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1.Kapitel "Eleonore"


 
 
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Sillow
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Beiträge: 7
Wohnort: Halle (Saale)


Beitrag14.11.2019 02:07
1.Kapitel "Eleonore"
von Sillow
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Hey.. anbei das 1. Kapitel von meinem Projekt, dass mir wirklich am Herzen liegt. Die Idee, das Konzept, ist das, welches ich mit meinem Mentor erarbeitet habe. Aber schreiben musste ich schon selbst Wink . Freue mich auf Anregungen, Gedanken. Was ist unschlüssig? Seid Ihr drin in der Story? Ist das erste Kapitel interessant? Freue mich auf Feedback!! lg die Sillow
--------------------

Der Schlüssel in meiner Hand war das Einzige, was ich von meinem neuen Leben besaß. Ich hatte große Angst, ihn zu verlieren. Er war so klein und wirkte im Licht der Laterne vor dem Haus verloren und hatte für mich doch so eine große Bedeutung. Er war nicht nur irgendein Stück Metall, das mir half, eine Tür zu öffnen. Er war für mich Hoffnung, er war für mich Zukunft, eine, die so unbestimmt war, dass es mich kurz schauderte. Ich war eigentlich nicht der Typ, der Risiken einging, mich auf etwas einließ, von dem ich nicht wusste, was es war oder was kommen mag. Ganz im Gegenteil. Ich liebte die Sicherheit, Geborgenheit, ich war ein Leben in geordneten Bahnen gewöhnt. Und nun das. Ich hatte mich gedrängt gefühlt, weil es keine geordneten Bahnen mehr gab. Irgendwann so sehr, dass ich es nicht mehr aushielt. Gedrängt hierher, an diesen Ort, weit weg von meinem Zuhause. Ach ja, es war ja jetzt mein „früheres“ Zuhause, daran musste ich noch gewöhnen. Kein Berlin mehr, keine Großstadt, die ich mit den Jahren lieb gewonnen hatte. Sondern das genaue Gegenteil. … (Ortsname), ein kleines Kaff mitten in Ontario in Kanada, tausende Kilometer von Berlin entfernt. Und dieses Haus hier, vor dem ich mit dem Schlüssel in der Hand stand, war so abgelegen, so einsam an einem See, dass ich meinen Atem hören konnte. Laub von Bäumen raschelte im Wind. Ansonsten war da nichts. Doch. Clara, die ich auf meinem linken Arm trug oder mehr oder weniger hievte, da sie mit ihren 7 Jahren mittlerweile doch recht schwer wurde, schnarchte leise vor sich hin. Mehr ein sanftes Röcheln, als wenn ihre Nase verstopft wäre. Vielleicht vom langen Flug, die trockene Luft durch die Klimaanlage. Wir waren ja nun auch schon eine gefühlte Ewigkeit unterwegs. Mehr als ein Tag lang hatte es gedauert, bis wir den großen Sprung hinter uns hatten und der Flieger auf dem Windsor Airport in Ontario aufsetzte. Danach die Fahrt mit dem Taxi hierher, die noch einmal locker 2 Stunden in Anspruch nahm. Der Fahrer, ein älterer Herr, war zwar freundlich, aber sehr einsilbig. Ich gebe zu, dass mein Englisch nicht gerade das Beste ist. Dazu noch kanadisches Englisch mit diesem sonderbaren Akzent. Vielleicht hatte er gemerkt, dass ich in der Hinsicht nicht gerade fit war und ihn schlecht verstand. Wieder etwas, an das ich mich gewöhnen musste, eine für mich noch fremde Sprache.  

Während ich die Tür mit dem Schlüssel öffnete und sie mit einem leisen Knarzen nachgab, fiel mir der verwunderte Blick des Taxifahrers wieder ein, als ich ihm meine Adresse nannte. „Are you sure?“, so seine Reaktion.  

Offensichtlich wusste er, dass dort, wo er mich hinbrachte, nichts, außer dieses Haus, stand. Eine junge Frau aus Deutschland mit einem kleinen Kind im Schlepptau, die aussah, als hätte sie gerade die Oper verlassen: ein kurzes Schwarzes am Leib, dazu High-Heels. Passte nicht gerade in das Bild einer Urlauberin, die auf die pure Wildnis und Einsamkeit in Kanada aus war. Dass ich keine Urlauberin war, konnte er ja nicht wissen. Genauso schnell, wie er uns am Flughafen eingesammelt hatte, genauso schnell war er dann auch wieder verschwunden. Ich konnte gerade noch die Rücklichter des Taxis erkennen, die sich in der Dunkelheit schnell entfernten, als ich mich umsah.  

Ich knipste das Licht an und legte Clara auf die Couch, die sich gegenüber von der Tür befand. Dann zog ich mein schweres Gepäck ins Wohnzimmer, das der Fahrer mit einem Lächeln, aber ohne ein weiteres Wort aus dem Kofferraum geholt und mir vor die Füße gestellt hatte. „Chaos“ war das Erste, was mir einfiel, als ich mich umschaute. Überall in dem Zimmer standen schon zig Koffer, Taschen und gepackte Kisten. Sie waren vorgereist und hatten auf unsere Ankunft gewartet. Mit einem Ächzen setzte ich mich zu meinem Kind und ließ mich auf die Couch sinken. Aus einer der Kisten ragte ein Zipfel von Claras Kuscheldecke, an der ich kräftig zog und mit der ich sie dann zudeckte. Ich strich ihr sanft über den Kopf und ihre langen, aschblonden Haare, nachwievor schlummerte sie friedlich vor sich hin .. und ich weiß nicht warum… mit einem Mal war mir zum Weinen zumute. Ich merkte, wie mir die Tränen langsam in die Augen stiegen und wie ich leise anfing, zu schluchzen...  

Ich zog mir die High-Heels von den Füßen und rieb meine gepeinigten Sohlen. Wer machte so etwas? Welche Frau zog sich solche Schuhe an, die so etwas von unbequem und sperrig waren und quälte sich darauf 24 Stunden nonstop? Ich! So einfach die Antwort. Ich, Anny Kerner, 34 Jahre alt, Mutter einer siebenjährigen Tochter und Witwe. Ja ich. Diese Dinger verliehen mir eine gewisse Größe, die ich an mir vermisste, schon lange. Und das lag nicht daran, dass ich mit meinen 1,60 Meter klein war. Nein, daran bestimmt nicht.  

Man, war ich nah am Wasser gebaut, was mich ärgerte. Wahrscheinlich weinte ich, weil die Anspannung abfiel. Außerdem war ich, wie Clara, sehr müde, und sehnte mich nach einer Pause.

Ich versuchte, mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, ließ meinen Blick schweifen und sah erst jetzt, welch einen wundervollen Charme dieses Haus ausstrahlte. Eine Wärme, bedingt durch das Holz, das überall zu finden war und so wundervoll roch..nach Frische…nach Natur…nach Freiheit.  

Die Wände, die Dielen, der Tisch mit den vier Stühlen davor, die Garderobe.. alles der Natur entsprungen. Ich drehte mich um und mir fiel die breite Fensterfront auf, von der wir direkt auf den See schauen konnten, ebenerdige Fenster, einfach wundervoll. Meinem Mann Ben hätte es gefallen, da war ich mir sicher...

Ben.. da war er, der Name, den ich versuchte, immer seltener auszusprechen, wozu ich mich zwingen musste. Aber aus meinem Kopf bekam ich ihn nicht. Mein Mann war der Hauptgrund dafür, dass ich mein Zelt in Deutschland abgebrochen und ein neues hier, für mich und Clara, aufgeschlagen hatte. Er hatte mich und unsere Tochter verlassen, was ich ihm einfach nicht verzeihen konnte. Dabei konnte er noch nicht einmal etwas dafür.  

Es war dieser Unfall, dieser schreckliche Autounfall vor mehr als einem Jahr an diesem verhängnisvollen, verregneten Tag. Eigentlich war nicht er es, dem ich nicht verzeihen konnte, sondern es war Gott. Oder wer auch immer darüber entschied, wer die Welt verlassen musste oder blieb. Er oder es hatte entschieden, dass Ben gehen musste. Warum hatte er nur auf meinen Mann gezeigt? Was hatte er ihm nur getan?

Ich wühlte in einer meiner Taschen und zog mit zittrigen Fingern eine Flasche Rotwein hervor. Die Küche grenzte an das Wohnzimmer, offen, klein, aber, wie ich fand, gemütlich. Das war gut. Auch hier ein großes Fenster, das war wichtig. Ich wollte Platz und eine andere Sicht, eine, die unversehrt war. Ich entkorkte den Wein und goss mir einen Schwall davon ins Glas, das ich hinter einer der Schranktüren fand. Gierig ließ ich ihn meine Kehle hinunterlaufen und merkte schnell, dass mir der Alkohol zu Kopf stieg und anfing, meine Gedanken zu vernebeln. Seitdem wir in Berlin ins Flugzeug gestiegen waren, hatte ich nichts mehr gegessen. Dementsprechend laut mein leerer Magen, der protestierte, weil ich ihn mit der Säure malträtierte.  

Ich stellte mich vor das Fenster und sah hinaus. Trotz der Dunkelheit machten meine Augen die Umrisse eines Weges aus, der sich oberhalb des Ufers schlängelte und rechter Hand ein Wald, in dem sich die Bäume dicht drängten, so dass selbst der Mond es nicht schaffte, Licht zwischen sie zu bringen. Weit in der Ferne, schlecht einzuschätzen, wie weit von mir, sah ich zwei kleine helle Lichtpunkte. Ich hatte keine Ahnung, was das war. Für mich vollführten sie einen bizarren Tanz, in ständiger Bewegung, mal dicht beinander, dann wieder entfernten sie sich. Vor meinen Augen begann es zu flimmern, meine Hand krallte sich an das Glas Wein und ich sah wieder die zwei Lichter des Krankenwagens vor mir, der Ben in die Charité gebracht hatte. Wenige Stunden davor war noch alles in Ordnung. Wir hatten über dieses Haus gesprochen und wie sehr wir uns freuten, später einmal hier zu leben. Es gab noch keinen konkreten Umzugstermin, aber das Organisatorische war bis auf Kleinigkeiten erledigt. Das hier war unser gemeinsamer Traum und dann der Unfall, der ihn hatte platzen lassen wie eine Seifenblase.  

Clara und ich saßen mit im Wagen. Und genau wegen solch einer Kleinigkeit geriet er außer Kontrolle. Ich konnte mich noch genau daran erinnern. Es ging darum, ob wir lieber einen kleinen Garten oder eine Terrasse mit Steg in den See haben wollten. Ich wollte den Garten, er den Steg. Wie unwichtig diese Frage doch eigentlich war! Wir diskutierten, immer lauter, Ben wurde energischer, riss am Lenkrad. Offenbar zu stark, er konnte nicht mehr gegenlenken, geschweige denn bremsen.  

„Nasse, mit Laub bedeckte Fahrbahn, die rutschig war“, so sagte mir später die Polizei. Es war also die Straße. Diese verdammte Straße, wegen der wir abkamen und gegen einen Baum krachten, der die Fahrerseite mit voller Wucht erwischte. Und was wäre gewesen, wenn ich einfach meinen Mund gehalten hätte und wir nicht diskutiert hätten? Das fragte ich mich seitdem oft.

Zu den beiden Lichtern gesellte sich nun die Sirene von dem Krankenwagen, dieser grelle, ohrenbetäubende Laut. Ich sah, wie sie Ben festzurrten und wegbrachten. Wie Blut seine Stirn hinab lief. Wie Clara und ich mit der Polizei in die Charité hinterher fuhren und der Arzt auf mich zukam. Sein erstaunter Blick, dass wir bis auf ein paar Kratzer nichts abbekommen hatten, dann sein Mitgefühl, das sanfte Kopfschütteln, meine Tochter an meiner Hand, für die ich fortan stark sein musste. Ich stand einfach nur da. Die Lippen des Arztes bewegten sich, aber ich verstand nicht mehr, was er sagte. Kurz zuvor war doch noch alles in Ordnung! Wie konnte es von einer Sekunde zur anderen nicht mehr sein?  

Ich merkte, wie mich die Realität zurück aus meinen Gedanken zog. Noch immer starrte ich gebannt auf die beiden Lichtpunkte. Ich war hier in diesem Haus, weil es der einzige Ort war, an dem ich meinem Mann nahe sein konnte, von dem ich wusste, dass unser gemeinsames Leben hier geendet hätte. Dieses Mal hatte ich entschieden. Egal, wie mächtig Gott auch sein mochte.

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Leseprobe
Geschlecht:männlichWortedrechsler
L


Beiträge: 52
Wohnort: Ba-Wü


L
Beitrag14.11.2019 10:39

von Leseprobe
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hi,
mal wieder nur in Kürze, wegen der Zeit ...
habs überflogen und finde die Geschichte durchaus hineinziehend. Denke aber, man könnte einige Sätze streichen und alles mehr eindampfen.  Dann bleibt man dabei.
Warum stehen da schon überall Koffer herum? Scheint mir völlig unlogisch und bleibt unerklärt. Und Highheels, ist das wirklich realistisch, wenn man einen lieben Menschen verloren hat und durch die Welt reist - egal wie es sonst mit dem Selbstbewußtsein steht. Die passen einfach nicht in die Geschichte, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt.
Nur mal so für den Einstieg ...
Grüße


_________________
... diese gläserne Gegenwart ...
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag14.11.2019 11:43

von Stefanie
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Der Schreibstil gefällt mir. Ich kann es flüssig lesen und es entstehen Bilder im Kopf.
Einige Details könnte man wegkürzen.

Inhaltlich ist mir das viel zu viel Erklärbär. Gleich am Anfang wird mir quasi die halbe Lebensgeschichte erzählt und eine Erklärung für ihr Verhalten geliefert.
Und für Rückblenden ist es wirklich zu früh.

Lass die Frau doch erstmal hereinkommen und sich setzen. Gib dem Leser Gelegenheit, sich darüber zu wundern, dass sie in High Heels in ein verlassenes Haus am Ende der Welt geht. So wird er neugierig und bleibt dran. Gib ihre Hintergrundgeschichte häppchenweise preis, nicht im ersten Kapitel auf dem Servierteller.
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silke-k-weiler
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 49
Beiträge: 748

Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag14.11.2019 13:14

von silke-k-weiler
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Stefanie hat Folgendes geschrieben:

Inhaltlich ist mir das viel zu viel Erklärbär.


Hallo,

genau das kam mir beim Lesen auch in den Sinn. Auch finde ich es flüssig erzählt und es baut gut aufeinander auf, aber es sind zu viele Infos.

Was mir einerseits besonders gefiel, war der Einstieg, der erste Satz mit dem Schlüssel, dann das Haus, ihre Ungewissheit. Andererseits wundere ich mich, dass so unvermittelt eine Tochter auftaucht. "Ansonsten war da nichts. Doch. Clara, die ich auf meinem linken Arm trug oder mehr oder weniger hievte, da sie mit ihren 7 Jahren mittlerweile doch recht schwer wurde, schnarchte leise vor sich hin." Das klingt nach: "Da war doch was? Stimmt! Da ist ja ein Kind!"

Gefühlsmäßig würde ich das Kind früher einbauen, vor allem wenn die Mutter es schlafend auf dem Arm trägt, während sie sich all diese Gedanken macht. Ich empfinde schlafende Kinder als dreimal so schwer wie in wachem Zustand, somit könnte ich nicht in High Heels vor einem Haus stehen, einen Schlüssel betrachten und mich einer innere Rückschau widmen, während mir der linke Arm abfällt, weil das schlafende Kind mit jedem Atemzug gefühlte 5kg schwerer wird.
Dass Koffer in dem Haus stehen, erklärt sich ja daraus, dass der Umzug von langer Hand geplant war. Aber machen sich da wirklich Koffer auf den Weg? Nicht hauptsächlich Kisten, vor allem, wenn ein Unternehmen beauftragt wurde, deren Mitarbeiter dann sicher alles in eigenen Umzugskisten transportieren, die genormt sind, damit sich alles maximal platzsparend laden lässt?

Dies sind meine Gedanken dazu.

Liebe Grüße
Silke
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Gast







Beitrag14.11.2019 14:47
Re: 1.Kapitel "Eleonore"
von Gast
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Hallo Sillow,

meine Kommentare hier in rot/blau.

Sillow hat Folgendes geschrieben:


Der Schlüssel in meiner Hand war das Einzige, was ich von meinem neuen Leben besaß. Ich hatte große Angst, ihn zu verlieren. Er war so klein und wirkte im Licht der Laterne vor dem Haus verloren und hatte für mich doch so eine große Bedeutung. Er war nicht nur irgendein Stück Metall, das mir half, eine Tür zu öffnen. Er war für mich Hoffnung, er war für mich Zukunft, eine, die so unbestimmt war, dass es mich kurz schauderte. Ich war eigentlich nicht der Typ, der Risiken einging, mich auf etwas einließ, von dem ich nicht wusste, was es war oder was kommen magSatz zu lange und verschachtelt. Ganz im Gegenteil. Ich liebte die Sicherheit, Geborgenheit, ich war ein Leben in geordneten Bahnen gewöhnt. Und nun das. Ich hatte mich gedrängt gefühlt, weil es keine geordneten Bahnen mehr gab. Irgendwann so sehr, dass ich es nicht mehr aushielt. Gedrängt hierher, an diesen Ort, weit weg von meinem Zuhause. Ach ja, es war ja jetzt mein „früheres“ Zuhause, daran musste ich noch gewöhnen. Kein Berlin mehr, keine Großstadt, die ich mit den Jahren lieb gewonnen hatte. Sondern das genaue Gegenteil. … (Ortsname), ein kleines Kaff mitten in Ontario in Kanada, tausende Kilometer von Berlin entfernt. Und dieses Haus hier, vor dem ich mit dem Schlüssel in der Hand stand, war so abgelegen, so einsam an einem See, dass ich meinen Atem hören konnte. Laub von Bäumen raschelte im Wind. Ansonsten war da nichts. Doch. Clara, die ich auf meinem linken Arm trug oder mehr oder weniger hievte, da sie mit ihren 7 Jahren mittlerweile doch recht schwer wurde, schnarchte leise vor sich hin. Mehr ein sanftes Röcheln, als wenn ihre Nase verstopft wäre. Vielleicht vom langen Flug, die trockene Luft durch die Klimaanlage. Wir waren ja nun auch schon eine gefühlte Ewigkeit unterwegs. Mehr als ein Tag lang hatte es gedauert, bis wir den großen Sprung hinter uns hatten und der Flieger auf dem Windsor Airport in Ontario aufsetzte. Danach die Fahrt mit dem Taxi hierher, die noch einmal locker 2 Stunden in Anspruch nahm. Der Fahrer, ein älterer Herr, war zwar freundlich, aber sehr einsilbig. Ich gebe zu, dass mein Englisch nicht gerade das Beste ist. Dazu noch kanadisches Englisch mit diesem sonderbaren Akzent. Vielleicht hatte er gemerkt, dass ich in der Hinsicht nicht gerade fit war und ihn schlecht verstand. Wieder etwas, an das ich mich gewöhnen musste, eine für mich noch fremde Sprache.  

Während ich die Tür mit dem Schlüssel öffnete und sie mit einem leisen Knarzen nachgab, fiel mir der verwunderte Blick des Taxifahrers wieder ein, als ich ihm meine Adresse nannte. „Are you sure?“, so seine Reaktion.  

Offensichtlich wusste er, dass dort, wo er mich hinbrachte, nichts, außer diesesm? Haus, stand. Eine junge Frau aus Deutschland mit einem kleinen Kind im Schlepptau, die aussah, als hätte sie gerade die Oper verlassen: ein kurzes Schwarzes am Leib, dazu High-Heels. Passte nicht gerade in das Bild einer Urlauberin, die auf die pure Wildnis und Einsamkeit in Kanada aus war. Dass ich keine Urlauberin war, konnte er ja nicht wissen. Genauso schnell, wie er uns am Flughafen eingesammelt hatte, genauso schnell war er dann auch wieder verschwunden. Ich konnte gerade noch die Rücklichter des Taxis erkennen, die sich in der Dunkelheit schnell entfernten, als ich mich umsah.

Uhm, es ist dunkel? In rural Ontario? Und die Prota im kleinen Schwarzen? Da müsste es ja Hochsommer im Klimawandel sein, dass sie nicht friert wie nach zwei Tagen Tiefkühlkammer?  

Ich knipste das Licht an und legte Clara auf die Couch, die sich gegenüber von der Tür befand. Dann zog ich mein schweres Gepäck ins Wohnzimmer, das der Fahrer mit einem Lächeln, aber ohne ein weiteres Wort aus dem Kofferraum geholt und mir vor die Füße gestellt hatte. „Chaos“ war das Erste, was mir einfiel, als ich mich umschaute. Überall in dem Zimmer standen schon zig Koffer, Taschen und gepackte Kisten. Sie waren vorgereist und hatten auf unsere Ankunft gewartet. Mit einem Ächzen setzte ich mich zu meinem Kind und ließ mich auf die Couch sinken. Aus einer der Kisten ragte ein Zipfel von Claras Kuscheldecke, an der ich kräftig zog und mit der ich sie dann zudeckte. Ich strich ihr sanft über den Kopf und ihre langen, aschblonden Haare, nachwievorschreibt man das zusammen? schlummerte sie friedlich vor sich hin .. und ich weiß nicht warum… mit einem Mal war mir zum Weinen zumute. Ich merkte, wie mir die Tränen langsam in die Augen stiegen und wie ich leise anfing, zu schluchzen...  

Ich zog mir die High-Heels von den Füßen und rieb meine gepeinigten Sohlen. Wer machte so etwas? Welche Frau zog sich solche Schuhe an, die so etwas von unbequem und sperrig waren und quälte sich darauf 24 Stunden nonstop? Ich! So einfach die Antwort. Ich, Anny Kerner, 34 Jahre alt, Mutter einer siebenjährigen Tochter und Witwe. Ja ich. Diese Dinger verliehen mir eine gewisse Größe, die ich an mir vermisste, schon lange. Und das lag nicht daran, dass ich mit meinen 1,60 Meter klein war. Nein, daran bestimmt nicht.

Ich vermute, dass dieser Absatz hauptsächich dazu dient, Anny vorzustellen. Dazu finde ich die high heels allerdings etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen...

ManMit Absicht nicht Mann? Wenn ihr Englisch so schlecht ist, hat sie schon jetzt den Amerikanisums übernommen, oder hat sich das in der Beziehung mit Ben eingeschlichen?, war ich nah am Wasser gebaut, was mich ärgerte. Wahrscheinlich weinte ich, weil die Anspannung abfiel. Außerdem war ich, wie Clara, sehr müde, und sehnte mich nach einer Pause.

Ich versuchte, mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, ließ meinen Blick schweifen und sah erst jetzt, welch einen wundervollen Charme dieses Haus ausstrahlte. Eine Wärme, bedingt durch das Holz, das überall zu finden war und so wundervoll roch..nach Frische…nach Natur…nach Freiheit.  

Die Wände, die Dielen, der Tisch mit den vier Stühlen davor, die Garderobe.. alles der Natur entsprungen. Ich drehte mich um und mir fiel die breite Fensterfront auf, von der wir direkt auf den See schauen konnten, ebenerdige Fenster, einfach wundervoll. Meinem Mann Ben hätte es gefallen, da war ich mir sicher...

Ben.. da war er, der Name, den ich versuchte, immer seltener auszusprechen, wozu ich mich zwingen musste. Aber aus meinem Kopf bekam ich ihn nicht. Mein Mann war der Hauptgrund dafür, dass ich mein Zelt in Deutschland abgebrochen und ein neues hier, für mich und Clara, aufgeschlagen hatte. Er hatte mich und unsere Tochter verlassen, was ich ihm einfach nicht verzeihen konnte. Dabei konnte er noch nicht einmal etwas dafür.  

Es war dieser Unfall, dieser schreckliche Autounfall vor mehr als einem Jahr an diesem verhängnisvollen, verregneten Tag. Eigentlich war nicht er es, dem ich nicht verzeihen konnte, sondern es war Gott. Oder wer auch immer darüber entschied, wer die Welt verlassen musste oder blieb. Er oder es hatte entschieden, dass Ben gehen musste. Warum hatte er nur auf meinen Mann gezeigt? Was hatte er ihm nur getan?

Ich wühlte in einer meiner Taschen und zog mit zittrigen Fingern eine Flasche Rotwein hervor. Die Küche grenzte an das Wohnzimmer, offen, klein, aber, wie ich fand, gemütlich. Das war gut. Auch hier ein großes Fenster, das war wichtig. Ich wollte Platz und eine andere Sicht, eine, die unversehrt war. Ich entkorkte den Wein und goss mir einen Schwall davon ins Glas, das ich hinter einer der Schranktüren fand. Gierig ließ ich ihn meine Kehle hinunterlaufen und merkte schnell, dass mir der Alkohol zu Kopf stieg und anfing, meine Gedanken zu vernebeln. Seitdem wir in Berlin ins Flugzeug gestiegen waren, hatte ich nichts mehr gegessen. Dementsprechend laut mein leerer Magen, der protestierte, weil ich ihn mit der Säure malträtierte.  

Ich stellte mich vor das Fenster und sah hinaus. Trotz der Dunkelheit machten meine Augen die Umrisse eines Weges aus, der sich oberhalb des Ufers schlängelte und rechter Hand ein Wald, in dem sich die Bäume dicht drängten, so dass selbst der Mond es nicht schaffte, Licht zwischen sie zu bringen. Weit in der Ferne, schlecht einzuschätzen, wie weit von mir, sah ich zwei kleine helle Lichtpunkte. Ich hatte keine Ahnung, was das war. Für mich vollführten sie einen bizarren Tanz, in ständiger Bewegung, mal dicht beinander, dann wieder entfernten sie sich. Vor meinen Augen begann es zu flimmern, meine Hand krallte sich an das Glas Wein und ich sah wieder die zwei Lichter des Krankenwagens vor mir, der Ben in die Charité gebracht hatte. Wenige Stunden davor war noch alles in Ordnung. Wir hatten über dieses Haus gesprochen und wie sehr wir uns freuten, später einmal hier zu leben. Es gab noch keinen konkreten Umzugstermin, aber das Organisatorische war bis auf Kleinigkeiten erledigt. Das hier war unser gemeinsamer Traum und dann der Unfall, der ihn hatte platzen lassen wie eine Seifenblase.  

Clara und ich saßen mit im Wagen. Und genau wegen solch einer Kleinigkeit geriet er außer Kontrolle. Ich konnte mich noch genau daran erinnern. Es ging darum, ob wir lieber einen kleinen Garten oder eine Terrasse mit Steg in den See haben wollten. Ich wollte den Garten, er den Steg. Wie unwichtig diese Frage doch eigentlich war! Wir diskutierten, immer lauter, Ben wurde energischer, riss am Lenkrad. Offenbar zu stark, er konnte nicht mehr gegenlenken, geschweige denn bremsen.  

„Nasse, mit Laub bedeckte Fahrbahn, die rutschig war“, so sagte mir später die Polizei. Es war also die Straße. Diese verdammte Straße, wegen der wir abkamen und gegen einen Baum krachten, der die Fahrerseite mit voller Wucht erwischte. Und was wäre gewesen, wenn ich einfach meinen Mund gehalten hätte und wir nicht diskutiert hätten? Das fragte ich mich seitdem oft.

Zu den beiden Lichtern gesellte sich nun die Sirene von dem Krankenwagen, dieser grelle, ohrenbetäubende Laut. Ich sah, wie sie Ben festzurrten und wegbrachten. Wie Blut seine Stirn hinab lief. Wie Clara und ich mit der Polizei in die Charité hinterher fuhren und der Arzt auf mich zukam. Sein erstaunter Blick, dass wir bis auf ein paar Kratzer nichts abbekommen hatten, dann sein Mitgefühl, das sanfte Kopfschütteln, meine Tochter an meiner Hand, für die ich fortan stark sein musste. Ich stand einfach nur da. Die Lippen des Arztes bewegten sich, aber ich verstand nicht mehr, was er sagte. Kurz zuvor war doch noch alles in Ordnung! Wie konnte es von einer Sekunde zur anderen nicht mehr sein?  

Ich merkte, wie mich die Realität zurück aus meinen Gedanken zog. Noch immer starrte ich gebannt auf die beiden Lichtpunkte. Ich war hier in diesem Haus, weil es der einzige Ort war, an dem ich meinem Mann nahe sein konnte, von dem ich wusste, dass unser gemeinsames Leben hier geendet hätte. Dieses Mal hatte ich entschieden. Egal, wie mächtig Gott auch sein mochte.


Ansonsten teile ich i.W. Stefanies Urteil. Ich finde das gut geschrieben, nachvollziehbar, einsaugend und sehr plastisch. Aber mehr Raum würde ich dem Geschehen auch geben.

 Daumen hoch

P.S: Wer ist Eleonore? Wenn das die Überschrift zum 1. Kapitel ist, fehlt mir die Referenz. Oder ist das der Arbeitstitel des Buches, und Eloenore selber wird später eingeführt?
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Sillow
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Beitrag15.11.2019 00:16

von Sillow
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...ich danke Euch für Eure Meinungen!!

Das hilft mir wirklich weiter. Meine Urfassung des Kapitels war gerade mal 2,5 Seiten lang. Vorgegeben waren 5,5 Seiten für den Einstieg. Hatte ich ganz schön dran zu tun, diese Kurzsequenz, in der meine Protagonistin ankommt, zu ziehen. Denn eigentlich soll sie genau das machen: sie kommt mit Ihrer Tochter in diesem Haus an, erledigt, geschafft von der langen Reise, nimmt die ersten Eindrücke ihres neuen Zuhauses wahr, stellt sich vors Fenster und erinnert sich, warum sie hier ist und alles hinter sich gelassen hat. Mehr nicht.

Wenn ich Euch richtig verstehe, sind etliche Sätze von ihr (von mir Wink ), in der sie das Verhalten erklärt, überflüssig. Einfach Verhalten, Gedanken stehen lassen, Punkt. Ihre Tochter Clara könnte eher im Geschehen mit eingebunden werden, also zum Beispiel schon im ersten Satz: "Der Schlüssel zu diesem Haus war das Einzige, was WIR von unserem neuen Leben besaßen". Gut, die Sache mit den Taschen ist ein Denkfehler von mir, klar, natürlich sind es Kisten. Dann die Highheels. Habe ich natürlich reingebracht, um sie als Prot. interessanter zu machen. Verstehe aber, dass ihr Klamottenstil in dem Zusammenhang eher unglaubwürdig wirkt. Könnte ja später rein. Dass sie in der natürlichen Umgebung mit solch ausgefallenen "Stadtklamotten" bei den Mitmenschen im Dorf auffällt, zum Beispiel... aber die Idee, dass sie sich gern "verkleidet", um ihr verletzliches Ich zu überdecken, gefällt mir Smile

Was ich noch nicht so verstehe, ist die Sache mit den vielen Infos. Sollte ich noch gar nicht erwähnen, weshalb sie gegangen ist? Wenn doch, wie weit? Einfach nur, dass sie und ihr Mann den gemeinsamen Traum hatten, an diesen Ort zu kommen und dass er tot ist? Den Unfall noch weglassen? Oder gar noch weglassen, dass er tot ist nach dem Motto "gemeinsamer Traum gehabt, ist anders gekommen, Schicksal ist manchmal nicht gerecht"?

liebe Grüße!
Die Sillow
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Sillow
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Beitrag15.11.2019 00:20

von Sillow
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..ach so, entschuldigt bitte. Eine Frage habe ich noch nicht beantwortet. Eleonore - so heißt die Prot. eigentlich. Sie mag den Namen überhaupt nicht, weil er zu ihrer Vergangenheit gehört, von der sie sich lossagen will.. Könnte natürlich auch in die Irre führen... Das Buch "Anny" zu nennen, war mir zu durchschaubar. Außerdem gibt es schon Bücher oder gar ein Musical, dass so heißt....

liebe Grüße!
Die Sillow
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Rodge
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Beitrag15.11.2019 09:38

von Rodge
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Die Sprache gefällt mir, daraus kann etwas werden.

Für mich passt der Text noch nicht ganz. Du versuchst, zuviele Informationen los zu werden, dadurch kennt man sofort die ganze Geschichte. Damit nimmst du die ganze Spannung raus. Lass uns leiden! Eine Frau mit einem Kind kommt an einem allein stehenden Haus in Kanada an. Beschreibe das Haus! Beschreibe die Frau, ist die nicht total genervt nach 24 Stunden, noch dazu mit einem Kind, dass sie vermutlich den halben Flug beschäftigt hat? Erzähle (noch) nichts von ihrem verstorbenen Mann, es ist die Neugier, die mich dazu bringt, weiterzulesen.

Ich schlage vor, ganz auf Rückblenden zu verzichten. Du kannst nach und nach etwas davon freigeben, z. B. in einem Dialog mit jemandem, den sie kennen lernt.
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Sillow
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Beitrag23.11.2019 23:17

von Sillow
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Vielen Dank erstmal für die Tipps! Bin nach einer Woche üblem Infekt wieder genesen und kann nun weitermachen..

für den ganzen Roman habe ich bereits ein Konzept erarbeitet. Annys verstorbener Mann ist davon ein Puzzleteil, aber nicht das Hauptthema. Wenn ich nun Kapitel für Kapitel nur ein Häppchen frei gebe (das er nicht mehr lebt, das ganze "Drama"), habe ich das Problem, das andere Handlungsstränge überschneiden. Viell. wird es dann unübersichtlich??? Aber am besten, ich fange erstmal an, zu überarbeiten..

liebe Grüße!
die Sillow
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Rodge
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Beitrag25.11.2019 09:03

von Rodge
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Nun, wenn es nicht der Hauptstrang ist, hast du vielleicht Recht. Allerdings würde ich mit dem Hauptstrang anfangen, da das sonst die Leser irritieren kann (was ist die eigentliche Geschichte - für mich sollte das bereits am Anfang klar werden).
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Erinnerung&Sehnsucht
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Beitrag07.12.2019 16:30

von Erinnerung&Sehnsucht
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Ich verheddere mich ein bisschen darin. Will es aber eigentlich gut finden. Ist mir nur ein bisschen zu voll gestellt, hat aber Potenzial. Ich würde es lesen wollen, aber nicht kaufen. Bis es seinen letzten Schliff erhält. Aber daran zu arbeiten, ist die Sache unbedingt wert.

Freundliche Grüße


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Was mich am meisten stört, ist die eigene Dummheit.
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