Das zweite Buch

[Tocco82]

So, der erste Roman ist im Druck und erscheint im Frühjahr, jetzt bin ich mitten im zweiten - und der Verlag hat schon mal gefragt, ob sie mal in den Text reingucken dürfen. Hm. Ich mag den neuen Text, er gefällt mir, aber so was Unfertiges will ich gar nicht so gerne zeigen - außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Text überhaupt was für den Verlag ist. Der neue Text wird so viel schroffer als der erste, kann gut sein, dass die ihn direkt ablehnen.
Ich bin mir allgemein unsicher, wie es mit dem 2. Buch ausschaut - wird das überhaupt von der Agentur an mehrere Verlage herangetragen? Oder wird die erst aktiv, wenn der "Stammverlag" es ablehnt? Kennt sich da jemand aus? Wenn man es auch anderen Verlagen anböte, könnte man ja womöglich auch über Vorschüsse ganz anders verhandeln?
Also ehe meine Agentur nicht grünes Licht gibt, zeige ich den Text mal lieber gar niemanden, oder?

[Taranisa]

Eine Rohfassung würde ich auch nicht herzeigen, niemandem, denn bei div. Überarbeitungsrunden kann sich noch einiges ändern.
Du könntest eine Zusammenfassung / ein Exposé schicken, denn auch, wenn der neue Text, wie du schreibst, schroffer klingt, kennt der Verlag ja deinen grundsätzlichen Schreibstil. Bist du mit den ersten Seiten wirklich zufrieden und hast ein gutes Gefühl dabei, könnten die den Handlungsverlauf ergänzen.

[BirgitJ]

Moin,

ich würde nur über meinen Agenten was herzeigen. Dann nur Exposé und Leseprobe, keinesfalls eine Rohfassung. In solchen Fällen ist es hilfreich, das Exposé vor dem Roman zu schreiben, dann ist immer was da, was du Agenten und Verlagen vorzeigen kannst. Zumindest der Hausverlag weiß, dass du einen Roman fertig schreiben kannst, das hast du ihnen mit dem ersten bewiesen. Oft reicht danach das Exposé für die Verlagsentscheidung.

Grüße Birgit

[meerenblau]

[Tocco82]

Gut, dann ist die Sache ja klar Das war einfach.