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Rapunzel Leseratte
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Beiträge: 102
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R 14.11.2019 19:12 Fragen eines "Newcomers" von Rapunzel
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Liebes Forum,
ich bin mir sicher, dass viele meiner Fragen schon an der ein oder anderen Stelle beantwortet worden sind, aber ich hoffe, ihr könnt mir dennoch helfen.
Ich habe mein erstes Buch vollendet (Fantasy, 440 Seiten). Nun steht ein wichtiger Schritt an - die Veröffentlichung naht (hoffentlich)!
Meine erste Frage ist natürlich, ob ich mein Manuskript zusammen mit einem Expose an eine Agentur schicke, oder ob ich es direkt bei einem Verlag versuche. Ich träume noch davon, bei einem großen Verlag unterzukommen, im besten Fall natürlich mit einer Agentur ...
Meine zweite Frage ist dann, ob ich gleich mehrere Agenturen anschreiben darf? Ich weiß, dass ich darauf achten soll, ob eine Agentur spezialisiert ist, aber kann es denn schaden, auch die Agenturen anzuschreiben, die Belletristik angegeben haben? Dann hätte ich eine größere Wahrscheinlichkeit, auch wirklich eine positive Rückmeldung zu erhalten und nicht zu frustriert aus der Sache herauszugehen..
Viele Agenturen verlangen, dass ich ihnen mitteile, wem ich mein Manuskript geschrieben habe. Ich vermute, dass eine Liste von 30 Agenturen mehr als abschreckend wirkt. Kann ich hier einfach angeben, dass ich keinen Verlag kontaktiert habe?
Und die letzte Frage.. ist es denn überhaupt machbar, sein Buch zu veröffentlichen? Oder wird es im Endeffekt auf Self-Publishing herauslaufen?
Mein Buch handelt von einem Mädchen, das aus ihrem ursprünglichen Leben herausgerissen wird, da sie in der Fantasy Welt als "Auserwählte" gilt. Ihre Familie geht davon aus, dass sie gestorben ist, sie muss sich allmählich in ihre neue Schule einfinden, Kobolde, Tierwesen und Nymphen begleiten sie auf ihrem Weg und am Schluss steht sie einen Endgegner gegenüber.. auf dem ersten Blick sicherlich eine banale, abgedroschene Geschichte, aber ich bin davon überzeugt, dass das Buch sehr unterhaltsam ist.
VIELEN DANK!
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Niederrheiner Klammeraffe
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Beiträge: 821
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N 14.11.2019 19:48
von Niederrheiner
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Ich würde es erst bei den Agenturen versuchen (auf keinen Fall parallel Verlage anschreiben).
Ja, natürlich kannst (solltest) du mehrere anschreiben. Es gibt einige, die stark in der Fantasy sind; da würde ich es zuerst versuchen (und ggf. später bei den anderen).
Ich würde keine Liste der Agenturen beifügen, sondern nur schreiben, dass du keinen Verlag angeschrieben hast.
Wenn du ein gutes, markttaugliches, Projekt hast, ist es machbar.
Aber, ganz ehrlich: Ich bin weder Fantasyleser noch -autor, aber ich befürchte, dass das aufmerksame Prüfen bei den Agenturen bereits bei deinem Pitch vorbei ist. Du sagst selbst "auf dem ersten Blick sicherlich eine banale, abgedroschene Geschichte", und ich glaube zumindest bei den großen Agenturen nicht, dass es dann wirklich noch zum zweiten Blick kommt.
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1404 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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14.11.2019 19:49 Re: Fragen eines "Newcomers" von Kiara
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Hallo und willkommen
Rapunzel hat Folgendes geschrieben: | Meine erste Frage ist natürlich, ob ich mein Manuskript zusammen mit einem Expose an eine Agentur schicke, oder ob ich es direkt bei einem Verlag versuche. |
Zuerst einmal solltest du prüfen, was gefordert ist - in den meisten Fällen ist nur ein Exposé mit Leseprobe gewünscht, kein vollständiges Manuskript.
Zweitens ist es wichtig zu wissen, dass das Projekt für Agenturen größtenteils "verbrannt" ist, wenn du direkt Verlage kontaktierst - logisch, die Agenturen können dann ihren Job nicht mehr so sinnvoll ausführen.
Einen Verlag direkt zu kontaktieren ist natürlich möglich, doch meist sind Agenturen ein Türöffner. Es geht auch ohne, doch die Wahrscheinlichkeit geht bei größeren Verlagen gleich null, da diese ihr Portfolio scheinbar bereits über die Agenturen gut abdecken und nur noch ganz selten eine Wildcard verteilen.
Rapunzel hat Folgendes geschrieben: | Meine zweite Frage ist dann, ob ich gleich mehrere Agenturen anschreiben darf? Ich weiß, dass ich darauf achten soll, ob eine Agentur spezialisiert ist, aber kann es denn schaden, auch die Agenturen anzuschreiben, die Belletristik angegeben haben? Dann hätte ich eine größere Wahrscheinlichkeit, auch wirklich eine positive Rückmeldung zu erhalten und nicht zu frustriert aus der Sache herauszugehen..
Viele Agenturen verlangen, dass ich ihnen mitteile, wem ich mein Manuskript geschrieben habe. Ich vermute, dass eine Liste von 30 Agenturen mehr als abschreckend wirkt. Kann ich hier einfach angeben, dass ich keinen Verlag kontaktiert habe? |
Ein Kontakt mehrerer Agenturen gleichzeitig ist sinnvoll, da die Wartezeit recht lang sein kann. Würdest du eine nach der anderen abarbeiten ist es möglich, dass du in einem Jahr immer noch nicht weiter bist. Dennoch solltest du es nicht übertreiben, da auch Agenturen untereinander vernetzt sind. Ich empfehle dir, ein paar deiner "Wunschagenturen" zuerst anzuschreiben und anschließend einen Monat zu warten und auf Feedback zu hoffen.
Rapunzel hat Folgendes geschrieben: | Und die letzte Frage.. ist es denn überhaupt machbar, sein Buch zu veröffentlichen? Oder wird es im Endeffekt auf Self-Publishing herauslaufen? |
Natürlich ist es machbar, es hängt nur von deinem Projekt, deiner Schreibe, deinen bisherigen Veröffentlichungen und von Glück ab. SP ist immer noch eine Lösung, wenn das andere nicht klappt.
Rapunzel hat Folgendes geschrieben: | ich bin davon überzeugt, dass das Buch sehr unterhaltsam ist. |
Das ist die Voraussetzung, wenn du nicht überzeugt bist, wer dann Dennoch sei dir gesagt, dass es in etwa eine fünfstellige Autorenzahl gibt, die Ähnliches von ihrem Werk denken und es nicht zur Veröffentlichung schaffen, oder dies dann im SP durchziehen.
Gerade ein Debütant hat es schwer, bei Agentur oder Verlag Fuß zu fassen. Dann bleibt SP die alleinige Wahl.
In allen Fällen ein Rat: Stelle den Buchanfang hier als Einstand ein und lass ihn durch das "Schwarmwissen" prüfen. Dabei verlierst du nichts und lernst. Zudem merkst du, was du kannst, was du noch nicht kannst und wie reif dein Buch ist - bevor du es an Agenturen oder Verlage schickst, oder im SP veröffentlichst.
Viel Erfolg!
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Gerling Exposéadler
G Alter: 58 Beiträge: 2383 Wohnort: Braunschweig
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G 14.11.2019 20:00
von Gerling
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: | Aber, ganz ehrlich: Ich bin weder Fantasyleser noch -autor, aber ich befürchte, dass das aufmerksame Prüfen bei den Agenturen bereits bei deinem Pitch vorbei ist. Du sagst selbst "auf dem ersten Blick sicherlich eine banale, abgedroschene Geschichte", und ich glaube zumindest bei den großen Agenturen nicht, dass es dann wirklich noch zum zweiten Blick kommt. |
Diese Meinung ist banal und abgedroschen. Und vollkommen sinnentleert dazu.
Wie oft kommt jemand in diesem Forum daher und behauptet, den Heiligen Gral geschrieben zu haben? Den zukünftigen Bestseller.
Hier ist mal einer, der bescheiden auftritt. Der meint, die Story mag ja vielleicht banal und abgedroschen sein, aber dennoch unterhaltsam.
Wie viele Romane kennen wir, deren Story banal und abgedroschen ist?
Mann trifft Frau. Frau ist schwach, Mann ist stark. Frau verliebt sich, Mann auch. Mann rettet Frau vor bösem Mann.
Aus dieser Story kann man einen richtig guten Roman machen.
Einen unterhaltsamen Roman.
Denn entscheidend ist die Frage, wie ich diese "Allwelts-Story" erzähle.
Also; Agenturen anschreiben, keine Liste mitschicken. Tolles Exposé erstellten (da gibt es hier Hilfe) und eine Leseprobe mitsenden, die einen sofort in die Geschichte zieht.
So würde ich es machen.
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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Rapunzel Leseratte
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Beiträge: 102
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R 14.11.2019 20:09
von Rapunzel
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Gerling hat Folgendes geschrieben: | Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: | Aber, ganz ehrlich: Ich bin weder Fantasyleser noch -autor, aber ich befürchte, dass das aufmerksame Prüfen bei den Agenturen bereits bei deinem Pitch vorbei ist. Du sagst selbst "auf dem ersten Blick sicherlich eine banale, abgedroschene Geschichte", und ich glaube zumindest bei den großen Agenturen nicht, dass es dann wirklich noch zum zweiten Blick kommt. |
Diese Meinung ist banal und abgedroschen. Und vollkommen sinnentleert dazu.
Wie oft kommt jemand in diesem Forum daher und behauptet, den Heiligen Gral geschrieben zu haben? Den zukünftigen Bestseller.
Hier ist mal einer, der bescheiden auftritt. Der meint, die Story mag ja vielleicht banal und abgedroschen sein, aber dennoch unterhaltsam.
Wie viele Romane kennen wir, deren Story banal und abgedroschen ist?
Mann trifft Frau. Frau ist schwach, Mann ist stark. Frau verliebt sich, Mann auch. Mann rettet Frau vor bösem Mann.
Aus dieser Story kann man einen richtig guten Roman machen.
Einen unterhaltsamen Roman.
Denn entscheidend ist die Frage, wie ich diese "Allwelts-Story" erzähle.
Also; Agenturen anschreiben, keine Liste mitschicken. Tolles Exposé erstellten (da gibt es hier Hilfe) und eine Leseprobe mitsenden, die einen sofort in die Geschichte zieht.
So würde ich es machen. |
Danke, das werde ich machen! Und meine Leseprobe ist jetzt ebenfalls auf diesem Forum zu finden!
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Mysi101 Eselsohr
M Alter: 32 Beiträge: 348
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M 14.11.2019 20:18 Re: Fragen eines "Newcomers" von Mysi101
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Rapunzel hat Folgendes geschrieben: | Liebes Forum,
ich bin mir sicher, dass viele meiner Fragen schon an der ein oder anderen Stelle beantwortet worden sind, aber ich hoffe, ihr könnt mir dennoch helfen.
Ich habe mein erstes Buch vollendet (Fantasy, 440 Seiten). Nun steht ein wichtiger Schritt an - die Veröffentlichung naht (hoffentlich)!
Meine erste Frage ist natürlich, ob ich mein Manuskript zusammen mit einem Expose an eine Agentur schicke, oder ob ich es direkt bei einem Verlag versuche. Ich träume noch davon, bei einem großen Verlag unterzukommen, im besten Fall natürlich mit einer Agentur ...
Meine zweite Frage ist dann, ob ich gleich mehrere Agenturen anschreiben darf? Ich weiß, dass ich darauf achten soll, ob eine Agentur spezialisiert ist, aber kann es denn schaden, auch die Agenturen anzuschreiben, die Belletristik angegeben haben? Dann hätte ich eine größere Wahrscheinlichkeit, auch wirklich eine positive Rückmeldung zu erhalten und nicht zu frustriert aus der Sache herauszugehen..
Viele Agenturen verlangen, dass ich ihnen mitteile, wem ich mein Manuskript geschrieben habe. Ich vermute, dass eine Liste von 30 Agenturen mehr als abschreckend wirkt. Kann ich hier einfach angeben, dass ich keinen Verlag kontaktiert habe?
Und die letzte Frage.. ist es denn überhaupt machbar, sein Buch zu veröffentlichen? Oder wird es im Endeffekt auf Self-Publishing herauslaufen?
Mein Buch handelt von einem Mädchen, das aus ihrem ursprünglichen Leben herausgerissen wird, da sie in der Fantasy Welt als "Auserwählte" gilt. Ihre Familie geht davon aus, dass sie gestorben ist, sie muss sich allmählich in ihre neue Schule einfinden, Kobolde, Tierwesen und Nymphen begleiten sie auf ihrem Weg und am Schluss steht sie einen Endgegner gegenüber.. auf dem ersten Blick sicherlich eine banale, abgedroschene Geschichte, aber ich bin davon überzeugt, dass das Buch sehr unterhaltsam ist.
VIELEN DANK! |
Also ich finde deine Idee ganz interessant.
Mit meinem Debüt habe ich es vor ein paar Jahren bei Agenturen versucht und leider nicht geschafft, auch nicht bei Verlagen. Wobei ich sagen muss, dass meine grammatikalischen Fähigkeiten damals ein Graus waren, und wenn ich heute die allererste Version davon lese, merke auch ich, dass diese ... ähem ... Bescheiden war.
Vielleicht bist du ja grammatikalisch schon fit und hast auch Kurse im kreativen Schreiben besucht oder dich irgendwie anders damit befasst. Ist trotzdem schwer mit einem Erstling, aber nicht unmöglich. Versuche es zuerst bei Agenturen und danach bei Verlagen. Auf deren Homepages steht, was sie von dir brauchen, um sich einen ersten Eidnruck zu verschaffen. Mein Tipp: Lass dein Manuskript unbedingt Test lesen!
Ich persönlich habe die Vorteile des SP für mich entdeckt, nachdem ich in einem Kleinverlag war. Aber mit meinem neuen Projekt werde ich auch bei Agenturen anklopfen, um in einem Publikumsverlag unterzukommen.
Ich wünsche dir viel Glück.
_________________ Die Tasyar-Chroniken
Vergessenes Reich - November 2019
Verborgenes Reich - Januar 2020
Verwunschenes Reich - 2020 |
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Rapunzel Leseratte
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Beiträge: 102
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R 14.11.2019 20:23 Re: Fragen eines "Newcomers" von Rapunzel
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Mysi101 hat Folgendes geschrieben: | Rapunzel hat Folgendes geschrieben: | Liebes Forum,
ich bin mir sicher, dass viele meiner Fragen schon an der ein oder anderen Stelle beantwortet worden sind, aber ich hoffe, ihr könnt mir dennoch helfen.
Ich habe mein erstes Buch vollendet (Fantasy, 440 Seiten). Nun steht ein wichtiger Schritt an - die Veröffentlichung naht (hoffentlich)!
Meine erste Frage ist natürlich, ob ich mein Manuskript zusammen mit einem Expose an eine Agentur schicke, oder ob ich es direkt bei einem Verlag versuche. Ich träume noch davon, bei einem großen Verlag unterzukommen, im besten Fall natürlich mit einer Agentur ...
Meine zweite Frage ist dann, ob ich gleich mehrere Agenturen anschreiben darf? Ich weiß, dass ich darauf achten soll, ob eine Agentur spezialisiert ist, aber kann es denn schaden, auch die Agenturen anzuschreiben, die Belletristik angegeben haben? Dann hätte ich eine größere Wahrscheinlichkeit, auch wirklich eine positive Rückmeldung zu erhalten und nicht zu frustriert aus der Sache herauszugehen..
Viele Agenturen verlangen, dass ich ihnen mitteile, wem ich mein Manuskript geschrieben habe. Ich vermute, dass eine Liste von 30 Agenturen mehr als abschreckend wirkt. Kann ich hier einfach angeben, dass ich keinen Verlag kontaktiert habe?
Und die letzte Frage.. ist es denn überhaupt machbar, sein Buch zu veröffentlichen? Oder wird es im Endeffekt auf Self-Publishing herauslaufen?
Mein Buch handelt von einem Mädchen, das aus ihrem ursprünglichen Leben herausgerissen wird, da sie in der Fantasy Welt als "Auserwählte" gilt. Ihre Familie geht davon aus, dass sie gestorben ist, sie muss sich allmählich in ihre neue Schule einfinden, Kobolde, Tierwesen und Nymphen begleiten sie auf ihrem Weg und am Schluss steht sie einen Endgegner gegenüber.. auf dem ersten Blick sicherlich eine banale, abgedroschene Geschichte, aber ich bin davon überzeugt, dass das Buch sehr unterhaltsam ist.
VIELEN DANK! |
Also ich finde deine Idee ganz interessant.
Mit meinem Debüt habe ich es vor ein paar Jahren bei Agenturen versucht und leider nicht geschafft, auch nicht bei Verlagen. Wobei ich sagen muss, dass meine grammatikalischen Fähigkeiten damals ein Graus waren, und wenn ich heute die allererste Version davon lese, merke auch ich, dass diese ... ähem ... Bescheiden war.
Vielleicht bist du ja grammatikalisch schon fit und hast auch Kurse im kreativen Schreiben besucht oder dich irgendwie anders damit befasst. Ist trotzdem schwer mit einem Erstling, aber nicht unmöglich. Versuche es zuerst bei Agenturen und danach bei Verlagen. Auf deren Homepages steht, was sie von dir brauchen, um sich einen ersten Eidnruck zu verschaffen. Mein Tipp: Lass dein Manuskript unbedingt Test lesen!
Ich persönlich habe die Vorteile des SP für mich entdeckt, nachdem ich in einem Kleinverlag war. Aber mit meinem neuen Projekt werde ich auch bei Agenturen anklopfen, um in einem Publikumsverlag unterzukommen.
Ich wünsche dir viel Glück. |
Vielen Dank! SP kann ich mir auch gut vorstellen, zuerst will ich mein Glück aber einmal bei Agenturen probieren.
Ich habe Germanistik studiert, aber leider ist kreatives Schreiben heutzutage bei vielen Unis nicht mehr wichtig.
Ich wünsche dir ebenfalls viel Erfolg!
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1404 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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14.11.2019 20:36
von Kiara
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ahh, bereits den Einstand gepostet. Vorbildlich Ignoriere die Zeile in meinem Post oben einfach.
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2783
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15.11.2019 00:12
von Maunzilla
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Die Chance, ein Manuskript zu verkaufen, liegt statistisch je nach Verlag und Genre zwischen 1:300 und 1:1000. Das ist nun einmal die traurige Realität. Hinzu kommt, daß es bei Fantasy fast mehr Autoren als Leser gibt. (Das ist der Harry-Potter-Fluch, der ganze Generationen infiziert hat. ^^") Und wenn einer etwas verkauft, dann gibt er sich nicht mit einer einzelnen Geschichte zufrieden, sondern fast immer muß es gleich eine ganze Serie sein, die die entsprechenden Programmplätze im Verlag auf Jahre hinaus blockiert. Langer Rede kurzer Sinn: es ist theoretisch möglich, aber in der Praxis leider extrem unwahrscheinlich als Newcomer etwas zu verkaufen.
Agenturen anschreiben? Ja, so viele wie möglich und möglichst alle gleichzeitig. Denn erstens muß man mitunter monatelang auf Antwort warten, zweitens bekommt man oft auch gar keine Antwort. Das ist die frustrierende Realität im Buchgeschäft. Die Chance, daß man plötzlich fünf oder zehn Zusagen hat und sich entscheiden muß, ist ungefähr so wahrscheinlich, wie von einer vom Himmel fallenden Kuh getroffen zu werden.
Selfpublishing ist eine Alternative oder für die meisten Autoren Plan B. Dazu muß man sich aber im Klaren sein, daß man dann wirklich alles selber machen muß, von der Korrektur der Texte über den Schriftsatz bis zum Cover und die Reklame darf man ebenfalls nicht vergessen, sonst weiß kein Schwein, daß das Buch existiert und keiner kauft es. Und dabei muß man sich entscheiden, ob man in das unsichere Projekt außer seiner Freizeit noch jede Menge eigenen Geldes versenken will (z. B. für ein professionelles Lektorat, einen Cover-Designer und bezahlte Anzeigen bei Amazon, Facebook u.a.) oder ob man alles selber macht, das Buch dann entsprechend ausschaut und man halt nur eine Handvoll Exemplare an Freunde und Verwandte los wird. Immerhin hat man etwas eigenes in der Hand, und sobald man ein Stück verkauft hat, darf man sich als professioneller Schriftsteller bezeichnen. Das ist auch schon etwas.
Ich hatte vor 20 Jahren auch Träume und Illusionen von Ruhm und Geld. Aber die Realität ist nun einmal eine andere. Und das hat nicht einmal etwas mit der Qualität der Bücher zu tun. Selbst außerordentlich erfolgreiche Autoren wie Andreas Franz mußten zehn Jahre lang Klinken putzen, bis sie ihr erstes Buch verkaufen konnten. Andere haben schon als Teenager Erfolg. (Und zehn Jahre später kennt sie keiner mehr.) Also betrachte es als ein Glücksspiel. Eine Verlagsbewerbung ist, als wenn man Lotterie-Lose kauft. Ein bißchen Hoffnung darf man sich machen, aber nicht zu viel, sonst wird man nur enttäuscht und frustriert und verliert am Ende sogar noch die Lust am Schreiben.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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