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Fragen zum Exposé: Anschreiben, Kurzinhalt und Charakterentwicklung

 
 
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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag01.11.2019 13:41

von Lki
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Warum sollte ein Zitat stören, wenn es treffend die Geschichte wiedergibt oder einen wichtigen Punkt? Das kann ein direktes Zitat aus dem laufenden Text sein, sogar etwas, was dort wörtlich gesagt wird.



Das ist doch gar nicht die Frage. Bei einem Exposé geht es unter anderem  darum, professionell aufzutreten. Wer sich mit der Erstellung von Exposés beschäftigt hat, weiß, dass Zitate dort nicht gängig sind. Packt er nun Zitate ins Exposé, denken die Profis (ergo Agenturen oder Verlage, die Unmengen dieser Einsendungen lesen) womöglich, dass der Einsender unprofessionell ist, weil er sich ja nicht einmal mit den grundsätzlichen Dingen befasst hat. Das Risiko würde ich nicht eingehen. Denn machen wir uns nichts vor - wer langfristig mit einem großen Verlag arbeiten will, zeigt am besten so früh wie möglich, dass er professionell arbeiten kann.


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BirgitJ
Klammeraffe


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Wohnort: DD


Beitrag01.11.2019 16:51

von BirgitJ
Antworten mit Zitat

Im Pitch kann ich mir ein Zitat durchaus vorstellen. Ein Beispiel:

"Ceterum censeo carthaginem delendam esse". Der ältere Cato hatte sein ganzes Leben dem Kampf gegen Carthago gewidmet. Warum er heute trotzdem mit einer Phönizierin verheiratet ist, schildert dieser Roman.

Zitat:
Das ist doch gar nicht die Frage. Bei einem Exposé geht es unter anderem darum, professionell aufzutreten. Wer sich mit der Erstellung von Exposés beschäftigt hat, weiß, dass Zitate dort nicht gängig sind. Packt er nun Zitate ins Exposé, denken die Profis (ergo Agenturen oder Verlage, die Unmengen dieser Einsendungen lesen) womöglich, dass der Einsender unprofessionell ist, weil er sich ja nicht einmal mit den grundsätzlichen Dingen befasst hat. Das Risiko würde ich nicht eingehen. Denn machen wir uns nichts vor - wer langfristig mit einem großen Verlag arbeiten will, zeigt am besten so früh wie möglich, dass er professionell arbeiten kann.

So weit gehe ich nicht, dass man sich mit Zitaten sofort als unprofessionell outet und durchfällt. Immer alles nur nach Schema F ist auch nicht, was Verlage und Agenturen wollen. Bei Zitaten ist sicherlich weniger mehr und ein Muss sind sie schon gar nicht. Man sollte sich also gut überlegen, ob es sich anbietet und zum Charakter der Geschichte passt.

Ich schreibe keine Zitate ins Exposé, weil ich schlicht keine habe. Ich schreibe den Roman immer erst, wenn ich ihn an den Verlag verkauft habe. Aber bei einer Geschichte nach obigem Strickmuster, würde ich natürlich das Zitat verwenden.

Grüße von Birgit


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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag01.11.2019 16:59

von Lki
Antworten mit Zitat

Dass man sich als unprofessionell outet, habe ich auch nicht gesagt. Nur, dass man das Risiko eingeht, so wahrgenommen zu werden. Wink

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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

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Beiträge: 8676
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Beitrag02.11.2019 13:24

von Merlinor
Antworten mit Zitat

BirgitJ hat Folgendes geschrieben:
So weit gehe ich nicht, dass man sich mit Zitaten sofort als unprofessionell outet und durchfällt. Immer alles nur nach Schema F ist auch nicht, was Verlage und Agenturen wollen. Bei Zitaten ist sicherlich weniger mehr und ein Muss sind sie schon gar nicht. Man sollte sich also gut überlegen, ob es sich anbietet und zum Charakter der Geschichte passt.


Da stimme ich zu.

BirgitJ hat Folgendes geschrieben:
"Ceterum censeo carthaginem delendam esse". Der ältere Cato hatte sein ganzes Leben dem Kampf gegen Carthago gewidmet. Warum er heute trotzdem mit einer Phönizierin verheiratet ist, schildert dieser Roman.


Durch das Zitat wird aus einem kurzen, sehr trockenen Pitch ein wirkungsvoller Anreißer, der viel über den vorzustellenden Text aussagt, Emotionen weckt und neugierig macht. Man kann ihn meiner Meinung nach so durchaus in ein Exposee einbinden. (Auch wenn er voraussetzt, dass die jungen Leute im Verlag, die in aller Regel die erste Vorauswahl treffen, das lateinische Zitat auch tatsächlich kennen und verstehen, wessen ich mir heutzutage nicht mehr unbedingt sicher wäre).

Man darf nicht vergessen, dass ein Exposee bei aller gebotenen Sachlichkeit immer auch ein Werbetext ist, mit dessen Hilfe der Autor versucht, den Lektor auf die Leseprobe und das Gesamtmanuskript neugierig zu machen.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
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Beitrag04.11.2019 15:37

von Murmel
Antworten mit Zitat

Die Aufgabe eines Exposés ist es, dein Projekt möglichst knapp und präzise darzustellen. Für das Zeigen der Sprache und des Stils ist die Leseprobe zuständig. Daher sind Standard-Exposés das geeignetste Mittel. Das heißt aber nicht, dass ein anders gestaltetes Exposé nicht auch zum Ziel führen kann. Mehrere Wege führen nach Rom, aber es gibt nur eine Autobahn.

smile


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Konkorbi
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
K

Alter: 44
Beiträge: 19



K
Beitrag13.11.2019 10:45

von Konkorbi
Antworten mit Zitat

Ich bin jetzt nicht der Erfahrenste, aber ich kann zu dem Thema beisteuern, dass mein Exposé, mit dem ich zwei Agenturen für mich interessieren konnte, ein totales Chaos war. Ich habe mir vorab ebenfalls alles durchgelesen, was es um Internet gab. Danach habe ich ein sechsseitiges Exposé geschrieben, das ich nach und nach auf zwei Seiten gekürzt habe.
Wenn ich es mir heute durchlese, ist es mir schleierhaft, wie mein Agent die Geschichte verstehen konnte.
Also denke ich, das Exposé ist zwar wichtig, aber nicht das totale Aus, wenn es nicht perfekt ist und alles andere passt.
Zumindest nicht bei den beiden Agenturen, die mir dann Interesse signalisiert hatten. Ich weiß natürlich nicht, warum die anderen sich nicht gemeldet haben.
Ich habe in das Anschreiben drei Zeilen geschrieben, worum es geht. Dann in das Exposé die drei wichtigsten Charaktere, dann eine kurze Zusammenfassung, den Klappentext und darunter dann die zwei Seiten.
Cheers Korbi


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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag06.12.2019 11:10

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Soll man überhaupt biographische Angaben machen, oder lieber weglassen? Und wenn ja, welche, bzw. welche kommen gut an? Schließlich sollte doch eigentlich das Werk und nicht die Person des Autors im Mittelpunkt stehen. Braucht man eine inspirative Lebensgeschichte nach dem Muster:
"Aufgewachsen in einem Wanderzirkus, die Mutter Trapezkünstlerin, der Vater Löwenfriseur. Die erste Kurzgeschichte schrieb ich mit fünf Jahren mit Clownschminke auf die Rückseite einer Popkornschachtel..."? Rolling Eyes
Oder hat man keine Nachteile, wenn man ein 60-jähriger fetter, kahlköpfiger Homer Simpson aus einer Kleinstadt ist, der bis auf einen Tagesausflug in der Mittelschule nie irgendwo hin gereist ist, noch je einen interessanten Menschen getroffen hat und seinen Lebensunterhalt als Regalauffüller im Supermarkt bestreitet, und dessen einzige bisherige Veröffentlichung in einem Leserbrief an die Apothekenzeitung bestanden hat?

Gibt es ein ideales Alter, das man als Autor haben sollte, damit man nicht als zu jung oder zu alt ausgesondert wird?


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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3207
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag06.12.2019 12:37

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Soll man überhaupt biographische Angaben machen, oder lieber weglassen? Und wenn ja, welche, bzw. welche kommen gut an? Schließlich sollte doch eigentlich das Werk und nicht die Person des Autors im Mittelpunkt stehen.
...

Gibt es ein ideales Alter, das man als Autor haben sollte, damit man nicht als zu jung oder zu alt ausgesondert wird?

Ich denke, ein paar Angaben, wie Alter und Beruf, sagen zwar nichts über den Charakter aus, geben aber eine grobe Vorstellung, mit wem man es zu tun hat. Den Beruf hat man sich schließlich irgendwann ausgesucht.
Ansonsten wird "immer" geraten, auf Dinge einzugehen, die mit dem Roman zu tun haben. Beispielsweise bei mir der Mittelalter-Verein in Bezug zum historischen Roman. Somit ist erkennbar, dass ich mich mit der gewählten Materie auskenne (oder auskennen sollte).

Alter: Die einen fangen im Kindergarten (lt. deren Angaben) schon an, zu schreiben, anderen gibt das Leben erst spät(er) die Möglichkeit, das kreative Schreiben für sich zu entdecken. Ich denke, es ist individuell verschieden, ob ein Verlag viele Nachfolgewerke erwarten kann oder nicht. Von jenen, die "nur mal" ein Werk veröffentlichen möchten, bis zu stetig weiterschreiben, weil es zum Leben dazugehört, ist ja alles vertreten. Zudem kann man auch nicht pauschal sagen: Ein Autor wird x Jahre alt und kann bis dahin noch y Romane schreiben. Krankheiten und Unfälle können jeden treffen. Ein Verlag, der ja ein Werk veröffentlich, weil er diesem gute Marktchancen einräumt, kann sich nur auf die Zusage des Autors verlassen, dass weitere Manuskripte in Planung sind. Ein "ideales Alter" gibt es mMn nicht.


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Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
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Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
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Sternenwolf
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Beitrag11.02.2020 21:28

von Sternenwolf
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Hallo smile Ich hoffe, ich habe meine Frage nicht in Beiträgen davor überlesen. 🙈

Wenn man jetzt eine Trilogie schreibt und das Exposé zum ersten Band schreibt, soll man dann auch einen Ausblick auf Band 2 und 3 schreiben? Wenn ja, wie macht ihr das? Wie viel Text ist da maximal im Rahmen? smile

LG
Sternenwolf
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Kiara
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Beitrag11.02.2020 21:32

von Kiara
Antworten mit Zitat

Hallo,
ein kleiner Anriss ist empfehlenswert, zwei-drei Zeilen wäre mein Tipp. Damit man grob weiß, in welche Richtung die Story sich entwickelt. Alles weitere erscheint dann im Exposé des jeweiligen Teils, wenn es soweit ist.


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Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

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Sternenwolf
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Beitrag11.02.2020 21:42

von Sternenwolf
Antworten mit Zitat

Also praktisch zwei, drei Zeilen als kleinen Appetitmacher? Im Prinzip sind das dann ja auch zwei kleine Pitchs, oder? Weil man ja neugierig machen will. Oder soll man dann beim letzten Teil gleich den Schluss verraten?

LG
Sternenwolf
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Kiara
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Beitrag11.02.2020 21:57

von Kiara
Antworten mit Zitat

Wenn die Pitches super sind, warum nicht?

Das Ende der Folgebände zu verraten: Ich kenne keine Regelung hierüber. Würde ich spontan entscheiden. Sollte einfach Appetit auf mehr machen, aber es ist nicht so wichtig wie der Rest des eigentlichen Exposés, da, sollte ein Vertrag zustande kommen, sowieso später über die Folgebände verhandelt wird - wenn sich alle Seiten einig sind. Dabei kann auch das Ende geändert werden, von daher würde ich die grobe Story kurz anreißen, wie ein Pitch, wie du bereits geschrieben hast.

Nur eine Einzelmeinung!


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Sternenwolf
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Beitrag11.02.2020 22:02

von Sternenwolf
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Okay, alles klar. Klingt gut. Dann hab ich es, denke ich, hinbekommen. Aber es ist wirklich schwierig, alles Wichtige zu erwähnen, sich so kurz wie möglich zu halten und gleichzeitig Interesse zu wecken.
Gar nicht so einfach. :/
LG
Sternenwolf
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Kiara
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Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag11.02.2020 22:12

von Kiara
Antworten mit Zitat

Finde es schwerer als das Geschichtenschreiben selbst Razz

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Sternenwolf
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Beitrag11.02.2020 22:19

von Sternenwolf
Antworten mit Zitat

Das sehe ich genau so!
Da waren die Aufsätze in der Schule sogar einfacher. Sich kaputt lachen
LG
Sternenwolf
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Willebroer
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Beitrag11.02.2020 23:09

von Willebroer
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Sternenwolf hat Folgendes geschrieben:
Also praktisch zwei, drei Zeilen als kleinen Appetitmacher? Im Prinzip sind das dann ja auch zwei kleine Pitchs, oder? Weil man ja neugierig machen will. Oder soll man dann beim letzten Teil gleich den Schluss verraten?

LG
Sternenwolf


Wenn du nicht den Klappentext schreibst, sondern das Exposé für Verlag oder Agentur, solltest du klar (und kurz) darstellen, wie es ausgeht, ohne mit "Spannung" zu kokettieren. Der Probetext selber darf natürlich gerne spannend geschrieben sein. Aber da kommt es eben sehr auf das WIE an, nicht (nur) den Inhalt.
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Sternenwolf
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


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Beitrag12.02.2020 09:20

von Sternenwolf
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Okay. Ist irgendwie schwierig, den Text nicht spannend zu gestalten, da man ja irgendwie den Literaturagent fesseln will. Aber stimmt, man kann mit dem Probetext dann ja punkten. Danke für eure Hilfe! smile
LG
Sternenwolf
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Michel
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Beitrag12.02.2020 10:14

von Michel
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Zu den Fortsetzungen: Möglicherweise ist es günstig, darzustellen, dass Band 1 in sich abgeschlossen ist. Kann für Verlage wichtig sein: Wenn Teil 1 nicht läuft, hat man sonst eine unvollendete Reihe im Programm.

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Lki
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Beiträge: 483



Beitrag12.02.2020 10:47

von Lki
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Kiara hat Folgendes geschrieben:
Hallo,
ein kleiner Anriss ist empfehlenswert, zwei-drei Zeilen wäre mein Tipp. Damit man grob weiß, in welche Richtung die Story sich entwickelt. Alles weitere erscheint dann im Exposé des jeweiligen Teils, wenn es soweit ist.


Ich habe es bei meiner ersten Reihe nur sehr kurz erwähnt, dass sie auf drei Teile angelegt ist, mittlerweile schreibe ich ein paar Zeilen, wie ich mir die Ausrichtung der Geschichte vorstelle. Wenn der Verlag dann gleich alle drei Teile kaufen will (war seither immer so), mache ich für 2 und 3 zusätzlich kurze Exposés.

EDIT: Dass man den ersten Band potenziell als in sich abgeschlossen darstellen soll, um Verlage nicht abzuschrecken, halte ich für überholt.


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MarieLuise2701
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Beiträge: 66



M
Beitrag01.05.2020 18:53

von MarieLuise2701
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Kann mich nur anschließen: ich habe auch den Eindruck, in Exposés gibt es nichts, was es nicht gibt. Und es soll ja in erster Linie einen Eindruck vom Werk geben und neugierig machen. Ich bin immer noch vorsichtig, als absoluter "Neuling" in der Verlagswelt, gleich mit drei Bänden zu kommen. Vor allem, wenn sie in sich nicht abgeschlossen sind. Das ist sicher nicht sofort ein KO-Kriterium, aber eben ein erhöhtes Risiko. Ein großer Verlag hat sicher nicht gerne einen Titel alleine stehen, der dann wegen der Verkaufszahlen nicht fortgesetzt wird. Die müssen dann schon mehr als 100 Prozent bei einem "No-Name"-Autoren überzeugt sein. Das ist zumindest so meine bisherige Erfahrung smile
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Stiefel
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S


Beiträge: 17



S
Beitrag02.05.2020 11:31

von Stiefel
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Ja schwierig finde ich es auch. Habe den Pitch jetzt raus genommen und in das Anschreiben gepackt. Neben Seitenanzahl und Genre habe ich ins Exposé Kurzbeschreibung (gerade um die Atmosphäre des Buches darzustellen, also kommt eher einem Klappentext nah) und anschließend die lange Zusammenfassung geschrieben.
Zielgruppe schreibe ich nicht rein, finde ich überflüssig. Bei Krimis ist die Zielgruppe, jeder der gerne Krimis liest, bei Historischen Romanen jeder der gerne historische Romane liest. Nur wenn die Zielgruppe jetzt wirklich auf ganz bestimmte Leute bzw. die Altersgruppe z.B. auf Rentner abzielt oder so, würde ich sie rein schreiben.
Ansonsten nicht ganz so verrückt machen lassen. In dem hier schon beschrieben Buch Drei Seiten für ein Exposé sind hinten Interviews mit Agenturen und die sagen auch, am Ende kommt es auf die Leseprobe an, weil auch den Agenturen bewusst ist, dass nicht jeder Autor ein guter Exposéschreiber ist. Klar unterirdisch sollte das Exposé jetzt nicht werden, man will ja noch Lust haben, sich der Leseprobe zu widmen.
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MarieLuise2701
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Beiträge: 66



M
Beitrag02.05.2020 12:44

von MarieLuise2701
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Stiefel, das hast du sehr gut formuliert. Ich sehe es auch so. Ich habe selbst einmal in einem großen Verlag gearbeitet - zugegeben, das ist nun schon 7 Jahre her ... da mag sich viel getan haben. Aber "damals" war es bei den Einsendungen immer noch so, dass 90 Prozent der Einsendungen GANZ OHNE Exposé waren. Die Agenturen und manche Verlage verlangen es ja jetzt ausdrücklich. Aber wo es nicht auf der Internetseite "verlangt wird", da kommt auch oft nicht viel. Das war zumindest damals so und da waren Exposés auch nichts völlig Neues in der Verlagswelt. Von daher... Wer bei einem Verlag ein gutes Exposé einreicht, hat auf alle Fälle mal ein paar Pluspunkte. Aber am Ende zählt immer vor allem die Leseprobe!
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