach unten oder oben geschrägt.


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2829



Beitrag20.11.2019 00:40

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Schreibe doch einfach, er hätte asiatische Gesichtsszüge. Die Farbe von Japanern unterscheidet sich auch sehr, je nach Insel.

Dürfen junge Leute heute noch schreiben "Schwarz wie ein Mohr" oder werden sie dann gesteinigt?
(Ich bin alt, ich habe da keine Hemmungen.)


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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag20.11.2019 08:13

von Rodge
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Für mich wäre die Frage, warum die Hautfarbe wichtig ist. Wenn es keinen Grund dafür gibt, würde ich es auch nicht erwähnen. Ich schreibe auch nicht, wenn Leute weiß sind.

Es müsste schon einen Grund geben (z. B. Fremdenhaß). Dann würde ich es vermutlich eher indirekt beschreiben.
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zwima
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 640
Wohnort: Reihenhausidyll


Beitrag20.11.2019 10:08

von zwima
Antworten mit Zitat

Optische Merkmale der Figuren beschreibe ich immer am liebsten durch die Augen eines anderen. Man selbst macht sich ja über die eigene Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe, etc eher weniger Gedanken.

Und wie die beschreibende Figur ihr Gegenüber wahrnimmt, kommt sicher auch auf deren soziales Umfeld, die Handlungszeit des Romans und die Stimmung an.

Spielt dein Roman in den vor-Bürgerkriegs-Südstaaten der USA wird ein Plantagenbesitzer seine Sklaven anders wahrnehmen (auch optisch), als ein Theaterintendant im New York des 21. Jahrhunderts bei afroamerikanischen Kollegen machen würde.

Immer öfter liest man zur Zeit ja "People of color" für nicht-weiße Menschen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie sperrig und unangenehm sich belletristische Texte lesen würden, in denen jeder Nicht-Weiße als ein Hanswurst of color beschrieben würde beim ersten Auftauchen.


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Winterglück am Meer, Nordlichtträume am Fjord, Sommerzauber am Fjord, Winterküsse unterm Nordstern, Lichter, die vom Himmel fallen, Lichterzauber in Whispering Heights (2024), AT Van (2025)

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Margok321
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Beitrag20.11.2019 18:05

von Margok321
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Zitat:
Für mich wäre die Frage, warum die Hautfarbe wichtig ist. Wenn es keinen Grund dafür gibt, würde ich es auch nicht erwähnen. Ich schreibe auch nicht, wenn Leute weiß sind.

Es müsste schon einen Grund geben (z. B. Fremdenhaß). Dann würde ich es vermutlich eher indirekt beschreiben.



bei mir geht's halt darum das ich bei manchen Figuren will  das sie so aussehen wie ich sie mir vorstelle und sie andere auch so sehen nicht später auf einmal ein weißer den Hauptcharakter den ich als schwarzen vorgesehen hab spielt  oder ein schwarzer den Japaner.



Zitat:
Immer öfter liest man zur Zeit ja "People of color" für nicht-weiße Menschen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie sperrig und unangenehm sich belletristische Texte lesen würden, in denen jeder Nicht-Weiße als ein Hanswurst of color beschrieben würde beim ersten Auftauchen.


bei mir geht es auch nicht bei jeder Figur bei mir geht es nur bei den paar Figuren die ich will das sie so aussehen.


Zitat:
Für mich wäre die Frage, warum die Hautfarbe wichtig ist. Wenn es keinen Grund dafür gibt, würde ich es auch nicht erwähnen. Ich schreibe auch nicht, wenn Leute weiß sind.


Bei den Japaner ist es sogar in der Story wichtig und hat einen eignen Plot punkt warum er wie ein Japaner ausschaut.
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Mysi101
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Alter: 32
Beiträge: 345



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Beitrag20.11.2019 23:05

von Mysi101
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Schreibe doch einfach, er hätte asiatische Gesichtsszüge. Die Farbe von Japanern unterscheidet sich auch sehr, je nach Insel.


Ich würde es komisch finden, in einer fiktiven Welt etwas von asiatischen Gesichtszügen zu lesen. In dieser Welt gibt es kein Asien, Europa, etc. Dann doch lieber das Aussehen beschreiben.

Zitat:
Dürfen junge Leute heute noch schreiben "Schwarz wie ein Mohr" oder werden sie dann gesteinigt?
(Ich bin alt, ich habe da keine Hemmungen.)


Das lieber nicht, aber eben so was wie mokkafarben oder karamellfarben. Je nachdem.

Zitat:

Für mich wäre die Frage, warum die Hautfarbe wichtig ist. Wenn es keinen Grund dafür gibt, würde ich es auch nicht erwähnen. Ich schreibe auch nicht, wenn Leute weiß sind.


Ich beschreibe die Hautfarbe fast aller Charaktere oder erwähne deren ethnische Herkunft (Bis auf, z.B. bei blonden Haaren und blauen Augen kann sich der Leser die Hautfarbe auch denken). Auch bei meiner Prota. Um sich eine Figur vorzustellen, finde ich das genauso wichtig, wie Haar- und Augenfarbe, ob groß, klein, schlank, korpulent.


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Patrick Schuler
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Beitrag20.11.2019 23:20

von Patrick Schuler
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Ich habe zwar nicht viel Ahnung von Prosa, aber ich würde es auch bei der ersten Beschreibung locker mit einfließen lassen, indem ich z.b. schreiben würde: "Das weiße Adidas T-Shirt hob sich von seiner dunklen Hautfarbe ab" So wirkt es vielleicht am wenigsten aufgesetzt, denn ich möchte mir als Leser die Charaktere, mit denen ich konfrontiert werde, gerne vorstellen, es sollte also möglichst früh in dem Roman auftauchen, denn sonst entwickel ich meine eigenen Vorstellungen, die dann leicht in den Widerspruch zur später eingeführten Schilderung treten. Es ist hier übrigens wie im echten Leben (zumindest für meinen Geschmack) je mehr verschiedene Typen an Charakteren auftreten, desto interessanter gestaltet sich der Roman beim Lesen und Vorstellen.

L.G
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zwima
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Beitrag21.11.2019 08:55

von zwima
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Margok321 hat Folgendes geschrieben:


Bei den Japaner ist es sogar in der Story wichtig und hat einen eignen Plot punkt warum er wie ein Japaner ausschaut.


WIE sieht denn der/diejenige den Japaner, wenn er/sie das erste Mal mit ihm/ihr konfrontiert ist. So solltest du das dann auch schreiben.

Ist das ein jugendliches Gegenüber könnte er zB denken: Er sah aus, als wäre er direkt aus einem Animée entsprungen. Die schwarzen, fransig geschnittenen Haare, die großen, mandelförmigen Augen, deren Winkel sich ein wenig nach unten neigten, die runde Gesichtsform, alles passte.

Ein anderes, eher "stumpfes" Gegenüber würde vielleicht denken: Er war Asiate. Japaner, oder Chinese, oder Koreaner. So sehr ich mich bemühte, die Unterschiede konnte ich nie erkennen.

Und ein rassistisches Gegenüber würde vielleicht denken: Schlitzaugen und diese typische stumpfe Hautfarbe. Ein Japse, wahrscheinlich. Das hatte mir gerade noch gefehlt.

WIE das Gegenüber deinen Japaner wahrnimmt, sagt immer auch etwas über das Gegenüber aus. Deshlab ist deine Frage wie man das "richtig" sagen kann, auch nicht ohne Kontext zu beantworten.


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Margok321
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Beitrag21.11.2019 23:14

von Margok321
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Zitat:

Und ein rassistisches Gegenüber würde vielleicht denken: Schlitzaugen und diese typische stumpfe Hautfarbe. Ein Japse, wahrscheinlich. Das hatte mir gerade noch gefehlt


bin am überlegen einen meiner Helden rassistisch zu machen  aber ich weiß noch nicht ob das so gut in die Geschichte passen würde


bisher sind nur Antagonisten rassistisch  der noch namenlose Vampir König

Vampire allgemein werden bei mir sehr rassistisch sein und sich als die Krone der  Schöpfung betrachten und Menschen und andere Menschenähnliche Kreaturen nur als Mastvieh ansehen (zu etwa 90% der Vampir geselschaft)

(aber ich muss anmerken : Meine Vampire sind keine Klassischen Vampire.
Meine Vampire müssen kein Blut trinken, sie können auch durch normales essen überleben.
Blut ist aber zum einen eine Delikatesse
und blut von Magiern gibt Vampiren für eine bestimmte zeit  mehr Macht.
und Vampire sind bei mir nicht unsterblich.  sie Leben nur 20 tausend jahre (was aber menschen als unsterblich ansehen.)
Sie sterben auch nicht durch Sonnenlicht,  es tut sie nur schwächen
Sie sind aber anfällig gegen Feuer
ach ja und das wichtigste  Menschen und andere Menschen änliche rassen können nicht zu vampiren werden   und Vampire Pflanzen sich so fort wie menschen  Weiblicher Vampir und Mänlciher müssen sex haben. (Weiß noch nicht ob ich "Mischlinge" in meinen Werk erlauben werde oder nicht)





Zitat:
Er sah aus, als wäre er direkt aus einem Animée entsprungen.
die idee ist super und  fühl mich grad so doof das ich nicht drauf gekommen bin.
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Margok321
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Beitrag21.11.2019 23:22

von Margok321
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Zitat:

Ich würde es komisch finden, in einer fiktiven Welt etwas von asiatischen Gesichtszügen zu lesen. In dieser Welt gibt es kein Asien, Europa, etc. Dann doch lieber das Aussehen beschreiben.


komisch sorry für die späte Antwort,  aber  anscheinend vergas ich auf absenden zu drücken.

Bei meiner Welt
ist es so

der planet erde (orgini)
besteht aus unseren europa asien  afrika australien amerika usw

nur gibt es noch einen "Super"kontinent welcher so groß ist wie die anderen zusammen und versteckt wurde durch magie.


und es gibt noch andere bewohnte planeten
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Mysi101
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Beitrag22.11.2019 09:27

von Mysi101
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Margok321 hat Folgendes geschrieben:
Zitat:

Ich würde es komisch finden, in einer fiktiven Welt etwas von asiatischen Gesichtszügen zu lesen. In dieser Welt gibt es kein Asien, Europa, etc. Dann doch lieber das Aussehen beschreiben.


komisch sorry für die späte Antwort,  aber  anscheinend vergas ich auf absenden zu drücken.

Bei meiner Welt
ist es so

der planet erde (orgini)
besteht aus unseren europa asien  afrika australien amerika usw

nur gibt es noch einen "Super"kontinent welcher so groß ist wie die anderen zusammen und versteckt wurde durch magie.


und es gibt noch andere bewohnte planeten


Ah klar, dann ist es etwas anderes, sogar ähnlich meiner aktuellen Trilogie, nur dass es bei mir ein kleines Land ist, das versteckt wurde. Laughing


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Margok321
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Beitrag22.11.2019 13:07

von Margok321
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Zitat:

Ah klar, dann ist es etwas anderes, sogar ähnlich meiner aktuellen Trilogie, nur dass es bei mir ein kleines Land ist, das versteckt wurde. Laughing
  

bei mir wurd Cameron (der der wie ein japner aussieht) auf Atlantika gefunden (bewust gewählt das wort)

Mein Hauptcharakter trifft ihn zum ersten mal in England und weiß nichts von Magie und von Atlantika also glaubt er  er sei ein Japaner.

Mein Hauptcharakter glaubt nämlich zu beginn der Geschichte, nur dass was Wir auch in unserer Realen Welt wissen.
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MarVeRiCk94
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Beitrag22.11.2019 16:10

von MarVeRiCk94
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Wenn es dir so wichtig ist, zu beschreiben, wie deine Charaktere im Detail aussehen, dann schmücke es am besten etwas aus damit es nicht mehr so platt klingt wie in deinem Beispiel.

Wenn du sagst, Cameron sieht aus wie ein Japaner und Adrien ist schwarz oder braunhäutig, dann sind hier mal zwei Beispielsätze von mir:

"Cameron, dessen Augen klein waren wie ein Schlitz, dessen Haut so blass und gelblich anmutend wirkte wie ???,..."
oder, wenn ich hier lese, dass unsere Erde sowieso in deiner Geschichte vorkommt, kannst du auch einfach die Herkunft dazu schreiben,
"Cameron, dessen Erscheinungsbild, vor allem seinen Gesichtszügen zu entnehmen, ein Mensch ostasiatischer Herkunft war,..."

Und das gleiche machst du mit Adrien auch, entweder schreibst du:
"Adrien, ein Mensch [oder füge einfach an diesem Punkt statt "Mensch" irgendwelche ihn beschreibenden Wesenszüge ein, wie "Adrien, der Ritter der Adria" oder sowas) aus den fernen, südlichen Gefilden dieser Welt kommend, wie seine dunkelbräunliche Hautfarbe anmuten ließ"
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Gast







Beitrag22.11.2019 16:37

von Gast
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Wenn Du die ethnische Herkunft nur einmal etablieren musst:

Adrien, dessen Hautfarbe und Gesichtszüge den Schluss zuliessen, dass seine Herkunft zu den Zeiten, in denen das noch eine Rolle spielte, als ostasiatisch eingestuft worden wäre.

Allerdings ist es m.E. nach utopisch zu glauben, dass mit dem Entstehen eines Superkontinents plötzlich alle Einwohner (unabhängig von der originalen Herkunft) ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln und ein Herkunftsbewusstsein* keine Rolle mehr spielt.


*Man muss mit dem Begriff "Rassismus" etwas vorsichtig sein. Rassisten sind diejenigen Menschen, die Andere ausschliesslich aufgrund deren ethnischer Herkunft pauschal negativ beurteilen. Damit sind Menschen, die Andere Ethnien erstmal als Anders, aber nicht als pauschal besser oder schlechter als die Eigene ansehen, keine Rassisten.

In sofern habe ich auch kein Problem damit, Charaktere als "kaukasich" (das ist in den USA der politisch korrekte Begriff für "weiss") oder afro-amerikanisch oder farbig zu beschreiben. So eine Beschreibung ist erstmal nicht abwertend besetzt.

Bei Star Trek war es wichtig, dass Zulu Asiatischer Herkunft war, Ohura schwarzafrikanisch und Spock vulkanisch, um eine Welt anzudeuten, in der Rassismus überwunden scheint (auch wenn der dann wieder über rassistische Vulkanier wieder ins Spiel kommt... Wink)
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Margok321
Geschlecht:männlichLeseratte
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Beiträge: 149



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Beitrag22.11.2019 18:55

von Margok321
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Zitat:
Allerdings ist es m.E. nach utopisch zu glauben, dass mit dem Entstehen eines Superkontinents plötzlich alle Einwohner (unabhängig von der originalen Herkunft) ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln und ein Herkunftsbewusstsein* keine Rolle mehr spielt.


keine sorge es gibt 4 Großmächte auf Atlantika
(Atlantis(Konstitutionelle monarchie , Lakedaimonia (kriegerisch kriegstreiberisch erzfeind von atlantis, recht des stärkeren, ehre steht über alllen)   Thule ( ein stadt staat, Magiokratie[der Name ist noch nicht sicher], und ein demokratischer staat,dessen name mir entfiel)  und 100te von kleineren unwichtigen Ländern


Nur ist es z.B in Lakedaimonia so Rasse ist egal  nur wie stark man ist ist wichtig  (z.B kann man statt den Gerichtsurteil zu akzeptieren  oder überhaupt einen Prozess zu haben einen Kampf der Ehre oder Richtkampf (bin mir noch nicht sicher welchen namen ich wähl )fordern.(nur müssen beide Partein selbst kämpfen und dürfen keinen Stellvertreter schicken)



in thule werden Goi,  die nicht Magier, ausgebeutet


und der demokratische staat und Atlantis hatten schon die Aufklärung hinter sich  und da ist jeder mensch gleich (anfangs der Geschichte)
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Poolshark
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Beiträge: 827
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Wohnort: Berlin


Beitrag22.11.2019 20:14

von Poolshark
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Hallo zusammen,

ich hab mir zu dem Thema mal einen Klassiker-tumblr-Thread gebookmarkt. Der ist leider in Englisch, dafür aber sehr allumfassend.

Hier mal Teil 1, zum Thema warum man dunkle Hautfarben nicht mit Lebens- und Genussmitteln vergleichen sollte: https://writingwithcolor.tumblr.com/post/95955707903/skin-writing-with-color-has-received-several

Und Teil 2, was sich stattdessen gut zur Beschreibung von Hautfarben eignet: https://writingwithcolor.tumblr.com/post/96830966357/writing-with-color-description-guide-words-for

Wenn man unter Google "Writing skin color" eingibt, findet man noch viele andere Artikel. Auf deutsch sieht es leider ein bisschen mau aus.


_________________
"But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro
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agu
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Beiträge: 2009
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag25.11.2019 02:04

von agu
Antworten mit Zitat

Grundsätzlich finde ich überhaupt nichts Problematisches daran, die Farbe der Haut schlicht mit einem Farbbegriff zu benennen - entweder man bleibt beim nüchternen schwarz-weiß-braun-ocker-gelblich usw., oder man verwendet Synonyme, die dann aber in jedem Fall eine Wertung implizieren.
Die Wahl des Synonyms hängt dann von der Einstellung des Erzählers ab und kann schon Details über die Welt oder die Gefühlslage des Erzählers preisgeben.
Es macht einen Unterschied, ob helle Haut als elfenbeinfarben (bewundernd), eisgrau (furchteinflößend), käsig / blässlich / geronnene Milch (eher abwertend) oder bleich wie die Bäuche von Höhlenspinnen (negativ) beschrieben wird.
 

@Poolshark - schöner Link übrigens, die Ausführung zu den Hautfarben.

Beim Japaner, der in der Fantasy-Welt kein Japaner ist, kann man typische Merkmale beschreiben - die typischen Schlagworte sind mandelförmige Augen, feingeschnittene Züge, jettschwarzes Haar... man kann das gleich mit ein bisschen Welten-Info verbinden. Adriens Arme waren mit hashanitischen Stammestattoos bedeckt, weiß leuchtende Linien auf tiefschwarzer Haut.  

Oder so ähnlich.


_________________
Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur)
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