Der Große Garten

[Schreibotter]

Der Große Garten ist ein magischer Raum
den alle betreten
und lieben
denn niemand verlässt seinen Frieden.

Seerosenteiche, in denen die Süßwasserbewohner
spielen
säumen schützende Pavillons
aus denen Melodien erschallen
hell und klar
Stunde um Stunde
Jahr um Jahr.

Ist es auch leise, still ist es nie –
ein Plätschern der Brunnen
ein Raunen der Brise
hörst du im Schatten uralter Bäume
inmitten der Träume.
Sonnenstrahlen wärmen das Blumenmeer
soweit du auch blickst
stört nichts
deine Ruhe.

Niemand streitet
um die schönsten Stellen
niemand sehnt sich
nach dem
was nicht hier ist
niemand ist nichts
alles ist eins.

Ich stehe nun bei dir
das Tor schon vor uns
müd‘ von der Reise schaust du hinein.
Siehst du es schimmern?
Riechst du die Blüten?
Nichts sollst du missen und nichts soll dich schrecken
beschreite die Brücke, bereue es nicht!
Bald wird sie uns trennen
denn noch bleib‘ ich hier.
Bleibe und sehne mich
aber einmal
ich weiß es
führt sie mich wieder zu dir.

[Soleatus]

Hallo Schreibotter!

Auf diese Länge stört mich etwas die doch recht verbrauchte "lyrische Begrifflichkeit" - die plätschernden Brunnen, die raunenden Brisen, die uralten Bäume; all das. Das ist bestimmt eine Möglichkeit, die Unaufgeregtheit des Textes zu befördern, aber mir schiene der Versuch lohnend, das eine zu erreichen, ohne den Preis in Form des anderen bezahlen zu müssen.

Gruß,

Soleatus

[Schreibotter]

Hallo und danke dir!

Interessante Rückmeldung. Ich schätze, ich bin als naseweißer Beginner einfach in der Gedichtwelt noch nicht weit genug herumgekommen, um mich an dieser traditionellen Redensart zu stören. Und möglicherweise ist das auch einfach eine Geschmackssache.

Ändert beides nichts daran, dass deine Meinung hilfreich ist.
Dankeschön!
Yann

[findling]

Ich bin

gern    

in Dir