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Garderobengespräche


 
 
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sleepless_lives
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Beitrag29.09.2019 17:13
Garderobengespräche
von sleepless_lives
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Was wäre das Theater ohne die Gespräche in der Garderobe, vor und nach den Proben, vor der Vorstellung, nach der Vorstellung. Über schlechte Kritiken lästern und gute Wort für Wort zitieren, Bemerkungen ablassen über einzelne Personen im Publikum ('der in der drittem Reihe mit dem roten Hemd, der hat dauernd gegähnt, was für ein ...'), technische Pannen anmerken ('ich stand komplett im Dunklen in der Fechtszene') und dergleichen. Okay, die ersten beiden Sachen unterlassen wir hier lieber um des lieben Friedens willen, aber wir sind an euren Erfahrungen mit diesem Wettbewerbsformat interessiert. Beim normalen FFF können sich die Organisatoren bei der Planung des Wettbewerbs die eigenen Erlebnisse als Teilnehmer ins Gedächtnis zurückrufen, aber diese Ausgabe hat etwas völlig Neues ausprobiert.

Also:

Wie war es für euch? Zu schwierig, zu leicht, zu überraschend, zu beliebig, ...?
Konntet ihr die vorher gegebenen Anleitungen zum Impro-Theater umsetzen? Wolltet ihr das überhaupt?
Für die, die schon an anderen FFFs teilgenommen haben: Was ändert sich durch die zeitlich gestaffelten Vorgaben? Bereitet das größere Schwierigkeiten oder nimmt es einen an der Hand, wenn man nicht weiterkommt? Oder ganz anders?


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hobbes
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Beitrag29.09.2019 18:06
Re: Garderobengespräche
von hobbes
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Über schlechte Kritiken lästern und gute Wort für Wort zitieren, (...) Okay, die ersten beiden Sachen unterlassen wir hier lieber um des lieben Friedens willen, (...)

Die ersten beiden? Dann darf ich jetzt gar nicht schreiben, dass ich nebenfluss gern den goldenen Bleistift - oder nein, nennt man das in diesem Fall Kritikerpreis? - verliehen hätte?
Na ja, vielleicht hat jemand noch einen Tank-Gutschein für ihn übrig. Oder ein Badezusatzset "Alles für den kreativen Schriftsteller." Oder gar eine Tretbootfahrt? Cool

So, jetzt aber zu den Fragen, die ich allesamt nicht beantworten kann. Was mich allerdings nicht davon abhält, den Versuch zu unternehmen, es trotzdem zu tun.
Für mich war es quasi wie immer: (erste) Vorgaben, zack, glücklicherweise kann ich mich sofort mit einer anfreunden bzw. mir fällt was dazu ein. Losschreiben, alle anderen (Vorgaben) lassen sich auch irgendwie unterbringen, passt. Ansonsten (also ohne weitere Vorgaben) wäre sicher eine ganz andere Geschichte entstanden, ob nun besser oder schlechter, keine Ahnung.
Für mich hat sich ingesamt quasi kaum etwas geändert, ich fand das nicht groß anders als die anderen FFFs. Aber das könnte natürlich auch an der Art meines Textes gelegen haben, keine Ahnung, wie es gewesen wäre, hätte sich mir eine "ernsthafte" Geschichte aufgedrängt.
(und hatte ich schon erwähnt, dass ich ziemlich viel Spaß beim Schreiben hatte?)
Nochmal drüber nachgedacht und vielleicht war es doch anders, denn dadurch, dass ich gleich drei Vorgaben zur Auswahl hatte, ist mir eventuell schneller was eingefallen (und ich habe somit quasi Zeit zum Nachdenken gespart, die ich gleich ins Schreiben investieren konnte).

Die Impro-Theater Anleitungen: Ich hätte jetzt nicht gewusst, wie ich die konkret hätte umsetzen/nutzen sollen?
Ich habe sie jedenfalls gelesen, sie waren irgendwo im Hinterkopf und vielleicht haben sie auch etwas bewirkt. Aber bewusst umgesetzt: nein.

An der Stelle jedenfalls auch noch vielen Dank fürs möglich machen!
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V.K.B.
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Beitrag29.09.2019 23:21

von V.K.B.
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Dann sag ich auch mal was dazu. Ich hatte MoL schon im Thread auf die implizierte Frage, wie man auf eine solche Idee käme, geantwortet und den gedanklichen Entstehungsprozess der Geschichte beschrieben (siehe: hier). Außerdem habe ich eine neue Version der Geschichte (jetzt hoffentlich) ohne Tippfehler eingestellt, in der ich auch markiert habe, an welcher Stelle beim Schreiben die neuen Vorgaben online gingen (hier). Das dürft ihr gerne zerpflücken, wenn ihr rekonstruieren wollt, wie und wann ich die Vorgaben genutzt habe.

Insgesamt muss ich sagen, die Vorgaben waren mir zu dünn und zu vage. Ich bereite mich auf den FFF nie gedanklich vor, weil ich davon ausgehe, eine relativ spezifische Vorgabe zu erhalten, die schon eine ganze Geschichte inspiriert. Hier war es lediglich ein Ort, und das hat mich erstmal ins Schwimmen gebracht. Also erstmal Gedanken aufgeschrieben, die mir zum Stichwort "Flussufer" einfielen. Das hat aber nicht lange getragen, und ich musste auf den Ideenpool in meinem Kopf zu Thema "gesammelte Grundideen für Geschichten, die ich irgendwann noch mal schreiben will, aber von denen ich bisher noch keine Ahnung hatte, was man daraus machen könnte" zurückgreifen (hier das Berg-Bild). Mit der zweiten Vorgabe konnte ich dann schon mehr anfangen und ab da lief es.

Es wäre beim nächsten Mal also (mMn) besser, am Anfang mit einer spezifischeren Vorgabe zu beginnen, die zu mehr als ein paar Assoziationen inspiriert. Die Nachfolgevorgaben können dann ruhig so vage bleiben (mMn könnte man sie auch spezifischer machen, aber das wäre dann natürlich schwieriger umzusetzen (ich mag  aber Herausforderungen)).

Insgesamt habe ich diesen FFF nicht viel anders wahrgenommen als die anderen zuvor auch, mit dem einzigen Unterschied, dass die Vorgaben nicht ausreichten, um einzig daraus eine Geschichte zu inspirieren, und ich für die Grundidee auf den Ideenpool in meinem Kopf zurückgreifen musste. Das habe ich sonst bei einem FFF noch nie machen müssen, da reichten die Vorgaben immer aus, ohne weitere Inspirationen eine Geschichte entstehen zu lassen. Was ich spannender fand, weil man dann wirklich bis Ende der Schreibzeit noch nicht wusste, was überhaupt für eine Geschichte entsteht. Hier musste man also mMn zu sehr den eigenen Ideenpool bemühen, um eine Grundidee zu erhalten, denn das gaben die Vorgaben nicht her. Versteht ihr, was ich meine?

Die Anmerkungen zum Improvisationstheater habe ich mir durchgelesen, aber auch zum Teil nur überflogen. Mit über zehnjähriger Erfahrung als Rollenspielleiter im Pen&Paper Bereich (der später oft ohne jede Vorbereitung geleitet und Szenarien und Geschichten on-the-fly erfunden hat) braucht man das nicht mehr, von daher bin ich das Impovisieren und auf Eingaben von außen Reagieren gewöhnt. Das ist dem Impro-Theater ja irgendwie schon sehr ähnlich. Auch das (halbwegs) stimmige Zusammenknüpfen von losen Fäden, die als man sie sich ausgedacht hat noch nichts miteinander zu tun hatten, bin ich von daher gewöhnt. Da ich meine Romane aber auch so schreibe, kommt mir die Arbeitsweise beim FFF eh entgegen (nur mit der Zeit habe ich immer Probleme und am Ende keine mehr zum Korrigieren übrig).

Soweit meine Gedanken zu diesem Wettbewerb, ich hoffe, ihr könnt was damit anfangen.

Auf jeden Fall hat es viel Spaß gemacht und an dieser Stelle nochmal vielen Dank ans Orga-Team, aber auch alle, die mitgeschrieben und kommentiert haben.

Beste Grüße,
Veith


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Terhoven
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Beitrag30.09.2019 22:19
Re: Garderobengespräche
von Terhoven
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:

Wie war es für euch? Zu schwierig, zu leicht, zu überraschend, zu beliebig, ...?
Konntet ihr die vorher gegebenen Anleitungen zum Impro-Theater umsetzen? Wolltet ihr das überhaupt?
Für die, die schon an anderen FFFs teilgenommen haben: Was ändert sich durch die zeitlich gestaffelten Vorgaben? Bereitet das größere Schwierigkeiten oder nimmt es einen an der Hand, wenn man nicht weiterkommt? Oder ganz anders?


Weniger Vorgabenauswahl hätte ich mir gewünscht. Dreimal eine. Damit würde vielleicht eine bessere Vergleichbarkeit geschaffen und bestimmt ein noch größeres Erstaunen, welch unterschiedliche Geschichten mit drei Vorgaben möglich sind.

Ich hab mich an den Impro-Rat "Die erste Idee ist immer die beste" gehalten. Das war im Nachhinein vielleicht keine so gute Idee.

Die zeitliche Stafflung hat meine Zeitnot vergrößert. Mir wären die drei Vorgaben auf einmal lieber gewesen.

Aber Spaß hat es mir schon gemacht und der Nervenkitzel war auch sehr aufregend. Vielen Dank für die Organisation an euch, Jenni, femme-fatale233 und sleepless_lives
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Michel
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Beitrag01.10.2019 08:18

von Michel
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Für mich müsste überhaupt nichts geändert werden. Die relativ offenen Vorgaben haben mir Raum zum Entfalten gegeben; mit einer einzigen, die mir vielleicht überhaupt nichts sagt (Spa-Beispiel) hätte ich vielleicht die Geschichte in den Sand gesetzt. Die Zwischenrufe mit zusätzlichen Anforderungen haben die Spannung erhöht und das Schreiben durchaus schwieriger gemacht. Aber insgesamt: Viel Spaß  und viele sehr unterschiedliche Geschichten.
Wie gut die vergleichbar sind, finde ich nicht entscheidend. Aus den Kommentaren lerne ich mehr als aus den Punkten, die eher für den nötigen inneren Antreiber sorgen.
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fabian
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Beiträge: 606



Beitrag01.10.2019 11:24
Re: Garderobengespräche
von fabian
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Beim normalen FFF können sich die Organisatoren bei der Planung des Wettbewerbs die eigenen Erlebnisse als Teilnehmer ins Gedächtnis zurückrufen, aber diese Ausgabe hat etwas völlig Neues ausprobiert.

Also:

Wie war es für euch? Zu schwierig, zu leicht, zu überraschend, zu beliebig, ...?
Konntet ihr die vorher gegebenen Anleitungen zum Impro-Theater umsetzen? Wolltet ihr das überhaupt?
Für die, die schon an anderen FFFs teilgenommen haben: Was ändert sich durch die zeitlich gestaffelten Vorgaben? Bereitet das größere Schwierigkeiten oder nimmt es einen an der Hand, wenn man nicht weiterkommt? Oder ganz anders?

Die Hinweise zum Impro-Theater, die im Vorfeld gegeben wurden habe ich in der Tat eher wie eine Anleitung verstanden.
Ich habe sie zur Kenntnis genommen und ad acta gelegt.
Ich kenne mich unter solchen "Anleitungen" zur Selbstveränderung: sie sind zunächst Theorie und was die Anwendung vorläufiger Leersätze (ich überspitze) für die eigene Praxis bedeutet zeigt sich realiter erst, wenn man sie ausprobiert und sich der Erfahrung aussetzt. Dann fängt der Prozess der Aneignung überhaupt erst an.
In einem offenen Übungsprozess kann ich dann korrigieren, neu anfangen, Erfahrungen sammeln und verarbeiten – alles Schritte, die im FFF in produktivem Umfang nicht zum Tragen kommen können.
Hier ist und bleibt für mich der große Improvisationserzwinger der Zeitdruck.
Die Theorie habe ich also beiseite geschoben.
Bleibt die formale Struktur der Vorgabe, bleiben die zeitlich gestaffelt gegebenen Impulse.
Auf die war ich gespannt.
Meine Erwartung: sie werden aufeinander Bezug nehmen, in irgend einer Weise komplex in Beziehung zueinander stehen.
Das schien mir dann aber nicht der Fall zu sein. Es entstand eine nach meinem Verständnis relativ einfache, additiv zu verarbeitende 3x3 Matrix, die sich nach meinem Gefühl fast in jeder Geschichte irgendwie einbauen lässt.
Überspitzt formuliert: die Vorgaben haben es leicht gemacht, einer Auseinandersetzung mit ihnen auszuweichen. Insofern waren sie für mich in der Tat relativ beliebig.

Bleibt für mich zum Schluss die Gegenfrage ans Orgateam (die vielleicht noch nicht jetzt gleich beantwortet werden sollte):
hattet ihr eine Art Prämisse, unter der ihr die Vorgabe entwickelt habt und wie würdet ihr im Nachhinein eure Erwartungen und die hier hoffentlich noch reichlich fließenden Stellungnahmen der Teilnehmer in Beziehung setzen?
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nebenfluss
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Beitrag01.10.2019 16:44

von nebenfluss
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Ich war sofort begeistert von der Idee, einen Text mal mit dem "Geist" des Impro-Theaters im Hinterkopf zu schreiben. Passt zum FFF wie ein Deckel auf den Topf. Das Credo aus der Vorankündigung ("Auch hier gilt, genau wie beim FFF - nicht drüber nachdenken, einfach machen.") erfuhr dadurch für mich noch eine Konkretion.

Ich habe mich zwar auch nicht wirklich auf den FFF vorbereitet, aber zumindest diese Anleitung oder Übung (Ja;nein;ja aber) durchgelesen. Ich habe auch vor vielen Jahren ein paar Mal Improtheater gesehen und mich gefragt, wie das eigentlich funktionieren kann. Für mich so: Die Ausgangssituation sollte möglichst banal sein (hier: ein Ort), da setzt man irgendwelche unbeschriebenen Figuren rein, die ihre Charaktere aus der Situation heraus entwickeln. Einen vorgegebenen Plot gibt es auch nicht, es kann alles oder nichts passieren (dies war der Gedanke, von dem ich dachte, er hätte hobbes zu ihrem Text inspiriert). Motive aber braucht es, und daraus sollte sich ein Konflikt zwischen den Figuren ergeben. Wenn alle nur „ja“ zueinander sagen, könnte der Konflikt höchstens noch von außen kommen.

Als ich beim Schreiben auf Vorgabe 2 stieß, musste ich lachen: Denn einen, der sich extreme Mühe gibt, in Kontakt zu treten, hatte ich gerade von selbst in die Geschichte gesetzt. Mit den beiden Heinis in der Tanke war an sich nicht viel anzufangen, deshalb hatte ich schon vorsichtshalber die Kasse mit einer Schlange bevölkert. Wenn sich jemand „extreme Mühe“ (dieser Teil der Vorgabe wurde von manchen, die sie gewählt haben, eher ignoriert) geben muss, um mit jemandem in Kontakt zu treten, hat er entweder technische Hindernisse zu überwinden (wie im Beitrag „Ausbooten“) oder der andere will mit ihm nichts zu tun haben (er sagt „ja“, der andere „nein“). Usw. usf., was erkläre ich die Welt.
Kurz gesagt: Für mich waren die Vorgaben 1, 2, 3 (mit jeweils drei Alternativen) eigentlich nur die Unterstützung der gewünschten Analogie zum Impro-Theater, und ich war dann später arg überrascht, wie viele Texte nur diese Vorgaben (womöglich in willkürlicher Reihenfolge) umgesetzt hatten, so sehr ich mich auch bemühte, einen Zusammenhang zum Wesen der Improvisation hineinzulesen.

Da gab es Texte, die doch sehr geplottet wirkten und welche, die sich die ganze Zeit nur mit ihrem Prota unterhielten. Dabei leuchtete mir allerdings ein, dass die Impro-Idee nicht unbedingt über Figuren laufen oder auf einer Bühne darstellbar sein muss. „Ausbooten“ wurde mein Favorit, u. a. weil das so eine dieser „genial-einfachen“ Ideen war, auf die ich selbst leider nie komme: Setz jemanden in ein Kayak aufs Wildwasser, und er wird improvisieren müssen, mit allem, was da auf ihn zukommt. Ob Michel das so gedacht hatte, weiß ich gar nicht, ist aber (wie bei hobbes) letzten Endes auch egal, ich betrachte ja den Text, nicht den Verfasser.
Am Ende bekamen dann auch Texte deshalb Punkte, weil sie völlig ohne Rückblende auskamen („Fake News“, „Teambuilding“), die Figuren pausenlos agierten, weil ich schon darin eine gewisse Umsetzung des Impro-Konzeptes sah.


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Nihil
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Beitrag01.10.2019 19:58

von Nihil
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Wie schön, dass es hier noch eine Nachbesprechung gibt. Denn das Experiment war in der Tat sehr spannend. Impro-Theater und FFF scheinen auf den ersten Blick tatsächlich irgendwie miteinander verwandt zu sein, aber bei näherer Betrachtung lösen sich die anfänglich vermuteten Gemeinsamkeiten doch schnell wieder auf. Oder besser gesagt: Die Unterschiede wirken sich stärker aus als die Gemeinsamkeiten. Mit praktischer Erfahrung kann ich zwar nicht dienen (weil ich zum Zeitpunkt ironischerweise selbst im Theater war), aber schon der theoretische Vergleich brennt mir ein bisschen unter den Nägeln, je mehr ich darüber nachdenke.

SL hat Folgendes geschrieben:
Für die, die schon an anderen FFFs teilgenommen haben: Was ändert sich durch die zeitlich gestaffelten Vorgaben?


Die Weise, wie die Vorgaben gestaffelt waren, finde ich sinnvoll. Zuerst gab es drei Ortsvorgaben, die erst einmal ermöglichen, eine Welt im narrativen Sinn zu etablieren, dann die Personen, dann ein bisschen Gefühlspengpeng auf den letzten Metern. Im luftleeren Raum – und damit ist nicht das Weltall gemeint – kann sich auch schwierig eine konkrete Handlung entwickeln.

Schön fand ich auch, dass die Orte verschiedene Zeiten mitsuggeriert haben, die aber nicht bindend sind. Das Flussufer ist zeitlos, die Tankstelle dürfte in einer realistischen Erzählung wohl erst um 1900 existiert haben und das Spa ist noch ziemlich neu, würde ich schätzen. Aber auch hier hätte sicher eine heiße Quelle in verschneiten Bergen 320 v. Chr. auch gegolten. Vielleicht sogar ein Bücherladen mit Café, der sich Tankstelle nennt, nur dass eben Menschen aufgetankt werden statt Autos. Wäre die erste Vorgabe „Bei der Einweihung des Eiffelturms“ gewesen, hätte es wohl sehr vorhersehbare Geschichten gegeben.

Die Personenvorgaben haben mir eigentlich am besten gefallen. Allein der Chef, der delegiert und den Ruhm erntet, stelle ich mir schwierig vor, weil man das eigentlich auf längere (Erzähl-)Zeit hin schreiben müsste. Oder es wird klamaukig. Gleichzeitig hat mich diese Vorgabe aber auch direkt inspiriert, weil jeder solche Fälle kennt, aber von selbst vielleicht nicht auf die Idee gekommen wäre, sie in eine Geschichte einzubauen. Die Gefühle dagegen erschienen mir zu beliebig. Hier hätte ich mir ein paar Details mehr gewünscht, wie „ein Anfall existentieller Leere“.

SL hat Folgendes geschrieben:
Für die, die schon an anderen FFFs teilgenommen haben: Was ändert sich durch die zeitlich gestaffelten Vorgaben? Bereitet das größere Schwierigkeiten oder nimmt es einen an der Hand, wenn man nicht weiterkommt? Oder ganz anders?


Ich glaube leider, dass das wenig bis keinen Unterschied gemacht hat. Die letzte Vorgabe war um 20:00 bekannt, also blieben noch anderthalb Stunden Zeit, aus drei einzelnen Themen – in der Theorie – ein stimmiges Ganzes zu entwerfen, anstatt drei mehr oder weniger fragmentierte Blöcke entstehen zu lassen.
Das Improtheater hat diese Möglichkeit der Nachbesserung nicht. Man steht auf der Bühne und spielt, und man spielt zwangsläufig im Hier und Jetzt. Für die Texte steht zwar eine begrenzte Zeitdauer zur Verfügung, aber sie werden dennoch erst im Nachhinein präsentiert. Wenn der FFF ein Improtheater wäre, liefe er so ab: Das Publikum teilt seine Vorgaben mit, das Ensemble setzt sich zwanzig Minuten hinter der Bühne zusammen und bespricht einige Ideen, und nach der Kaffeepause nehmen die Gäste wieder Platz und schauen das entstandene Stück. Der Abend muss nicht schlechter werden dadurch, aber das gefühlte Risiko, auf einem Berggrat zu tanzen, wird so nicht zu spüren sein.
In einem Live-Chatroom wäre ein Impro-Schreiben unter gewissen Bedingungen dagegen durchaus möglich. Wenngleich naturgemäß etwas völlig Anderes dabei herauskommen müsste. Es sollte bei diesem Test sicher auch nicht um eine originalgetreue Übersetzung des Improtheaters gehen, sondern, wenn ich das vermuten darf, um frischen Wind für ein altes System. Aber die Performanz auf der Bühne,
das Spüren eines leiblich anwesenden Publikums, das man auch wahrnimmt, wenn die Ränge dunkel und die Menschen still sind,
das Zusammenspiel mit seinen SchauspielpartnerInnen, die trotz gewisser Absprachen immer unvorhersehbar reagieren, usw.
– das ist alles durch das Hinzufügen zweier zeitversetzter Vorgaben nicht zu emulieren. Eine 1:1-Umsetzung war auch sicher nicht der Anspruch, ich sags bloß. Ich weiß ja, dass theateraffine Leute in der Orga sind. Trotzdem können meiner Meinung nach mehr Vorgaben allein, und seien sie zeitversetzt, diesen Reiz des Im-Moment-Seins, den man auf der Bühne hat, nicht ersetzen.

SL hat Folgendes geschrieben:
Konntet ihr die vorher gegebenen Anleitungen zum Impro-Theater umsetzen? Wolltet ihr das überhaupt?


Die Anleitungen sind sehr gut und nachvollziehbar geschrieben und haben mich wirklich neugierig gemacht, wie das wohl umgesetzt werden wird. Zu zweit schreiben? Einen Teil schon vorher abgeben müssen? Nun konnte ich ja aus Zeitgründen selbst nicht mitmachen. Aber im Nachhinein erscheinen die Ratschläge für die Bühne zwar als unerlässlich, für den Schreibprozess aber, auch wenn es hart klingt, als irrelevant. Ich muss das an einem Beispiel verdeutlichen.

femme-fatale233 hat Folgendes geschrieben:
Johnston rät seinen Schüler/innen nun, genau diese Routinen zu durchbrechen. Was würde zum Beispiel passieren, wenn der Ober feststellt, dass sämtliche Gabeln verschwunden sind und er nur Löffel und Messer eindecken kann? Es wäre nur ein kleines Durchbrechen seiner gewohnten Abläufe, das aber im Anschluss zu einer sehr lustigen Spielszene führen kann - man stelle sich einmal all die Menschen vor, die versuchen, in einem feinen Restaurant ohne Gabel sauber zu essen.
[...]
[Hat ein/e Spieler/in also einmal die Routine durchbrochen, ist es sinnvoll, bei diesem Bruch zu bleiben und mit ihm zu arbeiten. Johnston schreibt, es bestehe die Gefahr, Brüche zu „neutralisieren“. Was meint das? Auf das Beispiel der fehlenden Gabeln bezogen, wäre es nicht hilfreich, wenn ein/e der Spieler/innen plötzlich ruft: „Ich hab die Gabeln gefunden!“, denn dann gibt es keinen Konflikt mehr. Ähnliches würde passieren, wenn die Person, die den Ober spielt, nur noch Suppe serviert.


Beide Vorgänge sind tatsächlich vom Schreiben eines Textes wesentlich entfernt. Was im ersten Absatz beschrieben wird, ist mit dem nachträglichen Umändern, das im Schreibprozess möglich war, nicht zu vergleichen. Zudem ist die eigentliche Art und Weise, wie im Improtheater Geschichten entstehen und ihr weiterer Verlauf erweitert und begrenzt wird, von der Struktur her anders.
FFF: 3³ Möglichkeiten der Kombination, also 27 mögliche Geschichten mit der Option, sich doch auf halbem Wege noch umzuentscheiden, weil meine Entscheidungen nur mich und meine eigene Phantasie betreffen.
Theater: Hier wird mit mindestens einem Spielpartner (und dem Publikum) die gemeinsame Welt entworfen. Sozusagen demokratisch. Da müssen natürlich andere Regeln her, wie oben zitiert. Da wäre es respektlos und feige, wenn man die Idee des Gegenübers einfach zunichte machen. Was einmal steht, muss weitergeführt werden. Gleichzeitig gilt es aber zu beachten, dass man beim Improtheater nicht zurück kann. Beim Schreiben drückt man die Reset-Taste. Einen Zeitpuffer für den zweiten Versuch hat man ja immer. Und, vielleicht noch wichtiger: Jeder Spielpartner bringt tendenziell bei jedem Auftritt unendlich viele Vorgaben mit, die mit jeder (non)-verbalen Äußerung alles verändern kann. Wenn ich am PC schreibe, sind zwar auch jederzeit unendlich viele Geschichten möglich. Aber die Veränderungen sind nicht bindend. Außer man schließt einen Vertrag mit sich selbst. Aber der dürfte so gut umgesetzt werden wie die Vorsätze fürs neue Jahr. Laughing


Zum Ende hin noch einen Gegenvorschlag wegen der ganzen Kritik: Wie wäre es denn, wenn man eine Mini-Serie schreiben müsste? Auf die Weise wäre ein Teil der Welt/der Geschichte bereits etabliert, es gäbe kein Zurück mehr und man könnte nicht umhin, dann und wann tatsächlich mit dem Gegebenen zu improvieren. Das ließe sich ohne große Änderungen machen, wenn es statt einer finalen Abgabe gleich fünf gäbe. Um 20:15 Teil 1, um 20:45 Teil 2, usw. Jeweils mit Vorgaben dazwischen, nach Bedarf. FFF extrem. Shocked
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V.K.B.
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Beitrag01.10.2019 20:17

von V.K.B.
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Zu Nihil: ich hatte im Vorfeld schon die Idee vorgeschlagen, dass man die neuen Vorgaben per PN erhalten sollte, sobald man den bisher geschriebenen Teil eingereicht hat, und dass man diesen dann nicht mehr ändern darf. Damit wäre die Theatersituation, einmal Gespieltes nicht wieder rückgängig machen zu können, zumindest etwas übernommen. Jemand vom Orga-Team (wenn ich mich richtig erinnere, oder war es einer der Teilnehmer?) meinte dazu aber (was ich verstehen kann), das sei für viele zu abschreckend, um sich überhaupt am Wettbewerb zu beteiligen. Ich hätte das spannend gefunden, und es hätte meine Geschichte auch nicht geändert, denn ich habe genau so geschrieben. Was, wie du sagtest, zuerst ein Vorsatz war, den ich bei mehr Zeit bestimmt gebrochen hätte, aber ich hatte gar keine Zeit mehr, zurückzugehen und noch irgendwas zu ändern. Was aber bei jedem FFF bisher galt, denn ich hab da nie noch Zeit übrig, nichtmal für Fehlerkorrektur.

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Catalina
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Beitrag01.10.2019 20:18

von Catalina
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Ab und zu habe ich schon mal einen Improtheater-Workshop mitgemacht und fühlte mich beim Schreiben tatsächlich ein bisschen wie auf der Bühne.

Ich hatte mir auferlegt, den Tipp mit dem ersten Gedanken zu beherzigen, um mich nicht zu verzetteln. So hatte ich für mich auch immer nur eine Vorgabe (und hätte mir das auch für die anderen gewünscht).

Mir haben diese "Zwischenrufe" ungemein geholfen, eine Geschichte zu schreiben, die ich sonst nie geschrieben hätte.

Das Flussufer brachte mir sofort zwei Menschen, die etwas Wichtiges in Stille zu besprechen hatten. Ich ließ sie reden bzw. ihren Gedanken nachhängen und  nach ein paar Sätzen merkte ich, dass sich hier ein Mann von seiner Frau/Freundin trennen will. Kurz danach kam die Vorgabe "jemand ist glücklicher, als er zu sein scheint". Das konnte ja dann nur die Frau sein, also wurde der Mann kurzerhand zum gewalttätigen Kriminellen und statt Trauer empfand die Frau Erleichterung. Kaum hatte ich das so eingefädelt, kam die Vorgabe "Enttäuschung" und ich musste die Trennung - zumindest so wie erwartet - platzen lassen.

Ich finde interessant, was dabei herausgekommen ist. Die Twists habe ich wohl etwas zu kryptisch geschrieben, denn nur wenige haben den Inhalt verstanden. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich wirklich ganz frei improvisiert habe und dann auch nicht mehr nacharbeiten wollte.

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Beitrag01.10.2019 21:31

von firstoffertio
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Ich hatte nach dem Lesen der drei Texte über Improvisation ganz andere Vorgaben erwartet. So wie oben schon jemand schrieb: Drei klare, eindeutigere, die wirklich mehr gezwungen hätten, das bisher Geschriebene nochmal ganz anders anzugehen.
Die tatsächlichen Vorgaben waren ziemlich offen. Drei Orte, drei Personen, drei Gefühle.
Und dann noch viel Ueberarbeitungszeit, die der Improvisation nochmal einiges wegnahm.

Ich vermisste bei den Texten dann auch mehr verschiedene Textarten

Ich hatte, nicht ganz fit an dem Abend, ein Textlein geschrieben (auch eine Geschichte), nicht arg überzeugt schickte ich es nicht ab.
Stelle es aber nun doch gleich noch ins Prosa Werke Board.
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Nina
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Beitrag02.10.2019 18:45
Re: Garderobengespräche
von Nina
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:

Wie war es für euch? Zu schwierig, zu leicht, zu überraschend, zu beliebig, ...?
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für mich ist eure themenbeschreibung immer wieder eine herausforderung.
irgendwas verknotet sich, sobald ich anfange zu lesen, was ihr wollt. *g*
diesmal dachte ich: okay, impro, das könnte klappen. aber dann an dem
abend hat gar nichts geklappt, d.h. doch, aber nicht so viel. ich hatte
angefangen zu schreiben, allerdings merkte ich erst nach dem wettbewerb:
keiner hat ein theaterstück geschrieben. damit hatte ich nämlich
angefangen,
weil ich die aufgabe so verstanden hatte. also: beschreibung des ortes
(grob), beteiligte personen und dann dialoge. dann die nächste angabe,
auswahl getroffen und weiter dialogisiert.
das ist aber nicht fertig geworden, also auch nicht abgeschickt.
hinterher sah ich, dass niemand ein theaterstück geschrieben hat *lach*.
wieder mal nicht verstanden, gott sei dank den text nicht abgeschickt. *g*
so war das bei mir.


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Beitrag13.10.2019 21:25

von sleepless_lives
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Danke für die detaillierten Antworten! Sie wurden zur Kenntnis genommen und werden bei zukünftigen Wettbewerbsplanungen berücksichtigt (und wer will, kann sich natürlich immer noch äußern). Bis zum nächsten FFF wird es wie immer ein wenig dauern. Als nächster Wettbewerb steht am Jahresende erst einmal wieder der "Zehn Tage, zehntausend Zeichen" auf dem Programm (vorige Ausgabe hier).

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