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Probleme beim "Buchverschenken"

 
 
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BluesmanBGM
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
B


Beiträge: 25



B
Beitrag23.10.2019 10:16
Probleme beim "Buchverschenken"
von BluesmanBGM
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo an alle,

ich bin neu im Forum, und hoffe, dass ich mit meiner Frage nicht gleich negativ auffalle bzw. das richtige Unterforum verwende.

Es geht um folgenden Sachverhalt (man verzeihe mir, wenn ich etwas weiter aushole, ich vermute mal, dass die Sachlage eher unüblich ist):

Ich habe vor einigen Wochen ein recht umfangreiches und inhaltlich komplexes Buch im Selfpublishing und 100% Eigenvertrieb herausgebracht. Es geht mir dabei nicht um irgendwelchen finanziellen oder kommerziellen Kram, sondern einzig darum, eine (meiner bescheidenen Meinung nach) gute Geschichte ein klein wenig zu verbreiten, zumal diese auch der Start eines größeren Romanzyklus werden könnte. Das Buch wurde geschrieben auf einem Rechner von 1996 und einem 16-Bit-Betriebssystem von 1993. Ich persönlich habe privat seit ca. 1996 keinerlei neue Technik mehr gekauft. Dies nur, um nachvollziehbar zu machen, warum ich um die etablierten, digitalen Vertriebskanäle und Standardmuster einen großen Bogen machen möchte. Die physische Ausgabe auf Papier ist mir am Wichtigsten.

Es gibt daher die komplette pdf zum Buch gratis online, quasi als vollständige "Leseprobe" für die eigentliche physische Ausgabe. Die physische Ausgabe in Papierform gibt es als hochwertiges A5-Hardcover mit 500 Seiten Umfang gegen Versandkosten, also im Grunde ebenfalls gratis. "Bestellen" kann man das Buch allerdings nur direkt bei mir, also einfach per Email anfragen, und ich versende ein Exemplar eigenhändig per Post. Ist doch schön persönlich und in meinem Empfinden besser, als ein Buch jetzt anonym per Mausklick zu erhalten oder nur eine Datei runterzuladen.

Es gibt ein paar positive Meinungen und Rezensionen online, und ein Großteil der bisherigen Empfänger war durchaus beeindruckt und zufrieden. In rein analoger Weise verteile ich das Buch auch als Geschenk an Büchereien und Büchertausch-Telefonzellen. Auch über diese Taktik gab es schon nettes Feedback und neue Leser.

Aber das seltsame Phänomen ist, dass die Nachfrage online (also per Email) doch sehr gering ist. Machen die meisten Leute ihr Interesse an einem Buch wirklich nur noch davon abhängig, ob ein Exemplar auf eine 100% standardisierte Weise digital abgerufen werden kann?

Und kann es sein, dass Leute einem Gratisbuch gegenüber gleich extrem skeptisch sind bzw. misstrauisch vermuten, dass hier "etwas nicht stimmen kann"? Falls ja, warum? Ist es so unüblich, als Selfpublisher ein gutes Buch an seine Leser verschenken zu wollen, und nur Lesefreude und Feedback als Gegenleistung zu erwarten?

Ich hatte auch schon Konversationen per Email, die dann sinngemäß wie folgt abliefen:

Leser: "Hallo. Ich habe von deinem Buch gehört. Klingt voll interessant und ich hätte echt supergerne eine Ausgabe."
Antwort von mir: "Kein Problem. Schick mir kurz deine Postadresse und du bekommst das Buch per Paket."
Leser: "Ähm. Ja. Naja. Eigentlich habe ich momentan doch gar keine Zeit zum Lesen. Vielleicht später mal. Tschüssi..."

Wie ist so etwas zu verstehen? Ist es so gruselig, wenn man jemanden nach einer Lieferadresse fragt? Wie soll das Buch sonst beim Empfänger ankommen?

Hat von den Autoren hier schon jemand Erfahrungen damit gemacht bzw. Vorschläge, wie man auch im non-digitalen Eigenvertrieb etwas mehr Akzeptanz findet?

Vielleicht noch kurz zum Buch selbst, wie schon im Vorstellungstext geschrieben: es ist eine Mischung aus Urban Fantasy, SF, Jugendbuch und Humor, mit vielen geekigen Zitaten auf Filme und Serien der 80er Jahre, allerdings auch mit vielen Dialogen, die öfter mal in Bereiche wie Kosmologie, Theologie, Philosophie und Metaphysik vordringen. Außerdem soll es mit plumpen Genrekonventionen der Urban Fantasy brechen. So gibt es z.B. keine konstruierte und klischeehafte Romanze, das Verhältnis der beiden Hauptcharaktere (männlich und weiblich) ist daher eher von asexueller bzw. ein klein wenig sapiosexueller Natur und Freundschaft. Der Fokus ist eher auf einer geistigen Verbindung über eine evolutionäre Kluft hinweg, und das ist mir viel wichtiger.

Ich will den Thread aber nicht als plumpe Werbung verwenden, daher jetzt keine weiteren Links. Hier noch ein paar Fotos, damit man sieht, das es doch um ein optisch hochwertiges Buch geht.


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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag23.10.2019 10:51

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Hallo BluesmanBGM,

Zitat:
Ist es so gruselig, wenn man jemanden nach einer Lieferadresse fragt?
Ja! Ich wäre da auch sofort raus. Man rechnet in dieser, unserer Welt eben einfach nicht damit, dass jemand etwas verschenkt, sondern fragt sich immer: "was hat der davon?". Vermutete Antwort: "eine Adresse". Und, falls man vorher im Internet kommuniziert hat, die Adresse zu einer Online-Identität. Perfekter Ansatz für Doxing, vielleicht schon Endziel.
Dass die Antwort vielleicht nur "einen neuen Leser" lauten soll, glaubt niemand mehr. Würde ich einem Fremden auch nicht glauben, sorry.


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Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag23.10.2019 11:15

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Das sehe ich genau so. Es gibt nun einmal im Netz viele perverse Spinner. (Ich hätte zum Glück noch eine Postfachadresse ^^).

Ich denke, der beste Weg, deine Bücher direkt zu verschenken, wäre, wenn du eine Lesung veranstalten würdest. Dann sehen die Leute, daß du kein Spinner mit Irrem Blick bist (hoffe ich mal ^^"), bekommen einen Eindruck von deinem Buch und können gleich ein Exemplar mitnehmen wenn es ihnen gefällt, oder sind eher bereit, ihre Anschrift für den Versand rauszugeben. Außerdem kommt man so mit den Leuten ins Gespräch. Und auch wenn es an sich gratis ist, kann man trotzdem einen Spendentopf aufstellen. Schließlich kostet das Drucken der Bücher doch Geld.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2332
Wohnort: Annaburg


Beitrag23.10.2019 11:20

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Biete einfach an, an eine Packstation zu liefern. Cool

_________________
Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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BluesmanBGM
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Beiträge: 25



B
Beitrag24.10.2019 08:22

von BluesmanBGM
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten. Es ist wohl tatsächlich so, dass viele Leute online heute einfach sehr misstrauisch und vorsichtig sind. Das liegt wohl in der Natur des Internets und all seiner Schattenseiten im Jahr 2019. Es wird wohl auch keinen wirklichen Weg geben, diese Vorsicht einfach mal kurz ruhen zu lassen, nur weil ich doch wirklich harmlos bin. Die Lösung mit der Packstation werde ich mir merken und gegebenenfalls vorschlagen.

Im Grunde wäre es für jeden Empfänger ja nachvollziehbar, dass das Buch kein imaginäres Luftschloss ist. Man kann sich online den Inhalt ansehen, kann sich Fotos ansehen, kann sich Kommentare von Lesern ansehen, und sogar die Entwicklung über die letzten anderthalb Jahre verfolgen. Das wäre doch etwas viel Aufwand, nur um Adressen zu sammeln (ich kannte den Begriff doxing bis gestern gar nicht).

Was mich auch wundert, ist, dass viele Leute jederzeit bereit sind, ihre kompletten Adressdaten und mehr in irgendwelche Eingabemasken bei Webshops (oder Gewinnspielen oder sonstwas) einzutippen, aber selbst nach einer längeren und persönlichen Konversation davor zurückschrecken, eine Adresse per Email mitzuteilen.

Chris
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 847
Wohnort: Hamburg


Beitrag24.10.2019 11:21

von Rodge
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Da wird eine email als verbindlicher angesehen, da sie einer bestimmten Person zugeordnet wird. Ich würde da auch vor zurückschrecken, allerdings fülle ich auch keine Preisausschreiben aus.

In manchen Städten gibt es die Möglichkeit, Bücher "auszusetzen". Manchmal ist das (z. B. in Berlin) in ehemaligen Telefonzellen oder auch im Eingangsbereich von öffentlichen Bibliotheken. Dann gäbe es auch das Versandkostenproblem nicht. Du legst ein oder zwei Bücher aus und siehst nach, ob es nach einer Woche noch da ist. Hängt natürlich davon ab, ob es in der Gegend, in der du wohnst, so eine Möglichkeit gibt.
*Spass an* Nenn doch mal deine Adresse! *Spass aus*.

P.S.
Stell doch mal einen Auszug hier im Forum ein, vielleicht kriegt ja der eine oder andere Interesse und schickt dir eine PN mit seiner Adresse.

Grüße
Rodge
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BluesmanBGM
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
B


Beiträge: 25



B
Beitrag24.10.2019 12:02

von BluesmanBGM
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Rodge hat Folgendes geschrieben:
In manchen Städten gibt es die Möglichkeit, Bücher "auszusetzen". Manchmal ist das (z. B. in Berlin) in ehemaligen Telefonzellen oder auch im Eingangsbereich von öffentlichen Bibliotheken.


Das mit den Büchertausch-Telefonzellen habe ich schon mehrfach gemacht und Exemplare dort reingestellt - ich kenne 3 Zellen hier in meiner Nähe. Die Bücher waren dann auch jedesmal nach 2 - 3 Tagen weg. Was aber auch kein Wunder ist, fiel das bunte und stabile Hardcover mit den vielen Seiten zwischen den zerfledderten und vergilbten Taschenbüchern doch sehr auf. Da greifen viele für umsonst doch gerne zu.

Aber es ist halt auch sehr unpersönlich, und man weiß meistens nicht, wer das Buch mitgenommen hat und was damit geschehen wird. Wird es gelesen? Landet es irgendwo in einer Schublade? Oder gleich im nächsten Gebüsch? In die Zelle zurückgekommen ist bisher keine Ausgabe, soweit ich gesehen habe, und zweimal habe ich auch Feedback per Mail bekommen.

Stadtbüchereien habe ich aktuell 2 gefunden, die das Buch in den Bestand aufgenommen haben. Da arbeite ich noch dran, aber viele Büchereien sind beim Begriff "Eigenpublikation" wohl auch sehr vorsichtig. Könnte ja am Ende fragwürdiges Zeugs drinstehen Wink.

Rodge hat Folgendes geschrieben:
Stell doch mal einen Auszug hier im Forum ein, vielleicht kriegt ja der eine oder andere Interesse und schickt dir eine PN mit seiner Adresse.


Auszug oder kurze Leseprobe ist irgendwie schwierig, da kann ich mich kaum entscheiden, was repräsentativ für die Story ist. Links zur pdf sind aber hier im Forum verboten.

Über google sollte sich das Buch aber finden lassen, einfach mal meinen Namen und den Buchtitel versuchen, also christian pfeiler selene
Dann sollte man über eine Handvoll Ergebnisse auch eine pdf finden, die dann 500 Seiten lang ist. Das ist die Leseprobe.

Chris
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 890

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag24.10.2019 23:57

von Babella
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Nun ja, wenn du mit der Technik der vorigen Jahrhunderts weiter arbeiten willst, ist das halt die Konsequenz. Die Konkurrenz ist riesig, ein Klick und ich habe ein neues E-Book, warum sollte ich mich auf so ein umständliches Verfahren einlassen? Warum ein pdf runterladen, wenn ich schnell mal "Blick ins Buch" machen kann?

Ja, "die Leute" finden das "komisch". Machste nix dran.

Die Idee mit der Bücherzelle finde ich prinzipiell nicht schlecht - natürlich ist das anonym, das ist ja bei einem Verlag auch nicht anders, du weißt nicht, welche Wege Bücher nehmen, das ist ja auch gerade das Spannende. Ich habe schon Bücher weggeworfen, weil ich sie so schlecht fand, dass ich nicht wollte, dass andere sich auch noch ärgern.
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 847
Wohnort: Hamburg


Beitrag25.10.2019 08:15

von Rodge
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Hey Bluesman,

so ein bisschen verwirrst du mich. Eine Leseprobe hat vielleicht ein oder zwei Seiten und keine 500. Was hindert dich daran, hier z.B. den Beginn deines Romans einzustellen. Wer dann möchte, schickt Dir eine PN mit seiner Adresse, schickt dir das Porto und du schickst das Buch. Wo ist das Problem?

Grüße
Rodge
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BluesmanBGM
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Beiträge: 25



B
Beitrag25.10.2019 08:38

von BluesmanBGM
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Babella hat Folgendes geschrieben:
Nun ja, wenn du mit der Technik der vorigen Jahrhunderts weiter arbeiten willst, ist das halt die Konsequenz. Die Konkurrenz ist riesig, ein Klick und ich habe ein neues E-Book, warum sollte ich mich auf so ein umständliches Verfahren einlassen? Warum ein pdf runterladen, wenn ich schnell mal "Blick ins Buch" machen kann?


Meine persönliche Meinung dazu ist, dass diese ganze digitale Entstofflichung und Bequemlichkeit halt auch zum Verlust von Respekt gegenüber Medien führt. Schnell konsumieren, schnell klicken, schnell wegwischen, schnell löschen. Alles, was nicht nach etabliertem Standardschema läuft, fällt eben durch den Raster. Das Buch wird zum beliebigen Tropfen im digitalen Ozean, und die einzige Möglichkeit, den Tropfen irgendwie auffallen zu lassen, ist Anpassung an Standards.

Ich weiß, dass die Welt mittlerweile so funktioniert. Ich mag da halt nicht mitspielen. In dem Zusammenhang nehme ich auch gerne weniger Leser in Kauf. Wem mein Vorgehen zu kompliziert oder veraltet ist, kann sich gerne bei der riesigen Konkurrenz bedienen.

Meine Verwunderung bezog sich eher darauf, dass manche Leute eben doch den Anfang des "komplizierten" Weges beschreiten, sogar die pdf lesen, dann per Email Kontakt mit mir aufnehmen und eigentlich auch sehr gerne ein gedrucktes Exemplar haben möchten. Erst ab dem Moment, als die Frage nach der Versandadresse aufkommt, scheint vielen dann klar zu werden, dass man ein Postpaket nicht anonym durch eine Email schieben kann, und sie steigen plötzlich mit Ausreden aus.

Ich habe in kleinem Rahmen durchaus Leser, die mein Vorgehen loben und sich auch sofort darauf einlassen. Und das macht mir persönlich mehr Freude, als jetzt anonyme Klickzahlen oder Einnahmen für E-Books zu sehen. Was mich persönlich stört, ist also weniger das überschaubare Interesse, sondern mehr das allgemeine Misstrauen, das halt das Internet im Jahr 2019 durchzieht. Auch ein Nebeneffekt der Bequemlichkeit und der schönen neuen Welt.

Aber ich will mich zu dem Thema natürlich nicht streiten. Jedem sein Weltbild. Ich persönlich passe halt nicht zum 21. Jahrhundert.

@Rodge: ich habe ja hier im Forum unter "Eure Werke / Prosa / Einstand" ein paar Seiten reingestellt.

Chris
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salzamt
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 51
Beiträge: 16
Wohnort: Österreich


Beitrag25.11.2019 00:08

von salzamt
Antworten mit Zitat

Hi Chris,

ich habe das mit Interesse gelesen (und kann das Misstrauen der Leute verstehen, ebenso aber Deine Verwunderung darüber, dass es so ist; "Geschenke" gibt es in der unseligen Marktlogik eben traurigerweise nicht, und wenn doch, wird der Haken gesucht).

Auch ich halte, Lesungen für eine Idee - aber evtl. auch Kommissionsware: ein Betrieb (Friseur, Kosmetiker usw.) legt das Buch aus, und bekommt eine Beteiligung, wenn etwas verkauft wird. Funktioniert natürlich am besten, wenn man jemanden kennt, der so einen kleinen Laden hat.

P.S. Habe (über Dein Profil) ein wenig reingelesen - und bin, obwohl das thematisch gar nicht meins ist - hängengeblieben.
Vor allem: Congrus zum professionell gemachten Hardcover (war sicher teuer?)
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BluesmanBGM
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
B


Beiträge: 25



B
Beitrag26.11.2019 11:43

von BluesmanBGM
pdf-Datei Antworten mit Zitat

salzamt hat Folgendes geschrieben:
Auch ich halte, Lesungen für eine Idee - aber evtl. auch Kommissionsware: ein Betrieb (Friseur, Kosmetiker usw.) legt das Buch aus, und bekommt eine Beteiligung, wenn etwas verkauft wird. Funktioniert natürlich am besten, wenn man jemanden kennt, der so einen kleinen Laden hat.


Für Lesungen bin ich vermutlich zu schüchtern und nicht fotogen genug Wink. Außerdem - wer würde zu einer Lesung eines unbekannten Autors kommen, dessen Werk nicht einmal bei amazon gelistet ist?

Ich bin aktuell in Kontakt mit einigen kleineren Buchläden. Ansonsten gibt es das Buch mittlerweile auch in 3 Stadtbüchereien zur Ausleihe. Und am Samstag hatte ich wieder 2 Exemplare in eine Büchertausch-Telefonzelle gestellt (falls jemand hier zufällig aus Regensburg ist - in die Zelle beim Künstlerhaus Andreasstadel. Ich weiß aber nicht, ob die noch da sind.) Okay, das bringt mir finanziell gar nichts, aber damit kann ich leben.

Ich versuche es einfach mal weiter auf unkonventionelle und auch analoge Weisen. Mal sehen, was sich noch ergibt. Ich habe keine Eile, und messe den Wert des Buches auch nicht an den Verkaufszahlen. Ich freue mich da über jeden einzelnen Leser, ganz besonders aber natürlich über alle Leute, die eine gedruckte Ausgabe möchten. Gerade habe ich auch eine positive Rezension bei einem bekannten Buchblog bekommen, mal sehen, was sich dort ergibt. Rezensionen helfen natürlich auch dabei, das Mißtrauen bzw. die Vermutung zu überwinden, daß mit dem Buch oder Autor "etwas nicht stimmt" oder nur Adressen gesammelt werden sollen.

salzamt hat Folgendes geschrieben:
P.S. Habe (über Dein Profil) ein wenig reingelesen - und bin, obwohl das thematisch gar nicht meins ist - hängengeblieben.
Vor allem: Congrus zum professionell gemachten Hardcover (war sicher teuer?)


Kann man über mein Profil den Link zur 500-Seiten-pdf finden? Ich habe ihn zwar irgendwo eingetragen, aber ich hatte dann den Eindruck, er wird im Profil gar nicht angezeigt.

Das professionelle Cover habe ich ehrlich gesagt umsonst bekommen, eine der Testleserinnen hatte mir da einen guten Kontakt zu einer Künstlerin vermittelt, die gerade neu im Covergeschäft einsteigt. Und für eine "Übung" ist es wirklich extrem gut geworden. Im Druck kostet ein Hardcover halt etwas mehr, aber ich wollte dem Buch und dem Inhalt eben auch den passenden Rahmen geben.

Chris
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Unstern
Klammeraffe


Beiträge: 749
Wohnort: Leonding (Österreich)


Beitrag27.11.2019 15:46

von Unstern
Antworten mit Zitat

Zunächst mal: Ich finde das Buch schön gestaltet. Aber: Zum einen gibt es natürlich im Internet einige Lockangebote, die nicht so gratis sind, wie sie scheinen.
Leute aus der Vorinternetzeit (so alt muss man dafür gar nicht sein) kennen sicher auch noch das mit dem Donaulandversand, da konnte man ein Buch gratis bekommen, musste aber dafür jeden Monat eines kaufen. Und das überschaubare Sortiment hat auch oft nichts hergebenen und wenn man sich nicht entschieden hat, bekam man einfach eines geschickt. Das man auch zahlen musste.
Also ich finde es normal, dass da jemand misstrauisch ist.

Zusätzlich: Wenn die Thematik nicht anspricht, sind auch die Portokosten zu viel.

Ich würde an Deiner Stelle auch eher das mit den Büchern vor Ort machen. Ich habe mal ein Vereinsmagazin, das kostenlos war, in Geschäfte getragen. Das kann natürlich auch mühsam sein - einige quasseln eine halbe Stunde und sagen dann, man kann drei Stück dalassen oder sind überhaupt nicht zu einem Schluss gekommen. (Es gab aber 10.000 davon.) - Also das war dann echt mühsam, also ich habe mir schnell angewöhnt, dann auch einfach zu gehen, wenn das zu lange dahin ging. Die Leute können einfach nicht "nein" sagen, obwohl sie es oft tun wollen und das ist dann für alle nur Zeitverschwendung.

Umgekehrt waren sie anderswo total lieb und haben das gerne genommen. Comicläden waren wegen der Thematik die erste Anlaufstelle, auch zur Kontaktpflege, Buchhandel war total nett drauf, in einem Gothikladen auch, Bars, Videotheken und andere Geschäfte, da war es teils durchwachsen. Ach ja, Jugendinfo, da haben sie sich auch gefreut, aber die wollten vorher mal durchblättern, weil sie natürlich schauen mussten, dass da nichts Anstößiges drin ist, auch bei Werbeanzeigen.

Zitat:
Außerdem - wer würde zu einer Lesung eines unbekannten Autors kommen, dessen Werk nicht einmal bei amazon gelistet ist?

Das kommt immer drauf an. In kleinen Orten: Neugierige Nachbarn. Oft auch Verwandte und Freunde des Autors. Ich habe mal den bösen Kommentar gelesen, es würde gar keinen Unterschied in den Besucherzahlen machen, ob wer bekannt ist oder nicht. Beim Unbekannten kommen halt die Freunde, bei den bekannten ist es denen schon zu viel bzw. ist das zu weit weg dann und dann sitzt eine ähnliche Anzahl an Fremden da. Rolling Eyes

Ich war einige Zeit auch sehr einsam und bin bei einer bestimmten Buchhandlung zu JEDER Lesung gegangen. Einmal hat mich der Autor vorsichtig gefragt, wie ich denn dazu gekommen bin, weil alle anderen würde er ja kennen ... Rolling Eyes

Natürlich macht auch Vernetzen Sinn. Autoren können auch einander besuchen gehen.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag27.11.2019 16:24

von Willebroer
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Gerade in kleineren Orten oder Vororten gibt es oft Kulturvereine oder Heimatvereine, die auch mal Lesungen veranstalten. Dafür braucht man keine Heimatgedichte zu schreiben - man gilt schon als "Heimatdichter", wenn man da wohnt. Allerdings ist das Netzwerk auch wichtiger als das Werk. Und man kann nicht mehrmals im Jahr am selben Ort auftreten.
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BluesmanBGM
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
B


Beiträge: 25



B
Beitrag28.11.2019 11:47

von BluesmanBGM
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Danke für eure Vorschläge zum Thema "analoge" Buchwerbung und Verbreitung. Ich werde mir dazu noch was überlegen.

Das mit dem Auslegen in diversen Geschäften ist halt etwas schwierig, weil es doch ein ziemlicher "Wälzer" ist. Und viele Leute, die etwas bei sich im Laden auslegen, wollen dann vermutlich vorab einen genauen Blick darauf werfen, und wissen, was sie da öffentlich ihren Kunden anbieten. Das geht mit einem Vereinsmagazin oder Comic etc. einfacher, als mit einem 500-Seiten-Buch. Und wenn sich der/die Ladeneigentümer/in dann auf die Schnelle kein eigenes Bild machen kann, sind viele vermutlich noch skeptischer. Aber ich arbeite an der Idee.

Was Heimatvereine betrifft: die sind hier im bayerischen Raum oftmals doch recht katholisch und konservativ geprägt. Ich denke mal, die würden einige Ausagen im Buch als blasphemisch auffassen Wink.

Eine ungewöhnliche Werbemöglichkeit habe ich übrigens dieser Tage wieder gefunden: in einem vielgelesenen Diskettenmagazin zum 80er-Jahre Homecomputer Commodore 64 wird demnächst ein werbender Artikel mit Leseprobe zum Buch erscheinen. Da erreicht man dann auch die geekige Zielgruppe, der die vielen 80er-Jahre-Zitate im Buch gefallen werden. Mal sehen, was sich dadurch ergibt.

Ich persönlich sehe es in jedem Fall auch als interessantes Experiment, wie viele Leser man auf unterschiedliche Weisen erreichen kann, ohne jetzt die üblichen Wege über ISBN-Nummer, amazon & Co zu gehen.

Chris
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zitronenkuchen
Eselsohr


Beiträge: 310



Beitrag29.11.2019 18:33

von zitronenkuchen
Antworten mit Zitat

Also ich denke, die Leute werden misstrauisch, wenn ein Autor seine Bücher verschenkt. Das klingt so, als würde da etwas nicht stimmen. Viele denke, was nichts kostet, ist auch nichts wert. Und klar, man denkt sofort: Wo ist der Haken? Ist das Buch so schlecht, dass der Autor es verschenken muss? Ich würde es lieber zu einem geringen Preis anbieten, dann wirkt es wie Ware, die ernsthaft verkauft werden soll.
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BluesmanBGM
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Beiträge: 25



B
Beitrag16.01.2020 15:02

von BluesmanBGM
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Um das alte Thema nochmal nach vorne zu holen (sorry): ich habe mir ein paar Gedanken zum Thema analoge Werbung gemacht. Irgendwie bin ich dann auf die Idee gekommen, ein paar gedruckte Flyer zum Buchprojekt zu entwerfen. Einige dieser Flyer (also jeweils etwa 10 - 15 Stück) könnte ich ja dann z.B. zu den Gratisausgaben in Büchertausch-Telefonzellen legen.

Wie findet ihr folgenden Entwurf für einen Flyer? Sollte der professioneller aussehen, oder ist das im einfachen Design okay für den Zweck? Mehr Text oder weniger Text? Sollte der Flyer mehr Details zum Buch(inhalt) geben oder mehr zum Autor und den Motivationen für die Aktion? Wird sowas überhaupt (noch) wahrgenommen oder liegt der Fokus inzwischen zu stark auf Digitalkram?

Ist jetzt wegen der Bildgrößenbeschränkung im Forum wohl leider etwas unscharf. Ich hoffe, man kann es halbwegs erkennen.



Chris
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BluesmanBGM
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Beiträge: 25



B
Beitrag16.01.2020 15:03

von BluesmanBGM
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag16.01.2020 15:17

von Kiara
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Der zweite Absatz klingt mir zu negativ bzgl. deines Werkes - kannst du das auch positiver formulieren? "Geekig" las ich zuerst wie "geekelt"...

Ansonsten finde ich deine Aktion schön, wenn auch ökonomisch nicht sinnvoll, doch darum geht es dir ja nicht.


_________________
Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

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Beiträge: 3211
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag16.01.2020 20:03

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Ich finden den Satz "LESER und FEEDBACK gesucht." etwas verwirrend, denn zum einen gibt es Feedback nicht, ohne dass derjenige es gelesen hat, zum anderen klingt es für mich nach einer Testlesersuche. Ich würde mich fragen, ob ich das Buch nur mitnehmen darf, wenn ich dir dazu eine Rückmeldung gebe. Wobei ja keiner kontrollieren kann, wo deine Bücher landen.
Wenn ich dein Vorhaben richtig interpretiere, könntest du evtl. schreiben: Kritik, Lob, Fragen oder Anmerkungen können Sie gerne senden an …


_________________
Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Nagini
Leseratte
N


Beiträge: 165



N
Beitrag17.01.2020 15:19

von Nagini
Antworten mit Zitat

Wie wäre es für den Flyer mit einem Klappentext, der tatsächlich zeigt, dass hier eine spannende Geschichte erzählt wird? In der Art wie "Heldin A hat Problem B, und dann passiert auf einmal C, aber niemand glaubt ihr. Allein mit D als Hilfe muss sie sich auf eine gefahrenvolle Reise nach E begeben, um letzendlich F zu verhindern. Wird sie es schaffen, bevor G passiert?" ...

Und dann erst Genre Urban Fantasy/Scifi.
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Ira_99
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 48
Wohnort: NRW


Beitrag17.01.2020 19:19

von Ira_99
Antworten mit Zitat

Zitat:
Wird sowas überhaupt (noch) wahrgenommen oder liegt der Fokus inzwischen zu stark auf Digitalkram?


Also ich schaue mir auf jeden Fall Flyer und Plakate an, die im Ort aushängen oder ausliegen. Und gerade die Leute, die zu solchen Bücherstationen gehen, legen ja dann auch Wert auf "analoge" Bücher, statt Digitalkram. Wink

Ich finde deine Aktion sehr schön!
Ich würde aber auch sagen, dass 1-2 Sätze zur Handlung auf dem Flyer noch super wären, besonders wenn das Buch gerade vielleicht nicht mehr ausliegt und man nicht mal eben den Klappentext lesen kann.
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