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malu_vs Wortedrechsler
M Alter: 43 Beiträge: 72 Wohnort: Hessen
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1404 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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22.07.2019 09:38
von Kiara
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Neobooks hat eine Übersicht über die Verkaufszahlen und kann bei Bedarf sich gut laufende Bücher herauspicken und den Autoren über Knaur ein Angebot unterbreiten. Da Neobooks mit Knaur zusammenarbeitet geht ihnen auch nichts verloren. Vielmehr kann sich der Verlag die Rosinen herauspicken, da das Risiko alleine beim Autoren liegt.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2822
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26.10.2019 11:19
von Maunzilla
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Neobooks dient in erster Linie zum Veröffentlichen eines Buches als Ebook. Die Möglichkeit, sein Exposé anzupreisen, dient lediglich als eine Art elektronischer Verlagsbewerbung, an der man zusätzlich und kostenlos teilnehmen kann. (Man bekommt aber keine Bestätigung oder Antwort.)
Wobei ich mich frage, wieso ich einen Vertrag mit einem Verlag abschließen soll, wenn sich mein Buch bereits gut genug von allein verkauft, insbesondere da ich hier ein Vielfaches mehr verdiene als die kümmerlichen 5%, die vom Verlag für ein Taschenbuch üblicherweise geboten werden.
Wer als Selfpublisher erfolgreich ist, braucht keinen Verlag mehr und wer es nicht ist, bekommt auch kein Angebot.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Mysi101 Eselsohr
M Alter: 32 Beiträge: 348
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M 26.10.2019 11:40
von Mysi101
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Ich habe bei Neobooks veröffentlicht, bevor ich einen Verlag gekommen bin. Das ging aber über eine Bloggerin, die mich empfohlen hat und hatte nichts mit Neobooks zu tun. Ich hatte über Neobooks keinen Megaerfolg, aber es lief immer besser.
In diesem Kleinverlag habe ich mich nicht wohlgefühlt und gekündigt, aber das ist noch mal eine ganz andere Geschichte. Worauf ich hinaus möchte: Neobooks arbeitet zwar eng mit Knaur und auch anderen Publikumsverlagen zusammen. Aber wenn du Erfolg im SP hast, wird ein Verlag, der Interesse zeigt, nicht schauen, bei welchem Dienstleister du untergebracht bist. Er kommt dann auf dich zu.
Ich habe mich mit meiner jetzigen Veröffentlichung gegen Neobooks und für BoD entschieden, weil mir die Services mehr zusagen.
_________________ Die Tasyar-Chroniken
Vergessenes Reich - November 2019
Verborgenes Reich - Januar 2020
Verwunschenes Reich - 2020 |
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malu_vs Wortedrechsler
M Alter: 43 Beiträge: 72 Wohnort: Hessen
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2822
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27.10.2019 12:17
von Maunzilla
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Ein Gewerbe mußt du nicht anmelden. Schriftstellerei ist ein freier Beruf. Eine Gewerbeanmeldung benötigst du (in Deutschland) nur wenn du beispielsweise einen Verlag oder eine Verlagshandlung betreibst, also deine Bücher auch an den Endverbraucher verkaufst oder Bücher von anderen Autoren veröffentlichst.
Bei entsprechend hohem Umsatz kann es notwendig oder sinnvoll sein, eine Umsatzsteueridentifikationsnummer zu beantragen. In der Regel wirst du aber kaum so viel verdienen, daß sich das lohnte.
In der Steuererklärung mußt du die Einnahmen natürlich angeben, kannst dafür aber auch deine Kosten abziehen. (Oder du läßt es bleiben und dich nicht erwischen. )
Solltest du nicht gerade einen Bestseller schreiben, dürften sich deine Einnahmen im niedrigen vierstelligen Bereich bewegen. (Durchschnittsverdienst: 1320 €/Monat laut Künstlersozialkasse. Dabei sind auch andere Einnahmen wie Lesungen u.ä. inbegriffen.)
Die Startauflage eines Romanes liegt zwischen 1500 und 4000 Exemplaren. Davon geht noch ein guter Teil als Gratis- und Werbeexemplare ab. Wenn es sich dabei (was heute immer öfter der Fall ist), um Taschenbücher handelt, bekommst du pro Buch weniger als 70 Ct.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 847 Wohnort: Hamburg
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27.10.2019 12:25
von Rodge
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: |
In der Steuererklärung mußt du die Einnahmen natürlich angeben, kannst dafür aber auch deine Kosten abziehen. (Oder du läßt es bleiben und dich nicht erwischen. )
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Das ist Harakiri! Es ist jede Einnahme anzugeben, auch dann, wenn sie mit einem Verlag erzielt wird, der im Ausland sitzt. Man kann davon ausgehen, dass es in Europa entsprechende Kontrollmitteilungen gibt, die dann an die deutsche Steuerbehörde gehen (das ist bereits heute übliche Praxis). Wer´s nicht glaubt, fragt seinen Steuerberater.
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Konkorbi Gänsefüßchen
K Alter: 44 Beiträge: 19
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K 13.11.2019 10:51
von Konkorbi
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Dazu kann ich nur auch sagen, unbedingt einen Steuerberater hinzuziehen! Ich dachte ebenfalls, ich muss nur ein formloses Schreiben an das FA schicken. Mein StB hat fast einen Herzinfarkt bekommen und sofort beim FA angerufen. Er hat mir die Formulare zugeschickt für die richtige Anmeldung und nun läuft alles.
Ich habe mit meinem StB eine Flatrate vereinbart und er macht jetzt alles für mich zu sehr geringen Kosten. Das ist mir lieber, als wenn ich es mir mit dem FA verscherze oder mich stundenlang mit Papierkram beschäftigen muss.
Cheers Korbi
_________________ write it out of your system |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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13.11.2019 15:53
von Willebroer
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Ich bin seit 30 Jahren ohne StB unterwegs, u. a. mit Brotjob, Verlagsbeteiligung, freiberufliche Tätigkeiten usw. usf. Ab und zu ein Verspätungszuschlag, sonst ist nichts passiert (und das lag an meiner Faulheit, wäre mit StB auch passiert).
Ich kenne aber auch Leute, die mit ihrem StB sehr zufrieden sind. Es ist also mehr eine Mentalitätsfrage.
Allerdings habe ich ein recht kooperatives Finanzamt. Da gab es sogar schon direkte Hilfe, z. B. zur Grundstücksbewertung. Ist auch nicht selbstverständlich und kann woanders ganz anders aussehen. Aber ich möchte immer wissen, was ich tue und warum. Das kostet dann eben etwas mehr Zeit. Ich kenne auch Leute, die jedes Jahr mit ihrem Schuhkarton zum StB gehen und ansonsten alles vergessen. Hat auch was für sich.
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