"Mindset" eines Verlags

[V.K.B.]

[nebenfluss]

[nebenfluss]

[Unstern]

Grundsätzlich haben die Ideen etwas für sich.

Zu den Trends: Bei größeren Verlagen sollte jemand Trends frühzeitig erkennen. Wenn - ich greife mal das Beispiel auf - gerade Klimawandel ein Thema ist, sind die Bücher dazu wohl schon vor längerer Zeit geschrieben worden. Aber ich denke, ehe etwas "zufällig" genau passt (gibt es natürlich auch, ein neuer Trend ist, ein Agent und ein Entscheidungsträger kommen in Kontakt, dann: "Hast du nicht was zu ...?"), gibt es auch Autoren oder auch ganze Teams, die unter gemeinsamem Pseudonym schreiben, die das in Auftrag bekommen.

Das mit den neuen Genres ist so eine Sache. Gerade unerfahrene Autoren gründen ununterbrochen neue Genres. Aber auch wenn etwas ein neues Genre ist, nehmen wir zum Beispiel den noch recht jungen Steampunk. Das ist doch immer zum Teil auch Fantasy und dann kommen noch weitere Genres hinzu, z.B. Historie- und Liebesroman, Krimi usw. Da kann man doch schauen, wo die Schwerpunkte des Verlags liegen und je nachdem bietet man - ohne zu lügen - halt seine Steampunk-Geschichte, auf deren ein nennenswerter Teil der Handlung auf eine Liebesgeschichte entfällt, dem Liebesromanverlag halt als Liebesroman an. Ich weiß nicht, wie ihr das macht, aber ich finde es normal, dass man sein Angebot dem Empfänger anpasst.

Und falls das Ding es mal in den Buchhandel schafft, landet ohnehin alles ungefähr Ähnliches in einem Regal ... ein Bereich für ein neues Genre mit 1-3 Bücher wird es nicht geben. (Ganz im Gegenteil wird Fantasy und SF ohnehin zusammengeschmissen, da diskutiert keiner über Steampunk, was den meisten Kunden ohnehin nichts sagt, obwohl es inzwischen eine gewisse Szene dafür gibt. Und viel davon steht auf einmal bei den Jugendbüchern - auch etwas, das Jugendliche vielleicht gar nicht lesen sollten ... )

[Rübenach]

[Lapidar]

Ich stelle mir gerade das Gesicht des Bankmenschen vor, wenn Gerling mit so einem Bussinessplan bei ihm aufschlägt.
Er kriegt den Kredit garantiert.