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reingewaschen


 
 
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Soraja
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 227

DSFx


Beitrag15.09.2019 19:00
reingewaschen
von Soraja
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Er hatte schon in der Schule seine liebe Not mit dem Verstehen, wohin Wasser fließt und warum, aber nun sollte er mit zwei seiner Klassenkameraden eine Wasseranalyse machen. Es interessierte Tim nicht im Geringsten, was mit dem Wasser im Fluss los war. Auch seine beiden Kumpel Johannes und Martin waren im Grunde der gleichen Meinung wie er, dass es für ihr Leben scheißegal war, wie das Wasser war. Deshalb saßen sie auch gelangweilt mit ihren Behälter für die Wasserproben am Flussufer Ihre Zeit ab. Die Biolehrerin Frau Meinike wollte drei Proben jeweils nach zwei Stunden abgenommen haben, um so festzustellen, ob das nahegelegene Chemiewerk einen Einfluss auf das Wasser hätte, denn angeblich hatte man beobachtet, dass das Wasser in bestimmten Zeitabständen an Temperatur zunahm. Tim wedelte vornübergebeugt mit der Hand im Wasser herum und Johannes lies die Füße ins Wasser baumeln  Martin meinte: „Glaubst Du, dass ich ans andere Ufer schwimmen kann, und was meinst Du, wie weit das andere Ufer entfernt ist?“
„Ich denke, es sind so 100 Meter, und bestimmt kannst Du nicht ans andere Ufer schwimmen“ tönte Johannes.“
„Ha, das ist viel weiter als hundert Meter, und es gibt auch Untiefen und Strömungen, die sehr gefährlich sind und viel Kraft kosten beim Schwimmen“ gab Tim zu bedenken und wedelte etwas doller mit der Hand im Wasser, um zu demonstrieren, wie viel Kraft man brauchen würde, um ans andere Ufer zu gelangen. „Immerhin wäre es spanender als nur hier herumzusitzen und in die Gegend zu starren und alle zwei Stunden eine Tüte Wasser aus dem Fluss zu fischen“ forderte Martin Tim heraus. Jetzt standen die drei Jungs am Ufer, und Ihre Muskeln spannten sich. Sie konnten die Lust auf die Wette nahezu körperlich spüren. „Ich schwimme rüber, und wenn ich es schaffe, müsst ihr die letzten zwei Stunden nackt am Ufer sitzen, egal was passiert,“ meinte Martin. Tim und Johannes sahen sich an, lachten und sagten: „Klar nackt ist sowieso immer besser.“ Johannes warf kichernd ein, dass er sicher sei nicht nackt hier sitzen zu müssen, denn Martin würde es höchstens bis zur Brötcheninsel schaffen und dann schlaff am Ufer hängen.

Martin zog seine Klamotten aus. Bis auf die Unterhose stand er nun nackt am Ufer und hielt einen Fuß ins Wasser. „Ganz schön kalt“ dachte er, aber nun konnte er ja nicht mehr zurück. Kopfüber ließ er sich ins Wasser fallen und kraulte wie wild los. Johannes und Tim standen am Ufer und konnte es nicht wirklich glauben, aber er schwamm und es sah gar nicht mal so gut aus. Sie schauten ihm nach, wie er immer kleiner wurde und wie das Bild andererseits immer gleichmäßiger zu werden schien. Martin schwamm anscheinend mühelos durch den Fluss, der genaugenommen recht breit war. Tim und Johannes sahen sich mit verzweifeltem Blick an: „Nein, bitte nicht die schon wieder;“ stieß Johannes hervor. „Klara, was willst Du denn hier, zisch ab, wir haben keinen Bock auf Dein Generve,“ rief ihr Tim entgegen. Klara, stieg von ihrem Rad ab und nahm aus ihrem Fahrradkörbchen zwei Flaschen Bier und eine Schachtel Zigaretten und flötete freundlich, aber ich habe Euch auch etwas mitgebracht, seht ihr?“. Sie hielt das Bier und die Zigaretten lächelnd in die Luft. „Zisch ab, wir haben zu tun“ erwiderte Tim. „Wo ist eigentlich Martin?“ wollte Klara wissen und ließ ihren Blick in die Uferrunde schweifen. Mit abweisenden Gesten forderte Tim sie auf endlich zu verschwinden und sich um ihren eigenen Scheiß zu kümmern, doch Klara blieb hartnäckig. Sie hatte sich vorgenommen, wie die Hermine von Harry Potter, von Martin geliebt zu werden, und davon ließ sie sich um nichts in der Welt abbringen. Erneut stellte sie die schreckliche Frage, wo Martin sei, und die Jungs schauten verzweifelt nicht in Richtung Wasser. „Klara, wieso begreifst Du eigentlich nicht, dass Jungs auch mal alleine sein wollen. Wir haben hier zu tun und brauchen echt unsere Ruhe, kannst Du Dich also wieder auf Dein Fahrrad schwingen und verschwinden?“ Setzte Tim zum erneuten Angriff an. Klara war inzwischen weiter in Richtung Wasser gelaufen und stand jetzt direkt am Flussufer und schaute zur Brötcheninsel hinüber. „Wisst ihr, ich bin ja nicht von alleine hierhergekommen, sondern wurde von Martin gebeten einem eimaligen Schauspiel beizuwohnen und mit ihm zusammen zwei Stunden lang, und jetzt wird’s echt wunderlich, aber ihr kennt ja Martin, zwei Nacktschnecken auf Bekleidungssuche zu beobachten. Also, wo ist Martin nun. Er wartet auf mich, und ich bin schon sehr gespannt, wie Nacktschnecken auf Bekleidungssuche gehen?“ Mit Entsetzen wurde den Jungs klar, was Martin da eingefädelt hatte. Tim schickte Johannes eine WhatsApp, damit Klara es nicht mitbekommen würde: „Wir müssen sie um jeden Preis loswerden Johannes, sonst begreift sie sehr bald, wer mit den Nacktschnecken auf Bekleidungssuche gemeint ist.“  Johannes antwortete Tim auf seine Nachricht  mit „und wie?“

Die Jungs trampelten nervös von einem Bein auf das andere und sahen mit Schrecken, dass Martin sich bereits schwimmend auf dem Rückweg befand. Vielleicht blieben ihnen noch zwanzig Minuten, bevor Martin das Ufer erreichen würde und sie sich ausziehen müssten. Ein nicht zu ertragender Gedanke und dann noch vor Klara, der Klugscheißerin, die jedes nackte Detail in der Klasse verbreiten würde. Tim setzte an und ging langsam auf Klara zu: „Du kennst doch Martin, er hat Dich aufgezogen. Er will nicht mit Dir, sondern mit uns und den „Nacktschnecken“, die zwei Stunden verbringen. Du weißt schon, zwinkerte er Klara zu, oder?“
„So ein Quatsch, genau das hat Martin mir gestern auch geschrieben, ihr werdet versuchen mich wegzuschicken, weil ihr eifersüchtig auf mich seid, weil ihr nicht wollt, dass er soviel Zeit mit mir verbringt.“ Jetzt stand fest, wenn nicht noch ein Wunder geschieht, würden sie in fünf Minuten circa, für zwei Stunden nackt am Ufer sitzen und Martin und Klara würden ihnen dabei Bier trinkend zusehen. Mit gesenkten Kopf und Füßen, die im Sand scharrten, standen sie da und sahen zu, wie ihr Untergang immer schneller dem Ufer entgegen schwamm. Martin war höchstens noch zwanzig Schwimmstöße vom Ufer entfernt und keinerlei Rettung für Tim und Johannes in Sicht. Als Klara Martin im Wasser aufs Ufer zu schwimmend entdeckte, rief sie vor Freude laut: „Schaut doch, schaut, doch da kommt er angeschwommen!“
Sie lief ihm entgegen, und als er aus dem Wasser stieg, nahm er Klara in den Arm, küsste sie, und Klara war auf Wolke sieben. Tim und Johannes fingen an sich die Schuhe auszuziehen, als Martin einwarf, dass er Klara den Schock des Anblicks von Nacktschnecken ersparen würde, wenn er dafür einen Monat lang keine Hausaufgaben mehr machen müsste. Erleichterung, die sich in ein von Tim und Johannes gemeinsam Geschrienes: „Na klar Alter!“ breit machte, war zu hören.

Hat Jemand die Wasserproben?

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hobbes
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Beiträge: 4292

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Beitrag16.09.2019 19:55

von hobbes
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Tut mir leid, aber das geht gar nicht. Anfangs war ich noch versucht, "na ja, vielleicht doch" zu denken, aber spätestens nach "flötete" stehst du bei mir auf verlorenem Posten.
Natürlich hätte ich da auch Argumente für, die Sprache, die stimmt einfach nicht, es holpert und stolpert und natürlich, FFF, aber trotzdem. Generell (siehe flötete) tendierst du zu Typen und Beschreibungen, die nicht meinen Geschmack treffen.
Dann sind da noch all die Löcher in der Geschichte. Klara kommt aus dem Nichts und wo hat Martin die Zeit hergenommen, ihr Nachrichten zu schreiben?
Ich dachte, vielleicht könne die Flussüberquerung ein Pluspunkt sein, weil man natürlich damit rechnet, dass irgendwas passiert. Und dann geht aber doch alles gut. Nur halte ich das für ziemlich fraglich, bei einem Fluss der beschriebenen Größenordnung. Dass er da so leicht rüber und wieder zurück kommt.
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F.J.G.
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Beiträge: 1955
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag17.09.2019 12:27

von F.J.G.
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Puh … was soll ich sagen?

Auch, wenn dies hier nicht der Werkstatt-Bereich ist, traue ich mich zu sagen, dass du auf jeden Fall noch viel Übung brauchst, was Zeichensetzung und Ausdrucksweise betrifft, besonders in Bezug auf direkte Reden.

Beispiel:

Zitat:
„Glaubst Du, dass ich ans andere Ufer schwimmen kann, und was meinst Du, wie weit das andere Ufer entfernt ist?“
„Ich denke, es sind so 100 Meter, und bestimmt kannst Du nicht ans andere Ufer schwimmen“ tönte Johannes.“


So redet niemand.

Zitat:
Kopfüber ließ er sich ins Wasser fallen und kraulte wie wild los.


… und wer so etwas vom Ufer eines Binnenflusses aus tut, ist 1) lebensmüde und 2) bald Rollstuhlfahrer.


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Selanna
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Beitrag18.09.2019 02:06

von Selanna
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Hallo 😊,
immer eine tolle Idee, im Fluss nahe einem Chemiewerk zu schwimmen! Laughing
Bei der Flussüberquerung hast Du ein paar verwirrende Details, zB„sah nicht mal so gut aus“, dabei sieht es doch gut für Martin aus, oder? Und dass der Fluss genaugenommen recht breit war, hast Du doch schon vorher klargestellt.
Das Auftauchen von Klara ist mir zu abrupt. Gerade noch ist der Fluss recht breit und dann sehen sich die Freunde verzweifelt an. Ich habe mich gefragt, auf was sich das bezieht, dann kommt im nächsten Satz Klara, hier stimmt die Überleitung nicht. Auch ihre Einführung und ihr Vorhaben fand ich nicht so elegant eingeflochten, einige Inquitformeln später sind etwas ungelenk.
Und den letzten Satz habe ich nicht ganz einordnen können. Fragt das ein Lehrer, der vorbeikommt? Oder einfach der Erzähler?

Insgesamt fand ich die Geschichte mit ein paar kleinen Ausnahmen flüssig zu lesen, humorvolle und auch die Wendung am Schluss, dass Nacktschnecken vor Freundinnen präsentiert werden, fand ich ulkig.
Liebe Grüße
Selanna


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Selanna
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1146
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag18.09.2019 02:07

von Selanna
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doppelt

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Michel
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Beitrag18.09.2019 10:39

von Michel
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Puh, hier tue ich mich schwer. Ich hoffe, Du nimmst es nicht persönlich, aber die Geschichte hakt aus meiner Sicht noch.
Es geht also um Tim, aus seiner Sicht wird in Zeile 3offenbar geschrieben. Dann würde ich den Namen auch an den Anfang setzen und nicht mit „er“ anfangen; das wirkt nicht geheimnisvoll, sondern lenkt (mich) ab.
Hm. In Zeile 4 wechselt die Perspektive und ein allwissender Erzähler erklärt mir von außen, was die drei Jungs so denken und wie das mit der Biolehrerin und ihrem Wunsch nach Wasserproben ist. Nur wirkt das nicht wie ein auktorialer Erzähler, sondern wie ein zwischengeschobenes Stück Erklärung, das den Lauf der Geschichte anhält, als ob jemand den Film stoppt und der Mann auf der Bühne sagt: „Das ist nämlich so ...“ Hier fliege ich raus. Wie man eine gelegentlich steigende Wassertemperatur mit Wasserproben belegen soll, ist mir schleierhaft – da hielte man schlicht ein Thermometer ins Wasser, aber das über einen längeren Zeitraum, und würde Veränderungen dokumentieren.
Dann folgt die Unterhaltung der Jungs, an deren Ende die Wette steht. Hier arbeitest Du viel mit Inquits: „Martin meinte“; „tönte Johannes“; „gab Tim zu bedenken“; „forderte Martin Tim heraus“; „meinte Martin“ (schon wieder); „Johannes warf kichernd ein“. Das ist mir einfach zu viel. Klar will ich wissen, wer gerade spricht, und die Akteure können auch nicht die ganze Zeit die Stirn runzeln, kichern oder ächzen, nur um Inquits zu vermeiden. Aber ein wenig mehr Abwechslung täte der Unterhaltung schon gut.
Und jetzt, beim Lesen, komme ich an einen Punkt, der mich unsicher macht. Ist das möglicherweise eine Kindergeschichte für junge Leser? Dann wären einige der von mir kritisierten Stilmittel womöglich ganz gezielt gesetzt, um den Verlauf für junge Leser verständlich zu halten.
Dann krault Martin „wie wild“ los und ich frage mich: Wie will er so einen Spurt durchhalten? Jemand ohne Zeitvorgabe würde seine Kräfte einteilen. Aber gut, FFF, das ist ein ungeschliffener Rohdiamant.
Auftritt Klara, mit Bier und Kippen. Also doch kein Kinderbuch, jedenfalls keins der üblichen. Eine längere Unterhaltung entspinnt sich, allerdings ohne Absätze, sondern in einem durch, was die Lesbarkeit deutlich verschlechtert. Im Lauf der Unterhaltung wird relativ schnell klar, was Martin vorhat, damit ist die Pointe raus. Ab da zieht sich die Szene etwas, hier würde ich noch deutlich straffen.
Dann löst sich das Ganze in Wohlgefallen auf – kein Problem, es darf gern nette Enden geben. Nur ist mir das hier etwas zu viel Zuckerguss (Wolke sieben, erster Kuss in dieser Situation?) Die letzte Bemerkung ist mir unklar. Ist Dir die Zeit weggerannt? Die Geschichte wäre mit den Hausaufgaben eigentlich durch und die Wasserproben müsstest du noch anders einfangen, um den losen Faden zu vernähen. Oder ganz streichen – die drei müssen ja nicht wegen der Schule hier sein.
Fazit: Das ist mir noch ein wenig ungelenk, die Inquits und Zwischenerklärungen stören mich und die Dialoge sprühen nicht wirklich vor Originalität. Vielleicht ist in meinen Anmerkungen etwas Brauchbares für Dich dabei.
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Amarenakirsche
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beiträge: 394
Wohnort: tief im Westen


Beitrag18.09.2019 11:27

von Amarenakirsche
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Hallo Unbekannte(r),

leider hat es dein Text nicht in die Reihe derer geschafft, denen ich Federn gegeben habe.

Das lag ehrlich gesagt vor allem an der Sprache. Du wiederholst dich oft und einige Fehler bei der Zeichensetzung sind mir auch aufgefallen - vor allem bei der wörtlichen Rede. Teilweise finde ich die Worte, die du den Charakteren in den Mund legst, nicht altersangemessen (bspw. wunderlich). Außerdem ist mir die Handlung nicht ganz klar geworden. Wann hat Martin Klara das mit den Nacktschnecken geschrieben?
(Kleiner Nerd-Kommentar: Hermine liebt Ron, nicht Harry.)

Gut gefallen hat mir, wie du das jugendliche Rumgealber der Freunde darstellst. Natürlich wetten sie und natürlich ist alles besser nackt. wink

Liebe Grüße
die Kirsche
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag20.09.2019 23:57

von V.K.B.
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Hallo Inko,
witzige Geschichte, das Ende fällt dann etwas ab, schade. Ich hatte mit irgendeiner bösen Pointe gerechnet, aber ist wahrscheinlich schwer, dass einem in der kurzen Zeit was einfällt. Vorgaben sehe ich alle umgesetzt. Den Titel verstehe ich nicht ganz. Wer ist reingewaschen und von was? Martin von der Verpflichtung, Hausaufgaben zu machen? Und fällt das wirklich keinem Lehrer auf, wenn die Schrift ganz anders ist? Egal, er muss ja nicht damit durchkommen. Fraglich ist allerdings, ob er sich in der Schule einen Gefallen tut, wenn er diese beiden Dumpfbacken seine Hausaufgaben machen lässt. Denn Dumpfbacken sind die wirklich, sich auf eine solche Wette einzulassen. Da kann man sich ja auch rechtlich einen Riesenärger einhandeln und hat dann erst mal einen gewissen Ruf weg.

Zitat:
Sie hatte sich vorgenommen, wie die Hermine von Harry Potter, von Martin geliebt zu werden, und davon ließ sie sich um nichts in der Welt abbringen.
Ein kurzer Ausflug in die Shan-Perspektive?

Insgesamt lies sich das gut lesen und hat auch Spaß gemacht. Ob's für Punkte reicht, kann ich noch nicht sagen.

beste Grüße,
Veith


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Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag23.09.2019 20:12

von Constantine
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Bonjour



Ich vermute als Vorgaben: 1A / 2C / 3A

Schöne, kreative Umsetzung der Vorgaben. Vor allem, dass die Vorgabe 2C verwendet worden ist und sich gut in die Geschichte einfügt, gefiel mir sehr.
Sehr gerne gelesen.

Du hast es in meine Top 10 geschafft: dix points.

Merci beaucoup
Constantine
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poetnick
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 834
Wohnort: nach wie vor


Beitrag25.09.2019 21:36

von poetnick
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Hallo Inco,

Dein Text ist unter denen, für die ich Punkte vergeben möchte.
Vielen Dank!

VG - Poetnick


_________________
Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus
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Catalina
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 427
Wohnort: Kehdingen


Beitrag26.09.2019 12:03

von Catalina
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Flussufer
eine Person, die sich extreme Mühe gibt, mit anderen in Kontakt zu treten
Verliebtheit

Tim und Johannes verlieren eine Wette gegen Martin und sollen sich vor dessen Freundin, ihrer Mitschülerin Klara, nackt ausziehen. Zu ihrem Glück wird der Wetteinsatz letztendlich aber noch umgewandelt und sie kommen mit der Übernahme von Martins Hausaufgaben davon.

Ich bin wohl etwas zu alt für diesen Text. Das Thema ist sehr jugendlich und kann mich nicht wirklich erreichen.

Nicht nur deswegen vermute ich, Du bist noch sehr jung? Deine Erzählweise wirkt auf mich noch etwas unausgereift. Die Perspektive wechselt und der Bezug ist nicht immer klar. Aber Du hast durchaus Potential, ich habe mich nicht gelangweilt.
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Eliane
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 824



Beitrag27.09.2019 01:39

von Eliane
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Vorgaben:
1) Flussufer/Spa/Tankstelle -> Fluss. Check.
2) kontaktfreudige/glückliche/Ruhm kassierende Person -> Klara. Check.
3) Verliebtheit/Enttäuschung/Ekel -> Verliebtheit. Bei Klara wird sie gleich deutlich (leider etwas holzhammermäßig erzählt), offenbar - obwohl der Text zuerst das Gegenteil behauptet hat - aber auch bei Martin.

Bewertung:
Ich kann mir nicht helfen, mir stößt gleich am Anfang die Unlogik der wissenschaftlichen Methode auf: Wenn die Temperatur sich ändert, dokumentiert man das über Temperaturmessungen (logisch) und würde das nach Möglichkeit online machen, nicht in Zweistundenintervallen (außerdem viel länger als sechs Stunden). Eine Wasseranalyse dagegen ist eine chemische Methode und hat mit der Temperatur überhaupt nichts zu tun. Zwar können Chemikalien die Umgebungstemperatur verändern, wenn sie reagieren, aber dazu müssten sie in massiven Mengen eingeleitet werden und den passenden Reaktionspartner finden. Und um den Schluss auf das Chemiewerk zu ziehen, gehört auch noch die Dokumentation der von dort eingeleiteten Abwässer dazu. Passt alles vorn und hinten nicht.

Okay. Genug rumgenerdet. *klugscheißermodusoff* Geht hier ja schließlich um den Text und nicht um die Wissenschaft.

Leider geht's weiter mit den Ungereimtheiten. Ein mehr als 100 m breiter Fluss? Donnerwetter. Aber: Je breiter der ist, desto ruhiger fließt er üblicherweise. - Nächster Punkt: Die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede stimmt sehr konsequent nicht, generell die Kommasetzung. - Die Wette wird bereits als gegeben hingenommen, bevor sie überhaupt ausgesprochen ist. - Die Perspektive springt zwischen den Personen hin und her. - Die verzweifelten Blicke kommen, bevor Klara überhaupt auftaucht. - Die Sprache stimmt nicht, z.B. in der WhatsApp-Nachricht: „Wir müssen sie um jeden Preis loswerden Johannes, sonst begreift sie sehr bald, wer mit den Nacktschnecken auf Bekleidungssuche gemeint ist.“ --> so würden sich die Jungs nicht ausdrücken. - Tempus springt zwischen Präteritum und Präsens. - Die Sprache ist z.T. sehr ungelenk, etwa hier: "Erleichterung, die sich in ein von Tim und Johannes gemeinsam Geschrienes: „Na klar Alter!“ breit machte, war zu hören."

Insgesamt: Hier mangelt es m.E. noch an Technik und Präzision. Klar, dass in so einem Wettbewerb, wo es auf Tempo geht, nicht immer präzise sein kann. Aber es geht besser.

Punkte: eher nicht. Sorry.
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fabian
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 606



Beitrag27.09.2019 19:49
Re: reingewaschen
von fabian
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Hei Gei Fünfzehn

Sprachlich ist mir das zu dröge, teilweise (z.B. „etwas doller”) schmerzhaft ungeschickt. Zudem verflacht die Geschichte zusehends und dann muss es auch noch eine Pointe geben – FFF heißt doch nicht, rundgeklopfte Geschichten schreiben zu wollen, oder?
Dann lieber nicht eingelöstes aber wenigstens erkennbares Potential in der Geschichte und mehrdimensionale Figuren.
Nicht einfach nur runter erzählen.
Warum brichst du dieses erzählerische Spiel um Schamhaftigkeit und Nacktheit mit dieser in meinen Augen billigen Pointe ab?
Leider keine Punkte.
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Soraja
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 227

DSFx


Beitrag04.10.2019 14:37
Brille auf, Brille ab, im Verschwimmen erkennt man was man denken soll.
von Soraja
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Wettbewerbe sind aus meiner Sicht ein Vergnügen für alle Beteiligten. Ich freue ich mich für uns, dass wir dabei waren. Dies gilt ausdrücklich auch für das Publikum und für die Menschen, die bewertet haben.

Ich freue mich auf kommende Wettbewerbe!


_________________
Soraja wünscht Dir einen wundervollen Tag!
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