18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Dies und Das
Literaturpreise - Sinnvoll? Nutzlos? Alles Schiebung?

 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2819



Beitrag18.11.2019 15:49
Literaturpreise - Sinnvoll? Nutzlos? Alles Schiebung?
von Maunzilla
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Was haltet ihr von Literaturpreisen? (Ich meine nicht Wettbewerbe, bei denen jeder einen Beitrag einsenden und sich selbst bewerben kann.)
Die gibt es ja wie Sand am Meer. Einige sind sehr bekannt, weil es sehr viel Geld gibt, die meisten anderen eher weniger oder auf spezielle Genres beschränkt.

Haben diese Auszeichnungen für euch irgend eine Relevanz, als Leser, als Buchkäufer? Träumt ihr davon selbst einen zu gewinnen, oder hat es keinen Wert?

Sind sie überhaupt relevant und fair oder ist das alles nur Willkür und Schiebung?

Zum einen fällt auf, daß es oft immer die gleichen Leute sind, die im Laufe der Jahre nominiert werden und jeder von ihnen gewinnt früher oder später auch einen der Preise.
Zum anderen muß man sich vor Augen halten, wie diese Preise ausgewählt und vergeben werden. Eine begrenzte Gruppe von Leuten (meist Verleger oder Mitglieder irgend einer Akademie) nominiert nach eigenem Gutdünken Bücher. Die Jury kann natürlich nicht alle >100 Romane lesen. Also trifft jemand eine Vorauswahl. (Wer eigentlich? Die Jury-Mitglieder sind immer bekannt, aber diese Leute werden nie genannt.) Natürlich kann auch der, der die Vorauswahl trifft, nicht hundert Bücher lesen. Also ist diese Vorauswahl willkürlich und eben nicht auf Grund der Texte selbst.
Am Ende wird ein Buch zum Besten Roman des Jahres ernannt, obwohl er in Wahrheit doch nur der beste von 10 zufällig ausgewählten ist, und nicht der beste von den ~10'000 tatsächlich veröffentlichten.
Also ungefähr so, als wenn ich zur Bushaltestelle ginge, mir dort fünf Leute aussuchte, ihnen ein paar Quizfragen stellte oder sie Schach spielen ließe, und dann denjenigen, der die meisten richtig beantwortete zum Schlauesten Deutschen oder zum Schachgroßmeister kürte... Das würde niemand ernst nehmen. Aber beim Deutschen Buchpreis schauen alle voller Ehrfurcht auf den Preisträger. Rolling Eyes

Bleibt also die Frage nach dem Sinn der ganzen Veranstaltungen. Die Preisträger bekommen Ruhm und Geld, das ist für sie schön. Aber was haben die Veranstalter, die Öffentlichkeit, oder die Kunst davon? Niemand schreibt bessere Bücher, weil er vorher einen Preis bekommen hat. Für die Karriere ist es eigentlich auch nur bei absoluten Newcomern nützlich, denn gerade die renommiertesten Preise gehen doch ohnehin nur an etablierte Autoren, die schon lange zum Establishment gehören und eigentlich schon genug Geld und Ruhm haben. (Den Nobelpreis bekommen ohnehin nur Leute, die schon mit 1½ Beinen im Grabe stehen.)

Ich könnte mir zwar durchaus vorstellen, gelegentlich an einem freien Wettbewerb teilzunehmen (weniger des Preises wegen, als mehr aus Neugier), aber einen unverlangt zugesprochenen Preis würde ich grundsätzlich ablehnen. Da käme ich mir instrumentalisiert vor.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nagini
Leseratte
N


Beiträge: 165



N
Beitrag18.11.2019 17:19

von Nagini
Antworten mit Zitat

Zitat:
denn gerade die renommiertesten Preise gehen doch ohnehin nur an etablierte Autoren


Nicht unbedingt, zB den Deutschen Jugendliteraturpreis haben auch schon mal relative Newcomer bekommen.

Zitat:
aber einen unverlangt zugesprochenen Preis würde ich grundsätzlich ablehnen. Da käme ich mir instrumentalisiert vor.


Warum denn? Es werden dir ja vorher keine Bedingungen gestellt oder sowas in der Art.

Natürlich ist das Ganze auch immer mit viel Glück und Zufall verbunden, denn wie Du sagst, kann ja nicht jedes gute Buch ausgezeichnet werden und letzendlich hängt es vom Geschmack der Jury ab. Aber es behauptet ja auch niemand, dass DAS die objektiv besten Bücher wären. Und wie sollte man es sonst machen?
Ich finde es auf jeden Fall besser, dass ein Preis verliehen wird, anstatt keiner.
Dadurch werden immerhin einige bemerkenswerte Bücher hervorgehoben und erfahren zumindest für eine kurze Zeit, mehr Verkäufe. Das hat dann zB die Öffentlichkeit davon, um zu Deiner Frage zu kommen. Auch wenn andere Bücher es eventuell mehr "verdienen" würden.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3761



Beitrag18.11.2019 18:21

von Nordlicht
Antworten mit Zitat

Als Leserin beeinflusst es mich nicht, ob ein Buch irgendeine Auszeichnung erhalten hat oder nicht (bis auf Titel, die den Man Booker Award bekommen haben - davon habe ich zwei gelesen, die ich absolut grauenhaft fand ... seither meide ich die Booker-Buecher).

Aber aus anderer Perspektive bekomme ich es über eine Freundin mit, Kate Harris, die für ihren Erstling "Lands of Lost Borders" inzwischen drei oder vier kleinere Literaturpreise erhalten hat. Das hält das Buch im Spotlight, bringt ihr Einladungen für Lesungen, Workshops, Writer's Residences, motivational speaking usw usf Von den ganzen Kontakten in der Branche ganz zu schweigen. Für einen Autoren also sicherlich von ungemeinem Vorteil - und für Leser und andere Autoren vielleicht insofern, dass es dann eben Workshops und Networking gibt, das sonst nicht stattgefunden hätte.

(Tipperlein bitte entschuldigen, habe das auf dem phone geschrieben)


_________________
If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2819



Beitrag18.11.2019 21:19

von Maunzilla
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nagini hat Folgendes geschrieben:
Warum denn? Es werden dir ja vorher keine Bedingungen gestellt oder sowas in der Art.

Weil niemand die Autoren fragt, ob sie nominiert werden wollen. Und weil der Preis auch immer dazu dient, den Stifter und Ausrichter des Preises ins Rampenlicht zu stellen. Man wird gewissermaßen fremdbestimmt auf eine Bühne gezerrt und muß da Männchen machen, und irgendwelchen Funktionären die Hand schütteln, damit man seinen Scheck bekommt.
Etwas anderes sind Preise, für die man sich selber bewirbt, weil man das selber entscheiden kann, und natürlich Preise, die an das Werk und nicht an den Autor gehen. Aber letztere sind extrem selten.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5435
Wohnort: OWL


Beitrag18.11.2019 23:27

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Soweit ich weiß, gibt es keine Verpflichtung, irgendeinen Preis anzunehmen. Andererseits liegt es in der Natur der Sache, daß man als Buchautor in der Öffentlichkeit steht, kritisiert oder gelobt wird. Was man damit anfängt, bleibt jedem selbst überlassen.

Nicht jeder kann einen auf B. Traven oder Sartre machen. Oder persönlich zur Preisverleihung gehen, um zu sagen, daß man "diesen Preis" nicht annimmt. Den meisten bleibt dieses schwere Schicksal zum Glück erspart.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Unstern
Klammeraffe


Beiträge: 749
Wohnort: Leonding (Österreich)


Beitrag21.11.2019 12:44

von Unstern
Antworten mit Zitat

Dass jemand mehrfach gewinnt, sehe ich als positiv an - nicht als negativ. Wer kann, der kann!

Dazu bekommt man immer das Gefühl, es gäbe im deutschsprachigen Raum unendlich viele Autoren. Das stimmt schon - aber Literaturpreise zeichnen ja eine bestimmte Art von Texten aus. Wenn man nur ein bestimmtes Genre hernimmt, z.B. Krimis, dürfte es vielleicht ein paar Hundert Autoren geben, die regelmäßig Werke veröffentlichen, die auch eine nennenswerte Verbreitung erfahren. Oder andere Preise der "hohen Literatur", auch hier ist eine bestimmte Art von Literatur, mit der man gewinnen kann und auch hier gibt es wenige Autoren, die das auf die Art und Weise schreiben können.

Und ich finde es auch legitim, dass jemand nicht alles liest. Ich habe auch mal Nominierungen organisiert, da kam jemand mit dem selbstverlegten E-Book einer Bekannten daher. So weit schon mal nicht unbedingt etwas, das so vielversprechend klingt. Dann habe ich mal vorsichtig nachgefragt, was denn daran so gut sein sollte, dass es nominiert werden sollte - und es kam raus, ihr Bekannter kennt das auch nicht. Also wenn es nicht mal Freunde lesen, wer soll dann? - Und es war allein schon der Klappentext nicht unbedingt so, wie ich ihn von einem preiswürdigen Buch erwarten würde. Also ich habe bei so etwas kein schlechtes Gewissen, mir die Mühe zu ersparen.

Ob es sich direkt auf die Verkäufe auswirkt, hängt natürlich mit der Größe des Preises zusammen und der medialen Aufmerksamkeit. Der Literaturnobelpreis motiviert sicher einige, etwas vom Preisträger zu lesen.

Ansonsten: Das Problem, einen Literaturpreis zu bekommen, das hätte ich gerne! Ist ja auch wirklich empörend, öffentlich gelobt zu werden und einen Preis zu bekommen! Rolling Eyes
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2819



Beitrag21.11.2019 21:15

von Maunzilla
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Leute können ihre Preise vergeben wie sie wollen. Mich stört nur der öffentlich ausposaunte Anspruch "Wir küren den besten Roman des Jahres", aber dann ist es doch nur der beste von einer Handvoll zufällig ausgewählten.

Beim Nobelpreis frage ich mich, was haben die Leute davon, wenn sie kurz bevor sie sterben noch mal eine Medaille und Geld bekommen? (Auch die Wissenschaftler bekommen die Preise meist wenn sie um die 70 sind für Entdeckungen, die sie 30-40 Jahre vorher gemacht haben.) Ihre Karriere ist vorbei, die meisten sind schon lange Rentner, und von dem schönen Geld können sie höchstens noch ein Pflegeheim bezahlen.

Das traurige ist, daß anscheinend viele Schriftsteller so arm sind, daß sie es sich nicht leisten können, auf Preisgelder zu verzichten.

Ich persönlich halte es wie Karl Albrecht, nach dem Motto bene vixit qui bene latuit. (Albrecht war der Eigentümer der einen Hälfte des Aldi-Konzerns und reichster Mann Deutschlands. Von ihm exitiert nur ein einziges öffentliches Foto. Er hat nie eine Ehrung angenommen, das Bundesverdienstkreuz zurückgewiesen und nie einem Politiker die Hand geschüttelt.)
Wobei ich ohnehin nicht Gefahr laufe, je einem Preis zugesprochen zu bekommen. Aber ich thematisiere das ja auch nicht aus eigener Betroffenheit, sondern aus allgemeinem Interesse an der Thematik.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5435
Wohnort: OWL


Beitrag21.11.2019 21:50

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Ich hab auch noch nie einem Politiker die Hand geschüttelt. Soweit ich mich erinnere.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
nebenfluss
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5987
Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag22.11.2019 00:54

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Die Leute können ihre Preise vergeben wie sie wollen. Mich stört nur der öffentlich ausposaunte Anspruch "Wir küren den besten Roman des Jahres", aber dann ist es doch nur der beste von einer Handvoll zufällig ausgewählten.

Na ja, was heißt zufällig ausgewählt? Beim Deutschen Buchpreis läuft es z. B. so, dass jeder Verlag aus dem deutschen Sprachraum maximal zwei Titel einreichen kann - und die Verleger werden diese Wahl sicher nicht dem Zufall überlassen. Und das ergibt insgesamt auch sehr viel mehr als "eine Handvoll".
Trotzdem hast du natürlich recht, dass a) das Qualitätskriterium gut/der beste sehr von Blickwinkel, Geschmack und Lesart abhängt. Und b) keine Jury sämtliche erschienenen Romane eines Jahres lesen kann.

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Beim Nobelpreis frage ich mich, was haben die Leute davon, wenn sie kurz bevor sie sterben noch mal eine Medaille und Geld bekommen?

Du kannst vorhersehen, wann Menschen sterben?
Medaille: Ruhm und Ehre bei der Nachwelt. Manche Leute stehen auf sowas. Außerdem wird ja nicht in erster Line der Mensch sondern das spezifische Lebenswerk gewürdigt. Damit von einem Lebenswerk die Rede sein kann, muss der Autor zwangsläufig schon im reiferen Alter sein.
Geld: Je nach Gesundheitszustand und Kreativität beim Online-Shopping. Wenn einem gar nichts anderes einfällt, vererbt man halt 8000 Euro mehr an die Nachkommen. Vielleicht können die es ja gebrauchen.

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
(Auch die Wissenschaftler bekommen die Preise meist wenn sie um die 70 sind für Entdeckungen, die sie 30-40 Jahre vorher gemacht haben.) Ihre Karriere ist vorbei, die meisten sind schon lange Rentner, und von dem schönen Geld können sie höchstens noch ein Pflegeheim bezahlen.

Na ja, selbst wenn das reichen würde: Was willst du damit sagen? Ist Geld für einen Platz im Pflegeheim aus dem Fenster geschmissen?  

Zitat:
Das traurige ist, daß anscheinend viele Schriftsteller so arm sind, daß sie es sich nicht leisten können, auf Preisgelder zu verzichten.

Aber natürlich kann sich ein Dylan oder Handke und vermutlich auch ein Stanisic das leisten, wenn er will. Wir reden hier, wie du selbst erwähntest, von etablierten Autoren und von vierstelligen Beträgen, die jetzt nicht gerade über Wohlstand oder Armut auf Lebenszeit entscheiden.
Heutzutage, wo jede Meldung ihre Fans und Mulitiplikatoren findet, könnte die Ablehnung eines Preises sogar finanziell lohnender sein, weil man dann nochmals in der Presse ist, als cool/unbestechlich/Querkopf gilt usw., was den Buchverkäufen sicher nicht schadet.


_________________
"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Dies und Das
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Feedback
Alles Klar
von Janus
Janus Feedback 0 30.11.2023 19:27 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Einstand
Alles wirkt unpassend!
von AutorNeuling
AutorNeuling Einstand 5 31.10.2023 22:15 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung
Denkt ihr auch manchmal (oder oft?) b...
von Zimu
Zimu Eure Gewohnheiten, Schreibhemmung, Verwirrung 55 13.01.2023 04:53 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Postkartenprosa
und alles, was du sagst ...
von fabian
fabian Postkartenprosa 25 20.11.2022 21:00 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
es gibt für alles einen grund
von Perry
Perry Werkstatt 8 11.08.2022 13:56 Letzten Beitrag anzeigen

BuchEmpfehlungBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungBuchEmpfehlung

von JJBidell

von Traumfänger

von Beka

von spinat.ist.was.anderes

von Jenni

von Jenni

von Ruth

von Probber

von fancy

von Enfant Terrible

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!