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Der Killer aus dem Moor / Kurzgeschichte


 
 
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Asteroid
Geschlecht:männlichSchneckenpost
A

Alter: 33
Beiträge: 7
Wohnort: Gelsenkirchen


A
Beitrag22.10.2019 22:22
Der Killer aus dem Moor / Kurzgeschichte
von Asteroid
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der Killer aus dem Moor

Es war ein veregneter Abend, als Joey aus seinem Büro, welches ein paar Straßen weiter lag nach Hause kam, um mit seiner Frau Miranda zum Abend zu essen.
Enttäuscht von den letzten Umsätzen seiner Exportfirma, hing er seinen Hut an den Kleiderhaken aus Messing direkt neben seinen Mantel.
Er schaute durchs Fenster hinaus auf die Sraße. Es blitzte.
"Hey Miranda! Ich bin wieder Zuhause. Der Tag war nicht so vom Erfolg gekrönt wie erhofft. Keine schwarzen Zahlen für die Firma."
Enttäuscht lief er in die Küche zu seiner Frau, die gerade am Herd stand um einen Braten in den Backofen zu schieben. Sie gab keine Antwort.
Joey drückte ihr einen seichten Kuss auf die Wange. Es donnerte.
"Hey Baby! Das wird schon werden. Hast du dich schon mit Brad von der Finanzberatung auseinandergesetzt? Er wollte dir doch eine Aufstockung bis ins nächste Jahr hinein geben? Was ist denn daraus geworden? Lass dich nicht so hängen, er hat sich so sehr für dich eingesetzt."
Er setzte sich an den Esstisch, der sich direkt im Nebenzimmer befand.
Miranda stolzierte zu ihm und deckte den Tisch ein. Teller, Messer und Gabeln. In der Mitte des Tischs befand sich eine Heizplatte für den Braten. Es wurde still um die beiden. Sie wussten genau was für sie auf dem Spiel stand. Vor kurzem waren sie noch so glücklich zusammen, doch haben sie zu lang auf zu großen Fuß gelebt.
Sie holte den Braten aus der Küche. Es war bereits neun Uhr, und Joey musste am nächsten Tag früh raus.
Sie setzte sich zu ihm. Selbst beim Essen sagte niemand einen Ton. Ab und zu blitzte es durchs Fenster. In der ganzenWohnung roch es nach dem Braten und frisch einpollierten Möbeln. Die riesige Standuhr im Wohnzimmer läutete. Das schwere Pendel gab einen holzigen Klang von sich.
Das Gewitter verzog sich langsam wieder und es wurde Still. Es fiel nur noch ein leiser Regen.
"Wirklich sehr köstlich mein Schatz. Nun geht es mir um einiges besser. Du weißt einfach wie man mich wieder aufheitert. Ich habe dich nicht umsonst geheiratet."
Sie schmunzelte kurz in sich hinein, stand auf und gab ihn einen Kuss auf die Stirn.
"Sei so lieb und hilf mir kurz beim abräumen. Ich mache mich dann an den Abwasch."
Schweigend brachte er seinen Teller in die Küche und setzte sich dann wieder auf die Couch ins Wohnzimmer. Hier saß er nach Feierabend am liebsten, um sich von der miserablen Situation seiner Arbeit abzulenken und die Gedanken schweifen zu lassen.
Das Geschirr in der Küche klirrte leise, als Miranda Teller für Teller aus der Spüle hervor holte.
Joey machte sich von seinem schweren Ledersessel aus auf den Weg ins Schlafzimmer.
Er schaltete das Licht ein, als plötzlich ein dumpfes Klopfen von außen auf die Fensterscheibe mit dem Blick zum Innenhof traf. Er schreckte kurz zusammen.
"Miranda? Hast du das gehört?" Aus der Küche kam keine Antwort.
Er legte die Hände an die Scheibe um hinaus zu schauen. Es war niemand zu sehen. Lediglich die Schatten einiger Äste die sich im Wind hin und her bewegten, gaben der nächtlichen Atmosphäre den Hauch eines Gruselfilms.
Joey machte ein paar Schritte vom Fenster weg und ging auf seinen Kleiderschrank zu.
Sein Pyjama war nicht zu sehen, deshalb zog er sich sein altes College Shirt und eine kurze Hose an. Ein weiteres Klopfen. Diesmal hörte es sich wirklich wie ein Ast an, der gegen die Scheibe krachte.
"Jetzt reichts mir. Das soll wohl ein schlechter Scherz sein." dachte er laut und öffnete das Fenster.
"Hey! Ist da jemand?" Es war niemand zu sehen. Lediglich ein paar Leute die hinter der Mauer in der Fußgängerzone tuschelten und in den Abend hinein spazierten.
Wie gerne würde er jetzt auch unter ihnen sein und dabei mit Miranda ein paar Gläser Wein genießen. Doch die Stimmung war hinüber. Ständige Gedanken um seine Firma plagten ihn.
Es wurde kalt. Er schloss das Fenster wieder.
Er setzte sich kurz auf die Bettkante, als er aus der Küche ein lautes Klirren vernahm.
Gläser fielen zu Boden und Miranda schrie kurz auf.
"Alles gut bei dir mein Engel? Du hast mir einen Schreck eingejagt."
"Klar, alles in Ordnung. Ich habe versehentlich eine Tasse aus dem Servie fallen lassen. Mir ist nichts passiert." sagte sie mit einem kurzen Lächeln. Er stand auf und ging in die Küche, als plötzlich die Lichter über den Esstisch zu flackern begannen. Eine der Glühbirnen platzte sogar, nachdem sie glühend heiß wie ein Feuerball aufleuchtete.
"Das Material von heute taugt auch nichts mehr!" Dachte er müde darüber nach.
Nachdem Miranda mit dem Abwasch fertig war, machte auch sie sich bereit ins Bett zu gehen.
Joey wechselte noch kurz die kaputte Glühbirne und legte sich dann zu ihr.
Sie laß noch ein Buch. Eines dieser kitschigen Liebesromane, in welchen es um frisch verliebte Paare und verzweifelten Hausfrauen ging.
Sanft atmend legte er sich zu ihr und drückte ihr noch einen Kuss auf, bis er anschließend in einen sanften Schlaf glitt. Miranda laß noch ein paar Seiten in dem Buch, bis sie sich zu ihm kuschelte.
Er beobahtete einen Nachtfalter der durch das angekippte Fenster hinein flog, um sich auf die Zimmerpflanze auf der Fensterbank zu setzen.
"Diese Mistviecher sind wirklich überall. Hast du noch genug Mottenkugeln im Schrank verstaut?"
Aus dem Halbschlaf heraus antwortete Miranda mit einem kurzen Grummeln.
"Das sollte wohl ja heißen."
Er rollte sich zu ihr hinüber um sie in den Arm zu nehmen. Kurz bevor Miranda einschlief, musste er noch einmal aufstehen. Die Gedanken um seine Firma ließen ihn einfach keine Ruhe zum Schlafen. Träge griff er zu der Zigarettenschachtel in der Nachkommode und nahm sich schon im Schlafzimmer eine der Zigaretten heraus.
Zwar hatte er seiner Frau versprochen aufzuhören, aber der momentane Stress ließ es einfach nicht zu. Reduziert hat er das rauchen ja bereits.
Auf dem Weg in den Hof der über die Balkontür ging, schaltete er das Licht ein. Dabei ging er äußerst vorsichtig vor um seine Frau nicht zu wecken. Der erste Zug an der Zigarette gab ihn ein erleichterndes Gefühl. Er pustete aus und genoss die Stille der Nacht. Die Lampe im Innenhof brannte nur sehr schwach.
"Ich muss daran denken die Glühbirne auszutauschen." dachte er still in sich hinein.
Plötzlich ein nicht sehr lautes, aber dennoch nicht zu überhörendes Klirren hinter der nicht alzu hohen Mauer die den Hof von der Fußgängerzone trennte.
Seine Neugier lies es nicht zu das Geräusch einfach zu ignorieren. Joey ging weiter in den Hof, bis er auf eine mit Efeu bewachsene Stelle der Mauer traf.
"Hallo? Jemand da?" Er zog ein weiteres mal an seiner Zigarette, bis er mit den Schultern zuckte und sich wieder umdrehte. Langsam ging er zur Tür zurück. Die Glühbirne flackerte wieder, als er sich ein letztes mal umdrehte und mit dem Kopf schüttelte.
Eine vermummte Gestallt kletterte derweil kaum hörbar über die Mauer. Joey bemerkte nichts davon. Sie näherte sich langsam von hinten. Sie trug keine Schuhe und hinterließ Spuren aus Matsch auf den kühlen Pflastersteinen.
Joey drehte sich langsam um, als die Gestallt sich blirzschnell mit einem gezogenen Messer hinter den Schuppen in der rechten Ecke des Hofs versteckte.
"Hmm... Da haben mir meine Ohren wohl wieder einen Streich gespielt."
Als er wieder richtung Balkontür ging, nahm der Unbekannte wieder die Spur auf. Diesmal schneller und noch sicherer dabei zuzustechen. Er holte Joeys Schritte ein. Der zog gerade an seiner Zigarette, als der Täter mit einem gekonnten Griff zupackte, um ihn in den Schwitzkasten zu nehmen und ihn das Messer an die Kehle zu halten. Panisch ließ er die Zigarette aus den Mundwinkel fallen. Dabei hörte er die Stimme von Brad in sein linkes Ohr flüstern.
"Du hast verloren Joey. Jetzt habe ich dich!"
Er versuchte seinen Schlächter verzweifelt gegen das Bein zu treten. Keine Chance! Er ging zu Boden, als Brad ihn kaltblütig die Halsaterie durchtrennte. Vorsichtig ging er an der Leiche vorbei ins Schlafzimmer. Miranda wollte gerade aufspringen und Schreien, als sie die dunkle Silouhette ins Kissen drückte und zustechen sah. Auch sie hatte keine Chance und war nach einem gezielten Angriff sofort tot.

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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag23.10.2019 07:18
Re: Der Killer aus dem Moor / Kurzgeschichte
von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Ich habe mir erlaubt, einige Dinge anzustreichen und zu korrigieren, die mir sofort ins Auge fielen.
Der Titel lautet der Killer aus dem Moor aber eigentlich kommt er über die Mauer aus der Fußgängerzone... das ist ein bißchen verwirrend. wink
Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, fällt zunächst einmal auf, daß du am Anfang viel Aufmerksamkeit der Beschreibung der Szenerie, des Abendessens usw. widmest, aber den eigentlichen Höhepunkt (den Mord) ziemlich schnell und etwas lieblos abhandelst. Dabei ist das die wichtigste und interessanteste Szene, und nicht der Braten oder die kaputte Glühbirne. Außerdem erfährt der Leser nichts über die Motivation des Täters.



Asteroid hat Folgendes geschrieben:
Der Killer aus dem Moor

Es war ein verregneter Abend, als Joey aus seinem Büro, welches ein paar Straßen weiter lag, nach Hause kam, um mit seiner Frau Miranda zum Abend zu essen.
Enttäuscht von den letzten Umsätzen seiner Exportfirma, hing er seinen Hut an den Kleiderhaken aus Messing direkt neben seinen Mantel.
Er schaute durchs Fenster hinaus auf die Sraße. Es blitzte.
"Hey Miranda! Ich bin wieder Zuhause. Der Tag war nicht so vom Erfolg gekrönt wie erhofft. Keine schwarzen Zahlen für die Firma."
Enttäuscht einmal enttäuscht reicht lief er in die Küche zu seiner Frau, die gerade am Herd stand, um einen Braten in den Backofen zu schieben. Sie gab keine Antwort.
Joey drückte ihr einen seichten was ist ein seichter Kuß? Kuss auf die Wange. Es donnerte.
"Hey Baby! Das wird schon werden. Hast du dich schon mit Brad von der Finanzberatung auseinandergesetzt? Er wollte dir doch eine Aufstockung bis ins nächste Jahr hinein geben? Was ist denn daraus geworden? Lass dich nicht so hängen, er hat sich so sehr für dich eingesetzt."
Er setzte sich an den Esstisch, der sich direkt im Nebenzimmer befand.
Miranda stolzierte das Verb paßt irgendwie nicht zu ihm und deckte den Tisch ein. Teller, Messer und Gabeln. Was denn sonst? Muß man nicht unbedingt erwähnen In der Mitte des Tischs befand sich eine Heizplatte für den Braten. Es wurde still um die beiden. Formulierung! Wenn keiner etwas sagt, muß es doch still sein. Sie wussten genau was für sie auf dem Spiel stand. Vor kurzem waren sie noch so glücklich zusammen, doch haben sie zu lang auf zu großen Fuß gelebt.
Sie holte den Braten aus der Küche. Schon? Sie hat ihn doch eben erst in den Ofen geschoben. Ein Braten braucht mindestens eine Stunde bis er gar ist. Es war bereits neun Uhr, und Joey musste am nächsten Tag früh raus.
Sie setzte sich zu ihm. Selbst beim Essen sagte niemand einen Ton. Ab und zu blitzte es durchs besser: vor dem Fenster. In der ganzenWohnung roch es nach dem Braten und frisch einpollierten Möbeln. Möbel werden nur poliert. Die riesige Standuhr im Wohnzimmer läutete. Ein Telefon läutet, eine Uhr schlägt. Das schwere Pendel gab einen holzigen hä? Klang von sich.
Das Gewitter verzog sich langsam wieder und es wurde still. Es fiel nur noch ein leiser leichter Regen.
"Wirklich sehr köstlich mein Schatz. Nun geht es mir um einiges besser. Du weißt einfach, wie man mich wieder aufheitert. Ich habe dich nicht umsonst geheiratet."
Sie schmunzelte kurz in sich hinein, stand auf und gab ihn einen Kuss auf die Stirn.
"Sei so lieb und hilf mir kurz beim Abräumen. Ich mache mich dann an den Abwasch."
Schweigend brachte er seinen Teller in die Küche und setzte sich dann wieder auf die Couch ins Wohnzimmer. Wieso wieder? Er saß doch eben am Tisch. Hier saß er nach Feierabend am liebsten, um sich von der miserablen Situation seiner Arbeit abzulenken und die Gedanken schweifen zu lassen.
Das Geschirr in der Küche klirrte leise, als Miranda Teller für Teller aus der Spüle hervor holte.
Joey machte sich von seinem schweren Ledersessel War das nicht eben noch eine Couch? aus auf den Weg ins Schlafzimmer.
Er schaltete das Licht ein, als plötzlich ein dumpfes Klopfen von außen auf die Fensterscheibe mit dem Blick zum Innenhof traf. Er schreckte schrak kurz zusammen. Die Formulierung klingt schräg: Ein Klopfen, das die Scheibe trifft... Wieso nicht einfach "es ertönte ein Klopfen an der Fensterscheibe" oder "jemand klopfte von außen gegen das Fenster"?
"Miranda? Hast du das gehört?" Aus der Küche kam keine Antwort.
Er legte die Hände an die Scheibe um hinaus zu schauen. Es war niemand zu sehen. Lediglich die Schatten einiger Äste die sich im Wind hin und her bewegten, gaben der nächtlichen Atmosphäre den Hauch eines Gruselfilms.
Joey machte ein paar Schritte vom Fenster weg und ging auf seinen Kleiderschrank zu.
Sein Pyjama war nicht zu sehen, deshalb zog er sich sein altes College Shirt und eine kurze Hose an. Ein weiteres Klopfen. Diesmal hörte es sich wirklich wie ein Ast an, der gegen die Scheibe krachte. Krachte? Ist die Scheibe kaputt?
"Jetzt reichts mir. Das soll wohl ein schlechter Scherz sein." dachte er laut und öffnete das Fenster.
"Hey! Ist da jemand?" Es war niemand zu sehen. Lediglich ein paar Leute, die hinter der Mauer in der Fußgängerzone (was für eine Mauer?) tuschelten und in den Abend hinein spazierten.
Wie gerne würde er jetzt auch unter ihnen sein und dabei mit Miranda ein paar Gläser Wein genießen. Doch die Stimmung war hinüber. Ständige Gedanken um seine Firma plagten ihn.
Es wurde kalt. Er schloss das Fenster wieder.
Er setzte sich kurz auf die Bettkante, als er aus der Küche ein lautes Klirren vernahm.
Gläser fielen zu Boden und Miranda schrie kurz auf.
"Alles gut bei dir mein Engel? Du hast mir einen Schreck eingejagt."
"Klar, alles in Ordnung. Ich habe versehentlich eine Tasse aus dem Servie fallen lassen. Waren das nicht Gläser, die zu Boden fielen? Mir ist nichts passiert." sagte sie mit einem kurzen Lächeln. Er stand auf und ging in die Küche, als plötzlich die Lichter über dem Esstisch zu flackern begannen. Eine der Glühbirnen platzte sogar, nachdem sie glühend heiß wie ein Feuerball aufleuchtete. Glühbirnen tun so etwas nicht, also das Platzen, das Glühen schon.. wink
"Das Material von heute taugt auch nichts mehr!" dachte er müde darüber nach.
Nachdem Miranda mit dem Abwasch fertig war, machte auch sie sich bereit, ins Bett zu gehen.
Joey wechselte noch kurz die kaputte Glühbirne und legte sich dann zu ihr.
Sie laß noch ein Buch. Ein ganzes? Einen dieser kitschigen Liebesromane, in welchen es um frisch verliebte Paare und verzweifelten Hausfrauen ging.
Sanft atmend legte er sich zu ihr und drückte ihr noch einen Kuss auf, bis er anschließend in einen sanften Schlaf glitt. Miranda las noch ein paar Seiten in dem Buch, bis sie sich zu ihm kuschelte.
Er beobachtete einen Nachtfalter, der durch das angekippte Fenster hinein flog, um sich auf die Zimmerpflanze auf der Fensterbank zu setzen. Wie macht er das, während er schläft?
"Diese Mistviecher sind wirklich überall. Hast du noch genug Mottenkugeln im Schrank verstaut?"
Aus dem Halbschlaf heraus antwortete Miranda mit einem kurzen Grummeln.
"Das sollte wohl ja heißen."
Er rollte sich zu ihr hinüber um sie in den Arm zu nehmen. Kurz bevor Miranda einschlief, musste er noch einmal aufstehen. Die Gedanken um seine Firma ließen ihn einfach keine Ruhe zum Schlafen. Träge griff er zu der Zigarettenschachtel in der Nachkommode und nahm sich schon im Schlafzimmer eine der Zigaretten heraus.
Zwar hatte er seiner Frau versprochen aufzuhören, aber der momentane Stress ließ es einfach nicht zu. Reduziert hat er das Rauchen ja bereits.
Auf dem Weg in den Hof, der über die Balkontür ging, schaltete er das Licht ein. Dabei ging er äußerst vorsichtig vor um seine Frau nicht zu wecken. Der erste Zug an der Zigarette gab ihn ein erleichterndes Gefühl. Er pustete aus und genoss die Stille der Nacht. Die Lampe im Innenhof brannte nur sehr schwach.
"Ich muss daran denken die Glühbirne auszutauschen." dachte er still in sich hinein.
Plötzlich ein nicht sehr lautes, aber dennoch nicht zu überhörendes Klirren hinter der nicht allzu hohen Mauer, die den Hof von der Fußgängerzone trennte.
Seine Neugier lies es nicht zu, das Geräusch einfach zu ignorieren. Joey ging weiter in den Hof, bis er auf eine mit Efeu bewachsene Stelle der Mauer traf.
"Hallo? Jemand da?" Er zog ein weiteres mal an seiner Zigarette, bis er mit den Schultern zuckte und sich wieder umdrehte. Langsam ging er zur Tür zurück. Die Glühbirne flackerte wieder, als er sich ein letztes mal umdrehte und mit dem Kopf schüttelte.
Eine vermummte Gestallt kletterte derweil kaum hörbar über die Mauer. Joey bemerkte nichts davon. Sie näherte sich langsam von hinten. Sie trug keine Schuhe und hinterließ Spuren aus Matsch auf den kühlen Pflastersteinen. Woher kommt der Matsch? Aus der Fußgängerzone?
Joey drehte sich langsam um, als die Gestallt sich blitzschnell mit einem gezogenen Messer hinter den Schuppen in der rechten Ecke des Hofs versteckte.
"Hmm... Da haben mir meine Ohren wohl wieder einen Streich gespielt." So redet doch keiner, wenn er allein ist. (nicht einmal jemand, der so alt ist wie ich. ^^")
Als er wieder Richtung Balkontür ging, nahm der Unbekannte wieder die Spur auf. Was für eine Spur? Diesmal schneller und noch sicherer dabei zuzustechen. Er holte Joeys Schritte ein. Der zog gerade an seiner Zigarette, als der Täter mit einem gekonnten Griff zupackte, um ihn in den Schwitzkasten zu nehmen und ihm das Messer an die Kehle zu halten. Panisch ließ er die Zigarette aus den Mundwinkel fallen. Dabei hörte er die Stimme von Brad in sein linkes Ohr flüstern.
"Du hast verloren Joey. Jetzt habe ich dich!"
Er versuchte seinen Schlächter (noch hat er ihn nicht geschlachtet "Angreifer" reicht auch) verzweifelt gegen das Bein zu treten. Keine Chance! Er ging zu Boden, als Brad ihn kaltblütig die Halsaterie durchtrennte. Vorsichtig ging er an der Leiche vorbei ins Schlafzimmer. Miranda wollte gerade aufspringen und Schreien, als sie die dunkle Silouhette ins Kissen drückte und zustechen sah. (wer drückt und sticht wen? Auch sie hatte keine Chance und war nach einem gezielten Angriff sofort tot.
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Wintermourn
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Beiträge: 33



W
Beitrag24.10.2019 13:03
Re: Der Killer aus dem Moor / Kurzgeschichte
von Wintermourn
Antworten mit Zitat

Maunzilla (geiler Nick übrigens) hat ja schon vieles gesagt. Ich zeige noch ein paar Logikfehler und Kleinigkeiten auf.

Zitat:
welches ein paar Straßen weiter lag

Spielt das eine Rolle für die Geschichte?
Zitat:
"Hey Baby! Das wird schon werden. Hast du dich schon mit Brad von der Finanzberatung auseinandergesetzt? Er wollte dir doch eine Aufstockung bis ins nächste Jahr hinein geben? Was ist denn daraus geworden? Lass dich nicht so hängen, er hat sich so sehr für dich eingesetzt."

Ich dachte erst, er redet für seine Frau, weil die nicht antwortet. Besser deutlich machen, wer da spricht.
Zitat:
Es wurde still um die beiden.

Ich hatte eher das Gefühl, dass die Kommunikation schon die ganze Zeit nicht läuft.
Zitat:
Sein Pyjama war nicht zu sehen

Lieber aktiv formulieren.
Zitat:
sagte sie mit einem kurzen Lächeln
.
Ist er nicht in einem völlig anderen Zimmer?
Zitat:
Joey wechselte noch kurz die kaputte Glühbirne und legte sich dann zu ihr.

Weil Miranda ja noch dabei ist, ins Bett zu gehen, bedeutet das, er legt sich zu der Glühbirne lol2
Zitat:
Dabei ging er äußerst vorsichtig vor um seine Frau nicht zu wecken.

Wie schaltet man denn ganz vorsichtig ein Licht ein?
Zitat:
"Ich muss daran denken die Glühbirne auszutauschen." dachte er still in sich hinein.

hat er doch schon.
Zitat:
und noch sicherer dabei zuzustechen.

War er vorher unsicher?
Zitat:
Vorsichtig ging er an der Leiche vorbei ins Schlafzimmer.

Das letzte Subjekt war Joey, der ist aber tot.
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ahorn
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
A


Beiträge: 23



A
Beitrag31.10.2019 17:00

von ahorn
Antworten mit Zitat

Hallo Asteroid,
 Der Plot deiner Geschichte gefällt mir. Ich kann deinen Text flüssig lesen. Bis auf ein paar Tippfehler und Kommata alles tuti.

Leider sind die meistens Sätze unlogisch oder widersprüchlich. Der Leser weiß nicht genau was du willst und wo sich deine Protagonist aufhalten.


Zitat:
Es war ein veregneter verregneter Abend, als Joey aus seinem Büro, welches ein paar Straßen weiter lag KOMMA nach Hause kam, um mit seiner Frau Miranda zum Abend zu essen.


Stimme Wintermoon zu, las die Straße weg!


Zitat:
Enttäuscht von den letzten Umsätzen seiner Exportfirma, hing er seinen Hut an den Kleiderhaken aus Messing direkt neben seinen Mantel.

Enttäuscht von den letzten Umsätzen seiner Exportfirma, hing er seinen Hut, direkt neben seinen Mantel, an den Kleiderhaken aus Messing.
Wäre dann logischer.
Hing er seinen Hut, wenn die Zahlen bombastisch waren nicht auf?
Spielt es eine Rolle ob der Haken aus Messing oder Stahl?


Zitat:
Er schaute durchs Fenster hinaus auf die Sraße Straße. Es blitzte.

Er kommt nach Hause, henkt den Hut auf und schaut als erstes aus dem Fenster.
Nebenbei:
Durchs Fensterglas – aus dem Fenster.
Begründung: Ein Fenster besteht in der Regel aus einer Rahmung-Laibung und einem Flügel, in dem das Glas eingesetzt ist. Das Glas ist durchsichtig, der Rest gemeinhin nicht.
Hinaus ist ebenfalls klar. In den meisten Fällen sind Fenster in den Außenwänden!
Mein Tipp: Bringe die Wettererscheinung bevor er ins Haus tritt.



 
Zitat:

»Hey Miranda! Ich bin wieder Zuhause. Der Tag war nicht so vom Erfolg gekrönt wie erhofft. Keine schwarzen Zahlen für die Firma.«

Könnte man kürzer fassen. »Hey Schatz, bin da!«
Denn Rest würde ich in einen Dialog mit der Ehegattin stecken.

Zitat:
Enttäuscht lief er in die Küche zu seiner Frau, die gerade am Herd stand KOMMA  um einen Braten in den Backofen zu schieben. Sie gab keine Antwort.

Erneut enttäuscht! Ausdruck passt nicht zur Handlung! Wer bitte läuft, wenn er enttäuscht (gehen, trödeln, latschen, schreiten, schleppen) .
Gerade ist ebenfalls klar, wann denn sonst.
Dass sie nicht antworte, ohne Satz schlüssig, ansonsten würde sie reden.

Den Kopf gesenkt, ging er in die Küche. Seine Frau hockte vorm Backofen, übergoss einen Braten mit seinem Sud, schob diesen zurück und schloss die Backofentür.



Zitat:
Joey drückte ihr einen seichten Kuss auf die Wange. Es donnerte.

Ein Fluss oder ein Teich ist seicht. Oft spricht man von seichter Musik, aber ein Kuss.
Wer oder was donnerte?!


Zitat:

»Hey Baby! Das wird schon werden. Hast du dich schon mit Brad von der Finanzberatung auseinandergesetzt? Er wollte dir doch eine Aufstockung bis ins nächste Jahr hinein geben? Was ist denn daraus geworden? Lass dich nicht so hängen, er hat sich so sehr für dich eingesetzt.«


»Hey Baby«, brummelte die schnell ziehende Miranda und schob Buffalo Joey ein Glas Whiskey über den Salontresen.

Zitat:

Er setzte sich an den Esstisch, der sich direkt im Nebenzimmer befand.

Er ging ins Esszimmer, schnaufte und setzte sich an den gedeckten Tisch.

Zitat:

Miranda stolzierte zu ihm und deckte den Tisch ein. Teller, Messer und Gabeln. In der Mitte des Tischs befand sich eine Heizplatte für den Braten. Es wurde still um die beiden. Sie wussten genau was für sie auf dem Spiel stand. Vor kurzem Kurzem waren sie noch so glücklich zusammen, doch haben hatten sie zu lang auf zu großen Fuß gelebt.


Miranda füllt sich sicherlich in ihrer Meinung bestätigt, dass er eine Lusche ist, wenn sie stolziert.
Miranda trug eine Heizplatte heran, stellte diese auf den Tisch ab und blickte ihren Mann an. Es wurde still um die beiden.




 
Zitat:

Sie holte den Braten aus der Küche. Es war bereits neun Uhr, und Joey musste am nächsten Tag früh raus.

Spielte es irgendwo eine Rolle, ob und wann er ins Bett muss.
Wenn ja! Ursache – Wirkung.
Sie schaute auf eine Standuhr. Es war bereits neun Uhr, und Joey musste am nächsten Tag früh raus. Miranda eilte in die Küche, holte den Braten.



Sie setzte sich zu ihm. Selbst beim Essen sagte niemand einen Ton.  
Zitat:
Ab und zu blitzte es durchs Fenster. In der ganzen LEERZEICHEN Wohnung roch es nach dem Braten und frisch einpollierten polierten Möbeln.

Die Wohnung roch nach Braten und polierten Möbeln. Ein ungewöhnlicher Geruch, wenn es durchs Fensters blitzt. Es sei denn der Braten war Joey oder Miranda, die vom Blitz getroffen, dahin klommen.

Zitat:
Die riesige Standuhr im Wohnzimmer läutete. Das schwere Pendel gab einen holzigen Klang von sich.

Unnötige Sätze.

Zitat:

Das Gewitter verzog sich langsam wieder und es wurde Still. Es fiel nur noch ein leiser Regen.

Verzog sich das Gewitter bereits? Und der Regen fiel ins Wohnzimmer. Wenn er keine Geräusche verursachte, dann kann niemand im Zimmer wissen, ob es regnet oder nicht.
Das Gewitter verzog, Stille kehrte ein.


Zitat:

»Wirklich sehr köstlich mein Schatz. Nun geht es mir um einiges besser. Du weißt einfach KOMMA wie man mich wieder aufheitert. Ich habe dich nicht umsonst geheiratet.«

Buffalo Joey verriet sich durch seine Äußerung, denn im tiefsten seines Herzens verehrte er den schmachtenden Süßholz Ede.


Zitat:
Sie schmunzelte kurz in sich hinein, stand auf und gab ihn einen Kuss auf die Stirn.

Wie soll jemand sehen, dass sie »in sich schmunzelt«.


Zitat:
»Sei so lieb und hilf mir kurz beim abräumen Abräumen. Ich mache mich dann an den Abwasch.«

Gibt es langes Abräumen.
»Sei lieb, hilf mir beim Abräumen; ich mach dann den Abwasch!«

Zitat:

Schweigend brachte er seinen Teller in die Küche und setzte sich dann wieder auf die Couch ins Wohnzimmer.

Jetzt wird Joey Macho. Nur seinen Teller bringt er in die Küche. Das Besteck lässt er von seiner Frau abräumen.
Dennoch ist er flexibel. Seine Hand ist in der Küche, sein Hintern auf dem Sofa.
Ohne das Thema weiter zu bearbeiten, half er seiner Gattin. Dann setzte er sich im Wohnzimmer auf die Couch.

Zitat:
Hier saß er nach Feierabend am liebsten, um sich von der miserablen Situation seiner Arbeit abzulenken und die Gedanken schweifen zu lassen.

Saß er wirklich dort nur, wenn es ihm schlecht ging.

Zitat:

Das Geschirr in der Küche klirrte leise, als Miranda Teller für Teller aus der Spüle hervor holte.

Hat der Satz eine Daseinsberechtigung? Außerdem ist Klirren eher leise, gegenüber scheppern.

Zitat:

Joey machte sich von seinem schweren Ledersessel aus auf den Weg ins Schlafzimmer.

Er setzte sich auf die Couch, stand dann vom Sessel auf. Der Typ ist echt gut smile

Zitat:
Er schaltete das Licht ein, als plötzlich ein dumpfes Klopfen von außen auf die Fensterscheibe mit dem Blick zum Innenhof traf. Er schreckte kurz zusammen.

Den Satz muss man genießen.
 
Zitat:
er schaltete das Licht an.

Okay
 
Zitat:
als plötzlich

Die meisten Sachen passieren plötzlich – kann weg.

Zitat:
ein dumpfes Klopfen von außen auf die Fensterscheibe mit dem Blick zum Innenhof traf. Er schreckte kurz zusammen.

Erstaunlich ist für mich nicht das ‚dumpfe Klopfen‘, obwohl ich nie ein ‚schrilles Klopfen‘ gehört habe. Ebenfalls das ‚kurze Zusammenschrecken‘ irritiert mich nur peripher, stelle mir nur ein ‚langes‘ vor. Wie es aber physikalisch möglich ist, dass ein Geräusch auf einen Blick trifft, erstaunt mich.

Zitat:
»Miranda? Hast du das gehört?« Aus der Küche kam keine Antwort.

Der zweite Satz ist unnötiger Ballast.

Zitat:

Er legte die Hände an die Scheibe KOMMA um hinaus zu schauen.

Das mache ich auch immer so wink. Wenn ich aus dem Fenster schauen will, lege ich meine Hand auf die Scheibe, weil ich sonst nichts sehe.
Er legte die Hände an die Scheibe, sag hinaus.

Zitat:
Es war niemand zu sehen. Lediglich die Schatten einiger Äste  KOMMA die sich im Wind hin und her bewegten, gaben der nächtlichen Atmosphäre den Hauch eines Gruselfilms.

Einzig die Schatten einiger Äste, die sich im Wind bewegten, lenkten ihre Aufmerksamkeit auf sich, gaben der Atmosphäre den Hauch eines Gruselfilms.

Zitat:
Joey machte ein paar Schritte vom Fenster weg und ging auf seinen Kleiderschrank zu.

Joey machte ein paar Schritte vom Fenster weg, schritt auf seinen Kleiderschrank zu.

Zitat:
Sein Pyjama war nicht zu sehen, deshalb zog er sich sein altes College Shirt und eine kurze Hose an.

Sein Pyjama war nicht zu sehen? Für wen?
Er suchte seinen Pyjama, fand ihn nicht.
Auch hier weiß ich nicht, inwieweit diese Schilderung der Geschichte weiterhilft.

Zitat:
Ein weiteres Klopfen. Diesmal hörte es sich wirklich wie ein Ast an, der gegen die Scheibe krachte.
»Jetzt reichts mir. Das soll wohl ein schlechter Scherz sein.« Dachte er laut und öffnete das Fenster.

Versuche einmal, eine klare Linie zwischen Erzählung und wörtliche Rede zu finden. Denn ich glaube nicht, dass ein Baum seine Schuld zugibt.
Ein weiteres Klopfen. Diesmal hörte es sich wirklich nicht wie ein an die Scheibe Schlafgender Ast an
»Jetzt reichts mir. Das soll wohl ein schlechter Scherz sein«, grummelte er und öffnete das Fenster.

Zitat:
Es war niemand zu sehen. Lediglich ein paar Leute die hinter der Mauer in der Fußgängerzone tuschelten und in den Abend hinein spazierten.

Ich dachte, es war bereits später Abend?
Wie hört man, wenn es windig ist, tuscheln hinter einer Mauer?
Keine menschliche Gestalt schritt über seinen Hof. Nur das Grölen aus der Fußgängerzone, schalte über die Mauer.

Zitat:
Er schloss das Fenster wieder.

Oder hatte er es in der Geschichte bereits einmal geschlossen.



Zitat:
Er setzte sich kurz auf die Bettkante, als er aus der Küche ein lautes Klirren vernahm.

Reihenfolge! Außerdem laut – leise.
Aus der Küche erklang ein Klirren, als er sich auf die Bettkante setzte.

Zitat:
Gläser fielen zu Boden und Miranda schrie kurz auf.

Joey hat einen Röntgenblick!
Miranda schrie!

Jetzt fehlt hier ein wichtiger Teil. Er muss zu ihr.

Zitat:
»Klar, alles in Ordnung. Ich habe versehentlich eine Tasse aus dem   Servie Service  fallen lassen. Mir ist nichts passiert KEIN PUNKT « KOMMA sagte sie mit einem kurzen Lächeln und lächelte ihn an .


Zitat:
Er stand auf und ging in die Küche, als plötzlich die Lichter über den Esstisch zu flackern begannen. Eine der Glühbirnen platzte sogar, nachdem sie glühend heiß wie ein Feuerball aufleuchtete.

Gerade hat er sich mit seiner Frau unterhalten, dann steht er auf und geht in die Küche.
Erneut ein Unnötiges ‚plötzlich‘.
Außerdem wie der Zufall es will, geben gleich mehrere Lampen auf, wobei eine sich aus ihrem Ensemble von Bohnen, Glühbirnen, Speck mit einer spektakulären Explosion zu Birnenpüree verabschiedet.


Zitat:
»Das Material von heute taugt auch nichts mehr!« KOMMA dachte er müde darüber nach.

Abends bin ich müde, morgens denk ich müde?
Joey schüttelte den Kopf. »Das Material von heute taugt nichts mehr!«, murmelte er.


Zitat:
Nachdem Miranda mit dem Abwasch fertig war, machte auch sie sich bereit KOMMA ins Bett zu gehen.

Ich sage doch, Joey ist ein Macho. Während seine Frau eine Ewigkeit in der Küche schuftet, abwäscht, wandelt er nur nichtsnutzig im Haus herum oder sitzt er gleichzeitig auf dem Sofa und dem Fernsehsessel.


Zitat:
Joey wechselte noch kurz die kaputte Glühbirne und legte sich dann zu ihr.

Aber etwas Superheldenhaftes hat er. Er kann eine Glühlampe im Esszimmer wechseln und bei seiner Frau liegen. Toll!


Zitat:
Sie laß las noch ein Buch. Eines dieser kitschigen Liebesromane, in welchen es um frisch verliebte Paare und verzweifelten Hausfrauen ging.

Wie viele Bücher liest sie an einem Abend, wenn sie noch ein Buch zur Hand nimmt. Was sie liest interessiert bestimmt kaum jemanden.


Zitat:
sanft atmend legte er sich zu ihr und drückte ihr noch einen Kuss auf, bis er anschließend in einen sanften Schlaf glitt. Miranda Sie laß las  noch ein paar Seiten in dem Buch, bis sie sich zu ihm kuschelte.

Stück für Stück!
‚Sanft atmend‘ Partizip mit Adjektiv – Zeitungsdeutsch, erst recht, wenn du die normalste Sache der Welt betonst. Die meiste Zeit deines Lebens atmest du und dieses ohne nennenswerte Probleme. Wenn er röcheln oder stöhnen würde okay, aber sonst. Dan die Sache mit dem Kuss. Ganz habe ich sie nicht verstand. Schläft er beim Küssen oder danach ein. Unterumständen verstarb er. ‚Er schlief sanft ein‘, eine Phrase, wenn masn den Tod umschreibt.
Nebenbei: Miranda kuschelt sich an ihn nicht zu ihm.

Zitat:

Er beobahtete beobachtete einen Nachtfalter KOMMA der durch das angekippte Fenster hinein flog, um sich auf die Zimmerpflanze auf der Fensterbank zu setzen.

Satzbau:
Er beobachtete einen Nachtfalter, der durch das angekippte Fenster hinein flog, um sich auf die auf der Fensterbank stehende Zimmerpflanze zu setzen.



Zitat:
Er rollte sich zu ihr hinüber KOMMA um sie in den Arm zu nehmen. Kurz bevor Miranda einschlief, musste er noch einmal aufstehen. Die Gedanken um seine Firma ließen ihn einfach keine Ruhe zum Schlafen.

Bevor Miranda einschlief, stand er auf. Die Gedanken um seine Firma ließen ihn nicht zur Ruhe kommen.


Zitat:
Auf dem Weg in den Hof KOMMA der über die Balkontür ging, schaltete er das Licht ein. Dabei ging er äußerst vorsichtig vor KOMMA um seine Frau nicht zu wecken.

Formuliere genauer. Bei dir geht der Hof über den Balkon. Wie vorsichtig? Licht an – aus.


Zitat:
Die Lampe im Innenhof brannte nur sehr schwach.

Das hoffe ich doch!
Das Licht der Lampe erhellte den Hof spärlich.


Zitat:
»Ich muss daran denken KOMMA die Glühbirne auszutauschen KEIN PUNKTKOMMA flüsterte er dachte er still in sich hinein.



Zitat:

Plötzlich ein nicht sehr lautes, aber dennoch nicht zu überhörendes Klirren hinter der nicht alzu hohen Mauer die den Hof von der Fußgängerzone trennte.
Seine Neugier lies es nicht zu das Geräusch einfach zu ignorieren.

Willst langsam fertig werden, deine Konzentration nimmt ab.
Ein Klirren hinter der Mauer eckte seine Neugier.


Zitat:

Er zog ein weiteres mal an seiner Zigarette, bis er mit den Schultern zuckte und sich wieder umdrehte.

Dann zog er, bis er zuckte – ohne Pause.
Er zog an seiner Zigarette, dann zuckte er mit den Schultern und wandte sich um.


Zitat:
Die Glühbirne flackerte wieder, als er sich ein letztes mal umdrehte und mit dem Kopf schüttelte.

Glühlampe!!! Ist er wider im Esszimmer?

Zitat:

Eine vermummte Gestallt Gestalt kletterte derweil kaum hörbar über die Mauer.



Zitat:
Joey drehte sich langsam um, als die   Gestallt Gestalt  sich   blirzschnell blitzschnell mit einem gezogenen Messer hinter den Schuppen in der rechten Ecke des Hofs versteckte.

Blitzschnell mit einem Messer? Reitet er auf diesem!


Zitat:
als er wieder   Richtung Richtung Balkontür ging, nahm der Unbekannte wieder die Spur auf.

Mal eine Frage.
Wenn er über einen Balkon ins Schlafzimmer kommt, müsste er nicht irgendwann eine Treppe oder Leiter benutzen.


Zitat:
Diesmal schneller und noch sicherer dabei zuzustechen. Er holte Joeys Schritte ein.

Sticht er zu oder wie. Und wie holt man Schritte ein.



Zitat:
Der zog gerade an seiner Zigarette, als der Täter mit einem gekonnten Griff zupackte, um ihn in den Schwitzkasten zu nehmen und ihn das Messer an die Kehle zu halten.

Ich mache es mal kurz.
Der Täter nahm Joey in den Schwitzkasten, woraufhin er nicht nur das letzten Mal an seiner Zigarette zog, sondern diese zu Boden fiel.
Ungeachtet der Abwehrbewegungen hielt der Fremde ein Messer an Joeys Kehle und flüsterte ihm ins Ohr. ...
Joey erkannte sofort die Stimme, es war die von Brad.


Im Ganzen find ich deine Geschichte gut. Werde genauer. Lies was du schreibst! Mach dir Zeichnungen von den Örtlichkeiten!


Gruß
Ahorn
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Elodin
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Beiträge: 12
Wohnort: Österreich


E
Beitrag06.11.2019 17:38

von Elodin
Antworten mit Zitat

Im Ganzen find ich deine Geschichte gut. Werde genauer. Lies was du schreibst! Mach dir Zeichnungen von den Örtlichkeiten!

Es haben sich schon einige sehr viel Mühe gemacht mit den Kommentaren und es gibt kaum etwas hinzuzufügen. Der Rat von Ahorn hier am Ende ist sehr gut! Zeichnungen, die ich mangels Talent nie herzeigen würde, helfen auch mir. Lies was Du schreibst ist auch ein guter Rat, ich würde etwas weiter gehen; mir hilft es mir den Text vorlesen zu lassen. Ich mache das mit Word. So fallen mir Fehler wie: bleib statt blieb, auf. Beim lesen falle ich da drüber, wen Word vorliest, dann höre ich es.


_________________
Liebe Grüße

Mathias
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