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BOD: Ist das heutzutage noch für Leser abschreckend?

 
 
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Texter2000
Geschlecht:männlichWortedrechsler
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Beiträge: 86



T
Beitrag27.08.2019 15:04
BOD: Ist das heutzutage noch für Leser abschreckend?
von Texter2000
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

wie sehr ist es für eine Leserin oder einen Leser heutzutage abschreckend, wenn der Verlag auf dem Buch BOD heißt? Ich meine speziell: im Thrillerbereich, Zielgruppe ältere Jugendliche, junge Erwachsene.
Oder ist dem Leser das egal, wenn ihn das Thema, die Aufmachung, der Klappentext und ein Hineinschnuppern in den Text ansprechen?

Liebe Grüße

T.
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag27.08.2019 15:21

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Meiner Meinung nach tangiert das die meisten Leser dieser Zielgruppe peripher, wo das Buch verlegt wurde.
Um von meiner Tochter auszugehen, die suchen nach einem ansprechenden Cover und lesen dann rein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass 80% auf der Straße nicht mal wissen, was BoD bedeutet.


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nebenfluss
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Beiträge: 5987
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Beitrag27.08.2019 15:36

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Ich gebe Thomas recht. Der Verlag gehört meiner Erfahrung nach nicht zu den entscheidenden Kaufkriterien.
Viele Leser wissen überhaupt nicht, welche Modelle es (mittlerweile) auf dem Buchmarkt gibt. For sie ist BoD einfach ein weiterer Verlag.
Wichtiger ist, dass das Buch optisch, nicht nur äußerlich, sondern auch vom Satz her, mit professionellen Veröffentlichungen mithalten kann. Und natürlich sollten weder Rechtschreibfehler noch offensichtlich unlektorierte Passagen darin zu finden sein.


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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
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Beitrag27.08.2019 15:59

von Murmel
Antworten mit Zitat

Der Buchhandel tut sich mit selbst verlegten Büchern schwer, einfach, weil BoD und Co.  keinen Buchhandelsrabatt von 50% geben können. Oder wenn, dann werden die Bücher einfach zu teuer. Zudem gibt BoD keine Rücknahmegarantie.

Damit bleiben für selbst verlegte Bücher im wesentlichen nur die Online Plattformen. Viele Leser kennen sich in Verlagen nicht aus, aber es gibt eine wachsende Lesergemeinde, die die Verlagstreue für sich wieder entdeckt.


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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
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Beiträge: 2836



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Beitrag27.08.2019 16:34

von Rübenach
Antworten mit Zitat

Also ich hatte bisher noch nie ein Problem, Bücher von BoD über den Buchhandel zu beziehen. Klar, der Buchhändler vor Ort hat nichts vorrätig, aber dieses Schicksal erleiden 99% der Verlagsbücher auch. Aber der Sortimentsbuchhändler konnte relativ schnell (also innerhalb von wenigen Tagen) liefern.
Das kann natürlich damit zusammenhängen, dass BoD und Libri verschwistert sind.

Wiki sagt:
Zitat:
Im Firmenverbund schaffen Libri und BoD Synergien und errichten am Standort Bad Hersfeld ein hochmodernes Print-on-Demand-Zentrum, das ab 2020 vollständig in die Barsortimentslogistik integriert ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Libri#Unternehmensgeschichte


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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag27.08.2019 16:45

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Murmel hat Folgendes geschrieben:
Buchhandelsrabatt von 50% .

35% ist ein üblicher Satz.
50% ist kalkulatorisch grenzwertig.


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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag27.08.2019 17:12

von Murmel
Antworten mit Zitat

Rübenach hat Folgendes geschrieben:
Also ich hatte bisher noch nie ein Problem, Bücher von BoD über den Buchhandel zu beziehen. Klar, der Buchhändler vor Ort hat nichts vorrätig, aber dieses Schicksal erleiden 99% der Verlagsbücher auch. Aber der Sortimentsbuchhändler konnte relativ schnell (also innerhalb von wenigen Tagen) liefern.
Das kann natürlich damit zusammenhängen, dass BoD und Libri verschwistert sind.

Das hängt damit zusammen, dass die Bücher bei der VLB gelistet sind und damit über Libri bestellt werden können. Der Buchhändler bestellt als Service, verdient aber nichts daran. Er kann nur hoffen, dass du ein weiteres Buch aus seiner Auslage kaufst.


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Eris Ado
Klammeraffe


Beiträge: 745



Beitrag27.08.2019 17:15

von Eris Ado
Antworten mit Zitat

Wenn man nicht BoD draufstehen haben mag, dann kann man auch zu Twentysix gehen. Das ist eine Kooperation von BoD und Random House.
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
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Beiträge: 2836



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Beitrag27.08.2019 17:20

von Rübenach
Antworten mit Zitat

Murmel hat Folgendes geschrieben:
Rübenach hat Folgendes geschrieben:
Also ich hatte bisher noch nie ein Problem, Bücher von BoD über den Buchhandel zu beziehen. Klar, der Buchhändler vor Ort hat nichts vorrätig, aber dieses Schicksal erleiden 99% der Verlagsbücher auch. Aber der Sortimentsbuchhändler konnte relativ schnell (also innerhalb von wenigen Tagen) liefern.
Das kann natürlich damit zusammenhängen, dass BoD und Libri verschwistert sind.

Das hängt damit zusammen, dass die Bücher bei der VLB gelistet sind und damit über Libri bestellt werden können. Der Buchhändler bestellt als Service, verdient aber nichts daran. Er kann nur hoffen, dass du ein weiteres Buch aus seiner Auslage kaufst.


Welchen Grund sollte es dann für BoD/Libri geben, eine große Produktionsstätte zu errichten und in die Strukturen von Libri zu integrieren? Wenn Verkäufe vom Goodwill des Buchhändlers abhängen?


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MademoiselleCharlie
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 33
Beiträge: 31



Beitrag27.08.2019 18:25

von MademoiselleCharlie
Antworten mit Zitat

Ich möchte mich meinen Vorschreibern anschließen.

So lange das Cover professionell gestaltet und auch die ersten Seiten vielversprechend sind, stört es mich absolut nicht.

Ich habe bei mir Zuhause sogar ein inhaltlich und optisch hochwertiges Buch herumstehen, bei dem ich erst nach Jahren bemerkt habe, dass es via BOD veröffentlicht wurde.

Ich denke, die wenigsten interessieren sich überhaupt für den Verlag.


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Mysi101
Geschlecht:weiblichEselsohr
M

Alter: 32
Beiträge: 348



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Beitrag27.08.2019 20:58

von Mysi101
Antworten mit Zitat

MademoiselleCharlie hat Folgendes geschrieben:
Ich möchte mich meinen Vorschreibern anschließen.

So lange das Cover professionell gestaltet und auch die ersten Seiten vielversprechend sind, stört es mich absolut nicht.

Ich habe bei mir Zuhause sogar ein inhaltlich und optisch hochwertiges Buch herumstehen, bei dem ich erst nach Jahren bemerkt habe, dass es via BOD veröffentlicht wurde.

Ich denke, die wenigsten interessieren sich überhaupt für den Verlag.


Siehe beispielsweise die BOD-Bücher von Marah Woolf. Die Cover sind professionell gestaltet und im Buchsatz sowie Rechtschreibung und Grammatik steht es Verlagsbüchern in nichts nach. Ich persönlich habe kein Exemplar Zuhause stehen, aber auf Amazon über Blick ins Buch reingeschaut, weil es mich interessiert hat und ich es mir eventuell zulege. Als ich mein Buch als Taschenbuch über SP veröffentlicht habe, war ich mit der Aufmachung weit zufriedener als bei der Verlagsveröffentlichung in einem KV.
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schwarzistdiekatz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 288
Wohnort: Graz


Beitrag28.08.2019 03:01

von schwarzistdiekatz
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Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
Murmel hat Folgendes geschrieben:
Buchhandelsrabatt von 50% .

35% ist ein üblicher Satz.
50% ist kalkulatorisch grenzwertig.


Für traditionelle Verlage: Amazon, Großbuchhandelsketten wie zb Thalia und Morawa 50%, kleine Vertreiber 30-35%. So einfach ist das.
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Texter2000
Geschlecht:männlichWortedrechsler
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Beiträge: 86



T
Beitrag29.08.2019 23:50

von Texter2000
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke an alle für Eure Überlegungen. Dass BOL nicht wirklich abschreckend wirkt, finde ich beruhigend.
Jetzt ist noch die Frage, welchen Anbieter ich für eine Eigenveröffentlichung wähle, wenn ich E-Book und Print und eine möglichst große Verbreitung als Ziel habe. BOL ist ja nur eine von vielen Möglichkeiten. Ich weiß, das ist hier schon etliche Mal durchdacht worden, aber eben für mich ganz frisch und neu.
Vielleicht gibt es ja neue Entwicklungen, Anbieter um die man einen weiten Bogen machen muss oder solche, die sehr zu empfehlen sind.
Ich wäre dankbar, wenn Ihr mir dazu mit Euren Einschätzungen noch ein wenig auf die Sprünge helfen würdet.
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Nordica
Leseratte


Beiträge: 137



Beitrag30.08.2019 09:43

von Nordica
Antworten mit Zitat

Hallo!
Ich habe sowohl epubli als auch BoD ausprobiert, war, was Druckqualität und Bestellmöglichkeiten betrifft, bei beiden zufrieden. Allerdings muss man bei den Preisen und Formaten genau hinsehen. BoD wirkte zunächst billiger, wenn man jedoch die höhere Druckqualität "Brillantdruck" möchte (da ein paar Bilder dabei waren, musste es das glaube ich sein) und ein hochwertiges Papier, dann verschwindet der Preisvorteil.
Bei BoD zahlt man eine geringe Gebühr (ca. 20 €), bei epubli war die Veröffentlichung komplett kostenlos. Epubli fand ich etwas bedienerfreundlicher.
Bei epubli hat man eine sehr kurze Kündigungsfrist (1 Woche?), bei BoD bindet man sich für ein Jahr. Epubli tritt nur als Druck-Dienstleister auf, dein Name und Adresse müssen daher im Impressum stehen. BoD tritt als Verlag auf, bei vielen BoD-Publikationen steht nur der Name des Autors oder gar ein Pseudonym im Impressum. Ob das juristisch so zulässig ist, weiß ich nicht.
Das epubli-Buch habe ich später noch als E-Book herausgegeben, die Umwandlung jedoch selbst gemacht (mit jutoh). Der Qualität einer automatischen Umwandlung traue ich nicht. Das E-Book dann im epubli-account hochzuladen war einfach, es wurde automatisch bei Amazon und den anderen Anbietern zusammen mit dem Printbuch eingestellt.

So, hoffe, dass ich mich richtig an alles erinnere und dass dir das ein wenig hilft.

Viel Glück bei deiner Veröffentlichung!
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Scriptor56
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 68



Beitrag01.09.2019 23:09

von Scriptor56
Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
ich habe mein erstes Buch auch bei BoD veröffentlicht, in zwei Formaten, Hardcover und Paperback. Für mich stellt BoD eine annehmbare Wahl dar. Ein Buch kostet mich 19,00 €, dafür werden dem Handel beide Formate bereitgestellt.
Der Ladenpreis wird von BoD vorgegeben und ist m.E. im Fall der Hardcover-Ausgabe recht hoch. Bei 400 Seiten 28,90 €. Einen geringeren Preis konnte ich nicht voreinstellen, was ich gerne gemacht hätte. Dagegen kostet meine Paperbackausgabe 12,90 €.
Bei Tredition, wo man drei Formate zur Verfügung gestellt bekommt, Hardcover, Paperback und Ebook, kann man den Preis in einem gewissen Rahmen selbst bestimmen. Dafür kostet der Service incl. der ISBN-Nummern 150,00 €.
Bei BoD muss übrigens das Logo nicht außen auf dem Buch stehen, es kann weggelassen werden. Da gibt BoD einem freie Hand.
Ein Ebook kann man kostenlos bei neobooks oder Tolino veröffentlichen.
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Mysi101
Geschlecht:weiblichEselsohr
M

Alter: 32
Beiträge: 348



M
Beitrag02.09.2019 09:01

von Mysi101
Antworten mit Zitat

Scriptor56 hat Folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,
ich habe mein erstes Buch auch bei BoD veröffentlicht, in zwei Formaten, Hardcover und Paperback. Für mich stellt BoD eine annehmbare Wahl dar. Ein Buch kostet mich 19,00 €, dafür werden dem Handel beide Formate bereitgestellt.
Der Ladenpreis wird von BoD vorgegeben und ist m.E. im Fall der Hardcover-Ausgabe recht hoch. Bei 400 Seiten 28,90 €. Einen geringeren Preis konnte ich nicht voreinstellen, was ich gerne gemacht hätte. Dagegen kostet meine Paperbackausgabe 12,90 €.
Bei Tredition, wo man drei Formate zur Verfügung gestellt bekommt, Hardcover, Paperback und Ebook, kann man den Preis in einem gewissen Rahmen selbst bestimmen. Dafür kostet der Service incl. der ISBN-Nummern 150,00 €.


Wirklich? Shocked Das ist ja mal ein Batzen. Für Hardcover, auch bei Bestsellern von 700-800 Seiten, habe ich nie mehr als 23 € bezahlt.

Gerade bei einem unbekannten Autor schrecken potenzielle Käufer da zurück - ich würde es auf jeden Fall.
Aber ich habe mal in BOD vor kurzem herumprobiert und meine, dass der Verkaufspreis nur eine Empfehlung war, die man aber nach Belieben anpassen kann. Vielleicht war das auch bei Twentysix gewesen, ich muss mal wieder nachschauen.
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Scriptor56
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 68



Beitrag02.09.2019 09:56

von Scriptor56
Antworten mit Zitat

Mysi101 hat Folgendes geschrieben:

Wirklich? Shocked Das ist ja mal ein Batzen. Für Hardcover, auch bei Bestsellern von 700-800 Seiten, habe ich nie mehr als 23 € bezahlt.

Gerade bei einem unbekannten Autor schrecken potenzielle Käufer da zurück - ich würde es auf jeden Fall.
Aber ich habe mal in BOD vor kurzem herumprobiert und meine, dass der Verkaufspreis nur eine Empfehlung war, die man aber nach Belieben anpassen kann.

Ich hatte seinerzeit versucht, einen geringeren Preis einzugeben, da bieb die Angabe aber immer ausgegraut und wurde nicht akzeptiert. Ich war auch erstaunt, da der Preis bei Tredition bei ca. 23 € lag. Ich selbst finde den Preis zu hoch. Sad
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Maerchenfee
Geschlecht:weiblichLeseratte

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Beiträge: 187
Wohnort: in der Nähe von Nürnberg


Beitrag02.09.2019 11:12

von Maerchenfee
Antworten mit Zitat

Scriptor56 hat Folgendes geschrieben:

Der Ladenpreis wird von BoD vorgegeben und ist m.E. im Fall der Hardcover-Ausgabe recht hoch. Bei 400 Seiten 28,90 €. Einen geringeren Preis konnte ich nicht voreinstellen, was ich gerne gemacht hätte. Dagegen kostet meine Paperbackausgabe 12,90 €.


Ich konnte meine 460 Seiten Buch Hardcover für 22,90 Euro einstellen. Zudem konnte ich den Preis selbst festlegen, BoD gab nur Empfehlungen. Nur die Unkosten dürfen halt nicht unterschritten werden.
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Nordwind
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N


Beiträge: 54



N
Beitrag07.09.2019 12:35

von Nordwind
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Ich weiß nicht, wie es bei jungen Leuten aussieht. Aber ich selbst habe im Laufe der Jahre mehrere BOD-Bücher gekauft und irgendwann ein für alle Mal damit aufgehört, da die Sprachqualität jeweils (mehr oder weniger) unter aller Kanone war.
Selbst etablierte Verlage sparen mittlerweile am Lektorat, was mich auch schon ärgert (früher gab es mal 1 oder max. 2 Tippfehler pro Buch, so wenig gibt es heute leider nur noch selten), aber wenigstens wird dort überhaupt noch lektortiert; aber wenn sich ein Text wie ein kein zweites Mal durchgelesener Internetforen-Beitrag eines Deutschbanausen liest, ist es für mich einfach Geld-, Papier-, Zeit- und Nervenverschwendung.

Falls ich irgendwann erfahren sollte, dass BOD die Qualitätsmaßstäbe auf das Niveau normaler Verlage angehoben hat, würde ich es auch wieder in Erwägung ziehen, eines der Bücher zu kaufen. Very Happy
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HHope
Geschlecht:weiblichSchneckenpost


Beiträge: 11
Wohnort: Schwabenland


Beitrag07.09.2019 13:43

von HHope
Antworten mit Zitat

Also ich habe durchaus schon gute Werke die über BoD veröffentlicht wurden gelesen.
Meine beiden Veröffentlichung bei einem ebook-only Verlag wurden als Print auch über BoD verlagsseitig organisiert und gedruckt (PoD-Verfahren).


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Texter2000
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Beiträge: 86



T
Beitrag07.09.2019 17:18

von Texter2000
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Das ist ja das Problem. Ich habe das Manuskript von einer befreundeten Lektorin durcharbeiten lassen, was sie sehr gründlich gemacht hat. Die Handlung hat sich dadurch geändert, die Sprache verbessert, die Spannung gesteigert.
Aber wenn draußen draufsteht "BOL" und das dann doch abschreckt, weil der geneigte Leser meint, der Text sei eh stümperhaft geschrieben und dann eben nicht mitbekommt, dass im Impressum steht: Lektorat: XY, dann wird es doch zum Problem.
Wie das zu lösen ist, ist die Frage ...
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HHope
Geschlecht:weiblichSchneckenpost


Beiträge: 11
Wohnort: Schwabenland


Beitrag07.09.2019 18:58

von HHope
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Ich glaube es gibt doch noch einige unvoreingenommene Leser, die rein nach KT und Cover entscheiden, ob sie das Buch lesen wollen oder nicht.
Mittlerweile gibt es sogar größere Blogger die sich für die SP'ler stark machen und/oder immer wieder tolle SP Werke auf ihren Blogs vorstellen.
Das Vorurteil, dass über BOD die Texte stümperhaft wären, wird dadurch langsam abgebaut, zumal auch einige namhafte Autorinnen (zumindest im Jugendbuch Fantasybereich) einzelne Werke auch über BOD Veröffentlichen... Ich glaube, generell macht das Cover wirklich viel aus, ob der Leser zum BoD Buch greift oder nicht wink


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