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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Fantasy-Roman (ich bin schlecht in Selbsteinschätzung... Bitte um Hilfe.)


 
 
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FuturPlanet
Geschlecht:männlichErklärbär

Alter: 21
Beiträge: 2
Wohnort: München


Beitrag01.09.2019 21:40
Fantasy-Roman (ich bin schlecht in Selbsteinschätzung... Bitte um Hilfe.)
von FuturPlanet
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo, danke, das Sie sich entschieden haben hier meinen Text zu lesen.

Ich möchte kritisches Feedback bekommen, wenn möglich.

Ich habe hier mir drei Kapitel aus meinen Buch, von denen ich nicht weiß, wie sie auf die Leser wirken, vorliegen.
Meine Kapitel sind kurz. Von der Menge könnte es auch ein Kapitel sein.

Hier eine kurze Zusammenfassung von dem, was ihr wissen solltet, um den Text zu verstehen.

Kenan ist der Antagonist, der in diesem Fantasy-Roman die Hauptrolle spielt.

Er wurde durch Zufall der Nachfolger des Dämonenlords, der vor 744 Jahren fast vollkommen besiegt wurde.

Damit er jemanden hat, der ihm hilft seine Fähigkeiten zu erlangen und ihm Unterkunft bietet. Betrat er das versteckte Hauptquartier des Kults, das die Dämonen unterstützt, zu dem er eingeladen wurde.

Satoshi ist sein alter Freund, der die Waffe bekommen hat, die den alten Dämonenlord ermordet hat. Im Laufe der Geschichte wird Satoshi sich Kenan behaupten müssen.

Dinge die ich nicht ändern werde sind:
-Namen (In jedem steck eine Bedeutung/Anspielung)
-Das da: ... (Ich benutze 3 Punkte ziemlich oft)

Das hier ist die 7. Intermission in meinem Buch. Satoshi ist gerade in den Besitz der Mordwaffe kommen und macht sich zur Hauptstadt dieses Landes auf.

Intermission 7/Satoshi
Was ist das da eigentlich?
>>Wieder mal reine Zeitverschwendung…<<
Verwirrt blickte Satoshi auf das Schwert und fragte:
>>Wieso? Wir haben jetzt herausgefunden, dass dieser Lord aus meinem Dorf stammt und er hat sich anscheinend über die Faulheit der Königin aufgeregt.<<
Satoshi und das Schwert waren auf den Weg zu Fiamore und waren schon seit einiger Zeit unterwegs.
>>Und du glaubst, dass ich das vorher nicht gewusst habe? ICH! DAS GROßARTIGSTE GESCHÖPF DES UNIVERSUMS! ICH HABE…<<
>>Ja, ja, ja… Sag mal, wo warst du eigentlich die ganze Zeit, nachdem du den Lord erlegt hast?<<
>>Um… Nun ja… Ich war in so einem Keller. Da waren allerhand Waffen und son Zeug. Oh, und son echt mächtiges Artefakt. War nur irgendwie kaputt. War halt wahrscheinlich son Sammler.
WIE AUCH IMMER! Ich habe anscheinend, nachdem der Dämonenlord starb, so eine Art Schlafanfall gehabt.<<
>>744 Jahre? Ernsthaft?<<
>>HAB HALT NIE VORHER GESCHLAFEN!<<
>>Aha…<<<
>>WIE AUCH IMMER! Ich habe diese wundervolle Geschwindigkeit genutzt um durch drei Decken zu stoßen und dann bin ich direkt auf den Ursprung des neuen Dämonenlords zugestürmt. Und dann habe ich dich gefunden und da dachte ich, dass du perfekt für die Vernichtung dieses Monsters wärst.<<
>>Hä? Warum bist du denn nicht mit deiner >wundervollen< Geschwindigkeit direkt auf den Lord los?<<
>>Mana alle…<<
>>WAS? WIE DAS?<<
>>Nun ja, den Lord hätte ich zwar töten können, aber dann hab ich so eine wunderschöne fliegende Festung gesehen und konnte nicht anders, als die Schönheit zu betrachten… Nach 20 Minuten habe ich mich entschlossen den Blick abzuwenden und habe mich aufgemacht UM MEINER BESTIMMUNG NACHZUGEHEN!<<
>>Ääääh…<<
>>UND ALS ICH DANN HELDENHAFT ANKAM habe ich ihn nicht gefunden… Und dann fand ich dich und wusste, weil du die Explosion von einem Dämonenlord überlebt hast, dass du DER NEUE DÄMONENLORDTÖTER… Ne… Warte mal, das klingt irgendwie blöd. Töter… Jäger… Mörder… Uuuuh… VERNICH… Ne… ZERSTÖR… Auch nicht…<<
>>HALT!<<
Eine starke Stimme hallte durch den Wald, welchen sie durchquerten. Ein Pikenier schritt aus dem Dickicht. Das Wappen Fiamores war auf seiner Brustplatte zu sehen. Er starrte abwechselnd auf Satoshi und das Schwert.
>>Ähm… Wer bist du?<<
>>ICH BIN DAS GROßARTIGE…<<
>>Nicht du!<<
Satoshi wandte sich zu dem Pikenier und sagte ihm, dass er auf dem Weg zur Hauptstadt war, um sich beim Militär zu melden, was gelogen war.
Der Pikenier gab kurze Weganweisungen, wie die Beiden am schnellsten nach Fiamore kommen. Doch dann starrte er das Schwert an und fragte:
>>Was ist das da eigentlich?<<
>>ICH BIN DAS GROßARTIGE…<<
>>KLAPPE! Das ist mein… Haus- schwert?<<
Langsam drehte sich das Schwert mit seiner flachen Seite zu Satoshi hin, schwebte dann auf Kopfhöhe und sagte in einer sehr tiefen Stimme:
>>ICH- BIN- DAS SCHWERT, DASS DIESEN KONTIENT VOR DER TOTALEN ZERSTÖRUNG BEWART HAT UND MEINE SEELE WURDE IN GOLDENER REINHEIT UNTER DER AUFSICHT DES KÖNIGS INUGAMI DEM ZEHNTEN  GEFORMT, UM DIE MÄCHTIGSTE BEDROHUNG AUF DIESEM KONTIENT AUSZULÖSCHEN!<<
>>Hat ja super geklappt…<<
>>BITTE?!<<
Der Pikenier sah stirnrunzelnd auf die Beiden und ging schweigend an ihnen vorbei, während er murmelte:
>>Ein Verrückter hat sich wiedermal in ne Waffe gesetzt… Unsere Armee wird Sena niemals erreichen…<<
>>WAS SOLLTE DAS EIGENTLICH MIT DEM HAUSSCHWERT?!<<
>>DU BIST DOCH EIN SCHWERT!<<
>>ABER DU BIST MEIN HAUSMENSCH UND ICH DEIN HAUS-Meister? Ne… Warte mal…<<



Die nächsten beiden Kapitel sind die neusten in meinem Buch. Dazwischen liegt zwar eine Intermission, aber die ist für den Context kaum wichtig.
Hier haben Kenan und seine neuen Begleiter das Hauptquartier des Kultanführes Zumus Sadi erreicht, das ihm als Fundament dienen wird, um seine verborgenen Mächte zu erwecken.

Kapitel 14/
Es ist jetzt offen. Kommt!

Mit einer Geschwindigkeit von 160km pro Stunde flogen Kenan und seine Begleiter über die Einöde. Kenan und Isomaruto zogen jeweils zwei Engel hinter sich her und Furusawa die Femmefatale. Er nutzte seine beschworen Flügel um kein Mana zu verbrauchen.
Die Reise verlief ziemlich ruhig. Keine Gefahr oder ähnliches stellte sich ihnen entgegen. Sie redeten auch nicht, da dies bei solch einem Tempo relativ schwierig war.
Als die Sonne anfing den Horizont zu streifen und die Dämmerung einsetzte, erreichten sie eine Wüstenlandschaft, die deutlich schöner anzusehen war, als das Ödland. Die gelblichen Dünen und kleinen, einzelnen, zerstreuten Pflanzen sorgten für eine gemütlichere Atmosphäre, als im beigen Ödland mit seiner flachen, brachen Ebene.
Nach verhältnismäßig kurzer Zeit erreichten sie auch eine kleine Kuppel in mitten der Sandlandschaft.
Die Kuppel war breit und mit Säulen gestützt, so das der Sand den Boden leicht bedeckte. Sie hatte einen matten, weißlichen Glanz.
Als sie vor jener Kuppel landeten, ging Isomaruto ein gutes Stück herein und beschwor einen kleinen Wirbelsturm herauf.
>>Wankey Yondre Ki!<<
Der Sand sammelte sich im Sturm und wurde langsam wegbewegt. Eine Doppeltür im Boden kam zum Vorschein, sie war quadratisch und uneben. Eine Hand war in der Mitte abgebildet. Isomaruto legte seine Handfläche passend auf jene Aussparung. Man hörte einen lauten Mechanismus. Die Doppeltür wurde langsam und krachend auseinandergezogen.
Kenan sah ein wenig genervt auf die Öffnung die sich auftat.
>>Ay, nichts gegen euch, aber warum geht dieses Ding so langsam auf?<<
Isomaruto zog eine Augenbraue hoch und sprach:
>>Und ich soll einfach reinfallen, oder?<<
>>Aber SOOO langsam bist du doch nicht! Das Teil ist gerade mal bei der Hälfte!<<
>>Es ist nicht die Toilette, das wirst du schon überleben.<<
>>Ihr habt einen Raum für ein Klo? Wahnsinn…<<
>>Wo kommst du denn her? Vom Bauernhof?<<
>>Ähm…<<
>>Egal. Es ist jetzt offen. Kommt!<<
Ein rundes Loch hatte sich aufgetan. Der Boden wäre nicht zu sehen gewesen, wenn nicht alle durch ihre verschieden Kräfte eine geschärfte Sicht gehabt hätten. Isomaruto packte seine zwei Engel und schwebte langsam nach unten, ohne was zu sagen.
Kenan schaute verwirrt auf das Loch und fragte:
>>Müssen wir jetzt Mana nutzen oder ist das Ding da automatisch… Irgendwie…<<
Furusawa ging an den Rand des Loches und hielt seine rechte Hand darüber. Er wartete kurz und sagte anschließend:
>>Ich spüre keine Manaansammlung. Wir müssen fliegen.<<
Rei stürzte sich sofort kopfüber in das Loch und lachte wie ein verspieltes Kind.
Kenan und Furusawa nahmen ihre Gefangenen und glitten herab.
Nach kurzer Zeit landeten sie sanft auf dem Boden des Schachts. Es schien ebenfalls so eine Tür wie oberhalb zu sein. Es gab vier Durchgänge die in gleichen Abständen von einander entfernt waren und alle anscheinend zu einen Ring führten, der den Schacht umgab. Isomaruto ließ eine kleine Flamme in seiner Hand aufsteigen, die für deutlich bessere Sicht sorgte.
Er zuckte mit den Schultern und sagte:
>>Man muss es ja nicht übertreiben mit unseren Fähigkeiten, oder?<<
>>Wo ist Rei?<< fragte Furusawa.
>>Wer?<<
>>Na, der Geist?<<
>>Geist? Oh, Kacke… Ähm… Der sollte irgendwo weiter unten in einer Kapsel sein. Warte ich hole sie kurz. Ihr könnte die Gefangenen hier liegen lassen, der Eingang schließt sich gerade. Geht durch diesen Durchgang und dann einmal rechts. Euch sollte Kodai empfangen, ein Schüler.<<
Isomaruto eilte durch den Durchgang hinter sich und verschwand.

Kapitel 15/ Wir sind da.

>>Ah, ihr seid hier. Isomaruto hat also nicht versagt… Schön. Ich bin Kodai, der Bibliothekar. Ich schreibe alles auf, was sich lohnt, also bitte verzeiht, das ich, während ich euch zu meinem Meister bringe, Notizen anfertigen werde, um diesen wichtigen Punkt in der Geschichte festzuhalten. Bitte, folgt mir nun.<<
Furusawa lächelte kurz und sprach anschließend:
>>Es ist Ewigkeiten her, dass ich jemanden mit so einer ruhigen Stimme gehört habe. Ich war echt zu lange da unten. Du könntest glatt ein Priester sein.<<
>>Ich versuche das nicht als Beleidigung aufzufassen. Nun folgt mir. Mein Meister hat ein Festmahl angefordert.<<
Kenan räusperte sich und sagte:
>>Nun. Ich möchte wirklich nicht unhöflich sein. Aber ich erwarte noch einen Begleiter. Einen Geist, der anscheinend von eurem Abwehrsystem gefangen genommen wurde.<<
>>Darüber wusste ich Bescheid. Isomaruto hat mir eine Nachricht gesendet. Sie ist nicht am Tisch erwünscht, da mein Meister über jenen Geist gerne reden würde. Er hat allerdings gesagt, dass, wenn ihr darauf besteht, sie trotzdem teilnehmen darf. Es wird aber gewünscht dem nicht nachzugehen. Außerdem müssten wir gute 30 Minuten warten, bis sie befreit wird. Keine Sorge… Sie erleidet keine Schmerzen. Wollen wir nun gehen?<<
Kenan und Furusawa blickten sich für eine Augenblick an. Kenan wandte sich daraufhin zu Kodai und sprach:
>>Wir wollen Zumus Sadi nicht länger warten lassen. Ich bin auch damit einverstanden, dass das Geistermädchen am Essen nicht teilnimmt, solange ihr nichts geschieht und sie aus dieser Kapsel oder in was auch immer sie steckt befreit wird.<<
>>Sehr wohl. Ich werde eure Aussage weiterleiten. Gibt mir ein paar Sekunden.<<
Kodai schloss seine Augen und rührte sich nicht. Er schien sich stark zu konzentrieren. Kurz darauf öffnete er seine Augen wieder und sagte mit seiner ruhigen Stimme:
>>Nachricht wurde übermittelt. Nun kommt.<<
Kenan und Furusawa folgten dem Bibliothekar durch das Mauerwerk. Jede Wand sah gleich aus. Ein paar Türen tauchten immer wieder auf und Durchgänge zu inneren und äußeren Ringen kamen ebenfalls zum Vorschein. Sie begegneten niemanden auf ihrem Weg.
Nach zehn Minuten kamen sie endlich an eine eiserne, quadratische Tür. Sie war mit Mustern und ein paar Beschriftungen verziert. Da Kenan aber nicht lesen konnte, wusste er nicht, was da stand.
>>Wir sind da.<< sagte Kodai >>Ich werde die Tür öffnen, wenn es Ihnen nichts ausmacht.<<
Kodai wartete kurz auf eine Reaktion. Nachdem niemand etwas sagte, öffnete er langsam die Tür.
Licht erfüllte den Gang. Die Eisentür machte kein Geräusch, als wäre sie nicht da. Sie gab eine gigantische Halle zum Vorschein. Sie schien komplett mit Marmor ausgekleidet zu sein. Säulen, die einen Halbkreis als Grundfläche hatten, bewahrten den Raum vor dem Einsturz. Ein riesiger, goldener Kronleuchter stich einem sofort ins Auge. Er bedeckte ein Drittel der Decke und den kompletten länglichen Tisch unter ihm, der aus einem schwarzen Metall gefertigt zu seinen schien. Er wurde so platziert, das die kurzen Seiten parallel zur Eisentür waren. Um jenen Tisch befanden sich Stühle, die aus dem selben Material gefertigt waren. Dazu besaßen sie aber noch seidene, rote Polster.
Hinter zehn dieser Stühle stand jeweils einer der Schüler, was viele Plätze unbrauchbar machte. Am Ende des Tisches war eine Person zu sehen, die zwar Ähnlichkeiten mit den Roben der Schüler hatte, aber dennoch viel aufwendiger gestaltet war. Sie hob beide Arme langsam an und rief durch Halle:
>>WILLKOMMEN IM ANGLER. ICH BIN ZUMUS SADI, DER KULTABFÜHRER CLAYAMORES! NIMMT PLATZ! Denn dann muss ich nicht mehr schreien…<<



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MoL
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Beitrag01.09.2019 21:52

von MoL
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Huhu, lieber FuturePlanet!

Kleine Verständnisfrage: Soll das ein "normaler" Fantasyroman werden oder soll das Satire sein?


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FuturPlanet
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Beitrag01.09.2019 22:08

von FuturPlanet
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe MoL,

es sollte witzig sein. Andere Szenen geben ein anderes Bild. Mein Buch beinhaltet viele traurige, brutale oder gruslige Inhalte.
Bei den Sachen die lustig sein sollten weiß ich nie, ob die nur für mich oder auch für den Leser unterhaltsam sind.
Deswegen könnte der Eindruck entstehen, das mein Roman auf Satire zielt, was er eigentlich nicht tuen sollte.

Dazu ist es für mich ebenfalls schwierig den Begriff "Satire" zu verstehen, da er irgendwie immer anders definiert wird.


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Beitrag01.09.2019 22:26

von kioto
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Hallo FuturPlanet,

Dein Text irritiert mich mehrfach.
Zuerst die Form. Wörtliche Rede normalerweise in Anführungszeichen, alternativ Chevrons, nicht >> ... <<  sondern »…………………« . Dazu kommen einige Fehler im Text, Kommata und Satzbau.
Dann mischt du Umgangssprache mit vorgeblichen Fantasy Setting. Engel fliegen nicht mit 160 Km/Stunde oder jemand wartet 10 Minuten. Armbanduhren gibt es in der üblichen Fantasy nicht. Auch klingen die flapsigen Formulierungen kaum nach Fantasy.
Außerdem solltest Du auf Großschreibung verzichten, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Warum du sie in diesem Text verwendest, erschließt sich mir nicht.

Deshalb muss ich dich fragen, hast Du schon einige Fantasy Romane gelesen? Wenn nicht, solltest du das nachholen oder wiederholen und besonders auf Wortwahl, Setting und Erzählweise achten.

Dein Text wird wohl ohne Überarbeitung nicht vollständig gelesen werden. Das wäre meine dringenste Empfehlung.

Lasse dich nicht entmutigen, Schriftstellerei ist auch Handwerk und muss gelernt werden.


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Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.

Gruß, Werner am NO-Kanal
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MoL
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Beitrag07.09.2019 20:59

von MoL
Antworten mit Zitat

FuturPlanet hat Folgendes geschrieben:
Liebe MoL,

es sollte witzig sein. Andere Szenen geben ein anderes Bild. Mein Buch beinhaltet viele traurige, brutale oder gruslige Inhalte.
Bei den Sachen die lustig sein sollten weiß ich nie, ob die nur für mich oder auch für den Leser unterhaltsam sind.
Deswegen könnte der Eindruck entstehen, das mein Roman auf Satire zielt, was er eigentlich nicht tuen sollte.

Dazu ist es für mich ebenfalls schwierig den Begriff "Satire" zu verstehen, da er irgendwie immer anders definiert wird.


Schwierig, lieber Kioto.

Klar, wenn Du das ganze Buch so schreibst, dann spricht es sicherlich den Humor mancher Menschen an. Aber das ist immer ein großes Wagnis. Ich z.B. würde das, hielte ich es so in den Händen, ganz sicher als Satire sehen. Vielleicht versuchst Du es mal, ohne unbedingt witzig sein zu wollen?


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Beitrag13.09.2019 11:35

von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Hallo FuturPlanet,

Hmm ... was soll ich sagen?

In erster Linie stimme ich Kioto zu. Ich fürchte, ich hätte an seiner Stelle sogar noch deutlichere Worte gefunden, was die Qualität deines Textes betrifft.

Du bist mit 17 Jahren noch ganz am Anfang deiner Schriftstellerkarriere. Und nach derzeitigem Stand der Dinge solltest du viel, viel Übungen anstellen, bevor du das Auditorium mit einer Sinfonie beglückst. Soll heißen, wenn du der Meinung bist, mit Texten wie dem hier vorgestellten reif für den Massenmarkt zu sein, muss ich mein Veto einlegen.

Nun hast du zwei Optionen, wie es weitergeht.

1. Du schickst dein Buch an einen Druckkostenzuschussverlag, der dich bauchpinselt, als Genie erkennt, dir mehrere Tausend Euro in Rechnung stellt und am Ende verkaufen sich 62 Exemplare deines Buches im ersten Jahr. Aber dafür kannst du stolz auf eine Verlagsveröffentlichung sein, die die leichte Nebenwirkung hat, dass kein seriöser Verlag nach dieser Nullnummer etwas von dir wissen will. (Weiß der Geier, warum DKZVs sich als „Sprungbrett ins Verlagswesen“ bezeichnen.)

2. Du nutzt die nächsten zwei-drei Jahre, um das Handwerk des Schreibens fundiert zu erlernen. Du steckst Anstrengung, Herzblut und Kompetenz in dein Buch und profitierst von Kritiken in diesem Forum, die du hoffentlich gut gelaunt entgegennimmst.

Bücherschreiben ist kein schnell verdientes Geld. Und es braucht dazu eine Ausbildung wie bei jedem anderen Beruf auch.

Dass du begeisterter Bücherleser bist, ist als Grundstein für deine Librophilie unverzichtbar.

Ich hoffe, ich enttäusche sich damit nicht zu sehr.

Liebe Grüße,
Kojote


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